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Zweite Chance fürs Kutscherhaus
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as65
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Wohnort: Gera
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28.02.2007 ~ 07:26 Uhr ~ as65 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
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Zweite Chance fürs Kutscherhaus |
Beitrag Kennung: 41327
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Zitat: |
Im April Eröffnung mit Railworld-Präsentation - Nach der Buga Biergarten am Stadtpark
Das alte Kutscherhaus kann bis zur Buga eine sanierte Fassade und eine Railworld-Ausstellung im Erdgeschoss bekommen.
Möglich macht das der innerhalb der vergangenen drei Wochen verhandelte Eigentümerwechsel. Gestern signalisierte die Stadt Gera, dass sie von ihrem Vorkaufsrecht zurück tritt.
Von der Stadt hatte der heute 36-jährige Thomas Gruner aus Gera, Inhaber der Gastronomiebetriebe "Down town" und "Untergrund", im Dezember 2005 das alte Kutscherhaus gekauft, das zur früheren Villa Bruhm gehört hatte. Die Pläne für seinen Familienbetrieb mit Biergarten waren ins Stocken geraten, weil der "Untergrund" in der alten Gepäckaufbewahrung des Geraer Hauptbahnhofes Startschwierigkeiten bekam.
Mit der Geraer Stadtverwaltung hatte sich Gruner schon geeinigt, dass die Stadt das unsanierte Kleinod für die Buga-Zeit einrüstet und die Gerüste mit Werbeplanen bespannt, um den Schandfleck zu verstecken.
Schon im alten Jahr habe Gruner Kaufangebote in dreifacher Höhe des Kaufpreises erhalten. Letztlich ließ er sich auf keine Spekulationen ein. "Ich will weiter in Gera leben", sagt der Gewerbetreibende. Er verkaufte das Haus für den fünfstelligen Betrag, den er auch an die Stadt gezahlt hatte, an die PR Real Estate ltd., die dem Heidelberger Architekten Peter Rajzak gehört und nur dieses eine Projekt hält.
"Das ist ein geplatzter Traum", sagt der 36-jährige, der im Obergeschoss einziehen wollte aber sich zuletzt nicht sicher war, ob er in zwei Jahren sein Konzept würde umsetzen können.
Der Architekt und der Projektentwickler Michael Geisinger, die im Auftrag der Bauberatungs- und Baubetreungs-GmbH (BBL) Bad Lobenstein/Saaldorf tätig sind und die Prinzenhäuser sanieren sowie mit der Railworld Entwicklungsgesellschaft mbH kooperieren, waren von deren Geschäftsführer Peter Kapfhammer auf das Objekt aufmerksam gemacht worden.
Rund 200 000 Euro müssen investiert werden, schätzt Projektsteuerer Michael Geisinger aus Frankfurt am Main. Zuerst will man die fehlenden Fallrohre der Dachrinnen ersetzen. Eine Ausschreibung wurde schon vor dem Kauf veröffentlicht. Ziel sei es, nächste Woche den Bauantrag einzureichen, nachdem vorgestern ein Aufmaß erstellt worden sei. Eine Wohnung im Dachgeschoss, zwei Büros in der ersten Etage und Gastronomie im Erdgeschoss beinhaltet das vorläufige Konzept.
Bis Ende April sollen zunächst die Fassade und der ebenerdige provisorische Ausstellungsraum fertig sein, plant Geisinger. Sind die Arbeiten außen nicht zu schaffen, greift man auf die Variante mit der Werbeplane zurück.
Mit einer auf einem Großbildschirm präsentierten Filmschleife zur Eisenbahnerlebsniswelt will Peter Kapfhammer während der Buga signalisieren: "Gera wird die Stadt der Eisenbahn".
Die gastronomische Begleitung in der Buga-Zeit soll Thomas Gruner übernehmen. "Er ist auch als Erster im Gespräch, wenn wir für später einen Pächter suchen", versichert Geisinger. Doch noch sei es zu früh, über ein Gastronomiekonzept zu sprechen. Dass der neue Stadtpark vor seinen Toren einen Biergarten verträgt, das ist so gut wie sicher.
Auch wenn für Thomas Gruner ein Traum geplatzt ist, bleibt ihm ein Trost. Seit fünf Jahren müht er sich um das Kutscherhaus, war einziger Bewerber bei der ersten und der Glückliche mit dem Zuschlag bei der zweiten Ausschreibung. Ohne ihn würde das Kutscherhaus vielleicht schon nicht mehr stehen. "Ich habe ein gutes Gefühl", vertraut Gruner auf den neuen Eigentümer. Ich habe schweren Herzens verkauft, aber jemanden gefunden, der im Interesse der Stadt handelt.
Thomas Gruner, bisheriger Eigentümer des Kutscherhauses
quelle: otz |
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