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So ein Quatsch! Warum soll sich ein Investor zurückziehen, weil einigen Nachbarn schlecht wurde? Selbst wenn eine Teilschließung gedroht hätte, würde es immer Mittel und Wege geben, um die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen! Der einzige Grund für die Schließung ist, dass die Investoren, die sehr viel Geld investiert haben, nicht noch mehr Geld investieren wollten. Und das wollen sie immer dann nicht, wenn sie entweder nichts mehr haben bzw. nichts mehr auftreiben können, oder aber einfach der Meinung sind, dass das weitere Kapital nicht in ansehbarer Zeit zurückfließen wird, sie also den Glauben an die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens verloren haben. Die Anlage dürfte weit mehr als eine Million € gekostet haben, insofern ist es sehr wahrscheinlich eine Schutzbehauptung, dass die Schließung der Anlage etwas mit den Nachbarn zu tun hatte. Wer ein bischen zwischen den Zeilen liest, der wird sehr schnell merken, dass die Geschäftsführung mit der Anlage absolut überfordert gewesen ist. In dem Bericht vom MDR konnte man ganz deutlich sehen, dass die Anlage nicht mit Weizen, sondern mit altem Brot und schimmligen Brötchen "gefüttert" wurde. Wer mal an seinem Bioeimer gerochen hat, der weiß wie es den Nachbarn ging. Weizen war den Leuten dann wohl doch zu teuer. Da wurde eben auf Kosten der Anwohner am falschen Ende gespart, wohl um den Investoren vorzugaukeln, dass díe Anlage rentabel läuft. Dass das natürlich sehr billig zu besorgende alte Brot dann wiederum ganz andere Probleme bereitet, die dann letztendlich sehr viel teurer sind, als wenn man gleich Weizen nehmen würde, haben die Herren Schlaumeier dann wohl übersehen. Letztendlich wird die Anlage aber wohl von einem neuen Investor billig gekauft werden und wenn der dann was von der Materie versteht, werden die Kessel wieder angefahren und die Arbeitsplätze bleiben.
Gruß
Eggie
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von van Egbert: 02.10.2009 10:54.
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