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Zum Ende der Seite springen Operation nur gegen Spende
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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



18.05.2007 ~ 13:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Operation nur gegen Spende Beitrag Kennung: 48380
gelesener Beitrag - ID 48380


Die Auswüchse im Gesundheitssystem scheinen die schlimmsten Befürchtungen noch zu übertreffen als ich den folgenden Beitrag gelesen haben war ich völlig geschockt.

Zitat:
Ein Skandal fördert neue Auswüchse im Gesundheitswesen zu Tage: Ärzte an der Uniklinik Essen boten krebskranken Kassenpatienten nur dann eine Operation an, wenn sie 5000 Euro spendeten.
Von FOCUS-Korrespondent Arno Heissmeyer

Sie ringen mit dem Tod – aber die lebensrettende Hilfe gibt es nur gegen Bares. An der Essener Universitätsklinik sollten gesetzlich krankenversicherte Krebspatienten nur dann operiert werden, wenn sie bereit waren, 5000 Euro zu spenden. Milan H., der Sohn einer Patientin aus dem nordrhein-westfälischen Hamminkeln, ging entnervt an die Öffentlichkeit: Dreimal sei seine Mutter von der Uniklinik wegen Bettenknappheit abgewiesen worden. Eine Operation sei ihr von dem behandelnden Arzt Prof. Dr. Christoph Broelsch nur gegen Zahlung der Spende offeriert worden. Das Geld, stellte sich jetzt heraus, sollte angeblich auf ein Forschungskonto fließen. Die Frau lehnte ab und wurde mittlerweile in einem anderen Krankenhaus behandelt.

Den kompletten Beitrag findet ihr hier http://www.focus.de/gesundheit/news/medi..._aid_56553.html




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Gonzo   Gonzo ist männlich Zeige Gonzo auf Karte FT-Nutzer
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18.05.2007 ~ 23:03 Uhr ~ Gonzo schreibt:
images/avatars/avatar-171.jpg im Forum Thüringen seit: 07.12.2006
0 erhaltene Danksagungen
RE: Operation nur gegen Spende Beitrag Kennung: 48425
gelesener Beitrag - ID 48425


So wie du es darstellst ist es aber nicht Spidy.
Der Arzt wollte in die eigene Tasche wirtschaften. Das steht auch in dem Text weiter unten.

Zitat:
Die Klinikleitung will nun ein dienstrechtliches Verfahren gegen den Chef der Chirurgie einleiten, der sich zurzeit auf einer Reise befindet. Für den Mediziner könnte es noch dicker kommen: Mittlerweile hat auch die Staatsanwaltschaft Essen ein Ermittlungsverfahren angestrengt. Die Fahnder prüfen, ob sich Broelsch oder auch Mitarbeiter des Krankenhauses der Vorteilsannahme oder der Erpressung schuldig gemacht haben.


Hat somit nichts mit dem Gesundheitssystem zu tun, sondern ist eine rechtswidrige Erpressung, welche der Arzt selbst zu verantworten hat.



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bimboli   bimboli ist weiblich Zeige bimboli auf Karte FT-Nutzerin
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19.05.2007 ~ 00:11 Uhr ~ bimboli schreibt:
images/avatars/avatar-57.jpg im Forum Thüringen seit: 18.04.2006
4 erhaltene Danksagungen
RE: Operation nur gegen Spende Beitrag Kennung: 48430
gelesener Beitrag - ID 48430


Schon ein starkes Stück



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



24.05.2007 ~ 13:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Operation nur gegen Spende Beitrag Kennung: 48906
gelesener Beitrag - ID 48906


Es geht aber noch stärker, Diese Meldung ist zwar schon vom 22.12.2006 jedoch ebenso aktuell eingangs vergibt ein Arzt an Todkranke Menschen OP Termine gegen Bares aber der Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bayreuth, Peter Oberender geht noch ein Stück weiter, er hat sich dafür ausgesprochen, den Verkauf von menschlichen Organen in geregelter Form zu erlauben.
Das klingt erst einmal noch gar nicht so perfide jedenfalls auf den ersten Blick aber was meint er nun mit seiner Aussage:

Zitat:
Er begrüßte Initiativen in einigen Bundesländern, die durch eine bessere Aufklärung in den Krankenhäusern die Zahl der Organspender erhöhen sollen. Dies allein reiche aber nicht aus, so der Volkswirtschaftler. "Man muss mehrere Wege gehen."

Er verwies dabei auch auf die Lage der potenziellen Verkäufer von Organen: "Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben." http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/577008/



Und hier im letzten Absatz steht eigentlich das wohin er will, Sozialschwache als Organdepot für Reiche“ !?

Hier sieht man die Verkommenheit seiner Denkweise, bei der er den Mensch, wie erwähnt, zum ökonomischen Objekt bzw. zur Sache macht. Der Mensch und seine Organe werden zum Verkaufobjekt zur Ware. Oberender findet ja das Transplantationsgesetz, mit dem der Organhandel verboten ist, ohnehin falsch. Es müsse ein Markt geschaffen werden, so Oberender, und legalisiert werden.

Und der Markt, besteht unter anderem aus möglichen Spendern, die "existenziell bedroht sind" mit dem Wort Bedroht meint Oberender nicht die existenzielle Lebensbedrohung, sondern die finanzielle. Das heist er will bewusst die Notlage von Menschen „Marktwirtschaftlich ausschlachten lassen“

Quelle: Bürger Herold:


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 24.05.2007 13:33.



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Zauberblume   Zauberblume ist weiblich Zeige Zauberblume auf Karte FT-Nutzerin
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25.05.2007 ~ 01:35 Uhr ~ Zauberblume schreibt:
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RE: Operation nur gegen Spende Beitrag Kennung: 48981
gelesener Beitrag - ID 48981


da gibt es keinen Kommentar dazu



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