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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung |
Beitrag Kennung: 389547
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14. März 2010
Politiker der Parteien, die für die "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" gestimmt haben, haben ja besonders im Wahlkampf immer wieder die tollsten Beschäftigungsideen für Arbeitslose und Hartz-IV Empfänger.
Beeindruckend ist die christliche Nächstenliebe der "C-Parteien". Sie fühlen sich am Ehesten der Tradition von 1933 verpflichtet.
Ich dokumentiere diese "Ideen" als Zeichen der geistigen, moralischen Verlendung:
- in Altenheimen vorlesen, in Sportvereinen helfen, Straßen säubern [Hannelore Kraft, stellv. SPD-Bundesvorsitzende, 2010]
- Schnee schippen, Eis räumen
[Guido Westerwelle (FDP) Außenminister, 2010]
- eine strenge Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger. Die Politik müsse die notwendige Härte haben, solche fordernden Elemente einzuführen und durchzusetzen.
[Koch (CDU), 2010]
- “Hartz 4 Empfänger sollten nur dann Geld bekommen, wenn sie auch arbeiten.”
[Wolfgang Franz (65), Vorsitzender der fünf Wirtschaftsweisen und Berater der Bundesregierung]
- Eltern, die Hartz IV bekommen, sollen die Staatszuschüsse zum Leben gekürzt werden, wenn ihre Kinder die Schulpflicht nicht einhalten. Die Kürzungen sollen bis zu 30 Prozent ausmachen, und sie sollen schon in der Grundschule ansetzen.
[Stefanie Vogelsang, (CDU), 2010]
- Die Betroffenen sollen an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen "Fahrräder bewachen".
[Claudia Hämmerling (Grüne), 2009]
- "Vor allem Leute, die sonst auch Flaschen sammeln, könnten dann für jede tote Ratte einen Euro bekommen."
[Henner Schmidt (FDP), 2008]
- Hartz IV Empfänger sollen Organe spenden.
In einem Interview mit dem Radiosender "Deutschland Radio Kultur" sagte Prof. Oberender: "Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben."
[Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bayreuth, Peter Oberender, 2007]
- Reinigungskräfte für Autobahnraststätten
[CSU-Abgeordneter Ernst Hinsken, 2006]
- Geländer streichen, Treppen kehren, waschen und rasieren
[Kurt Beck, damaliger SPD-Vorsitzender 2006]
- Hausaufgaben-Betreuung, Einkaufshilfe, Essensausgabe an Bedürftige [Stefan Müller (CSU) Arbeitsmarktpolitischer Obmann der Unionsfraktion, 2006]
- Einsatz von Hartz-IV-Empfängern als unbewaffnete Patrouillen in Bussen und Bahnen.
[Wolfgang Tiefensee (SPD) damaliger Bundesverkehrsminister, 2006]
- Verschärfungen der Arbeitsmarktreform "Hartz IV", um auf diese Weise den Druck auf Langzeitarbeitslose zur Arbeitsaufnahme zu erhöhen. Dazu sollte auch die Streichung von Urlaub gehören.
[Söder (CSU), 2006]
- Spargel stechen, Erdbeeren pflücken
[Söder (CSU), 2005]
- arbeitslose Köche als Ernährungsberater in Kindergärten
[Renate Künast (Grüne) damalige Verbraucherschutzministerin, 2005]
- Wiederaufbau in Katastrophengebieten
[Reiner Brüderle, FDP-Vize, 2005]
- Aushilfen in Schulbüchereien oder Mensaküchen, Pausenaufsichten
[Bernd Busemann (CDU) Kultusminister Niedersachsen, 2005]
- Essen verteilen in Altenheimen, Vorlesen, Fahrdienste
[CSU-Stadträtin Gisela Oberloher, 2004]
- Arbeiten im Umweltschutz, Wäschereien, Bibliotheken, Hilfsdienste im Krankenhaus
[Hannelore Rönsch (CDU) Bundesfamilienminsterin, 1993]
- Autobahnen bauen
[Adolf Hitler (NSDAP), 1933]
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