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RE: Krise |
Beitrag Kennung: 406248
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Heute ein Sammelsurium der Nachrichten um die Einführung einer Finanztransaktionssteuer.
Euro-Länder für Transaktionssteuer. Der Plan für eine Steuer auf Finanztransaktionen bekommt in Europa neuen Schwung. Die Eurozone wolle sich auf internationaler Ebene dafür einsetzen, den Finanzsektor stärker an der Krisenbewältigung zu beteiligen, sagte der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, Juncker, nach Beratungen in Brüssel.
[Tagesschau.de; 18. Mai 2010]
* Nur die deutschen Kapitalknechte Merkel, Westerwelle & Co. wehren sich noch gegen die Vernunft.
Letztlich werden sie zustimmen – dann nämlich, wenn die Transaktionssteuer eine nur homöopathische Größenordnung haben wird, die den Spekulanten nur ein müdes Lächeln entringen wird.
„EU-Wirtschaftskommissar warnt vor zu striktem Sparen.“
[Tagesschau.de; 17. Mai 2010]
* Mindestens einer kann denken.
Die schwarz-gelbe Koalition ist uneins über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Während CDU und FDP die Abgabe überwiegend ablehnen, ist die CSU dafür. International wächst der Druck auf die Regierung, der Steuer zuzustimmen: Heute ist sie wohl Thema auf dem Gipfel der Euro-Finanzminister.
[Tagesschau.de; 17. Mai 2010]
* Wer ein Auto, eine Matratze, einen Liter Milch oder einen Stück Brot kauft, muss Umsatzsteuer zahlen.
Wer Devisen zu spekulativen Zwecken kauft, um ganze Volkswirtschaften in den Ruin zu treiben, muss keine Umsatzsteuer zahlen. So kennen wir unsere Kapitalmarionetten von der CDU und FDP – zu denen die CSU grundsätzlich natürlich genauso gehört.
Keine Transaktionssteuer und kein Mindestlohn. Merkels klares Nein beim DGB-
Kongress. Reden der Kanzlerin beim DGB-Bundeskongress waren für Merkel nie ein Heimspiel – wachsende Staatsschulden und Finanzkrise machen den diesjährigen Auftritt aber noch schwieriger. Sie blieb bei ihrem Nein zur Transaktionssteuer. Einzig neue Finanzmarktregeln könne sie sich vorstellen.
[Tagesschau.de; 16. Mai 2010]
* Ich kann mir auch so manches vorstellen. Vor allem bezüglich dieser Kanzlerin. Aber was, das verrate ich hier heute lieber nicht.
Sorge um Defizite in Europa. Euro fällt auf tiefsten Stand seit 2006. Die Hoffnung auf einen schnellen Effekt des Rettungspakets der EU und des IWF war trügerisch. Die europäische Gemeinschaftswährung verlor nach kurzer Erholung weiter an Wert. Der Euro fiel inzwischen auf den tiefsten Stand seit vier Jahren und kostete nur noch 1,22 US-Dollar.
[Tagesschau.de; 17. Mai 2010]
* Dieses gigantische Exportförderungsprogramm – nichts anderes bedeutet der sinkende Eurokurs für die Exportindustrie – bereitet unseren Wirtschaftsexperten also Sorge. Auch ich sorge mich – aber nur um den Geisteszustand dieser Leute.
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