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RE: DDR-bashing als Krisenbewältigung |
Beitrag Kennung: 344391
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felixed hat am 07. November 2009 um 00:46 Uhr folgendes geschrieben:
Also langsam ist's nur noch peinlich und nervig.
Je tiefer die B"R"D in die Krise fällt, desto umfassender wird die Hetze gegen die DDR. Sie ist nicht nur allgegenwärtig, sondern neben der alten Beschwörung angeblich unerträglicher Lebensumstände in der DDR nun, nach fast 20 Jahren, angeblich für die tatsächlich für die Mehrheit der Bundesbürger immer unerträglicher werdenden Lebensumstände zuständig.
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Sei gegrüßt felixed.
Ja es ist doch auffallend wie mit dem August beginnend zum Ende des Jahres jedes Jahr erneut über die DDR gehetzt wird. Nun ist aber 2009 für die Imperialisten ein Sonderfall, denn die Grenzöffnung der ehemaligen DDR jährt sich zum 20. Mal.
Ideologisch wurden und werden ja die Deutschen mit der Dokumentarserie 60 Jahre BRD eingestimmt. Das man es da in einigen Details mit der Historie nicht so genau nahm können wohl jene beurteilen die einige der dort beschriebenen Ereignisse live selbst erlebt haben.
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felixed hat am 07. November 2009 um 00:46 Uhr folgendes geschrieben:
Das geht bis hin zu absurden Konstrukten, die organisierte Kriminalität in der B"R"D hätte ihren Ursprung in der DDR, wo so etwas gar nicht existierte und die gesamte Kriminalität pro Kopf im Verhältnis zur B"R"D weniger als 1/10 betrug.
Selbst weitgehend verblödete und verhetzte gemeine Bundesbürger in meiner Umgebung äußerten schon, daß sie von der zunehmenden, inzwischen fast allen Sendungen in Rundfunk und Fernsehen - ob's nun paßt oder nicht - zwangsweise aufgedrückten Hetze nur noch genervt sind.
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Wenn einige Parallelen zwischen Hitlerdiktaur und Diktatur des Proletariats der DDR sehen kann ich mir auch solchen Blödsinn vorstellen. Immerhin und das ist Tatsache hat sich zu DDR-Zeiten keiner getraut irgendwo ein Hakenkreuuz an irgendweine Wand zu schmieren was heute ja leider Gang und Gäbe ist.
Allein in Thüringen ist heutzutage die Kriminalität größer als früher in der gesamten DDR.
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felixed hat am 07. November 2009 um 00:46 Uhr folgendes geschrieben:
Selbst weitgehend verblödete und verhetzte gemeine Bundesbürger in meiner Umgebung äußerten schon, daß sie von der zunehmenden, inzwischen fast allen Sendungen in Rundfunk und Fernsehen - ob's nun paßt oder nicht - zwangsweise aufgedrückten Hetze nur noch genervt sind.
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Wie heißt es so schön? - der Krug geht halt nur solange zu Wasser bis er bricht. Einige der eifrigsten Hetzer auf die DDR spüren sicher auch schon am eigenem Leibe die größte imperialistische Weltwirtschaftskrise. Möglich, das hier einige sicher schmerzliche Erfahrungen, wie plötzliche eigene Arbeitslosigkeit einigen ewigen Nörglern auf die Sprünge helfen.
Die Erfahrungen die da einige durchmachen sind sicher für den einen oder anderen schmerzlich sind aber sicher dem persönlichen Erkenntnisprozess sehr dienlich.
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felixed hat am 07. November 2009 um 00:46 Uhr folgendes geschrieben:
Selbst wenn sie durch die massive Beeinflussung irgendwann GLAUBTEN, die DDR sei irgendwie an ihrem zunehmenden Elend, dem sinkenden Lebensstandard, der wachsenden Kriminalität, den Kriegen, der Massenarbeitslosigkeit, den Naziaufmärschen und der Krise schuld. bleibt dennoch die Tatsache, daß diese Erscheinungen HEUTE, 20 Jahre nach der Konterrevolution nicht nur auftreten, sondern sich dramatisch verschärfen.
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Diese Weltwirtschaftskrise hat meines Erachtens mit dem Niedergang der DDR nicht das geringste zu tun. Was wäre gewesen wenn die Krise bereits 1989 voll zugeschlagen hätte. Die Annexion der DDR war eine Maßnahme diese Krise, die sicher damals schon unausweichlich war, um Jahre hinaus zu zögern indem man nach der Wiedervereinigung erstmals in Piratenmanier den Osten ausplünderte und sich in Kapitalistenkreisen daran gesund stieß. Aber selbst die beste Geldquelle scheint eines Tages den Geist aufzugeben. Schwups, die Krise war da.
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felixed hat am 07. November 2009 um 00:46 Uhr folgendes geschrieben:
Selbst wenn die DDR das gräßlichste menschenfressende Monster der Weltgeschichte gewesen wäre, änderte das doch nicht das Geringste am *******en, aggressiven, reaktionären, menschenfeindlichen und zerstörerischen Regime B"R"D. Die Ewiggestrigen Kalten Krieger arbeiten weiter mit Feindbildern, mit denen sie schon immer ihre Verbrechen und das Elend in den kapitalistischen Staaten "rechtfertigten".
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Ja, obwohl eigentlich der Kampf der Systeme mit der Zerschlagung des Sozialismus beendet wurde prügelt man weiter fleißig auf die Verfechter der Idee des Sozialismus ein, weil man selbst Angst hat dass das süße Ausbeuterleben eines Tages zu Ende ist wenn der Mensch endlich richtig, auch in Deutschland, seinen aufrechten Gang lernt.
Trotz aller Härten, wa Besseres konnte nicht passieren das gerade jetzt sich die Weltwirtschaftskrise derart verschärft das es dem kapitalistischen System immer schwerer wird seine menschenverachtende Maske zu verbergen.
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