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die_gute_fee hat am 19. Juni 2010 um 15:15 Uhr folgendes geschrieben:
Der Thread hier zeigt eigentlich ganz gut, dass " bunt, tolerant und weltoffen" keine Attribute sind, die man mit Gera verbinden kann. |
da gebe ich dir sogar recht, obwohl wir dabei wahrscheinlich verschiedenes denken
(nämlich, dass hier nur eine meinung anscheinend zählt und andere meinungen oder vorschläge mit oft persönlichem heruntergetrampelt werden, egal um welches thema es geht)
was ich mit
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bsp. ronneburg: erst als so eine demo da angekündigt wurde, kommen plötzlich bürgermeister und diverse vereine aus den löchern und starten erst dann eine aktion (auch wenn es dort thematisch um etwas anderes ging) aber das muster ist immer wieder dasselbe warum "bedarf" es erst solcher aufmärsche, um hier und dagegen etwas zu unternehmen? sei es aufkärung zum jeweiligen thema in den schulen und anderen einrichtungen
hat mal einer drüber nachgedacht? |
das "bedarf" hatte im post auch aus gutem grunde Anführungsstriche, wer mitdenkt und versteht, weiß auch warum.
vorgreifen (mit ständiger aufklärung von kindern und jugendlichen) ist aber eben effektiver als immer nur herumzumarschieren.
mit mehr aufklärungsaktionen in einrichtungen und vor allem auch in der familie (da gehört das leidige thema ebenfalls auf den tisch) und das immer wieder. denn auch in der familie ist der einfluss wichtig, den kindern klarzumachen, welche geschichte deutschland hinter sich hat (wofür wir wahrscheinlich noch jahrtausende draufzahlen) und dass ausländer keine minderwertigkeit sind. aber was sieht man hier und da? da kommt mal eine türkische familie des weges und es wird abfällig geguckt oder es entweicht eine abfällige bemerkung, die kindern nicht entgeht. damit meine ich manche, nicht alle. (muss man hier ja immer hübsch dazusagen). die toleranz ist also nicht nur eine veranstaltungsangelegenheit.
den rechten zu zeigen, dass sie keine chance haben, ist mit reinen märschen oder gegenmärschen nicht getan und auch nicht nur mit parallelen plötzlich hergezauberten aktionen "gegenzuhalten" wie das "zauberhafte" beispiel ronneburg.
wie gesagt: aufklärung ist immer die ungeschriebene pflicht. , vereine, stadtväter etc. sollten ständig aktiv zu sehen sein, nicht nur wenn aufmärsche der rechten geplant sind
denn durch ursachenbeseitigung und aufkärung haben die rechten weit weniger die chance, sich weiter zu behaupten und zu halten.
darauf will ich die ganze zeit hinaus.
was die polente bei den demos betrifft:
die wird ja (glaube ich) immer auf den plan gerufen, wenn demos, aus welcher richtung auch immer, anstehen). wenn dem so ist, dann müssten alle demos verboten werden, dann sparen wir polizeieinsätze
und nicht selten sind demos mit (hoch-unsinniger) gewalt verbunden (und da sind meist zwei farbschläge vertreten)
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 19.06.2010 16:55.
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