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RE: Deutschen Telekom - Leiharbeiter in bestreikten Betriebsteilen eingesetzt |
Beitrag Kennung: 48717
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Die Pressemeldung des Portal "Network-Secure" zeigt das Solidarität schon noch stattfindet in einem Land in dem die Besitzenden der Medien dieses wohl gern totschweigen würden.
Zitat: |
Darf man davon ausgehen, das der T-Com Vorstand pünktlich zum Wochenbeginn das Netz zusammenbrechen lässt, um Wut unter den Kunden auf die zur Zeit Streikenden zu verursachen? Einem Konzern, der nicht am Streik beteiligten MitarbeiterInnen mit fristloser Kündigung droht, wenn die nicht bereit sind, arbeitsrechtlich bedenkliche Überstunden abzuleisten wegen der Streiks, ist vieles zuzutrauen!
Was zur Zeit insbesondere in Nordrhein-Westfalen passiert, spottet jeder Beschreibung. Änderungen der Domain Name Server im Router erfolgen im Minutentakt, um überhaupt noch Internet-Verbindungen aufnehmen bzw. Seiten abrufen zu können, was natürlich auch Auswirkungen auf die Erreichbarkeit unseres Servers hat, der aufgrund der Netzprobleme von zahlreichen Besuchern nicht aufgerufen werden kann.
Wie hinlänglich bekannt, dauert der Streik der betroffenen T-Com MitarbeiterInnen zwischenzeitlich in der zweiten Woche an, die vom Konzern in eine andere Gesellschaft ausgelagert werden sollen und dabei Mehrarbeit bei deutlich schlechterer Bezahlung in Kauf nehmen sollen. Verständlich, wenn die Menschen dagegen auf die Strasse gehen und einen Konzern bestreiken, der allein in Quartalen Rekordgewinne erzielt.
Die Antworten des Konzerns auf die von verdi initierte Streikwelle lässt darauf schließen, welch Geistes Kind in den Köpfen der T-Com Vorstandsmitglieder vorherrscht. MitarbeiterInnen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht am Streik beteiligen können, werden unter Druck gesetzt und mit der Androhung von fristlosen Kündigungen gezwungen, arbeitsrechtlich sehr bedenkliche Überstunden abzuleisten, um die Auswirkungen des Streiks klein zu halten.
Auch wenn wir aufgrund der jetzt seit einer Woche anhaltenden Störungen, die am heutigen Tag mit nahezu völligem Netzausfall ihren Höhepunkt erreicht haben, praktisch unsere Arbeit ruhen lassen müssen, wissen wir genau, wo die Verursacher sitzen und fordern daher auch alle Internet-Nutzer auf, sich ebenfalls solidarisch mit den Streikenden zu zeigen, die nicht verantwortlich sind für die derzeitige Situation. Wer ist schon bereit, wesentlich länger zu arbeiten für spürbar weniger Geld, wenn der Konzern Rekordgewinne in Serie einfährt. Um Groß-Aktionäre zufrieden zu stellen oder "Heuschrecken" zu geben, wonach sie gieren? In diesem Land stinkt der Kopf und zwar in einer Weise, die kaum noch erträglich ist. |
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