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RE: BUGA-Eintrittsreise |
Beitrag Kennung: 43215
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OTZ am 20.03.07
"...Tageskarte nur für je eine Visite an den Buga-Orten
Wiederkommen am selben Tag kostet neu
Von Sylvia Eigenrauch Gera.
Die 16 Euro teure Tageskarte für den Besuch der Bundesgartenschau ist keine Eintrittskarte, die einen ganzen Tag lang ihre Gültigkeit besitzt. Sie gestattet lediglich, den Hofwiesenpark in Gera und die Neue Landschaft in Ronneburg an ein und demselben Tag jeweils nur einmal zu besuchen.
Das stellte Michael Langenstein, Pressesprecher der Buga GmbH, gestern auf Nachfrage unserer Zeitung klar. "Die Tageskarte berechtigt den Inhaber, beide Geländeteile in Gera und Ronneburg an einem Tag zu besuchen, aber wer auscheckt, kommt nicht mehr rein, es sei denn, er löst eine neue Karte", erklärt er. Über die Erkennungssoftware der Einlassdienste in Gera und Ronneburg sei nachzuvollziehen, ob der Gast schon am jeweils anderen Buga-Standort gewesen sei.
Hintergrund für die verlangte Definition einer Buga-Tageskarte sind die Fragen unserer Leser, die wissen wollen, ob sie innerhalb eines Tages beispielsweise nach einem morgendlichen Besuch im Hofwiesenpark auch am Nachmittag mit ihrer Tageskarte eine dortige Veranstaltung miterleben können.
Die Buga GmbH sagt Nein. "Es hat noch keine Bundesgartenschau gegeben, bei der die Gäste mit der selben Karte noch einmal rein konnten", betont Langenstein und erklärt scharf: "Wer rausgeht ist draußen!".
Konfrontiert mit dem Vergleich zur Tageskarte des Geraer Verkehrsbetriebes, die an einem Kalendertag bis 4 Uhr früh des darauf folgenden Tages für eine unbegrenzte Anzahl Fahrten auf allen Linien des Geraer Verkehrsbetriebes bei einem Preis von 2,80 Euro gilt, erwidert Langenstein: "Das Leben ist manchmal kompliziert, man kann nicht eins auf alles beziehen".
Einschlägige Erfahrungen mit Tageskarten gibt es auch anderswo. Beispielsweise von den Geraer Open-Air-Festivals "Alles Theater" im Küchengarten. Damit Karten nicht an andere Besucher weiter gegeben werden konnten, versahen die Einlassdienste das Ticket mit einem Erkennungszeichen..."
OTZ-Kommentar:
"...Die alte Lesart
Von Sylvia Eigenrauch Ihrem Anspruch wird die seit November 2006 verkaufte Tageskarte für die Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg nicht gerecht. Was drauf steht und versprochen wird, soll nicht gehalten werden. Zumindest lassen die gestrigen Erläuterungen aus der Buga GmbH darauf schließen.
Da beruft man sich, dass es noch bei keiner Bundesgartenschau anders war. Dabei soll doch 2007 alles anders sein. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte findet die Buga an zwei Orten statt. Freilich ist dafür gesorgt, dass der Gast mit der Tageskarte in Gera Eintritt gewährt bekommt und mit dem Pendelbus nach Ronneburg gefahren wird, um sich am selben Tag und nach Legitimation mit der selben Karte auch dort umzusehen.
Aber wie können die Besucher das reichhaltige Programm in beiden Buga-Arealen genießen, wenn nicht nach dem Hin- auch ein Zurück-Pendeln am selben Tag möglich sein soll? Obendrein wird ein Abstecher jenseits des Buga-Zaunes verwehrt, weil jener danach für Karteninhaber dicht bleibt.
Die aktuelle Definition der Tageskarte widerspricht dem hiesigen Buga-Konzept. Gestern klang es nicht so, als solle noch einmal über eine Geraer Lesart von "Tageskarte" nachgedacht werden..." |
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