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Meister hat am 11. Mai 2010 um 09:45 Uhr folgendes geschrieben:
Ist das eine verrückte Gesellschaft. |
ja, das ist sie, eine in agonie befindliche, ihrem untergang geweihte gesellschaft, die sich wie verrückt gebärdet und uns noch manche "überraschung" bescheren wird und an denen nur wenige wirklich freude haben werden; die zeche zahlt wie immer "der kleine mann" (selbst wenn das eine frau ist ...)
@RR - für das "aufrechnen": zu den opfern der jetzt untergehenden, etwa vierhundert jahre alten gesellschaft gehören weit mehr als nur die opfer der beiden in europa ausgetragenen kriege, dazu gehören die millionen tote der kriege in den kolonien und ländern der "dritten welt" ebenso, wie die hunderttausenden von sklaven, die ihre "verfrachtung" in die "neue welt" nicht überlebten, gehört die ebenfalls nach hundertausend zählenden sklaven, die für ihre "besitzer" den reichtum scheffeln durften, wovon deren erben heute meinen, sie hätten ihn "redlich" erworben; dazu gehören die opfer zahlreicher bürgerkriege und militärischer und/oder faschistischer putsche;
die aufzählung erhebt nicht nur keinen anspruch auf vollzähligkeit, sondern weiß, dass die liste der verbrechen dieser gsellschaftsordnung wesentlich länger ist; keines davon rechtfertigt zwar die verbrechen, die im namen des soz. begangen wurden, aber man sollte sie nicht vergessen;
und im gegensatz zu dir, meine ich, dass nach dem zusammenbruch entweder ein entfesselter faschismus auf der tagesordnung steht, oder aber die menschschehit besinnt sich endlich und schafft eine tatsächlich gerechtere welt, und das kann nur das sein, was olle kalle und sein freund fritz als kommunismus bezeichneten (nicht das, was andere später daraus machten); das erstere ist diesem planten und den menschen nicht zu wünschen, das zweite ist ein schwieriges unterfangen und nicht das schlaraffenland, für das es utopisten zuweile ausgeben .....
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 11.05.2010 10:44.
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