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leider sehen es viele aber anders. dann müsste es "chancengleichheit für alle" heißen, da könnt ich noch mitgehen. chancen bieten und chancen aber auch zu nutzen, da gehören halt mindestens 2 dazu. aus der chance, die wir heute haben, lässt sich vieles machen (auch wenn der arbeitsmarkt selbst käse aussieht), aber weit besser und mehr als vorher. was man dann aus seiner bildung macht (weiter schule bzw. studium etc. oder halt ausbildung und so weiter und so fort) , ist natürlich sache eines jeden selbst. und da haben wir sie: die eigenverantwortung, die aber im elternhaus (stamm) anfängt und dann ihre zweige treibt.
wenn ich aber oft höre und lese, dass der staat alles regeln muss und überhaupt andere mein leben regeln sollen (solang ich ich mündig bin), wird mir schwindelig. hilfe ist eines, welche mindestens da sein sollte, wenn wo not am mann..von mir aus auch frau ist.
aber das verlangen, dass hier nachgeworfen werden soll und da am liebsten noch kostenlos, mich schüttelts.
spidy:
Zitat: |
nein es sind Bildung, Kultur, Gesundheit und Löhne die ein Einkommen zum Auskommen sichern. |
da gehe ich voll mit.
aber es entsteht auch der schnuffige widerspruch, dass zb. gewisse soz.- leistungen aber von den erbringern, ob aktiv (als betreuer/in etc.) oder halt in form von steuergeldern irgendwie erbracht werden muss. und das was oft als kostenlos verlangt wird, erwirkt leider, dass diese leute bluten (vom betreuer bis zum steuerzahler) und für fast lau z.B. losziehen.
also muss eine waage her: finanzielle mittel und die angebote müssen das ärmchen in die waagerechte halten, gelle? dem ist leider nicht so. es gibt also immernoch leute, die für 2-5 euro/std. verschiedene bereiche sozial tätig sind und von dem, was sie anderen bringen, nicht leben können. sie entlasten die einen, um volles gehalt zu bekommen spirch ihren lebensunterhalt zu verdienen und haben selbst gerade mal die mentale erfüllung, dass der "job" freude macht.
aber von freude allein decken sich keine kosten, leider. es müssen also beide seiten wirtschaftlich profitieren: der/die jenigen,die die leistungen in anspruch nehmen und die die leistung aktiv erbringen. bislang ist nur eine seite gut bedient. die andere seite stockt auf und kann davon nicht leben. hmm....
wenn auch noch die leistungen kostenlos verlangt werden, dann weiß ich nicht, wo das enden soll und vor allem: auf wessen rücken wird das verlangt? und gewisse "selbstverständlichkeiten" sind leider noch nachwehen aus vergangener zeit, die sich aber irgendwie nicht getragen hat, oder? und was hatten die leute zu damaliger zeit von ihrer vollversorgung? da war doch noch was...sie haben dafür einiges nicht nur an freiheit einbüßen müssen. was erwarten die leute aber? vollversorgung und volle freiheit? das land möge man mir zeigen
tja, und mit der technik aus fernost ist eigentlich die hübsche parallele dazu: billig biillig billig aber auf welchen rücken? genau, auf einheimische firmen.
aber wer spricht sich ganz davon frei, auch eben made in china zu kaufen? manche produkte sind als solche nicht mal richtig gekennzeichnet (ich sag mal glühbirne) oder eben nur nen fünfer für ne schwarz-arbeitende putze oder handwerksgeschichten auszugeben? wieviele dienstleistungsnehmer zahlen gern kostendeckende preise und wieviele von den dienstleistern schreiben rechnungen/quittungen und rechnen beim FA ab? vor allem ist die schwarzarbeit nicht nur in der wirtschaftlichen hinsicht fatal, sondern auch im versicherungsbereich.
und sich herunterhandeln lassen ist eh ablehnungswert
und selbst stinkreiche sparen sich den hintern breit, in jeder hinsicht, von der dienstleistung bis zum produkt.
PS: mit "vollversorgung" rede ich ganz bestimmt nicht vom damaligen warenangebot
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 17.09.2010 16:34.
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