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tut mir leid, aber das ist für mich inzwischen jammern auf einbem ziemlich hohem niveau.... und das was nameless (wer auch immer das sein mag) schreibt ist fpr mich ein ebenso dummer wie einseitiger beitrag.
es gibt durchaus auch menschen, die mit sehr wenig zum leben aufgrund von arbeitslosigkeit, krankheit, etc. auskommen müssen, aber deswegen sind die nicht alle depressiv, schnell gealtert und kranken. es kommt auch immer auf einen selbst an, ob er sich in seinem "elend" suhlt oder oder die situation erfasst udn schaut, wie er was draus machen kann.
armut wird mir in unseren breiten immer zu schnell und zu sehr auf den tenor reduziert, dass mna sich bestimmte sachen nicht leisten kann, weil man eben nicht üppig geld zur verfügung hat.
vielleicht sehe ich es falsch, aber wieso zieht man sich denn immer wieder und immer wieder ohne müde zu werden, den armen gramgebeugten hartzIV empfänger heran? wieso nicht auch im selben maße die, die zwar mit hartz IV leben müssen - aus welchen gründen auch immer - und dann auch sagen, dass es zwar nicht üppig ist, aber man damit durchaus auch vernünftig leben kann, wenn man sich mit der situation gescheit auseinandersetzt und ein bisschen nachdenkt, wie man mit wenigen mitteln doch das maximale herausholen kann? von denen, die es durchaus gibt, hören wir vor lauter gejammer nichts.
dem gegenüber steht dann die tatsache, dass die selben leute, die immer jammern, dass sie sich dies, das und jenes nicht "leisten" können völlig vergessen, dass sie ihre lebenssituation durch menschen finanziert bekommen, die in unser solidarsystem einzahlen und nach abzug aller kosten auch meist nicht mehr zum leben haben.
wenn du wirklich arme menschen sehen willst, die schnell altern und früh sterben - sorry -, dann schau in die welt und sieh dir wirkliches elend an. über unsere wohlstandsprobleme, die wir als armut bezeichnen, würden sie sich totlachen oder ungläubig fragen, ob uns nichts anderes bedrückt als nicht ins theater, kino oder café gehen zu können.
auch leute, die im berufsleben stehen und die grundsicherung anderer mitfinanzieren liegen oft nachts wach und machen sich gedanken um die zukunft.
nameless, sorry, aber deine polemik hängt mir zum hals raus. wer seine berufung leben und nicht aufgeben will, der sollte im luftleeren raum leben. in einem system, in dem menschen zusammenleben, ist es nun mal so, dass man kompromisse eingehen muss - auch mit der gefahr, dass man die eigene berufung nicht ausleben kann.
wenn ein nach deiner definition armer mensch heute seine berufung in der sortierung von butterblümchen sieht und damit natürlich nicht für seinen lebensunterhalt selbst aufkommen kann, sollte dann die gemeinschaft wirklich völlig unsinnig in sich gehen und diesen lebensfremden träumer mit allen mitteln unterstützen, damit er nicht nur seine berufung ausleben kann, sondern dafür nichts tun muss und sich am ende auch noch komplett wohlfühlen kann?
nameless, es ist wirklich sehr ermüdend immer wieder die selben phrasen der unendlichkeit zu lesen ohne jedoch irgendwo auch nur ein fitzelchen zu erkennen, wie du deinen eigenen beitrag leistest, damit sich etwas ändert.
es ist ja so leicht auf die bösen, bösen großkonzerne zu schimpfen. was wäre denn, wenn diese von heute auf morgen verschwinden und die menschheit wieder sich selbst und zum beispiel ihrer berufung, butterblümchen zu sortieren, überlassen würden?
der mensch wird nie zufrieden sein und es wird immer dieses formulierungsmonster "würde des menschen" bemüht werden, wenn sich einer auf seine - mitunter von anderen gesponsorten - sandalettchen getreten fühlt.
die sortierung in gutmenschen (die eh immer alles besser wissen) und böse ausbeuter ist ein irrweg, der am ende niemanden hilft.
überleg mal, was am anfang der großkonzerne stand. es waren menschen, die ideen hatten udn mehr leisteten als andere um ein handwerk, ein unternehmen aufzubauen, aus dem sich später eben auch ein großkonzern entwickelte. großkonzerne sind das ergebnis von langen entwicklungsprozessen, die man gut oder auch weniger gut finden kann. aber sie fallen nicht urplötzlich schon aus riesiger konzern vom himmel.
ich habe noch ein system gekannt, in dem der mensch im mittelpunkt stehen sollte und dennoch von einer kleinen führungskaste ausgebeutet wurde. auch in diesem system hatten die menschen (zwar arbeit) aber nie war zu tun, weil engpässe ihr leben in jedem bereich bestimmten. ich kenne ein system, in dem diese kleine politische kaste menschen einmauerte und wegsperrte. auch da waren menschen krank, depressiv und sind schnell gealtert. diesen aspekt deutscher geschichte wird jedoch von den selbsternannten gutmenschen udn zeitchronisten gern völlig ausgespart. wer aber seine vergangenheit verleugnet (oder glorifiziert), der kann für seine zukuinft kaum was lernen oder gar fehler vermeiden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gibbchen: 28.12.2010 15:49.
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