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Krebsschaden an der ganzen Geschichte ist, dass man bein Bau der Linie1 in der Reichsstraße schlicht vergesen hat, ein weiteres Rohr einzubuddeln-vom UCI bis zur Heinrichstraße, wo die schon verrohrte Zschoche gebührenfrei in der Lage wäre, das Wasser aus dem Mühlgraben aufzunehmen.
Ich war heute mal dort und hab mir den Graben einmal angesehen. Die OTZ-Redakteure haben leider nicht gezielt nachgefragt.
Hier ist der richtige Mühlgraben zu sehen, er biegt an dieser Stelle ab und sein Wasser läuft in den Gessenbach.
Zitat: |
Original von OTZ am 25.04.07
Sprudelnd ergoss sich das Wasser des Mühlgrabens vom Zwötzener Wehr kommend gestern Nachmittag in das fertige, mit einer Steinschüttung begrenzte Bachbett. |
Heute aber nicht.
Es ist ein Rohr vorhanden, durch welches Wasser in den neu restaurierten Bauabschnitt geleitet werden könnte. Aber was war denn los, Herr Miller? Es sprudelte nix und ergoss sich ins Bachbett. Pumpe abgeschaltet um Strom zu sparen? Oder ist schon nach einem Tag das Rücklaufrohr verstopft? So schnell hätte nichtmal ich damit gerechnet.
Zitat: |
Original von OTZ am 25.04.07
Bisher floss unterhalb der Ochsenbrücke über den Gessenbach hin weg in die Elster. |
Und heute wieder.
So sah das Rohr heute aus - der Wind trieb oberflächlich Schmutzpartikel in das Rohr hinein!!!!
Im weiteren Verlauf haben die Landschaftsgestalter ein wahres Kleinod geschaffen. Der Graben fügt sich angenehm in die dortige Landschaft ein Ich konnte bereits beobachten, dass Singvögel den Graben als Badestelle angenommen haben.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass hier eine weitere Bereicherung des Stadtbildes geschaffen worden ist.
Leider wird dieses sehr angenehm anzusehende Bild an manchen, vom Wind benachteiligten Stellen getrübt.
Es sammelt sich Treibgut. vor allem Pollen und Staub an der Wasseroberfläche. Fortgetrieben wird da nichts-es handelte sich ja heute um ein stehendes Gewässer.
Und vor Möbel-Fischer ist der Graben ganz zuende - bedauerlich!
Das völlige Fehlen einer Strömung hat nicht nur einen ästhetischen und einen finanziellen Aspekt. Unsere Stadt hat ja bereits die stehende Variante des Mühlgrabens erprobt: von der Neuen Straße bis zum Haupteingang der BUGA. Dort, wo heute noch Steinschüttungen zu sehen sind, wird in wenigen Lahren die Verlandung einsetzen. Das Stück am BUGA-Eingang musste ja erst kürzlich entschlammt werden, um den Besuchern einen passablen Anblick bieten zu können.
Es bleibt uns die Hoffnung, dass Herr Miller und die anderen Stadtplaner sich einen Kopf gemacht haben, wie das neu restaurierte Mühlgrabenstück erhalten werden kann. Sicher ist: Ohne aufwändige Pflegemaßnahmen wird er nicht so schön bleiben.
Pfiffikus,
der hofft, dass dieses Stück in zehn oder zwanzig Jahren nicht so aussieht, wie heute der Abschnitt hinter der Erfurtstraße
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