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Guten Tag Peter,
ein interessantes Thema, das du da eröffnest. Man erlebt es ja leider oft genug, daß ältere Menschen aus dem Berufsleben ganz einfach rausgeschmissen werden. Sicher spielen da statistische Prognosen über Krankheiten eine erhebliche Rolle. Aber das ist doch nicht die Regel. Betrriebe stellen am liebsten Bewerber so um die 25 Jahre, unverheiratet, Bund abgeleistet und 20 Jahre Berufserfahrung ein. Aber gerade diese Berufserfahrung wird einfach mit den älteren Arbeitnehmern einfach WEGGESCHMISSEN. Sehr viele Arbeitsvorteile, die ein Konstrukteur noch nicht einmal ahnt, wenn er ein Produkt entwirft, gehen nicht in den Fertigungsprozeß ein. Sehr oft steckt der Teufel im Detail. Es ist ja aber jetzt Dank ISO alles nachvollziebar, jedoch nicht immer ist Alles bei der Konstruktion überschaubar. Das Wissen gerade der Älteren wird dabei nicht genutzt und so gerät, bedingt durch die Schmalspurausbildung der jeweils am Projekt beteiligten " jungen " das Ganze in einen wohl nachvollziebaren, aber starren Rahmen, aus dem kaum eine flexible Lösung entstehen kann. Die Misere beginnt schon in der Schule. Ein kleines, aber durchaus bemertkenswertes Beispiel:
ich hatte mal eine Praktikantin, 9. Klasse, die sollte ein Teil fräsen. Dabei kam die Frage : wieviel ist 9,7 : 2. Sie hat diese Aufgabe im Kopf nicht lösen können. Schriftlich : das kann ich nicht. - Es war ohne Taschenrechner für die Praktikantin ein unlösbares Problem!! Und dabei war sie eine der Besten ihrer Klasse.
Wenn man sich wieder darauf besinnt, daß das Wissen , die Berufserfahrung der Älteren drngend nötig ist, wird es zu spät sein Wirtschaftsstandort Deutschland - Ruhe in Frieden!
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Schmor: 11.05.2007 11:46.
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