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RE: Der Wahnsinn in Afghanistan geht weiter |
Beitrag Kennung: 171955
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Eine weitere Konsequenz wäre, dass sich die Anschläge auf Entwicklungshelfer häufen würden. |
Es versteht sich von selbst, dass man diese zuvor vom beabsichtigten Rückzug in Kenntnis setzen muss. Und das Außenministerium müsste eine Reisewarnung für Afghanistan herausgeben. Die meisten werden sich für eine Ausreise aus Afghanistan entscheiden. Ich stimme dir nur soweit zu, dass ein Abzug nicht schneller erfolgen darf, als die vorhandene Logistik in der Lage ist, die Helfer zu evakuieren.
Nach der Evakuierung der Helfer steht einem Abzug nichts mehr im Wege.
Alles, was dann in Afghanistan passiert, ist eine innere Angelegenheit Afghanistans, die die Regierung zu entscheiden haben wird, die sich dort etablieren wird.
Sofern von den Afghanen wirklich Entwicklungshilfe gewünscht wird, so können Helfer ins Land eingeladen werden. Und wenn das geschieht, so wird die neue Regierung und kein ausländisches Militär für deren Sicherheit verantwortlich sein.
Wegen einer Arbeitslosigkeit der Entwicklungshelfer mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Es gibt genügend Regionen in der Welt, wo sie reichhaltige Betätigungsfelder finden und sogar hochwillkommen sind. Ich fürcht aber, dass in diesen Regionen weniger Öl zu finden ist.
Zitat: |
die_gute_fee hat am 23. Oktober 2008 um 17:35 Uhr folgendes geschrieben:
Und eine recht wahrscheinliche Konsequenz eines Truppenabzuges (also alle Besatzer) wäre, dass Karzai & Co kalt gemacht werden. |
Es wird sich doch ein Land auf dieser Erde finden, in dem er seinen Lebensabend im Exil verbringen kann. Das wäre man einer Marionette eigentlich schuldig.
Pfiffikus,
der es genauso für möglich hält, dass er noch gute Dienste als Bauernopfer leisten muss
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