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Vermutung wird zur schrecklichen Gewissheit |
Beitrag Kennung: 156738
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Michelles Leiche lag im Wasser
Traurige Gewissheit: Michelle ist tot. Nachdem die Leiche der Achtjährigen aus Leipzig gefunden wurde, konzentriert sich die Polizei jetzt auf die Fahndung nach dem Täter. Einzelheiten zum Tod des Mädchens, dessen Leiche in einem Teich gefunden wurde, wollte die Polizei nicht bekanntgeben - der Täter soll möglichst wenig Informationen über den Wissensstand der Polizei erhalten.
Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass Michelle gewaltsam getötet wurde. Das habe die Obduktion der Leiche ergeben, die in dem Teich entdeckt worden war, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans Strobl. Strobl und Landespolizeipräsident Bernd Merbitz baten wiederholt um Verständnis, dass die Polizei nicht alle ihr bekannten Details veröffentlichen werde, weil das die Suche nach dem Täter erschwere.
Das betreffe die Todesart, den Todeszeitpunkt und die Frage, ob das Mädchen sexuell missbraucht oder vergewaltigt wurde. Strobl fügte hinzu: “Wir möchten kein Täterwissen bekanntgeben, solange er frei herumläuft.“ Der Täter solle so auch gezielt psychisch unter Druck gesetzt werden.
Eltern haben ihr Kind noch nicht identifiziert
Die Eltern des Kindes haben ihre Tochter nach Angaben der Polizei bisher nicht identifiziert. Ob sie das tun werden, sei ganz allein ihre Entscheidung, sagte Strobl. Es handele sich bei der Leiche “nach menschlichem Ermessen“ aber um Michelle. Das zeigten die zahlreichen Übereinstimmungen bei Kleidung und sonstiger Beschreibung. Juristisch gebe es aber erst Sicherheit, wenn eine DNA-Probe vorliege.
Michelle war auf dem Heimweg nach der Ferienbetreuung in ihrer Schule verschwunden - nur wenige Gehminuten von ihrem Zuhause im Ostteil Leipzigs entfernt. Die Polizei suchte drei Tage lang mit einem Großaufgebot an Beamten, Hunden, Pferdestaffeln und einem Hubschrauber. Rund 180 leerstehende Häuser oder Fabrikgebäude waren durchsucht, 1.400 Nachbarn befragt worden.
Den entscheidenden Hinweis auf die Leiche hatte ein Spaziergänger gegeben. Daraufhin waren der Teich und das umliegende Gelände im “Stötteritzer Wäldchen“ großräumig abgesperrt worden. Bevor der leblose Körper geborgen werden konnte, hatten Spezialisten der Kriminalpolizei mehrere Stunden lang Spuren gesichert und die Umgebung abgesucht.
http://www.rtl.de/tools/count/tcount.php...t+identifiziert
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