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Original von spidy
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Original von birke
Übrigens hatten auch andere Städte nicht nur städtisches Eigentum zur Verfügung - sie haben es trotzdem geschafft. |
Dazu müssen sich aber die Flächen innerhalb der Stadt oder Gemeindegrenzen befinden, ich hatte schon oben angeführt das erst durch die Gebietsreform geeignete Flächen zur Stadt kamen. Macht euch doch die Mühe und nehmt alte Karten von der Stadt Gera und vergleicht doch einmal die Stadtgrenzen von 1990 mit denen nach der Gebietsreform. Man könnte ins Staunen kommen.
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Dann frage ich mich, wo Tausende Beschäftigte in den VEB bis 1990 und ab 1990 in den Nachfolgeunternehmen in den alten Stadtgrenzen gearbeitet haben. Diskussionen über Hintergründe und Absichten von Eingemeindungen sowie Ergebnisse für Bürger könnten wir in einem gesonderten Thema übrigens auch einmal führen.
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Original von spidy
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Genau das trifft auch auf die Stadt zu, in der ich arbeite und von der ich geschrieben habe. Grundstücksfragen wurden in Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Stadt behandelt. Nicht in einem konträren Verhältnis oder von hoheitlichen Standpunkten aus. |
Das wäre mir neu, auch für die Stadt wo Du beschäftigt bist gilt das Baugesetzbuch.
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Dort gelten die gleichen Gesetze wie in Gera.
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Original von spidy
Nach dem Baugesetzbuch (BauGB) sind die Gemeinden berechtigt und verpflichtet, Bauleitpläne aufzustellen. Es gibt zwei Arten von Bauleitplänen:
Der Flächennutzungsplan, der das gesamte Gemeindegebiet umfasst, für den Bürger aber noch keine verbindlichen Festsetzungen trifft (vgl. hierzu auch das Stichwort "Flächennutzungsplan").
Der Bebauungsplan, der aus dem Flächennutzungsplan entwickelt wird und sich auf Teile des Gemeindegebiets beschränkt. Er enthält für die Bürger und die Baubehörden verbindliche Festsetzungen und regelt, wie die Grundstücke bebaut werden können.
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Das scheint mir kopierter Text ohne Quellenangabe zu sein.
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Original von spidy
Und was ich noch zu bedenken geben will ist das es in einer Stadt wie Gera bei weiten schwieriger ist alle Interessen von Bürgern, Stadt und Wirtschaft unter einen Hut zu bringen als in einer Stadt mit 3 Häusern und 8 Spitzbuben.
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Ich schrieb aber von einer Stadt mit wesentlich mehr als 3 Häusern und 8 Spitzbuben. Es ist eben auch eine Frage, ob Bürger, Stadt und Wirtschaft grundsätzlich gemeinsame Interessen oder gegensätzliche Interessen haben.
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Original von spidy
Ich erinnere dabei einmal an Breckle und den Ausbau des Verkehrslandeplatzes der postwendend eine Bürgerinitiative auf den Plan rief. |
Da nennst Du selbst eine der Firmen, die an Gera interessiert war und die sich woanders ansiedelte. Dort sind etwa 600 Mitarbeiter beschäftigt. Arbeitslose Geraer ohne PKW werden eine Arbeit in Hohenölsen nun möglicherweise nicht annehmen können oder wollen.
Man muß sich meiner Meinung nach schon mal darüber im Klaren werden, was man will und wo die Prioritäten liegen. In Gera liegen sie offenbar auf anderen Dingen als gewerblicher Wirtschaft. Und wenn man sich vielleicht eines fernen Tages doch einmal dazu durchgerungen hätte, gewerbliche Wirtschaft ernsthaft zu wollen, müßte man sich dann aber auch noch richtig anstellen, daß solche tatsächlich auch kommt. Die Chancen dafür sind in den letzten 17 Jahren wohl nicht besser geworden.
Solange Gelder für Bürger, Beschäftigte und Stadt aus Sozialversicherungs- und Steuerkassen fließen und Gera als Oberzentrum besonders gefördert wird, geht die bisher gezeigte Taktik ja vielleicht auch noch auf. Und man kann sich weiterhin der Kritik an der Landesregierung, der Bundesregierung, der G8 und des Kapitalismus sowie ökonomisch nicht gedeckten Forderungen nach mehr Geld widmen anstelle selbst etwas Erfolgreiches zur Stärkung der Wirtschaft in Gera und zur Verbesserung der eigenen wirtschaftlichen Situation zu tun.
Vielleicht auch diesem hier:
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Original von Die Bibo
Die Jugendbibliothek Gera e.V. führt zu oben genanntem Datum um 18:00
ein Grundlagenseminar zum Thema Marxismus-Leninismus durch. Dies ist
bessonders empfehlenswert für jene die sich mit der Materie noch nicht
oder nicht besonders auskennen sich aber dmit beschäftigen oder darin
weiterbilden wollen.
Adresse:Jugendbibliothek Gera e.V.
Gewerbepark - Keplerstraße 34-36
07549 Gera
Tel:0365 5523735
Homepage:www.jugendbibliothek-gera.7to.de
mail:buch-gera@web.de
Termin vom 15.6.2007 |
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 14.06.2007 23:28.
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