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Ronneburgs Bahnbrücken-Abriss beginnt 2007
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as65
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24.11.2006 ~ 15:34 Uhr ~ as65 schreibt:
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Ronneburgs Bahnbrücken-Abriss beginnt 2007 |
Beitrag Kennung: 31517
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Zitat: |
Ronneburgs zweiteiliger Viadukt erhält zunächst Hilfskonstruktion - Dann kommt Neubau
Von Erika Baumann Ronneburg. Eine aktuelle Botschaft gab es auf der jüngsten Stadtratssitzung , was den Termin der Abrissarbeiten an der Ronneburger Eisenbahnbrücke aus Sandstein mit ihren markanten drei Bögen über der Brunnenstraße betrifft.
Wie die Deutsche Bahn AG der Stadt verkündet habe, so Bürgermeister Manfred Böhme (CDU), soll im ersten Quartal des Jahres 2007 mit der Demontage des ersten Teils der Brücke begonnen werden, die aus zwei Abschnitten besteht. Dieser erste Teil, der an den mittlerweile 140 Jahre alten historischen Teil angebaut worden war und über den vier Gleise führen, wird von der Bildfläche verschwinden. Das Bauwerk wird durch eine Hilfskonstruktion ersetzt, über die dann die Züge rollen werden.
Über die Zeit der 171 Tage der Bundesgartenschau werden die Bauarbeiten ruhen und erst dann wieder fortgesetzt, wenn das Großereignis seine Pforten schließt. Anschließend, aber noch im Herbst, soll es dann dem älteren Teil, der historischen Brücke an den Kragen gehen, wird Ronneburg eines seiner stadtbildprägenden Bauwerke ein für alle Mal verlieren. Und nur die beiden Mittelpfeiler, so der ausgehandelte Kompromiss, werden an das Kulturdenkmal über der Straße erinnern, die alleeartig von der Stadt zum einstigen Mineralbad führte. Diese Straße, so weiß es der Heimatverein Ronneburg, musste im Zeitalter der industriellen Revolution durch den Bau der Eisenbahnlinie Gera - Gößnitz überquert werden. So entstand der Sandsteinviadukt, der sich harmonisch in seine Umgebung einpasst und seitdem das südliche Tor zu Ronneburg darstellt.
In Aussicht stellt die Bahn AG, den Bau der neuen Brücke im Jahre 2008 abzuschließen. Anschließend soll es dann nahtlos mit dem Abriss der Hilfskonstruktion weitergehen.
Inzwischen wurden im Bereich des Ronneburger Bahnhofes Bahngleise und Bahnsteige erneuert, der Zugverkehr rollt. Was das Bahnhofsgebäude angeht, für das sich trotz umfangreicher und vielfältiger Bemühungen kein Investor bzw. Nutzer fand, stellte die Deutsche Bahn AG nun endgültig den Abriss noch im Dezember in Aussicht. Wie Böhme betont, habe sich die Stadt wiederholt dafür stark gemacht und letztlich der Bahn mittels Zuschuss durch Fördermittel des Landes Thüringen den Weg dafür frei gemacht.
Noch keine Aussage seitens der Bahn gibt es zum Güterbahnhof, das durch sein Aussehen immer wieder auch die Kritik von Bürgern hervorruft. Und ebenso still ruht der See, wenn es darum geht, was mit dem Gleisstumpf am Rittergut werden soll. Auch hier wird die Stadt weiter Druck machen, damit die hässliche Fläche zur Bundesgartenschau nicht die schöne Umgebung verschandelt sowie ebenso das bis dahin sanierte Herrenhaus und die noch fertigzustellenden Außenanlagen. Während der Bundesgartenschau ruhen dann die Arbeiten und werden erst danach wieder aufgenommen.
Ronneburgs Bürgermeister Manfred Böhme
quelle: otz |
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