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Der neue deutsche Faschismus
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Hugo
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FT-Nutzer
516 geschriebene Beiträge
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Wohnort: heute hier und morgen da
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10.12.2008 ~ 19:29 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 191105
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Oh, du liest die BILD-Zeitung? Wie interessant ....
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gastli
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32.687 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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10.12.2008 ~ 20:07 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 191111
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Ich lese regelmäßig über 100 Internetquellen. Dazu gehört selbstverständlich auch BILD. Wie sonst soll ich zunehmender VerBILDung der Menschen begegnen können.
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gastli
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FT-Nutzer
32.687 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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29.12.2008 ~ 08:04 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 198695
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Zitat: |
»Von euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn hundert Leichen beisammen liegen, wenn fünfhundert daliegen oder wenn tausend daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht. Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte.« |
[Reichsinnenminister Heinrich Himmler am 4. Oktober 1943 vor SS-Führungsoffizieren in Poznan über den Anstand]
Welch ein Wandel, heute, dank unserer Banken Fügung: »Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger«, so sprach uns Horst Köhler vor vier Jahren noch an, »meine Frau und ich wünschen Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Wir haben uns sehr auf Weihnachten gefreut. Die Familie kommt zusammen, wir gehen in die Kirche, dann singen und essen wir gemeinsam, und die Kinder, längst erwachsen, sind immer noch gespannt auf die Bescherung. Zu bereden gibt es genug nach allem, was dieses Jahr gebracht hat.«
So harmlos, so innig, so fröhlich begann die Amtszeit des Bundespräsidenten Horst Köhler.
Jetzt aber mahnt uns der Mann, der bis zu seinem Amtsantritt als oberster Deutscher der Chef des Internationalen Währungsfonds und damit mächtigster Bankmensch der Welt war, wir sollten uns, bittschön, nur keine Angst machen.
Fürchtet euch nicht
»Liebe Landsleute«, schimpft er uns – patriotisch – heute, wünscht im schwarzen Anzug mit rotgoldener Krawatte noch sein übliches »frohes und gesegnetes Weihnachtsfest«, natürlich »von Herzen«. Aber dann geht’s los: »Für jeden von uns, ob Christ oder nicht, sind die Bilder von Weihnachten einleuchtend: Ein Kind wird geboren, in einem Stall in einer Futterkrippe – und mit ihm kommt Licht in die Welt. Menschen in Sorge und Angst hören den Ruf: ›Fürchtet euch nicht!‹ Dieses Fest und diese Botschaft brauchen wir – alle Jahre wieder. Denn auch in unserem Alltag ist vieles nicht heil.«
Arm sind wir geboren, in einer Futterkrippe, in der nichts liegt, was für den menschlichen Verzehr bestimmt ist. Und dann sollen wir uns vor der Zukunft nicht fürchten, kein Unheil soll uns Angst machen. Das soll uns einleuchten. Damit wir nur nichts ändern wollen.
Er will ein »Band, das unsere Gesellschaft zusammenhält«.
Und er verlangt: »Wir brauchen Anstand, Bescheidenheit und Maß.«
[JW]
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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29.12.2008 ~ 08:32 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 198698
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Wie immer ist es typisch für dieses **********e System das den Leuten Mut zugesprochen wird, um der Weltwirtschaftskrise zu entgehen und ganz bewusst von ihr abzulenken. Was bleibt auch anderes übrig? Kann man doch derzeit wirklich nicht von Aufschwung reden. Aber dieselben Vasallen des Kapitals werden dies tun sobald es der deutschen Wirtschaft auch nur ein My besser gehen sollte.
Ich jedoch habe daran meine Zweifel das dies passiert. Eher sehe ich die Gefahr eines III. Weltkrieges.
Albert Einsteins Worte sollten uns Mahnung sein:
Zitat: |
Ich weiß nicht wie ein III. Weltkrieg endet. Aber der IV. Weltkrieg wird mit dem Faustkeil ausgetragen. |
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herrenlos
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FT-Nutzerin
19.797 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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29.12.2008 ~ 13:21 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 198774
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man sollte immer korrekt zitieren, wenn man zitiert ....
Zitat: |
„Ich weiß nicht, mit welchen Waffen wir im dritten Weltkrieg kämpfen werden, aber ich weiß, mit welchen im vierten: Mit Keulen und Steinen.“
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reallocksley
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FT-Nutzer
1.285 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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29.12.2008 ~ 13:52 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 13.10.2006
24 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 198782
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Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 29. Dezember 2008 um 13:33 Uhr folgendes geschrieben:
@herrenlos
Wenn du schon meinst mich korrigieren zu müssen dann tue es bitte richtig. Ganz genau hat Albert Einstein folgendes gesagt:
Zitat: |
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen. |
Und weil wir gerade bei Einstein sind gleich noch ein Zitat hinterher:
Zitat: |
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. |
Und genau mit meiner Meinung scheinst du ein echtes Problem zu haben, herrenlos. |
Wieso zitierst dann du also falsch? herrenlos' Zitatkorrektur kommt dem Original von Einstein jedenfalls näher als es deine "vorgefaßte Meinung" es jemals tat.
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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30.12.2008 ~ 17:01 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
4 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199393
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Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 29. Dezember 2008 um 13:33 Uhr folgendes geschrieben:
Die DDR hatte sich seit Gründung auf die Fahnen geschrieben den Faschismus mit Stumpf und Stil auszurotten. Diese Errungenschaft wurde mit der Wende beseitigt.
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Welche Errungenschaft? Es war vielleicht ein Staatsziel, aber so ganz Ernst gemeint hat man es wohl auch nicht.
Es gibt einige dokumentierte Fälle von Nazi-Verbrechern, die in die Dienste des MfS gestellt wurden, z.B. Johannnes Kinder. Der war jahrelang IM und blieb unbehelligt, erst als seine Frau im Scheidungsporzess gegen ihn aussagte, wurde ihm der Prozess gemacht.
Harald Heyns, Gestapo-Chef in Caen (Frankreich) konnte auch bis zu seinem Tode unbehelligt in der DDR leben, die Stasi wusste genau, über wen sie da Akte führten.
Zitat: |
Im Jahre 1965 waren so noch 53 Alt-Nazis Abgeordnete der Volkskammer, 12 Mitglieder und Kandidaten des ZK der SED, 2 Mitglieder des Staatsrates der DDR und 5 besaßen Landesministerposten. Etliche Alt-Nazis halfen beim Aufbau der "Volkspolizei" und der NVA. In den Medien besaßen sie großen Einfluß. Sie bekleideten die Stellungen von Chefredakteuren und bildeten z.B. in den Redaktionen des "Neuen Deutschland" und der "Deutschen Außenpolitik" eigene Arbeitsgruppen. In all diesen "roten" Institutionen ließen sich Nazis finden, dort gab es ehemalige SS-Mitglieder, SA-Führer, Vertrauensleute der Gestapo, Angehörige von Propagandakompanien, Mitarbeiter des NS-Rundfunks, des "Völkischen Beobachters", des "Schwarzen Korps", Beamte des Propagandaministeriums, Mitglieder des "SS-Rasse und Siedlungs-Hauptamtes", Angehörige der "Legion Condor". |
Einige Namen findet man hier
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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30.12.2008 ~ 17:19 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199401
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Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 17:01 Uhr folgendes geschrieben:
Welche Errungenschaft? Es war vielleicht ein Staatsziel, aber so ganz Ernst gemeint hat man es wohl auch nicht.
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Du sagtest selbst mal das du die DDR nur aus der Kindheit kennst. Zu DDR-Zeiten hat sich kein Schüler getraut ein Hakenkreuz auf die Schulbank oder an irgendeine Wand zu ritzen. Heute gehört sowas zum Alltag in vielen Schulen.
Faschismus wurde in der DDR bekämpft und er wurde gut bekämpft.
Du kannst doch nicht Leuten diese Lebenserfahrung absprechen die sie hier nun mal gemacht haben fee.
Und wie viele Beamte in der BRD eine braune Vergangenheit hatten mit dem MfS zu vergleichen der Vergleich hinkt doch. Ein Koch, welcher im III. Reich irgendwo bei der Polizei gekocht hat der hat doch auch eine gewisse braune Vergangenheit aber er ist nicht unbedingt ein Kriegsverbrecher. Warum soll das MfS solche Leute nicht einstellen? Hat doch BND, Staatsschutz und Verfassungsschutz auch gemacht. Es geht doch um die "harten Fälle." Diie hatten in der DDR keine Chance. Anders in der BRD. Dort stiegen die ehemaligen Filbingers und Co bis in höchste Staatsämter auf.
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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30.12.2008 ~ 17:27 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199404
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Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 30. Dezember 2008 um 17:19 Uhr folgendes geschrieben:
Zu DDR-Zeiten hat sich kein Schüler getraut ein Hakenkreuz auf die Schulbank oder an irgendeine Wand zu ritzen. |
Bei uns haben sich das so einige getraut. Pfiffikus hat auch ähnliches berichtet.
Zitat: |
Du kannst doch nicht Leuten diese Lebenserfahrung absprechen die sie hier nun mal gemacht haben fee. |
Ich habe einiges an Fakten auf den Tisch gelegt, die sind m.E. recht aussagekräftig. Und relativieren das, was du "Lebenserfahrung" nennst, erheblich.
Zitat: |
Es geht doch um die "harten Fälle." Diie hatten in der DDR keine Chance. |
Harald Heyns war also kein "harter Fall"? Oder hatte er keine Chance? Du lügst dir doch selbst was in die Tasche Bernie...
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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30.12.2008 ~ 17:49 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199414
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Sämtliche ehemalige SS und Gestapo-Leute die du hier aufgezählt hast habe ich noch nicht mal dem Namen nach gekannt. Einen Herrn Filbiinger in der BRD schon. Er war einer der höchsten Nazi-Richter.
Klar muss man auch die Zeit bedenken. Sowohl der westdeutsche wie der ostdeutsche Staat mussten nach dem Krieg wieder aufgebaut werden. Es lebten dort schließlich Menschen und eine zerstörte Kriegswirtschaft galt es wieder einigermaßen funktionsfähig zu machen. Da konnte man nun auch nciht jeden aburteilen der während der Hitlerzeit mal mit dem Nazigruß gesichtet wurde. Es galt also nach der Schwere zu urteilen und da hat im Osten Deutschlands mit Sicherheit kein einflussreicher ehemaliger Nazi einen hohen Posten bekommen. Es sei denn es handelte sich vielleicht um jemanden dessen Schuld zum Zeitpunkt der Amtsvergabe nicht ausreichend erwiesen war. Solche Fälle gabs auch im Osten genausogut wie im Westen.
Kriegsverbrecher Filbinger:
http://provinzkritik.blogsport.de/2007/0...-zum-prasident/
Ehemaliger Bundespräsident Lübke ein berüchtigter KZ-Baumeister:
http://www.gtgj.de/script/news/index.php?shownews=217
Fakt ist mit ehemaligen Nazis der Hitlerzeit ging und geht man in der BRD wesentlich humaner um als in der ehemaligen DDR.
Wie du sicherlich auch gelesen hast finden sich viele ehemaligen Nazis in der CDU später wieder. Na bitte, das ist also "Vergangenheitsbewältigung" ala BRD.
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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30.12.2008 ~ 18:25 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199483
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Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 30. Dezember 2008 um 17:49 Uhr folgendes geschrieben:
Sämtliche ehemalige SS und Gestapo-Leute die du hier aufgezählt hast habe ich noch nicht mal dem Namen nach gekannt. |
Ach, ist das dein Kriterium für "hat es nicht gegeben?"
Der Vergleich mit der BDR ist überhaupt nicht von Belang. Um den Umgang der DDR mit Altnatis zu bewerten, braucht es keinen Verweis auf Filbinger&Co. Schon wieder versuchst du, ein Unrecht mit einem anderen aufzuwiegen. Anstatt zuzugeben, dass du dich geirrt hast fängst du an mit "aber die Anderen waren ja noch schlimmer". Traurig...
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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30.12.2008 ~ 18:42 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199494
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Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 18:25 Uhr folgendes geschrieben:
Um den Umgang der DDR mit Altnatis zu bewerten, braucht es keinen Verweis auf Filbinger&Co. |
Ne braucht es nicht? ist es vielleicht nicht von Belang ob jemand eine Handvoll oder 100 000sende Menschenleben auf dem Gewissen hat, wie Heinrich Lübke. Bei einer derartigen Ansicht brauche ich mit dir hier wirklich nicht weiterdiskutieren. Traurig, traurig.
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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30.12.2008 ~ 19:01 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199505
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Gegenfrage:
Kannst du mir sagen wo es in dem Thema um Altnazis in der DDR geht? Das Thema heißt doch "der neue deutsche Faschismus." Da es die DDR ja gar nicht mehr gibt denke ich sollten wir uns auf die Bedingungen konzentrieren die wir gegenwärtig haben und da existiert derzeit nur die BRD. Dann musst du ein Thema anlegen wenn du gern über Altnazis in der DDR diskutieren möchtest.
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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30.12.2008 ~ 19:10 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
4 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199513
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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30.12.2008 ~ 19:39 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199524
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Herasun
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FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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30.12.2008 ~ 22:29 Uhr ~ Herasun schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199605
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Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:
Du lügst dir doch selbst was in die Tasche Bernie... |
Ob er das tut oder auch nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.
Mich interessiert sehr viel mehr, was du, @die_gute_fee, mit deinen Postings beabsichtigst?
Versuchst du, uns klarzumachen, daß es keinen Faschismus gibt in Deutschland oder meinst du eher, daß der neue deutsche Faschismus seine Wurzeln in der DDR hat?
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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30.12.2008 ~ 22:57 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
4 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199617
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Zitat: |
Herasun hat am 30. Dezember 2008 um 22:29 Uhr folgendes geschrieben:
Ob er das tut oder auch nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. |
Klar kannst du das, du willst halt nicht. Kann ich auch verstehen...
Zitat: |
Herasun hat am 30. Dezember 2008 um 22:29 Uhr folgendes geschrieben:
Versuchst du, uns klarzumachen, daß es keinen Faschismus gibt in Deutschland oder meinst du eher, daß der neue deutsche Faschismus seine Wurzeln in der DDR hat? |
Weder das eine noch das andere und das weißt du natürlich auch. Hier wurde durch Bernie versucht darzustellen, dass es in der DDR keine faschistischen Tendenzen gab, dass man nicht mit Naziverbrechern paktiert hat, dass die NVA nicht auch Nachfolger der Wehrmacht ist. All das wurde widerlegt.
Nazistische und faschistische Gesinnungen existieren unabhängig vom Gesellschaftssystem. Die DDR als totalitärer Staat war vom System her näher an einem Faschismus, als die BRD. Man hatte sich aber vorsorglich eine "marxistische" Faschismusdefinition zu Hilfe genommen und quasi per Definition den Faschismus in der DDR abgeschafft. Deswegen gab es ihn trotzdem, wie auch Rassismus und Antisemitismus. Das war mir wichtig festzuhalten und in der Diskussion mit Fakten zu belegen. Ich denke auch, dass mir das gelungen ist.
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Herasun
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FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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30.12.2008 ~ 23:55 Uhr ~ Herasun schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199636
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Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 22:57 Uhr folgendes geschrieben:
Kann ich auch verstehen... |
Kannst du eben nicht!
Aber du scheinst eine andere Gabezu besitzen, nämlich die, zwischen den Zeilen zu lesen.
Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 22:57 Uhr folgendes geschrieben:
Nazistische und faschistische Gesinnungen existieren unabhängig vom Gesellschaftssystem. |
Soweit gebe ich dir Recht, mein Lieber.
Du solltest aber nicht in den Fehler verfallen, Gesinnungen Einzelner mit gesellschaftlichen Gegebenheiten zu verwechseln.
Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 22:57 Uhr folgendes geschrieben:
Die DDR als totalitärer Staat war vom System her näher an einem Faschismus, als die BRD. |
An dieser Stelle besteht nun enormer Klärungsbedarf:
Wie definierst du denn Faschismus?
Zitat: |
die_gute_fee hat am 30. Dezember 2008 um 22:57 Uhr folgendes geschrieben:
Das war mir wichtig festzuhalten und in der Diskussion mit Fakten zu belegen. Ich denke auch, dass mir das gelungen ist.
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Die "Diskussion" deinerseits bezog sich nicht wirklich auf das Thema.
Du hast lediglich den Versuch unternommen, das Schlechte damit gutzumachen, indem du etwas Anderes schlecht machtest.
Sorry, und wieder erlaube ich mir das Recht einer eigenen Meinung:
Es ist dir keineswegs gelungen, zur Diskussion wirklich konstruktiv beizutragen.
Du hast weder etwas widerlegt noch irgendetwas bewiesen, außer...
Selbstherrlichkeit vom Feinsten!
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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31.12.2008 ~ 00:16 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
4 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199643
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Zitat: |
Herasun hat am 30. Dezember 2008 um 23:55 Uhr folgendes geschrieben:
Du solltest aber nicht in den Fehler verfallen, Gesinnungen Einzelner mit gesellschaftlichen Gegebenheiten zu verwechseln. |
Das solltest du Bernie mal erklären...
Zitat: |
An dieser Stelle besteht nun enormer Klärungsbedarf: Wie definierst du denn Faschismus? |
Ich verbinde mit Faschismus in erster Linie Unterdrückung und Unfreiheit, Totalitarismus und Nationalismus. Das ist jetzt keine Definition, aber sollte dem Klärungsbedarf genüge tun.
Zitat: |
Die "Diskussion" deinerseits bezog sich nicht wirklich auf das Thema. Du hast lediglich den Versuch unternommen, das Schlechte damit gutzumachen, indem du etwas Anderes schlecht machtest.. |
Nö. Bernie hat das Thema DDR innerhalb der Diskussion aufgemacht, also einen "Seitenstrang" geöffnet. Ich habe auch nichts "schlecht gemacht", das war es schon vorher. Einige lügen sich halt die DDR zurecht, das galt es zu zeigen.
Zitat: |
Du hast weder etwas widerlegt noch irgendetwas bewiesen, außer... Selbstherrlichkeit vom Feinsten! |
Zeugt diese Aussage von dir nicht auch von Selbtherrlichkeit? Und widerlegt wurde sehr wohl einiges, nämlich Bernies Lügen über die achso antifaschistische DDR.
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Herasun
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FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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31.12.2008 ~ 00:44 Uhr ~ Herasun schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199648
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Zitat: |
die_gute_fee hat am 31. Dezember 2008 um 00:16 Uhr folgendes geschrieben:
Einige lügen sich halt die DDR zurecht, .... |
.....und die Anderen ihr Jetzt und Heute.
Mir steht es natürlich absolut nicht zu, zu beurteilen, wer nun der Besserere oder Schlechterere ist.
Aber darum geht`s auch gar nicht.
Ich würd`mir nur wünschen, daß ihr wenigstens das begreift!
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Pfiffikus
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FT-Nutzer
7.153 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Debschwitz
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31.12.2008 ~ 13:03 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199851
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Zitat: |
herrenlos hat am 29. Dezember 2008 um 13:21 Uhr folgendes geschrieben:
man sollte immer korrekt zitieren, wenn man zitiert ....
Zitat: |
„Ich weiß nicht, mit welchen Waffen wir im dritten Weltkrieg kämpfen werden, aber ich weiß, mit welchen im vierten: Mit Keulen und Steinen.“
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Dann solltest du es auch machen. Von Keulen (the cudgel) hat er genausowenig gesprochen wie von Faustkeilen.
Herrenlos, Bernie, ihr lagt beide daneben. Wörtlich hat er sich original folgendermaßen geäußert:
Zitat: |
I know not with what weapons World War III will be fought, but World War IV will be fought with sticks and stones. |
Dieser Satz ist offensichtlich von mehreren Übersetzern leicht abweichend ins Deutsche übertragen worden.
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 29. Dezember 2008 um 13:33 Uhr folgendes geschrieben:
Die DDR hatte sich seit Gründung auf die Fahnen geschrieben den Faschismus mit Stumpf und Stil auszurotten. Diese Errungenschaft wurde mit der Wende beseitigt. |
Hier in Gera gab es schon zu DDR-Zeiten eine "Professor-Ibrahim-Straße". Dieser Professor hat an der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" während der NS-Zeit mitgewirkt.
Pfiffikus,
der gerade erstaunt feststellt, dass die Straße immer noch so heißt
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nameless
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FT-Nutzerin
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Wohnort: nameless
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31.12.2008 ~ 13:41 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199871
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Ich hatte diese Thema nicht eröffnet wegen alten Nazis, mit und auf denen nach den Krieg in beiden deutschen Staaten aufgebaut wurde.
Die interessieren mich nicht, da sie zum Glück bald alle weggestorben sind.
Nein mir geht es um Faschismus in neuen Formen, so wie er heute zu Tage tritt.
Zitat: |
An dieser Stelle besteht nun enormer Klärungsbedarf: Wie definierst du denn Faschismus?
Ich verbinde mit Faschismus in erster Linie Unterdrückung und Unfreiheit, Totalitarismus und Nationalismus.
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Da sind wir heute verdammt nah dran.
Zitat: |
Hier in Gera gab es schon zu DDR-Zeiten eine "Professor-Ibrahim-Straße". Dieser Professor hat an der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" während der NS-Zeit mitgewirkt.
Pfiffikus,
der gerade erstaunt feststellt, dass die Straße immer noch so heißt |
Das diese Straße in Gera oder jeder anderen beliebigen Stadt immer noch so heißt verdeutlicht so ganz nebenbei das diese Gedanken - Vernichtung "lebensunwerten Lebens" - immer noch existieren und immer wieder in abgewandelter Form vorhanden sind.
Für die neuen Faschisten sind arme Menschen unwertes Leben, neue Faschisten sind Rassisten, sie schüren Terrorangst, sie schränken Bürgerrechte ein, sie beschließen BKA Gesetze, wollen Passagiermaschinen abschießen und, und, und.
Wir sind mitten drin im neuen Faschismus.
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
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Wohnort: Erfurt/Jena
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31.12.2008 ~ 13:53 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199880
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Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 31. Dezember 2008 um 13:19 Uhr folgendes geschrieben:
kann mir das nur so erklären das er vielleicht auch was nützliches für die Menschheit gemacht hat. |
Naja, es ging ja genau um Nützlichkeit, insofern hast du Recht Bernie. Aber ob er auch deswegen in der antifaschistischen DDR den Nationalpreis bekommen hat?
@nameless
Das mit dem lebensunwerten Leben halte ich für etwas weit hergeholt
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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31.12.2008 ~ 13:57 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 199882
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Ich gebe dir in Vielem recht, namless.
Faschismus ist die scheißlichste Erscheinungsform des imperialisierten Kapitalismus überhaupt. Um es kurz zu sagen: Profit um jeden Preis, selbst durch Kriege und Massenvernichtung.
Jawohl, wir sind da sehr nahe dran und die gegenwärtige Bundesregierung tut so rein fast gar nichts dafür dieser Gefahr zu begegnen. Im Gegenteil, man ist fleißig dabei Schäubles Überwachungsstaat immer weiter auszubauen. Jeder kennt das jetzt durchgewunkene berüchtigte BKA-Gesetz.
Die Gefahr von Rechtsradikalismus ist seit Bestehen der BRD immer stärker geworden. Ebenso kann es aber auch nicht vernünftig sein dem durch Linksradikalismus zu begegnen.
Faschismus an sich bedeutet Mord, Folter, Unterdrückung, verschärfte Ausbeutung. Letzteres wird mit dem berüchtigten SGB 2 und der strikten Weigerung nach der Zahlung von Mindestlöhnen bereits von der CDU dominierten Bundesregierung durchgesetzt. Die SPD hat längst die letzten Interessen des Proletariats verraten und ist zu einer bloßen Gefolgspartei des Kapitals mutiert.
Bebel/Mehring/W.Liebknecht würden sich im Grabe rumdrehen wenn sie wüssten was aus ihrer Partei geworden ist.
Es ist doch schon so das der arbeitslose Mensch auch weitestgehend sozial ausgegrenzt wird und somit nur ein minderwertiges Leben fristen kann. Der neue Faschismus ist also meiner Ansicht nach in dieser BRD schon reichlich vorhanden und die letzten Reste der Demokrarie gehen den Bach runter.
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
01.01.2009 ~ 11:11 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 200148
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Zitat: |
Pfiffikus hat am 31. Dezember 2008 um 13:03 Uhr folgendes geschrieben:
Hier in Gera gab es schon zu DDR-Zeiten eine "Professor-Ibrahim-Straße". Dieser Professor hat an der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" während der NS-Zeit mitgewirkt.
Pfiffikus,
der gerade erstaunt feststellt, dass die Straße immer noch so heißt |
Hier irrt der Pfiffikus die Straße wurde schon vor dem Jahr 2000 umbenannt und heißt heute Dr. -Schormburg-Straße.
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Herasun
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FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera
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01.01.2009 ~ 23:20 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 200729
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Zitat: |
nameless hat am 31. Dezember 2008 um 13:41 Uhr folgendes geschrieben:
Nein mir geht es um Faschismus in neuen Formen, so wie er heute zu Tage tritt.
Zitat: |
An dieser Stelle besteht nun enormer Klärungsbedarf: Wie definierst du denn Faschismus?
Ich verbinde mit Faschismus in erster Linie Unterdrückung und Unfreiheit, Totalitarismus und Nationalismus.
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Da sind wir heute verdammt nah dran.
Für die neuen Faschisten sind arme Menschen unwertes Leben, neue Faschisten sind Rassisten, sie schüren Terrorangst, sie schränken Bürgerrechte ein, sie beschließen BKA Gesetze, wollen Passagiermaschinen abschießen und, und, und. Wir sind mitten drin im neuen Faschismus. |
Ja, aber irgendwie scheint das keiner wissen zu wollen!
Da wird über die DDR gelabert, von alten Nazis gesabbelt; es werden Vergleiche angestellt und wieder einmal die Demograzie der BRD ins Feld geführt, aber (fast) keiner will bemerken, daß Diskriminierung, Rassismus und all das, was @nameless oben anführte und wir tagtäglich erleben, deutliche Anzeichen für Faschismus sind.
Was mich daran interessiert:
Ist es Unvermögen, das zu erkennen oder verschließen so Viele die Augen vor der Realität, weil sie sich eine schöne eigene basteln?
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die_gute_fee
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FT-Nutzer
1.622 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt/Jena
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01.01.2009 ~ 23:37 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 200735
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Aber was ist daran neu? Das gab es die ganze Zeit, in Ost und West und keinen interessiert es groß. Und diejenigen, die was dagegen tun, werden kriminalisiert.
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Rotaktivist
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FT-Nutzer
18 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Berlin
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12.01.2009 ~ 12:57 Uhr ~ Rotaktivist schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 14.01.2008
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 205963
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Zitat: |
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern das es in der NVA eine Hermann Rommel-Kaserne gab oder Rudolf Heß-Gedenkfeiern wohl aber beim Bund. Noch Fragen wer Nachfolger der faschistischen Wehrmacht ist? |
Die DDR war ein deutscher Staat, die NVA eine deutsche Armee. Sie folgte als solche zeitlich der Wehrmacht. Also ist sie genauso als Nachfolger zu sehen, wie die Bundeswehr.
Sie bestand zu Teilen aus ehemaligen Wehrmachtssoldaten, z.B. "diente" der ehemalige Wehrmachtsgeneral Vincent Müller in der NVA. Es besteht also eine personelle Kontinuität, wie sie auch bei der Bundeswehr bestand
Ja so einfach macht man sich es. Weil Vincent Müller bei der Wehrmacht war und später in der NVA war vergleicht man die NVA mit der Bundeswehr.
Nur das ist eben die halbe Wahrheit.
Zur Person Vincent Müller sei kurz gesagt: Müller gehörte zum NKFD(Nationalkomitee Freies Deutschland) ab 1943. dieser bot am 8 Juli der Roten Armee die Kapitulation an und rettete damit einigen Zehntausenden Soldaten das Leben. „ Zeitlebens musste er mit dem Vorwurf Leben, General unter Hitler gewesen zu sein. Aber er wehrte sich entschieden gegen die Vorhaltung , er habe nichts aus der Vergangenheit gelernt. Eben weil er das getan hatte, polemisierte er gegen >>alte Kameraden>> in der Bundesrepublik, die ihre verlorenen Schlachten in Memoiren postum gewannen , und gegen die Wiederaufrüstung Deutschlands.
Adenauers Westintegration bezeichnete er als >>Politik>> nationaler Würdelosigkeit.“.
Übrigen wurde „ Anfang 1958 Müller aus der NVA entlassen. Am 14 Januar hatte das Politbüro des ZK der SED den Beschluss >> Über die Rolle der Partei in der Nationalen Volksarmee>> erlassen. Das Offizierskorps der NVA sollte künftig >>aus zuverlässigen, der Partei ergebenen Kadern>> bestehen- die Zeit der ehemaligen Wehrmachtoffiziere war damit definitiv abgelaufen.“
Über die Person Müller gibt es die Quelle: „Das Nationalkomitee Freies Deutschland und Bund der Deutschen Offiziere“ Vom Fischer Verlag 1996
Sowie das Buch „Angriff und Abwehr“ edition ost Verlag 2007 woraus ich hier geschrieben habe.
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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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23.01.2009 ~ 09:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 211312
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Es gibt ihn den neuen deutsche Faschismus, er ist um uns.
Zitat: |
Der dümmliche Slogan
Zerstampft den Kommunismus! Zerschmettert die Sozialdemokratie!
könnte heute durchaus von diversen Vertretern der CDU / CSU/ FDP / Schröder- bzw. Müntefering-SPD stammen, die sich jederzeit todesmutig gegen die angebliche Bedrohung von links in Gestalt der Linkspartei und Oskar Lafontaine stemmen, damit der neoliberale Mainstream samt seiner asozialen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft fortbestehen kann. Ebenso könnte er auch von den verlogenen Initiativen dieser Parteien stammen, welche zuletzt in Hessen gegen die Linkspartei agitiert und das Märchen vom Wortbruch lanciert hatten. Schließlich haben diese Parteien ja auch schon, mit Unterstützung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), den Slogan “Sozial ist, was Arbeit schafft” von Adolf Hitlers Steigbügelhalter Alfred Hugenberg wiederbelebt. So verwundert es auch nicht, dass man - wenn man den Ursprung des obigen Slogans untersucht - erneut bei den Nazis landet. Denn vollständig lautet dieser:
Zerstampft den Kommunismus! Zerschmettert die Sozialdemokratie! Wählt Hitler.
Der Slogan stammt von einem Plakat, welches die Nazis in der Nacht des Reichstagsbrands auf Plakaten verwendeten, daneben prangerte ein Hakenkreuz. Heute haben wir zwar keinen Adolf Hitler, dafür aber eine neoliberale, nicht minder braune Suppe in der Parteienlandschaft mit beliebig austauschbaren Parteiführern, welche sich die Drangsalierung, Stigamitisierung und Ausmerzung der sozial schwachen Menschen auf die Flaggen geschrieben haben. Dabei arbeitet sie mit Dumpinglöhnen, Zwangsarbeit, Sozialraub, Diffamierungen und anderen hinterfotzigen Methoden, welche ihnen von Lobbys und Think Tanks der Wirtschaft, insbesondere aus der Industrie und Finanzwelt, eingeflüstert werden. So haben wir heute dann auch keinen Alfred Hugenberg, aber dafür neoliberal gleichgeschaltete Mediengiganten wie z.B. Bertelsmann, Springer und wie sie alle heissen. Flankiert werden sie von zahlreichen Lügenbolden und Menschenfeinden aus den Wirtschaftswissenschaften, welche praktisch auf Knopfdruck Propagandamaterial liefern, mit dem die jeweiligen Forderungen und Maßnahmen nach mehr Reichtum für die Reichen und mehr Armut für die Armen - bis hin zum Tod - legitimiert werden sollen.
Offensichtlich wird die Menschenverachtung des heutigen Regimes zum Beispiel dann, wenn Hartz IV-Empfängern ein menschenwürdiger Regelsatz trotz zahlreicher Klagen und kritischer Studien nicht zugestanden, weil dieser einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten würde. Menschenwürde ist jedoch keine Handelsware oder eine Verfügungsmasse der Politik, sondern Teil der Forderungen, welche das Grundgesetz an das politische Personal stellt. Noch offenkundiger wird diese Art der Menschenverachtung, wenn man zugleich beobachten darf, wie zur Rettung nullwertiger Bankhäuser, welche in den vergangenen Jahren wie Spielsüchtige ein immer riskanteres Spiel mit dem von der Masse der Menschen erwirtschafteten Mehrwert gespielt haben und nun vor dem Aus stehen, die Milliarden wie aus einem Füllhorn sprudeln. Innerhalb weniger Tage werden so plötzlich 10, 20, 50 und 80 Milliarden Euro locker gemacht und nahezu bedingungslos in den Schlund dieser Dampfplauderer und Nullproduzenten geworfen. Was zur Bekämpfung von Armut und insbesondere der Kinderarmut mehrfach gereicht hätte, landet jetzt erst bei diesen Banken und über diesen Umweg direkt bei den größten Zockern und widerwärtigsten Verbrechern des kapitalistischen Schneeballsystems.Insofern ist die Art und Weise, wie die aktuelle Bundesregierung die Finanzkrise angeht, eine noch gigantischere und noch ungerechtere Umverteilung von unten nach oben als wir sie schon in den vergangenen Jahren Tag für Tag beobachten mußten.
Wann begreift der deutsche Michel endlich, dass politische schon lange wieder alle Zeichen auf Faschismus stehen, konkret auf Wirtschaftsfaschismus, dessen Anliegen die Vernichtung der Schwachen und vermeintlich Unproduktiven bzw. “Nichtsnutzigen” ist? Wann begreift die Politik endlich, welch halsbrecherischen Kurs sie auf Befehl der faschistischen Einflüsterer aus Wirtschaft und Kapital eingeschlagen hat und welche Folgen dieser haben kann? Wann begreifen die Menschen endlich, dass die Tötung durch den Entzug von Geld oder Grundrechten ebenso ein Mord ist wie die Tötung durch eine Schußwaffe oder die “professionelle” Ermordung von Menschen in Arbeits- und Konzentrationslagern? Und die wichtigste Frage: Wie viele Millionen Menschen müssen dieses Mal ihr Leben verlieren, bevor das Ruder herumgerissen wird?Jeder Kranke, der in der Dritten Welt wegen fehlender Medikamente stirbt, ist ebenso ein Opfer des kapitalistischen Faschismus wie all die Kinder, die dort erbärmlich verhungern müssen. Wie lange wollen wir uns noch belügen lassen, dass für all diese Toten der mörderische Wettbewerb des Kapitalismus besser gewesen sei als Nächstenliebe und konkrete Hilfe zum Leben? Wie lange wollen wir noch tatenlos zusehen, wie auf der einen Seite dieser Welt grundlegende Ressourcen wie Lebensmittel sinnlos vernichtet werden, während auf der anderen Seite er gleichen Welt Menschen verhungern? Wie lange wollen und können wir noch all das Leid ertragen, das der verbrecherische Kapitalismus über diese Welt und die Menschen gebracht hat?
Besinnt euch und kehret um! |
[P2010]
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gastli
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21.03.2009 ~ 09:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 238280
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Nach dem bekannt wurde das die NPD und der Verfassungsschutz praktisch das gleiche sind, ist es sicherlich auch nicht verwunderlich, dass es sich bei der BW noch und wieder um einen Hort für Nazis handelt.
Beide, sowohl die NPD wie auch die BW sind tragende Säulen für einen neuen Faschismus.
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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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05.04.2009 ~ 10:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 243611
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[sueddeutsche.de]
Zitat: |
Untergrundtruppen in Nato-Staaten:Guerilla von Staats wegen
Es war ein Geheimnis vieler Nato-Länder: Untergrundarmeen sollten bei einem Einmarsch der Sowjetunion den Guerilla-Kampf aufnehmen. Die Spuren gehen zurück bis in die fünfziger Jahre - die Nato mauert noch heute.
...
Die politische Widerstandsgruppe ist der von Rechtsextremen dominierte "Bund Deutscher Jugend“, kurz BDJ. Otto sagt aus: "Etwa 100 Mitglieder der Organisation wurden politisch geschult, und in der Bedienung von amerikanischen, russischen und deutschen Waffen und in der Anwendung militärischer Taktik unterwiesen. Die Mitglieder dieser Organisation waren hauptsächlich ehemalige Offiziere der Luftwaffe, des Heeres oder der Waffen-SS."
....
Eines der aufgefundenen Papiere überrascht die Ermittlungsbeamten besonders: "Diese Liste enthielt die Namen der Personen, die eliminiert werden sollten. Die Liste war nicht vollständig, weil daran immer noch gearbeitet wurde.“ Auf der Liste stehen die Namen vieler bekannter deutscher Kommunisten, die im Fall einer Invasion ermordet werden sollten - aber auch Namen gemäßigter Sozialdemokraten, wie der von Heinrich Zinnkann, damals Innenminister Hessens.
....
"Der Aufbau der Stay-behind-Organisationen der Nato-Staaten begann schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs“, bestätigt ein offizieller Bericht der deutschen Regierung im Dezember 1990
....
Die Fakten zeigten, dass die Legislative "nicht in der Lage war, die Geheimarmeen wirksam zu kontrollieren. So etwas ist zwar aus totalitären Staaten bekannt - aber für Demokratien ist es zumindest überraschend", so Ganser weiter.
Eine umfassende Aufklärung scheitere aber daran, dass die Nato Protokolle und Aufzeichnungen über Stay-behind-Netzwerke bis heute nicht zugänglich mache. |
* Da spricht der Mann unbewusst Wahres. Es gibt sie nicht die "Demokratien". In Demokratien sollte so etwas unmöglich sein.
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Bernhard P.
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05.04.2009 ~ 10:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Der neue deutsche Faschismus |
Beitrag Kennung: 243616
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Nicht umsonst bereitet man unter anderem auch vor die Bundeswehr, im Inneren, gegen das eigene Volk einzusetzen. Der Staat BRD hat seine braune Vergangenheit nie abgelegt und wird dies meiner Meinung nach auch nie tun.
Sehr gute Beiträge von gastl und ausgezeichnet recherchiert.
Nehmt es bitte alle ernst. Dies Faschisierung der BRD ist in vollem Gange und das nicht erst seit Einführung von Hartz 4.
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