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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken |
Beitrag Kennung: 310590
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Markenhai hat am 25. August 2009 um 13:39 Uhr folgendes geschrieben:
Aber von Ramelow und Matschie kamen aber auch nicht gerade extrem überzeugende Argumente. |
Deine Meinung nehmen wir dann mal zur Kenntnis.
Und mit welchen Argumenten hat dich denn der Herr Althaus überzeugt?
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strubbel hat am 25. August 2009 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:
also ohne zensuren fänd ich schon mal nicht so ok (außer viell. maximum die erste klasse). |
Also ich finde, Schule und Zensuren gehören irgendwie untrennbar zusammen. Warum in der ersten Klasse darauf verzichten?
Schüler und Eltern haben (auch in der ersten Klasse) das Bedürfnis und ein Recht auf eine Rückkopplung, sie wollen wissen, wie der Leistungsstand im Vergleich zum Lehrplan und zu Mitschülern ist. Und gerade die Tatsache, dass Ersatzsysteme ("blümchen, sputniks und sternchen, bienchen") erfunden werden, zeigt doch, dass es eines einheitlichen Bewertungssystems bedarf. Warum nicht gleich Zensuren von der 1. Klasse an?
Zitat: |
strubbel hat am 25. August 2009 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:
bis zur 13. klasse. wozu eigentlich? ich weiß es gab zeiten bis 12. und dann die mit 13 klassen. erklärt mir mal einer,wozu ne dreizehnte klasse ? |
Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, es ist dem Menschen innerhalb einer Sekunde, einer Stunde oder eines Tages nur eine bestimmte Menge an Wissen dauerhaft aufzunehmen. Dann ist schluss, es käme nur noch Reizüberflutung.
Du schreibst zwar, dass in der DDR nur 12 Schuljahre nötig waren, vergisst aber zu erwähnen, dass in der DDR die Schulwoche 6 Tage hatte - ja der Samstag war bis 1989 ein Schultag.
Jetzt zähle mal zusammen, ob 12 DDR-Schuljahre oder 13 heutige Schuljahre mehr Schultage enthalten!
Weiterhin kommen heute auf die Grundschule eine Reihe von Aufgaben dazu, die die 1. Klasse der DDR nicht zu stemmen hatte:
- Halten eines Stiftes und dessen dosierter Gebrauch
- Zählen bis 10 und Mengenverständnis
- Farbenverständnis
- Wochentage auswendig
- Schleife binden
- Umgang mit einer Schere,
- Sozialverhalten (z.B. ein paar Minuten lang still sitzen zu können)
zählen heutzutage nicht mehr als Eingangsvoraussetzung der Grundschule. Zu DDR-Zeiten hat das die Vorschulerziehung geleistet. Es wurde seitens der Vorschuleinrichtung versucht, einen nahtlosen Übergang in die Schule zu ermöglichen. Eine Schuleingangsphase? Seit wann ist die nötig?
Die Kindergärten von heute können diese Leistungen selbst bei bestem Willen nicht mehr erbringen. Denn diese sind heute Dienstleister und die Eltern verstehen sich als Kunden, die nicht vergrault werden dürfen. Wenn die Kinder da nicht in genügend Watte eingepackt werden, dann...
Von der Personaldecke in Kindergärten rede ich an dieser Stelle mal lieber nicht.
Die Schule beginnt heute in der ersten Klasse mit viel ungünstigeren Voraussetzungen, als vor 20 Jahren. Dann geht es weiter....
Den Steppkes wird als nächste Sünde beigebracht, eine Druckschrift zu schreiben. Später kriegen sie, um sich in naturwissenschaftlichen Fächern ab der Mittelstufe Notizen machen zu können, eine mehr oder weniger lesbare Krakelschrift.
Achja, Wehrerziehung ist weggefallen.
Pfiffikus,
der meint, dass mit dem heutigen Bildungssystem evtl. 15 Jahre nötig wären, um en Abi zu erreichen, das sich mit DDR-Qualität messen könnte
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