Das Augustinerkloster ist eng mit dem Namen von Martin Luther verbunden und das zu Recht, wissen wir doch um sein Wirken in diesen Mauern. Wie kam es dazu? Am 2. Juli 1505 wurde der Jurastudent Luther vor den Toren Erfurts von einem schweren Gewitter überrascht. In seiner Todesangst schwor er in dieser Nacht, falls er nicht vom Blitz erschlagen würde, wolle er nur noch Gott dienen und Mönch werden. Bereits 14 Tage später zog er ins Kloster der Augustiner-Eremiten und begann mit dem Bibelstudium. Martin Luther lebte hier bis 1511 und traf in Erfurt seine ersten kirchlichen Förderer.
Heute ist das Augustinerkloster das größte der noch erhaltenen Klöster in Erfurt. Obwohl 1945 Teile durch Bomben zerstört wurden, ist die Anlage sehr beeindruckend. Mehrere Höfe gruppieren sich um die gotische Klosterkirche. Ganz besonders schön ist der Renaissancehof. Eine Lutherausstellung und die Wohnzelle von Martin Luther können im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
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