gastli
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Wohnort: terrigenus
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23.04.2012 ~ 07:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Schwarze Zeiten - Gelbe Zeiten |
Beitrag Kennung: 557308
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Die FDP hat ihren Parteitag beendet.
Sie haben sich ein neues Programm gegeben. Die Splitterpartei der Gierhälse.
Positionspapier des Liberalen Aufbruchs in der FDP in der Debatte um ein neues FDP-Grundsatzprogramm
Sie zitieren am Anfang dieses wirtschaftsfaschistischen Machwerkes Imanuel Kant. Eine Frechheit!!
Wer ist das hinter diesem "Programm"?
Der unbeliebteste Außenminister den dieses Land bis jetzt hatte. Rösler der an die Parteispitze rutschte, Vizekanzleramt wurde und gleich auch noch das Gesundheitsministerium gegen das Wirtschaftsministerium eintauschte. Nicht das er irgendetwas von Ökonomie verstehen würde, er hatte nie in der Wirtschaft zu tun und keine Ausbildung auf diesem Gebiet.
Niebel, der als FDP-Generalsekretär das Entwicklungshilfeministerium abschaffen wollte und heute ausrangierten FDP-Versager auf den Stellen seines Amtes parkt, während er die Lobbyisten ganz direkt Politik machen lässt.
Lindner, der wenigstens etwas Wirtschaftserfahrung hat. Der hat zumindest schon einmal ein Unternehmen grandios ruiniert und dem Steuerzahler Millionen-Schulden hinterlassen.
Wegen seiner Verdienste wurde er mit 30 Jahren FDP-Generalsekretär und kann auf die eindrucksvollste Negativbilanz zurück blicken indem er die FDP innerhalb von zwei Jahren von 15% ins 3%-Tal und die totale inhaltliche Bedeutungslosigkeit führte.
Dafür gebührt ihm großes Lob. Der Tagesspiegel sieht das auch so:
Als er von der Bühne geht, springen sie auf. Sie pfeifen, sie johlen, sie klatschen und ihre Gesichter strahlen. […] Stolz, Selbstbewusstsein, Toleranz und natürlich Freiheit: „Das ist meine FDP“, hat er ihnen zugerufen. So etwas wollen die Liberalen hören, das macht ihnen Mut, das gibt ihnen Kraft. […] 200 000 Flyer und unzählige Plakate hat die FDP in Düsseldorf Ende März mit den Botschaften und dem Gesicht ihres jungen Spitzenkandidaten gedruckt, dem es gelungen ist, sogar den ehemaligen SPD-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement in seinen Wahlkampf einzubinden. Dessen heiße Phase hat in Nordrhein-Westfalen an diesem Wochenende noch gar nicht begonnen. Doch die Flyer und Plakate mit dem Gesicht von Lindner sind schon alle vergriffen.
Gaga ist das Motto der Liberalen.
Liberale feiern ihren Erwecker Brüderle. […]
Brüderle, den viele als potentiellen Nachfolger von Parteichef Philipp Rösler sehen, berauschte die Delegierten zum Abschluss mit einem Frage-und Antwort-Spiel. Er rief reihenweise Erfolge der Koalition auf und fragte dann den Saal: "Wer hat's gemacht?" Donnernd kam die Antwort: "Wir haben es gemacht!" So ging das minutenlang, zur sichtbaren Freude vieler Delegierten. Hier wärmte einer die strapazierte liberale Seele. Hätte Westerwelle einen solchen Auftritt hingelegt, es wäre wohl anmaßend erschienen, bei Rösler wäre es gar als kabarettistische Vorlage interpretiert worden. Bei Brüderle aber, dem listigen Mann aus Rheinland-Pfalz, wird ein solcher Polter-Auftritt allein schon durch seine nuschelnde Mundart ins Gemütlich-Ironische abgemildert.
[…] Je länger Brüderle sprach, umso mehr rauschte es durch die Halle. Es gipfelte in dem Bekenntnis, die FDP gehöre nicht zu den "Wegduckern, Warmduschern und Wegguckern". Der Saal dankte es ihm mit langem Jubel.
Brüderle ist also der Mann der Zukunft in der FDP.
Na dann.
Prost.
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