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Forum-Thueringen» Regional» Erfurt-Forum » wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt
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Michi
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25.02.2010 ~ 22:11 Uhr ~ Michi schreibt:
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 383840
gelesener Beitrag - ID 383840


hey ninas mama maria und ich wollten mal wissen wann sie denn am samstag da sind?
weil wir treffen uns alle 12uhr aufm anger so das wir gegen 13uhr da sind!
lg maria und michi



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muddi   muddi ist weiblich Zeige muddi auf Karte FT-Nutzer
9 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



25.02.2010 ~ 22:37 Uhr ~ muddi schreibt:
im Forum Thüringen seit: 18.02.2010
0 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 383851
gelesener Beitrag - ID 383851


schon okay michi smile wenn man schreibt kommt es manchmal auch etwas unpassend rüber.

ich kann es fast nicht glauben das die stadt das wirklich entfernen will,ich finde eben auch das ein andenken bestehen bleiben muss.ich glaube auch jeder von euch fühlt sich an dieser stelle besonders nina nah....also mir würde es so ergehen.....es ist einfach nur zu traurig



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menzschen   menzschen ist weiblich FT-Nutzer
1 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



26.02.2010 ~ 14:29 Uhr ~ menzschen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.02.2010
0 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 384017
gelesener Beitrag - ID 384017


ich lese seit tagen immer wieder was hier drin steht und ganz erhrlich ich kann es nicht fassen. es schreiben menschen hier die das mädchen oder die familie nicht kannten oder kennen und sind der meinung hier die familie anzugreifen oder mutmaßungen zu machen. es ist passiert und keiner, egal wer ist dran schuld. ich selber habe einen sohn von 15 jahren wir haben sehr guten kontakt aber auch er erzählt mir nicht alles. es ist nun mal so das die jugendlichen in dem alter vieles in sich rein fressen statt zu mama oder papa zu gehen.denkt doch mal an eure jugend seit ihr immer zu mama oder papa gegangen? denke mal nein und wir haben auch geraucht und getrunken heimlich wer hat das nicht gemacht. kann mit keiner erzählen. das kein alkohol in der wohung zu sein hat oder die eltern nicht rauchen dürfen nur damit das kind es nicht tut ist völliger quatsch. wenn ein kind der meinung ist es zu tun macht es auch wenn mama und papa es nicht tun und vorbild sein wollen. man kann es auch übertreiben mit der erziehung. alles was man kindern streng verbietet machen sie heimlich.

mein Sohn kannte nina wir haben viel darüber geredet damit er klar kommt mit der situation. er war am freitag auch dort an der brücke um sich zu verabschieden. ich finde es richtig das die kinder das tun. die kinder setzen sich dafür ein das dort eine gedenkstelle wird bei der stadt.

Liebe mama von nina ich wünsche dir das du die kraft wieder findest auch mal wieder im leben einen sinn zu finden. denke immer daran du hast noch eine tochter die dich jetzt mehr als zuvor braucht.auch in deinen leben wird die sonne wieder scheinen. es dauert lange aber es wird passieren.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
6.137 geschriebene Beiträge
Wohnort: Thüringen



26.02.2010 ~ 15:00 Uhr ~ Digedag schreibt:
images/avatars/avatar-2.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
507 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 384020
gelesener Beitrag - ID 384020


Ich denke es spielen viele Faktoren eine Rolle, die einen so jungen Menschen veranlassen, solch einen Verzweiflungsschritt zu begehen. Zum einen sind da die Eltern, die aber nur begrenzt auf den jungen Menschen, gerade in dem Alter einwirken können. Hauptsächlich prägen gleichaltrige, die Schule und das soziale Umfeld, in dem sich das Kind bewegt eine wesentliche Rolle. Man sollte sich wirklich einmal die Frage stellen, was ist falsch gelaufen, wenn Kinder andere Kinder animieren, so wie in einigen Beiträgen zu lesen war, von einer Brücke zu springen.

Ist es die Perspektivlosigkeit, der Leistungsdruck oder das nicht Versagen wollen in der Gruppe?

Ich denke hier sind die Behörden umsomehr gefordert. Es kann einfach nicht sein, dass auf ein Beratungsgespräch Monate gewartet werden muss. Wenn das Problem von den Eltern erkannt wird, besteht es meist schon lange und höchste Eile ist geboten. Ich denke hier ist die Gesellschaft als Ganzes gefordert, denn eine Gesellschaft muss sich immer daran messen lassen, wie sie mit ihren Kindern umgeht.

Ich wünsche der Familie von Nina sehr viel Kraft, die schlimmen Stunden zu überstehen.



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Schmetterling
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.02.2010 ~ 16:44 Uhr ~ Schmetterling schreibt:
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 384037
gelesener Beitrag - ID 384037


ein hübsches mädel, warum ging sie?



ich kann sowas nicht verstehen, sie hatte noch ihr ganzes leben vor sich. ich bin traurig.


die ta schreibt folgendes

Zitat:
Ausweg nicht gefunden

Im Südosten gibt es seit Tagen nur ein Thema - den Tod eines 15-jährigen Mädchens vor einer Woche. Die Polizei spricht von Suizid. Was genau geschah, darüber gehen die Meinungen weit auseinander.

DROSSELBERG. Nina war 15 Jahre alt. Am Montag vor einer Woche erlag sie trotz mehrerer Operationen ihren Verletzungen. Aus über sechs Metern Höhe war sie von einer Straßenbahnbrücke auf den Asphalt der Straße gestürzt. Die Polizei geht von einem Suizid des Mädchens aus. Kerzen und Texte markieren die Stelle. Es werden immer mehr. Im Wohngebiet trafen sich am Freitagabend über 100 Jugendliche zu einer Trauerfeier. "Nein, sie ist nicht bewusst gesprungen. Da war sie nicht der Typ dafür, viel zu klug." Das meint eine von Ninas Freundinnen, die am Wochenende mit anderen Jugendlichen die Stelle besuchte. Ein schmaler, hochgewachsener Junge in abgewetzter grauer Jacke nickt. Kannte er sie? "Gut", lautet die knappe Antwort. Ein Absperrzaun trennt inzwischen den Platz direkt an der Leitplanke unter der Brücke von der Straße ab. Die Autos rollen ohnehin sehr langsam hier vorbei. "Warum?" - das steht auf so manchem angehefteten Zettel. Aber das Wort fragt nicht allein danach, was die 15-Jährige getan hat, sondern auch, warum andere nichts unternommen haben, als sich die Situation zuspitzte. Liebeskummer? "An diesem Tag hatte sie getrunken", weiß ihre Freundin. Auch wenn Nina sonst nicht zu jenen gezählt habe, die maßlos tranken. "Aber diesmal war es definitiv viel", sagt das Mädchen.

War es ein Aussetzer im Rausch, schwindende Kontrolle über sich selbst? Im Jugendhaus am Drosselberg, wo Nina ein und aus ging, und auch in ihrer Schule können viele es nicht glauben, dass das Mädchen bewusst in den Tod springen wollte. Trotz aller Probleme, die die 15-Jährige offenbar hatte und über die nun in Foren im Internet gemutmaßt wird. Auch auf einer inzwischen eigens eingerichteten Website. In fast allen Schulen der Stadt wird über den Todesfall diskutiert.

"Nina war sehr bekannt", sagt ein Schüler der 8. Klasse der Kooperativen Gesamtschule am Schwemmbach. Ihr Tod sei nicht nur Thema der Pausengespräche. Es gab eine kleine Trauerfeier in der Hofpause, in Ethikstunden thematisierten es die Pädagogen nicht nur in jener 9. Klasse, in die Nina ging.

Zur Trauerfeier am Freitag mitten auf der Straße waren auch Polizei und Notfallseelsorger gekommen. Die Beamten beorderten kurzerhand die Sozialpädagogen des nahegelegenen Jugendhauses mit hinzu. Wie die Polizei agierte und den Jugendlichen beistand, das fand die Anerkennung mehrerer Augenzeugen. Im Alltag sei hier im Viertel das Miteinander meist eher gespannt.

"Es ist richtig und wichtig, dass sowohl die Medien als auch Schulen sich mit dem Thema ´Suizid´ in aktiven Gesprächen auseinandersetzen und das nicht nur anlassbezogen", sagt die Erfurter Psychologin und Traumatherapeutin Dr. Alina Wilms. Jungen Menschen müsse aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es gibt, aktuelle Krisen zu überwinden. Es sei paradox, dass ein Suizid lautlos und fern der Öffentlichkeit verhalle, während Schulmassenmörder und Amoktäter öffentliche Aufmerksamkeit erhielten. "Eine unbürokratische psychologische Versorgung sollte allen Jugendlichen zur Verfügung stehen und zwar bevor die persönliche Krise unüberwindbar scheint", betont sie. Um eine Therapie beginnen zu können, bedürfe es heutzutage allerdings langer Wartezeiten, zudem seien bürokratische Hürden zu nehmen. Es gebe bereits Ideen für ein Modellprojekt "Schultherapeutische Krisenpraxis" in Thüringen, so Wilms. Das Papier dazu liege aber bisher leider nur in der Schublade.

Ninas Mutter, der in Briefen, Zetteln und im Internet große Anteilnahme entgegengebracht wurde, bot Freunden ihrer Tochter an, sich in dieser Woche im Bestattungshaus von ihrer Tochter zu verabschieden.

Der Club "Urne" und das Jugendhaus sind derzeit besonders Rückzugsort für die Jugend des Wohngebietes. Einen Tag, bevor die Todesanzeige in unserer Zeitung stand, war auf den Seiten des Lokalteils zu lesen, dass wegen Kürzungen beim Personal die Jugendclubs entweder geschlossen werden oder nur verkürzt öffnen. "Was wird, wenn alles geschlossen hat? Viele Jugendliche stehen ja auch so schon ständig vor dem Kaufland und trinken." Das fragt eine Frau an der Unglücksstelle. Eine Antwort bekommt sie nicht.




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JoWi   JoWi ist weiblich Zeige JoWi auf Karte FT-Nutzer
1 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



26.02.2010 ~ 21:57 Uhr ~ JoWi schreibt:
im Forum Thüringen seit: 26.02.2010
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RE: wenn kinder keinen ausweg sehen...bist zum suizid (selbtmord) Beitrag Kennung: 384139
gelesener Beitrag - ID 384139


nina schröder
geboren am 28.09.1994
r.i.p am 15.02.10
mögest du in frieden ruhen

du hast das leben auf dieser welt verlassen,
so wandeln wir stumm, gesenkten blicckes durch die gassen.
du warst ein wichtiger mensch in unser aller leben,
du hast uns mut, kraft und liebe gegeben.

du bist nicht mehr greifbar, nicht mehr da
Und doch… bist du uns so nah.
denn niemals werden wir dich aus dem herzen lassen gehen,
und irgendwann werden wir auch alles verstehen.

WIR LIEBEN DICH ALLE NINA !!!!!!

das lied ist für dich



danke an markus, der meinen wunsch mit der mp3 verwirklicht hat


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von JoWi: 26.02.2010 21:58.



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mamachrissy   Zeige mamachrissy auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Witten



27.02.2010 ~ 11:20 Uhr ~ mamachrissy schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.02.2010
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RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 384247
gelesener Beitrag - ID 384247


Zuerst möchte ich Ihnen mein tiefstes Mitleid aussprechen...

Wenn jemand schuld daran hat,dann die Freunde die dastanden und zuschauten!!!
Eine ganze Stadt trauert,aber EINER nur EINER hätte gereicht,um das zu verhindern was an diesem tag geschah.
Ich kannte Nina nicht,habe aber einmal am Drosselberg gewohnt,und es zerreißt mir selber das Herz ...
Möge Gott sie nun beschützen.
Wenn ich hier lesen muss,das solche Mutmaßungen aufgestellt werden mit Alkohol in der Familie... etz. ,könnte ich selber Durchdrehen!!!!
Selbst wenn man eine Flascha Sekt etz. im Haushalt hat,heißt das nicht das die Kinder zu Trinkern werden!!!!JEDER hier hatte sicher einmal etwas "zu trinken" im Haushalt!
Oder trinkt Ihr kein Glas Sekt zu bestimmten Anlässen ;-) !
Ich finde es ein frechheit!!!!
Lasst doch die Mutter einmal in Ruhe um Ihr Kind trauern!!
Ruhe in Frieden Nina ...

Engel auf Erden nennt man Freunde... Sie breitete Ihre Flügel aus und ging ... Mäge Sie nun Ihre Familie beschützen ... R.I.P
...



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steph   Zeige steph auf Karte FT-Nutzer
1 geschriebene Beiträge
Wohnort: Weimar



01.03.2010 ~ 15:40 Uhr ~ steph schreibt:
im Forum Thüringen seit: 01.03.2010
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RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 385097
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Mein liebes Blümchen,

ich wünsche Dir und deiner kleinen Tochter all die nötige Kraft in dieser schweren Zeit. Euch gilt unser tiefstes Beleid und Mitgefühl!

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Stephanie und Familie



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Ninas Mama   Ninas Mama ist weiblich Zeige Ninas Mama auf Karte FT-Nutzer
4 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



01.03.2010 ~ 21:45 Uhr ~ Ninas Mama schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.02.2010
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RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 385294
gelesener Beitrag - ID 385294


Ich möchte mich auf diesem Wege für die Anteilnahme bedanken.Alles negative muss ich versuchen aus meinen Gedanken zu verbannen ,weil das so geschmacklos ist und mir einfach den letzten Nerv raubt.Wer so ein Mist rein schreibt, hat einfach keine anderen Probleme. Ich bereue nichts in meinem Leben ,ich kann mit ruhigen Gewissen sagen- ich habe alles machbare für meine Kinder getan. lasst meine Nina einfach in Ruhe!!!



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Markus86EF
Benutzerkonto wurde gelöscht



03.03.2010 ~ 23:23 Uhr ~ Markus86EF schreibt:
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 386410
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Liebe Posterinnen und Poster,

Zu allererst möchte ich der Mutter von Nina meine Anteilnahme aussprechen. Auch ich habe Nina nicht persönlich gekannt, da ich aber am Drosselberg wohne, bin ich des Öfteren an der Unglücksstelle vorbeigefahren.
Wenn ich Mutmaßungen lese, wer schuld hat an Ninas Tod, so muss ich sagen, dass man nicht sagen kann "du oder du bist schuld"!
Ich bin seit mehreren Jahren in der Jugendarbeit tätig und habe selbst oft mit Kindern über deren Probleme geredet. In solchen Gesprächen bekommt man so einiges mit. Druck von außen, allgemeiner Leistungsdruck und Liebeskummer sind nur drei von unzähligen Faktoren, die Jugendliche der heutigen Zeit beschäftigen. Wenn man jemandem die Schuld an diesem Unglücksfall geben wollen würde, so müssten sich ALLE hier, bis auf Ninas Mutter genauer mit den familären Umständen und dem Freundeskreis von Nina auseinandersetzen. Ich glaube jedoch, dass es niemandem zusteht, Ninas Freund oder gar ihrer Mutter Vorwürfe zu machen. Diese Anfeindungen halte ich für vermessen.

Nina hätte WAHRE Freunde gebraucht, die auch in schweren Stunden zu ihr gestanden hätten.

Lasst Ninas Mutter einfach Abschied nehmen!

Zum Abschluss möchte ich Ninas Familie noch einmal mein tiefes Mitgefühl bezeugen.

Markus



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Vivi2011   FT-Nutzer
3 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



13.02.2011 ~ 22:52 Uhr ~ Vivi2011 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.02.2011
0 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461501
gelesener Beitrag - ID 461501


Hey leute..

Sagtmal was haltet ihr davon wenn wir gemeinsam am 15.2.11 etwas unternehmen? Gemeinsam zu ihrem Grab gehen?

Ich finde ihre Freunde und ihre Familie sollte an diesem Tag schon nicht alleine sein..



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Kerstin   Kerstin ist weiblich Zeige Kerstin auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Zwötzen



13.02.2011 ~ 23:33 Uhr ~ Kerstin schreibt:
images/avatars/avatar-1594.jpg im Forum Thüringen seit: 21.04.2006
111 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461511
gelesener Beitrag - ID 461511


Ich weiß nicht, ne Menschenmenge bei einen Grab.
Es ist sicher lieb gemeint, aber wenn ich Familienangehöriger wäre würde mir das nicht sonderlich gefallen.
Ich würde mir Ruhe wünschen. Aber jeder ist anders gestrickt.



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
21.175 geschriebene Beiträge
Wohnort: Remscheid



13.02.2011 ~ 23:40 Uhr ~ SirBernd schreibt:
images/avatars/avatar-2086.jpg im Forum Thüringen seit: 18.09.2007
811 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461513
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Vielleicht solltet ihr euren Besuch einen Tag verschieben ?
Mit dem gemeinsamen Unternehmen ist auf jeden Fall eine liebe Idee ...:-)



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Vivi2011   FT-Nutzer
3 geschriebene Beiträge
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14.02.2011 ~ 00:07 Uhr ~ Vivi2011 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.02.2011
0 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461525
gelesener Beitrag - ID 461525


War auch nur so eine Idee, ich finde es irgentwie komisch das nichts weiter geplant ist weil so einen tag will glaube ich keiner alleine verbringen..
Irgentwie muss man auch zeigen das man dennoch an sie denkt!



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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Wohnort: Remscheid



14.02.2011 ~ 00:20 Uhr ~ SirBernd schreibt:
images/avatars/avatar-2086.jpg im Forum Thüringen seit: 18.09.2007
811 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461547
gelesener Beitrag - ID 461547


Finde ich auch sehr schön, daß es noch so liebe Menschen wie dich gibt, die sich um ihre Mitmenschen Gedanken machen ....:-)
lg



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RudiRatlos
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14.02.2011 ~ 01:20 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 461606
gelesener Beitrag - ID 461606


@Vivi, ich weiß nicht ob deine Idee wirklich so gut ist. Keiner, außer der Mutter selbst weiß ob jetzt schon ein Umgang mit gewissem Abstand um den Tod ihrer Tochter möglich ist. Ja, auch ob sie in der Lage ist dass Grab aufzusuchen. Mancher könnte ihr ein Fernbleiben wohl verübeln. Und genau dass sollte vermieden werden. Geht allein oder auch gemeinsam zum Grab, hinterlasst Blumen und Kerzen und zeigt somit dass ihr dieses Mädchen nicht vergessen habt, aber nicht an diesem jedes Jahr aufs Neue schmerzvollen Tag für die Familie des Mädchens. Falls jemand von euch Kontakt zur Mutter hat, sprecht mit ihr und seid da für sie falls sie Zuspruch benötigt. Ich denke schon die Meldung hier im Forum zu diesem Thema ist ein Zeichen dafür dass ihr Nina nicht vergessen habt.

Ich weiß nur zu gut wovon ich schreibe, auch ich verlor ein Kind (8Wochen alt/plötzlicher Kindstod) und auch nach den seither vergangenen 17 Jahren tut es noch sehr weh, besonders an seinem Geburts- und Todestag. Und niemand in unserer Familie geht gleich damit um, trauert auf seine eigene Art und Weise.

Edit: Auch diese Seite gibt es noch und ist eine gute Gelegenheit dass Nicht-Vergessen zu dokumentieren.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 14.02.2011 01:27.



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StaGe   StaGe ist männlich Zeige StaGe auf Karte FT-Nutzer
632 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



08.09.2011 ~ 19:33 Uhr ~ StaGe schreibt:
images/avatars/avatar-2015.gif im Forum Thüringen seit: 21.06.2008
91 erhaltene Danksagungen
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 509262
gelesener Beitrag - ID 509262


Zitat:
lili hat am 16. Februar 2010 um 12:18 Uhr folgendes geschrieben:
alle ca 45 min begeht ein mensch in deutschland selbstmord alle ca 5 min versucht es in deutschland jemand. erschütternd das darunter viele jugendliche sind die ihr ganzes leben noch vor sich hätten, die aber keinen ausweg mehr sehen aus festgefahrenen situationen. meist nimmt das umfeld die wahrungen nicht wahr, oft werden im vorfeld schon ankündigungen oder absichten ausgesprochen im freundeskreis oder in internetportalen...dieses thema wird oft tabuisiert.

ich bin von der nachricht erschüttert, dass sich ein mädchen von einer brücke stürzte und an den folgen verstarbt, einfach das leben wegwirft.
warum werden vorherige ankündigungen nicht ernst genommen?


Weil Mediziner sogar Menschen in den Tod treiben mit verantwortungslosen Aussagen.
In diesen System ist der normale Mensch nichts wert.



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Roffelkopter
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27.12.2011 ~ 14:25 Uhr ~ Roffelkopter schreibt:
RE: wenn kinder keinen ausweg sehen - bist zum suizid (selbstmord) - nina schröder, erfurt Beitrag Kennung: 531192
gelesener Beitrag - ID 531192


Warum vorherige Anzeichen nicht wahrgenommen werden? Weils neimanden itneressiert, weil alle denken, dass jeder Mensch auch allein stark genug ist, um Sachen zu überstehen. Weil Schulen gar nciht drauf aus sind, den Kindern zu helfen, sondern sie zu Marktkapital zu formen, vielleicht deswegen



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