|
RE: Zur Großstadt gehört ein Freibad |
Beitrag Kennung: 265614
|
|
|
|
Mal wieder etwas neues zum Bad-Thema
Zitat: |
Stadt will Freibadbau selbst finanzieren und stützt sich auf eine Machbarkeitsstudie
Von Katrin Wiesner Gera. Das Timing stimmt: Noch wenige Tage bis zur Wahl und Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) hält die Machbarkeitsstudie für ein neues Freibad in der Hand. Und was die Gutachter, die GMF Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co KG Neuried, berechnet hat, klingt einfacher als ursprünglich gedacht: Die Geraer können ihr so lange vermisstes Freibad bekommen, ohne dass die Kommune dafür viel tiefer als bisher in die Tasche greifen muss.
Die Rechnung erklärt der OB so: Derzeit schießt die Stadt für das Hofwiesenbad 1,1 Millionen Euro jährlich zu. Wenn das neue Freibad direkt an das Hallenbad angeschlossen wird, die Mitarbeiterzahl nahezu konstant bleibt, aber zusätzlich 35 000 Freibadgäste in der Saison kommen - dann würden die Bewirtschaftungkosten um 400 000 Euro sinken. Geld, mit dem man den Badneubau abstottern kann. Der jährliche Gesamtzuschuss würde sich im dritten Geschäftsjahr - wenn sich der Badespaß ausreichend herumgesprochen hat - auf 1,2 Millionen Euro belaufen. Nicht viel mehr als heute.
5,5 Millionen Euro sind für den Neubau veranschlagt, die die Kommune über Kredite beschaffen will. Wer letztlich der Bauherr sein wird - die Stadt, der zuletzt Verluste machende Eigenbetrieb Zentrale Grundstücks- und Gebäudeverwaltung (ZGGW) oder doch die Tochter GWB Elstertal - ist noch nicht geklärt. Sicher ist, auf Fördermittel wird man nicht bauen können. Geplant ist, auf der 7800 qm großen Freifläche vor dem Hofwiesenbad ein Schwimm- und Badebecken mit Strömungskanälen und Wasserkanonen, ein Kinderpool, eine Liegewiese und Spielmöglichkeiten anzulegen.
...
Der Oberbürgermeister will für das Freibad im Herbst Mehrheiten im Stadtrat gewinnen. Gelingt das, könnte mit der Ausschreibung der konkreten Planungen begonnen und die Haushaltsmittel bereitgestellt werden. 2010 könnte es grünes Licht für den Baustart geben. Zur Saisoneröffnung 2011 will man anbaden - ohne finanziell unterzugehen.
Quelle & mehr: OTZ |
|
|
|
|
|
|
|