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The real American way of life
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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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28.06.2006 ~ 09:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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The real American way of life |
Beitrag Kennung: 13663
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Ein sehr informativer Artikel mit Glaskugeleffekt über das Gesundheitssystem in den USA - bald auch hier ? - findet sich auf den Seiten von tagesschau.de-
Zitat: |
Ein Viertel aller Texaner - 5,5 Millionen Menschen - leben ohne jeden Krankenversicherungsschutz, auch Emeritos Neffe Earl Hernandez. Er verdient für seine vierköpfige Familie 1300 Dollar im Monat. Zum Leben zu wenig - zum Sterben zu viel. Zweimal am Tag muss Earl seine Arbeit unterbrechen, denn seit seinem 18. Lebensjahr ist er Diabetiker. "Ich weiß nicht, was ich mache, wenn mein Arzt eines Tages seine Praxis schließt", sagt er. Der Hausarzt gibt Earl so oft wie möglich Teststreifen und Medikamentenproben gratis, sonst wäre der Automechaniker schon am Ende.
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Auch im texanischen San Antonio treibt die Not der unversicherten Menschen seltsame Blüten. Wer 45 Dollar übrig hat, kann in einem Supermarkt kleine Untersuchungen und Eingriffe vornehmen lassen. Solche Billigkliniken sind oft die einzig mögliche Anlaufstelle für arme Amerikaner.
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Danita Woods ist Krebspatientin ohne Krankenversicherung. Ihre erste Brustkrebsbehandlung hatte sie mehr als 200.000 Dollar gekostet. Am Ende der Therapie hatte sie ihren gesamten Besitz verkauft und musste einen Offenbarungseid leisten. Als der Krebs erneut auftrat, hatte Danita Glück im Unglück: eine Wohltätigkeitsorganisation übernimmt die weiteren Behandlungskosten. "Wenn Dir niemand hilft, kannst Du nur noch Selbstmord begehen oder einfach in der Ecke sitzen und auf den Tod warten. Es gibt kaum Hilfe für Menschen wie mich.”
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Ricky Brown, seine Frau Rachel sowie die fünf Kinder haben alle keinen Schutz durch eine Krankenversicherung. Vieles medizinisch notwendige können sich die Browns schlicht nicht leisten; der kleine Landon zum Beispiel ist mit mehreren Impfungen im Rückstand, seine Schwester braucht dringend eine Brille. "So ist es eben, wenn man keine Krankenversicherung hat, sagt Ricky. "Wir können nur zum Arzt gehen, wenn es gar nicht anders geht. Wir beten jeden Tag, dass uns nichts passiert", sagt Ricky. "Eine andere Wahl haben wir nicht."
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