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Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
26.04.2012 ~ 15:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 557735
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Zitat: |
Die Änderungen bei Buslinien und Straßenbahntakten im neuen Fahrplan des Geraer Verkehrsbetriebs (GVB) lagen den Stadträten im Bau- und Verkehrsausschuss am Dienstagabend noch nicht vor.
Gera. "Heute gab es erst noch ein Abstimmungsgespräch mit der Stadtverwaltung", sagte GVB-Chef Ralf Thalmann in der Ausschusssitzung. "Der GVB wird keine heiße Luft befördern." Am 10. Juni wird der neue Fahrplan in Kraft treten, vor der nächsten Ausschusssitzung am 5. Juni werden die Mitglieder die Information zugeschickt bekommen, kündigte der Ausschussvorsitzende und auch Vorsitzende des GVB-Aufsichtsrates Bernd Leithold (Linke) an.
Zur Bilanz des Jahres 2011 sagte Thalmann, der erst zum Jahresende die Geschäftsführung übernahm: Nach der Einführung der Tarife des Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) sei einzuschätzen, dass die Kunden die Produkte des VMT gut angenommen haben. Beim GVB habe sich der Umsatz im Vergleich zu 2010 um mehr als ein Prozent gesteigert. Das Ziel von drei Prozent Umsatzsteigerung wurde aber nicht geschafft, auch nicht im VMT insgesamt.
Auch für 2012 sind drei Prozent Umsatzplus geplant, kündigte Thalmann an. Die sollen u.a. mit Kundenaktionen erreicht werden. Zudem verhandeln VMT und Studentenwerk Thüringen darüber, dass der Studentenausweis künftig für den innerstädtischen Verkehr gilt. Das wäre die Voraussetzung für Jenaer Studenten zum Wohnen in Gera.
In einer schriftlichen Information an die Stadträte wurden Tariferhöhung beim GVB ausgeschlossen. "Ist das wirklich so?", hakte CDU-Fraktionschef Hans-Jörg Dannenberg nach. Thalmann räumte "Tarifsteigerungen in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung im VMT" ein. Auch könne es bei zwei, drei Geraer Ticketarten Angleichungen geben, "das ist aber kein Muss".
Gesunken ist die Zahl der Fahrgastbeförderungen. Die lag 2010 bei 18 Millionen, 2011 seien es 250 000 weniger gewesen, informierte Leithold auf die Nachfrage von SPD-Fraktionschef Armin Allgäuer. Das Minus werde aber über den VMT ausgeglichen. Allgäuer erinnerte an die letzten zwei Tariferhöhungen, mit denen fehlender Umsatz ausgeglichen wurde.
Angelika Munteanu / 26.04.12 / OTZ
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Na dann schauen wir mal wie sich das mit dem GVB noch entwickelt, offensichtlich scheint man aber von Vornherein davon auszugehen das man sinkende Fahrgastzahlen mit ständigen Preiserhöhungen wettmachen könnte.
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FelixKaiser
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937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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25.05.2012 ~ 10:59 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563002
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Ein Monat verstrichen, in zwei Wochen sollen die Änderungen in Kraft treten, aber Informationen wie es denn dann genau kommt gab es bislang noch nicht, alles unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dabei geht es doch um öffentlichen Nahverkehr. Ich bin ehrlich verärgert weil ich als Fahrgast wissen will, was auf mich zukommt. Die Informationen aus der Zeitung lassen viel Spielraum für Spekulation, z.B.: Wird jetzt alles was im 20 Minuten Takt per Bus bedient wurde nur noch alle halbe Stunde bedient, wie Frankenthal, Liebschwitz, Langenberg, Globus/Trebnitz, Lusan? Wird die Linienüberlagerung zwischen BA und Langenberg sowie zwischen Leumnitz und Klinikum von 10 auf 15 Minuten Takt ausgedünnt? Welche Linien haben wann noch an welche anderen Linien Anschluss? Bislang wars ganz einfach: Im Zentrum hatte man entweder direkten Anschluss oder nach 5 Min zur Linie 1 nach Untermhaus oder nach 10 Min zu den übrigen Buslinien, wenn man mit dem Bus kam.
Vertaktung und Erschließung war bisher in Gera eigentlich sehr gut und sogar besser als in Jena. Ich hoffe das Ergebnis der Änderungen wird adäquat, trotz so mancher Verschlechterung. Sonntags könnte es sehr kuschelig in der Linie 3 werden.
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Mark3Dfx
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Wohnort: An der Sonne
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25.05.2012 ~ 13:17 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563010
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Was wird aus dem Sozial Ticket?
Bekannt ist nur das der Test nächste Woche endet.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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25.05.2012 ~ 14:17 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563015
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Dass der Test befristet ist stand von Anfang an fest. An den Sozialtickets hat der GVB genau 0 Euro verdient, einen Teil davon hätte er vom VMT zurückbekommen, entgangen sind ihm aber im gleichen Zeitraum die Einnahmen, die er durch normale Tickets gehabt hätte. So wurde mir das damals gesagt kurz vor Beginn des Tests. Die erforderlichen Zahlen werden wohl weit verfehlt worden sein, einerseits wegen der 9 Uhr Grenze und andererseits weil viele sich das Geld trotzdem sparen wollten oder sich nicht trauten die notwendige Sozialcard zu besorgen. Ohne 9 Uhr Grenze hätte das Ticket glaube 10 Euro mehr gekostet, im Vergleich mit dem Sozialticket in anderen Städten deutlich zu teuer! Subventionieren durfte die Stadt das Ticket nicht mangels Genehmigung durch das Landesverwaltungsamt. Eine Chance so ein Ticket längerfristig zu etablieren sehe ich nur wenn entweder das Ticket auf Landesebene gefördert wird, wovon alle berechtigten Thüringer etwas hätten oder wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass Gera plötzlich keine Haushaltssorgen mehr hätte und genügend Geld übrig selbst ein solches Ticket zu subventionieren. Ich hatte an anderer Stelle schon einmal einen Vorschlag unterbreitet für eine Förderung auf Landesebene, erntete dafür aber harsche Kritik, man solle das Geld lieber in die Wirtschaft stecken. Zwar nett gemeint, aber zu einfach gedacht.
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Meta
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Wohnort: Gera
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28.05.2012 ~ 07:31 Uhr ~ Meta schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563147
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Wie hoch war die Beförderungsleistung des Geraer ÖPNV 1988 (Busse und Straßenbahn) und die wie hoch ist sie heute?
Wieviel Fahrplätze pro Fahrgast im ÖPNV gab es 1988 und wieviel gibt es heute?
Sind wir heute im Vergleich zu 1988 über oder unterversorgt?
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
28.05.2012 ~ 08:23 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563151
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Die Zeit von 1988 und die heutige lassen sich eigentlich nicht vergleichen.
Aber mal der Reihe nach Gera hatte im Jahr 1988 134.834 Einwohner, wogegen heute nur noch 98 858 Einwohner in Gera leben.
1988 fanden die Berufstätigen in und um Gera herum Arbeit und nutzten auf Grund der "Mangelversorgung" mit PKW überwiegend den ÖPNV.
Heute pendeln die meisten Berufstätigen zur Arbeit sie legen dabei Strecken bis zu 100 und mehr Kilometer zurück, die Benutzung des ÖPNV scheidet dabei meist aus, aber auch der Umstand das insbesondere ältere Menschen mit dem eigenen PKW ihre Besorgungen erledigen macht einen Vergleich der Daten aus der Vorwendezeit mit der heutigen Zeit eigentlich unmöglich, es wäre genauso Unsinn die Fahrpreise von damals mit den heutigen zu vergleichen.
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FelixKaiser
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937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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01.06.2012 ~ 09:56 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563541
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Nun scheint es festzustehen, ab 1.8. um durchschnittlich 1% höhere Fahrpreise, trotz der Spareffekte die sich durch das neue Liniennetz und die neuen Fahrpläne ergeben. Dass das Land schon wieder eine halbe Mio. Euro streicht ist angesichts der Kosten die Nahverkehr nun einmal verursacht schon ein gewaltiger Brocken. Die Kürzungen triffen alle Städte und Kreise. Die 2015 auslaufende Förderung für Ersatzbeschaffungen für alte Fahrzeuge wird dann wohl ihr übriges tun. Ein Glück für Erfurt, Jena und Nordhausen, die ihren Fuhrpark bereits erneuern konnten und somit die nächsten 20 Jahre oder mehr sorgenfrei sind. Schlecht für Gera, ganz schlecht für Gotha, wo kaum Niederflur geboten werden kann, was die EU aber ab 2013 per Richtlinie vorschreibt. Noch viel schlechter sieht es für regionalen Busverkehr aus, der wird sich wie an vielen Orten bereits geschehen künftig noch weiter auf reine Schulbusverbindungen reduzieren. Die Abhängigkeit vom Auto wird weiter zunehmen, vorallem im ländlichen Raum. Das Durchschnittsalter der Autos wird wieder steigen, da steigende Kosten *überall* kein Geld für Neuanschaffungen lassen, kommt bekannt vor? Vielleicht bekommt in einigen Jahren die Abwrackprämie eine Renaissance. Einer nachhaltigen Entwicklung im Nahverkehr hilft das aber alles nicht! Ich bin froh über jede Fahrt bei der ich das Auto stehen lassen kann. Mobilität ist wichtig, unerlässlich, aber kann sich nicht jeder in den Maßen wie es oft verlangt wird leisten und es ist allerhöchste Eisenbahn (im wahrsten Sinne des Wortes) dass die Politik dem Rechnung trägt. Was nützen Gewerbegebiete auf der grünen Wiese, wenn man als Arbeitnehmer nicht hinkommt?
Mit den Änderungen in Gera ab 10.6. werden in der HVZ übrigens 3 Buskurse eingespart, soweit ich das überblickt habe. Zudem werden einige Fahrplankilometer gespart, was Strom- und Dieselbedarf im Betrieb reduziert. Mit den Fahrplänen bin ich ganz zufrieden, die Abkehr vom 10 Minuten Takt auf der 3 zum 7.5 bzw. 15 Minuten Takt find ich einen guten Kompromiss. Allerdings bin ich skeptisch ob das sonntags immer aufgeht oder ob es da auf dem Abschnitt Lusan-Zentrum doch sehr kuschelig werden könnte, gerade in den neuen Bahnen.
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Blixus
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989 geschriebene Beiträge
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Wohnort: eben ausgezogen
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01.06.2012 ~ 20:44 Uhr ~ Blixus schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2004
27 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563719
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Zitat: |
FelixKaiser hat am 01. Juni 2012 um 09:56 Uhr folgendes geschrieben:
Nun scheint es festzustehen, ab 1.8. um durchschnittlich 1% höhere Fahrpreise... |
War für ne Überraschung.
Schätze, der VMT schlägt auch bald zu.
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RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
02.06.2012 ~ 16:57 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 563933
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@Blixus, eigentlich ist es Quatsch hier zwischen der GVB und dem VMT zu unterscheiden. Denn ist ein Unternehmen innerhalb des VMT, und dazu gehört ja nun auch der GVB nicht in der Lage ohne Tarifanhebung auszukommen wird es für alle Partner innerhalb des VMT teurer. Also auch in Erfurt, Gotha oder Jena. Einzig Weimar kommt ein wenig billiger dabei weg da die keine (seit den 1930ern) Tram haben.
Sollte also zb Gotha dereinst auf Niederflur umstellen müssen tragen dies auch die anderen VMT-Mitglieder, aus diesem Grund wurde ja schließlich auch der VMT "erfunden".
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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04.06.2012 ~ 08:01 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564258
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Weimar kommt nicht wirklich billiger weg, schaut doch mal auf die Preistafel des VMT. Tageskarten sind in Gera immer noch am "billigsten" unter den Cityzonen. Da in Weimar ausschließlich Dieselbusse fahren sind hier die Preisschwankungen bei den laufenden Betriebskosten enorm und Busse müssen auch regelmäßig erneuert werden und halte nicht solange wie eine Straßenbahn. Der Verbund verteilt die Last eines öffentlichen Verkehrsnetzes auf mehrere Schultern. Nur das Land zieht sich da immer mehr zurück und überlässt die Aufgabenträger sich selbst und gerade das Land sehe ich eigentlich in erster Linie in der Pflicht und nicht kaum mehr handlungsfähige Kommunen. Siehe auch der Investitionsstau in öffentliche Straßennetze.
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Blixus
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FT-Nutzer
989 geschriebene Beiträge
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Wohnort: eben ausgezogen
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04.06.2012 ~ 22:06 Uhr ~ Blixus schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2004
27 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564458
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Laut neuem Fahrplan flanieren die öffentlichen Verkehrsmittel in Gera nicht mehr ganz so oft wie bisher.
Dafür zahlt man doch gern etwas mehr.
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Mark3Dfx
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FT-Nutzer
193 geschriebene Beiträge
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Wohnort: An der Sonne
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05.06.2012 ~ 12:43 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
17 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564522
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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05.06.2012 ~ 13:32 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564526
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Irgendwohin müssen die Kürzungen vom Land ja hin verteilt werden. Angebotskürzungen auf der einen Seite und den Rest trägt der Fahrgast. Der Gesetzgeber hat aber auch kein Interesse den Nahverkehr zu stärken. Nur wer viel Auto fährt, bringt viel Steuern an der Tankstelle. Nur wer viel Auto fährt, hält die Automobilindustrie am Leben. [..] Würden Steuern, die über "Verkehr" eingenommen werden auch 1:1 wieder in eben jenen investiert, gäbe es keinen Investitionsstau im Straßennetz, im Nahverkehr und im Schienenverkehr und preislich wäre Nahverkehr viel konkurrenzfähiger als der MIV.
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RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
05.06.2012 ~ 15:23 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564546
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Für die Finazierung des ÖPNV ist das UBA zuständig und ich gehe davon aus dass dessen Topf nicht ausschließlich aus der Umweltsteuer (an der auch die Fahrzeugführer beteiligt sind) befüllt wird.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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07.06.2012 ~ 11:31 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 564833
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Abgesehen davon scheint sich der GVB auch teilweise selbst ein Bein zu stellen, denn:
Zwar schön dass wochentags jetzt der Ferberturm per Rufbus erreichbar ist, aber die Haltestelle fehlt einfach im Netzplan, so dass viele von dem Angebot gar nichts mitbekommen. Das als Rufbus eingesetzte Fahrzeug steht wenn es nicht gebraucht wird ohnehin im Zentrum bereit und macht "Pause". Zwischen diesen Pausen wird es auf anderen Linien eingesetzt.
Dann scheint man sich mit dem überarbeiteten Verknüpfungspunkt Bahnhof Zwötzen ein zur Bahn konkurrierendes Angebot geschaffen zu haben. Denn die Fahrzeiten erlauben einen nahtlosen Übergang aus den Zügen vom Hauptbahnhof in Richtung Zwötzen - Liebschwitz oder Lusan. Aber das wird wohl kaum jemand nutzen, denn man hat ja schon die Linien 1 und 3 die parallel und viel häufiger verkehren. Andersrum aber ist der Übergang aus Lusan, dem Zentrum oder Liebschwitz/Zwötzen zu den Zügen nach Saalfeld oder Hof sehr schlecht, immer über 20 Minuten Wartezeit. Genau so der Übergang von diesen Zügen zu den GVB Linien. Aber eigentlich sollte man doch hier bestrebt sein attraktive Übergänge zu schaffen um konkurrenzfähig zu sein.
Ich habe das ganze so mal an den GVB weitergegeben und warte nun auf Reaktion.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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11.06.2012 ~ 11:44 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 565584
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Ich habe inzwischen Antwort erhalten. Beim Rufbusangebot wochentags zum Ferberturm handelt es sich um ein Angebot auf Probe. Wenn die Akzeptanz groß genug ist wird es wohl beibehalten und auch in den Netzplan mit aufgenommen.
Die Ausrichtung der Anschlüsse am Bahnhof Zwötzen ist ein Kompromiss, in erster Linie aber auf den innerstädtischen Verkehr zugeschnitten. Zum Umsteigen zwischen Stadtverkehr und Schienenverkehr taugen die Anschlüsse nichts, so dass allein für Reisende aus Leipzig ein Durchfahren bis Zwötzen sinnvoll ist, um dann in die 2 oder 16 umzusteigen. Da etwa alle 15 Minuten ein Zug in Zwötzen hält wäre eine optimale Abstimmung nur durch Mehreinsatz an Fahrzeugen und Personal möglich bzw. müsste der Bahnhof auch nochmal etwas umgebaut werden, dafür ist das Fahrgastpotenzial einfach zu gering. Ändern könnte sich das noch einmal wenn die Bahn eine Möglichkeit findet Züge vom Hauptbahnhof bis Zwötzen durchzubinden. Gemeint sind wohl die von DB Region betriebenen Expresslinien von Erfurt über Gera. Der in Gera abgehängte Triebwagen könnte bis Zwötzen durchfahren, in wie weit das machbar und sinnvoll ist, auch unter Berücksichtigung der Blockabstände sei mal dahin gestellt, konkrete Aussagen gibt es da nicht außer der groben Ankündigung.
Im Übrigen ergibt sich durch die Verschiebung der Abfahrzeiten im Zentrum um zwei Minuten in eine Richtung durch Anpassung der Wendezeit in der WS Brüte während des 5 bzw. 7,5 Minuten Taktes die Einsparung eines Straßenbahnkurses auf den nur bis zur Brüte fahrenden Zügen. Der morgentliche Verstärkerkurs während der Schulzeit ist auch gestrichen, zwei weitere Züge des Typs KT4DM abgestellt, sollen wohl verkauft werden.
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do4rd
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FT-Nutzer
914 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Hier Natürlich
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16.06.2012 ~ 07:25 Uhr ~ do4rd schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 26.01.2008
57 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 566425
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301 und 302 sowie 346 und 347 sind die nächsten...
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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21.06.2012 ~ 07:39 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 567342
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Ja das sind die, hat wohl ein GVB Mitarbeiter auf DSO ganz gut erklärt, das reduziert offensichtlich den Wartungsaufwand da für den Linienbetrieb bei den Tatras nur noch Wägelchen mit Chopper eingesetzt werden. Ganz nebenbei hat sich durch die Verschiebung bei den Fahrzeiten auf der 3 in Bieblach Ost nun eine relativ große Wendezeit von 12 Minuten bzw. 11 Minuten ergeben. Wenn man nach Lehrbuch etwa 1/6 der Kurszeit als Wendezeit veranschlagt hätte man jetzt im Fahrplan noch 5 Minuten Luft. Die Verlängerung der Linie bis zur Dornaer Straße wäre so nun auch problemlos realisierbar, sind ja nur 2 Stationen, Bedienung beispielsweise durch jeden zweiten Kurs, dafür Einkürzung der 26. Bringt betrieblich weder neue Kosten noch eine Ersparnis, man tauscht lediglich 1.5km Bus durch 1.2km Bahn aus, Diesel gegen in Gera produzierten Strom. Für die Anwohner da oben wäre es zumindest schön, da man bis zur Wendeschleife bis zu 20 Minuten Fußweg hat und die Bushaltestelle Otto Hahn Straße nicht wirklich eine Alternative ist.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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21.06.2012 ~ 10:45 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 567355
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Also auf solche Reaktionen hat der Verkehrsbetrieb bisher eigentlich immer *irgendwie* reagiert. Neubau/Umbau von vorhandenen Bushaltestellen ist auch ein Thema das bei den Sitzungen vom Bau- und Verkehrsausschuss öffentlich hinterfragt werden kann. Normal gibt es einen Investitionsplan, als Teil des Nahverkehrsplanes. Der muss aber auch erstmal fortgeschrieben werden, er war für den Zeitraum 2008-2012 gemeinsam mit dem Landkreis Greiz erarbeitet wurden. Dass samstags die Keplerstraße gar nicht mehr bedient wird hat mich aber auch verwundert, arbeitet dort samstags niemand?
Problem bei der Straßenbahn gegenüber dem Bus: Die verbrauchte Energiemenge, die ist wesentlich höher als beim Bus, allein da eine Bahn mehr als doppelt so schwer ist. Aber eventuell tut sich da noch was wenn wie geplant die Netzentgelte für Großabnehmer entfallen oder was die "da oben" auch immer vorhaben. Der Verkehrsbetrieb könnte profitieren. Für Bahnstrom gibt es wenn ich mich nicht irre ohnehin schon Sonderreglungen, wie weit die für Straßenbahnen greifen weiß ich nicht.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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13.09.2012 ~ 09:59 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583142
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Wie es für Gera im nächsten Jahr wird, dazu gab es noch keine Meldung. Aber aus Jena gab es jetzt eine Meldung, Einzelfahrscheine und Monatskarten sowie Abokarten werden teurer. Und mit dem Preissprung werden noch nicht einmal die aktuellen Kostensteigerungen gedeckt, Vorgaben zur jährlichen Ertragssteigerung durch Stadt/Stadtwerke nicht erreicht. Auf steigende Zuschüsse innerhalb der Kommunen braucht kein Verkehrsbetrieb spekulieren, eher andersrum. Das Land hat seinen Zuschuss bis 2014 gedeckelt, kann sich jeder ausmalen wer die weietr steigenden Kraftstoff- und Energiepreise bezahlen darf. Da die Steuereinnahmen beim Bund für die Mineralölsteuer sprudeln haben die Länder eigentlich ein Anrecht auf höhere Regionalisierungsmittel zur ÖPNV Subventionierung, wenigstens um die Kostensteigerungen abzufangen. Die Länder machen aber keinen Druck. Das Problem betrifft Alte wie auch Neue Bundesländer. Erste Streichkonzerte haben die Besteller von SPNV in den Bundesländern schon verkündet.
Mir kommt es übrigens so vor als ob sich die Deutschen immer mehr ausnehmen lassen, egal in welchem Bereich. Versicherungen, Steuern, Gebühren und andere Abgaben. Energiewende kostet, die Reformen von GEZ und GEMA ziehen noch mehr Geld von der Masse ab anstatt überholte Institutionen und Modelle tatsächlich zu reformieren. Wer Geld eintreiben kann zeigt keinerlei Bemühungen mehr zu sparen, nur noch mehr Geld einzutreiben. Sparen dürfen die, die ohnehin wenig haben oder teilweise schon gar nichts mehr. Vielleicht sieht der ein oder andere das ja ähnlich.
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as65
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FTplus
10.799 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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13.09.2012 ~ 18:59 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
186 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583227
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Zitat: |
FelixKaiser hat am 13. September 2012 um 09:59 Uhr folgendes geschrieben:
Vielleicht sieht der ein oder andere das ja ähnlich. |
Keinesfalls sehe ich es ähnlich. Ich sehe es genau so.
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nameless
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FT-Nutzerin
857 geschriebene Beiträge
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Wohnort: nameless
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13.09.2012 ~ 19:40 Uhr ~ nameless schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583235
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Zitat: |
Mir kommt es übrigens so vor als ob sich die Deutschen immer mehr ausnehmen lassen, egal in welchem Bereich. |
Das ist völlig korrekt. Die Deutschen sind auch die untertänigsten Trottel weit und breit.
Sie wählen mindestens seit Kohl völlig lernresistent alle 4 Jahre die, die für immer mehr ausnehmen verantwortlich sind. Hier gibt es kaum Protestkultur, kaum Solidarität und absolut keinerlei revolutionäre Bestrebungen. Bis auf wenige Ausnahmen, die ihren Protest kundtun und aktiv werden. Die werden dann sofort von den untertänigen Trotteln zur Ordnung gerufen. Hier im Forum vielfach nachzulesen.
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Meta
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FT-Nutzerin
14.428 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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14.09.2012 ~ 05:21 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583300
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Was wollen Sie denn in einer Demokratur wählen?
Demokratie wäre ja so was wie Kommunismus!
Schauen Sie sich doch mal die Definition von Kommunismus an, dann wissen Sie das das hier nicht erwünscht ist.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
Wenn das von Marx kommt dann hat er Unfug geschrieben und die Demokratie nicht erkannt.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
Zitat: |
In der politikwissenschaftlichen Theorie wird die Demokratie als politisches System definiert, in dem das Volk der souveräne Träger der Staatsgewalt ist[7] – an diesem Punkt grenzt sich dann auch die parlamentarische Monarchie von der Demokratie ab, in der nämlich immer noch der Monarch das Souverän darstellt. In der heutigen Zeit werden die meisten Demokratien als Republik bezeichnet. Die Entartung des Grundgedankens der Demokratie wird Ochlokratie („Herrschaft des Pöbels“) genannt. |
Wer ist der Pöbel?
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ochlokratie
Wie sorgt man dafür das der Pöbel nicht zur Herrschaft kommt?
Wir haben eine Klassendemokratie, was auch Klassenkommunismus genannt werden kann.
Welches Land ist heute eine Ochlokratie - Kommunismus?
Wenn es darum geht wie die Verfassung gestaltet ist und praktiziert wird dann ist die Schweiz eine.
Es ist also auch ein Kommunismus mit Privateigentum an Produktionsmitteln möglich, nicht nur der Klassenkommunismus, wo bestimmten Klassen die vollen demokratischen Rechte eingeräumt werden und bestimmten Klassen nicht, deshalb verarmt in "D" zunehmend die Intelligenz, bis auf kleine Ausnahmen, Ärzte, Richter und die Aufpasser auf die Pöbelorganisationen dh. deren Köpfe etc. pp..
Beispiel Aktionäre haben mehr Rechte als Genossenschaftler in Bezug auf ihre Organisation. Aktionäre können sich selbst vertreten, oder von ihrer Bank vertreten lassen, der sie dazu Weisungen erteilen können. Genossenschaftler können sich nur von ihren Vertretern vertreten lassen, denen sie, lt. Genossenschaftsgesetz, keine Weisungen erteilen können.
Wir leben in einer Zeit volkswirtschaftlicher Verwerfungen durch politische Fehlentwicklungen, welche dann in "Wirtschaftkrisen" münden, welche eigentlich Volkswirtschaftkrisen heißen müßten.
Diese Volkswirtschaftskrisen gibt es also sin ausdem Kapitalismus schon lange bekannt und haben sich auch in den sozialistischen Staaten eingestellt.
Über die Ursachen herrscht auf beiden Seiten Stillschweigen, sowie Jeder seine eigenen Unarten verschweigt.
Soviel zu den Tatsachen, schauen sie sich mal die Parteien an, welche von denen ist denn wählbar? Wenn es um Demokratie geht keine.
Fraktionszwang, innerparteiliche Disziplin, Listenkandidaten und solche die es werden wollen, usw. usf..
Nun mal ehrlich, die Kohl CDU war doch sozialer als die Schröder SPD in Bezug zur Demokratie sind doch die Grünen diktatorischer als die Linken. Die FDP ist da schon demokratischer, doch leider fehlts bei denen an Kenntnis der Marktwirtschaft, die sind in Deutschland total volkswirtschaftschaftlicht dh. ihre Gedanken drehen sich nur noch um Subventionen.
Die Austrocknung dieses Subventionssumpfes wäre in Bezug auf die internationale Konkurrenzfähigkeit dringend notwendig um nicht in einer HartzIV Lohnsklaverei zu landen, einer Versozialisierung der Bevölkerungseinkommen Mittels Steuern für Klientelzwecke; so wird das Induvidum zum Pöbel und zur Masse.
Damit solche Perversionen nicht möglich sind sollten die Möglichkeiten zur Steuereinnahme des Staates per Grundgesetz beschnitten werden, so könnten zB. Niedrigere Löhne durch niedrigere Steuer möglich werden.
Die Maximalbesteuerung der Bevölkerung sollte nicht über 25% liegen und zwar inklusive der Mehrwertsteuer und Kirchensteuer.
Was man angeblich über Sondersteuern erreichen will geht auch über abgestufte Lohnsteuern.
Was hat denn der Subventionismus bisher anderes als eine rasante Staatsverschuldung gebracht? Was daraus wird sehen wir doch wo über den € noch andere Staaten subventioniert werden.
Ist Kleinstaaterei nicht Staatendemokratie? Zentralismus ist auch eine Unart von Diktaturen wie zB. Sozialismus, Faschismus, Nationalismus, etc. pp..
Manchmal denke ich der € wurde nur geschaffen um mit Staaten der EU, die nicht mehr vor den Staatsbankrott zu retten waren, einen gemeinsamen Währungsbankrott zu vollziehen. Würden zB. "F" oder "D" einzeln pleite gehen so hätten internationale Organisationen wie IWF usw. womöglich die Länder in Haftung genommen, beim gesamten €-Europa wird man sich das nicht wagen. Deshalb erscheint mir eine gemeinsame Pleite als wichtig und anstrebenswert um die Staatsschulden los zu werden, welche den Bevölkerungen und leider nicht den Subventionsempfängern aufgelastet werden.
Unternehmer dessen Betriebe florieren schaffen die Voraussetzungen für das entstehen weiter Betriebe, das nennt man sozialen Fortschritt. Im Kleinen wie im Großen ist der soziale Fortschritt daran geknüpft inwieweit es gelingt Beschäftigung für alle zu schaffen. Erleidet man da Einbrüche so bricht auch viel beim Unternehmertum weg. Der Arbeitnehmer als Konsument ist untrennbar mit dem Unternehmer verbunden. geht es den Arbeitnehmer schlecht so trifft es auch den Unternehmer. Ohne Produktion besitzt Papiergeld keinen Wert, dh. der Wert des Papiergeldes bricht auch in sich zusammen wenn die Wirtschaft zusammenbricht - dann kommt automatisch Inflation, denn der Wert des Ersparten ist nur ein Kredit auf das Vertrauen zukünftiger Produktion wobei der Handelsüberschuß den Geldwert stützt. Sind die Gelder des Handelsüberschusses vergangener Jahre verbraucht, dann hängt der Geldwert allein von der Produktion ab.
Auch Materialwerte fallen wenn die Produktion nicht läuft. Geld und Gold kann man nicht essen, aber nach einer Krise erleichtert letzteres immens den Neuanfang.
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FelixKaiser
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937 geschriebene Beiträge
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17.09.2012 ~ 11:47 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583681
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Um mal zurück zum Thema zu kommen: In Thüringen ist es fast überall teuer. In Greiz kostet die Monatsabokarte z.B. 39 Euro, eine Einzelfahrt 1,50 Euro. Mit Blick auf die Stadtgröße nimmt sich das nix im Vergleich zu den Cityzonen des VMT, siehe auch eine neuerliche Umfrage der OTZ. Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Plauen oder Cottbus) ist es überall so teuer und sogar noch teurer. Noch teurer ist es auf dem Lande, nach Regionaltarif im Landkreis Greiz würde die Einzelfahrt von Lusan/Zeulsdorf nach Bieblach/Ost knapp 3 Euro kosten! Für den Gelegenheitsfahrer ist es einfach zu teuer.
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Meta
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FT-Nutzerin
14.428 geschriebene Beiträge
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17.09.2012 ~ 16:33 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583738
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Vielleicht kostet ja bald ein Fahrschein 5,-€, Kraftstoff 5,-€/L bald gibt es unter 5,-€ nichts mehr zu kaufen.
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RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
17.09.2012 ~ 23:15 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583805
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Tja, wie bei den Kippen die immer mehr kosten. Trotz Maulerei wird aber dennoch gekauft, egal wie knapp das Geldsäckchen bemessen ist.
Und nebenbei bist du doch eine Befürworterin der Inflation wenn ich mich nicht irre, da wird eben erst alles fast unerschwinglich bis zur fast völligen Entschuldung und dann kommt der Reset.
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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18.09.2012 ~ 07:13 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583832
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Sag ich mir auch immer, vorallem wenn mich jemand mit 120 auf der Landstraße überholt und die Mühsam durch Benzinverbrennung gewonnene kinetische Energie am nächsten Ortseingangsschild in Wärme umwandelt. Sofern freu ich mich jedes mal wenn ich mich früh in den Zug setze und seit über einem Jahr für monatlich den gleichen Preis von Gera bis Jena Zug, Bus und Straßenbahn fahren kann.
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Meta
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FT-Nutzerin
14.428 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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18.09.2012 ~ 08:54 Uhr ~ Meta schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 583845
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Zitat: |
Mark3Dfx hat am 18. September 2012 um 05:09 Uhr folgendes geschrieben:
Oder beim Sprit.
Jeden Morgen seh ich den Stau an der Ampel...aber jeder fährt für sich allein in seinem Auto.
Also ist das Zeug auch nicht zu teuer. |
So lange die Leute noch Dick sind ist das Essen nicht zu teuer!
So lange die Leute noch lachen geht es ihnen gut!
So lange die Menschen nicht zerlumpt herumlaufen haben Sie genügend anzuziehen!
So lange die Menschen fit sind brauchen sie keinen Urlaub!
So lange die Menschen noch in Gaststätten gehen sind die Gaststättenpreise noch nicht zu hoch.
So lange die Leute noch ins Theater gehen und nicht selbst Theater machen sind die Eintrittspreise noch zu billig.
So lange die Leute noch Fahrrad fahren sind die Fahrräder nicht zu teuer.
Wir sollten die Auflistung mal fortsetzen, damit die Regierung weiß wo noch gestrichen werden kann.
ZB.
So lange die Menschen so alt werden ist die Gesundheitsversorgung viel zu gut und die Renten viel zu hoch.
So lange der Binnenmarkt noch funktioniert haben die Menschen noch zu viel Geld in der Tasche.
So lange die Menschen nicht umsonst arbeiten sind sie nicht sozial eingestellt.
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Meta
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FT-Nutzerin
14.428 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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22.09.2012 ~ 14:29 Uhr ~ Meta schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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Nicht vergessen! |
Beitrag Kennung: 584612
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Siehe:
Stadtwerke-Bilanz von Gera "hochgradig brisant"
Auszugszitate:
Zitat: |
Verluste, die sich im wesentlichen durch Baumaßnahmen und Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs angehäuft haben. Anfang 2009 hatte die Stadt Gera mit dem Beschluss einer knappen Stadtratsmehrheit eine Patronatserklärung abgegeben, mit der sie gegenüber den Banken für einen Acht-Millionen-Euro-Kredit der SWG die Bürgschaft im Falle einer Insolvenz des Konzerns übernahm. 6,5 Millionen Euro hatte die Stadt dem Konzern damals vorübergehend zur Verfügung gestellt, um ihm die Aufnahme von Krediten zu ermöglichen.
Das Geld wurde 2010 aber wieder an den Stadthaushalt zurückgezahlt. Im selben Jahr hatte sich das Jahresergebnis des Konzerns aber auch um etwa 4,9 Millionen Euro verschlechtert. So weist es der Beteiligungsbericht der Stadt Gera zu den kommunalen Unternehmen für 2010 aus.
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Geras Stadträte sehen sich in der Pflicht zu helfen, dass nicht nur kein Geld der ohnehin klammen Stadt nötig ist, um die Liquidität der Stadtwerke zu sichern. Vielmehr sollte es so sein, dass aus dem Gewinn städtischer Unternehmen Geld in den Stadtetat fließen kann, beschrieb Dr. UIlrich Porst, parteiloser Stadtrat in der CDU-Fraktion, ein fernes Ziel. Denn offenbar ist noch nicht klar, wie die Zahlungsfähigkeit der Stadtwerke nach 2012 gesichert werden kann.
Bisher finanziert im Querverbund des Konzerns das gewinnbringende Tochterunternehmen Energieversorgung Gera GmbH (EGG) die Verlust erwirtschaftenden Schwesterunternehmen, insbesondere den Verkehrsbetrieb, mit. Dafür sind die Gewinne nicht mehr verfügbar, wenn die EGG ins eigene Unternehmen investiert. Neue Turbinen fürs Kraftwerk und die Umstellung von Dampf auf Heißwasser bei der Fernwärmeversorgung sind notwendig. Kann der Verlust beim GVB nicht innerhalb des Konzerns ausgeglichen werden, ist die Gesellschafterin Stadt in der Pflicht.
Quelle:
Angelika Munteanu / 07.12.11 / OTZ
Stadtwerke-Bilanz von Gera "hochgradig brisant"
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
01.11.2012 ~ 17:14 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 591908
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Mal was neues!!!
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Bus- und Bahnfahren wird in Erfurt, Weimar, Jena, Gera teurer
Zum 1. Januar werden die Ticketpreise für öffentliche Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) im Durchschnitt um 4,79 Prozent erhöht, wie ein Sprecher des VMT am Donnerstag in Erfurt mitteilte.
Erfurt. Zur Begründung verwies er auf steigende Kraftstoff- und Strompreise.
In Erfurt, Weimar, Jena und Gera steigen dann beispielsweise die Preise für eine Einzelfahrt mit Bus oder Straßenbahn um zehn Cent auf 1,90 Euro. Zuletzt wurden die Ticketpreise vor eineinhalb Jahren angehoben. Die Preiserhöhungen müssen noch vom Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt werden.
Nach anderthalb Jahren müssen sich die Fahrgäste im VMT erstmals wieder auf eine Preiserhöhung einstellen. Um durchschnittlich 4,79 Prozent werden die Preise steigen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch das Thüringer Landesverwaltungsamt gelten die neuen Fahrpreise ab dem 1. Januar 2013 in den einzelnen Städten und Regionen. So kostet die Einzelfahrt in Erfurt, Weimar, Jena und Gera (CityTarif) ab dem ersten Tag des Jahres 2013 dann 1,90 statt bisher 1,80 . Kinder fahren im CityTarif weiterhin zum selben Preis wie bisher.
Demnach kostet die Abo-Monatskarte dann in Erfurt, Jena und Gera 43,90 Euro, in Weimar 30,90 Euro monatlich über ein Jahr und erlaubt uneingeschränkte Mobilität in der gewählten Tarifzone.
Weitere Informationen zum Verkehrsverbund Mittelthüringen VMT-Servicetelefon: 01805 13 00 31 (14 ct./Min. aus dem dt. Festnetz, bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)
dapd / 01.11.12 / OTZ
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do4rd
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FT-Nutzer
914 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Hier Natürlich
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01.11.2012 ~ 21:24 Uhr ~ do4rd schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 26.01.2008
57 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 592047
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Würde ich nicht sagen, eher den Real exestierenden Kapitalismus entsprechente Entwicklung. Aber es gibt noch Fahrräder...
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Mark3Dfx
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FT-Nutzer
193 geschriebene Beiträge
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Wohnort: An der Sonne
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13.11.2012 ~ 09:12 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
17 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 594528
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FelixKaiser
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FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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13.11.2012 ~ 12:20 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 594539
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Ohne Worte ... kann sich jeder mal ausrechnen wie die Betriebskosten nächstes Jahr wieder steigen, Sprit wird nicht billiger, Strom im Schnitt 3ct teurer ... das wird alles umgelegt, die Kommunen können nicht mehr Zuschüsse zahlen, das Land will nicht und der Bund gibt dem Land auch nicht mehr.
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
30.11.2012 ~ 14:58 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen |
Beitrag Kennung: 597053
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CDU zweifelt an bezahlbarem ÖPNV für Gera
Wie in einer großen Familie müssen alle Mitglieder des Verkehrsverbundes Mitteldeutschland (VMT) an einem Strang ziehen. "Auch die finanziellen Angelegenheiten müssen gemeinsam bestritten werden. In einem Verbund gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile", stellt der Vorsitzende der Geraer CDU-Stadtratsfraktion Hans-Jörg Dannenberg fest.
Gera. Die CDU-Fraktion habe erkannt, dass die Preiserhöhung im Jahr 2012 insgesamt 4,8 Prozent beträgt. "Ab 5 Prozent Steigerung muss der Stadtrat über diese Preiserhöhung entscheiden. Bei einer Preissteigerung über 5 Prozent wäre ein Ausstieg aus dem VMT möglich.", so Dannenberg. Bisher galt für die Stadt Gera im VMT ein Sonderweg. Um die Anpassung an die Tarife im übrigen VMT nicht zu hoch ausfallen zu lassen, hat der Geraer Verkehrsbetrieb diese in mehreren kleinen Schritten durchgeführt. Sonst wäre der Bürger schon eher mit höheren Beförderungsentgeldern belegt worden. "Mit der Preiserhöhung im Januar 2013 sind wir dann auf dem Niveau des gesamten VMT".
Weniger Fahrgäste bei steigenden Fahrpreisen
Mit dem Beitritt zum Verkehrsverbund hat der GVB eine verbesserte Einnahmesituation als vor dem Beitritt. Aber es bleibe die Frage, ob eine stetige Preiserhöhung die Fahrgastzahlen stabil hält. Es ist zu erwarten, dass die positive Einnahmesituation mit weiteren Preiserhöhungen konstant gehalten werden kann, aber die Fahrgastzahlen werden geringer. Ob der Verlust aus wegfallenden Fahrgastzahlen mit höheren Preisen kompensiert werden können, bezweifelt die CDU Fraktion. Dies könne keine Lösung sein um Einnahmen stabil zu halten.
29.11.12 / OTZ |
Guten Morgen CDU auch schon aufgewacht - all die neuen Erkenntnisse die der Herr Dannenberg hier zum besten gibt haben die Bürger schon vor dem Beitritt zum VMT geahnt und viele hatten davor gewarnt das die Geraer die Verlierer dieser Liaison sein werden. Aber die Argumente wurden vom Tisch gewischt und von stabilen Preisen gefachsimpelt.
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