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RE: Was sonst noch in Deutschland geschah |
Beitrag Kennung: 1103270
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Kann es sein, dass eine Art kollektiver Wahnsinn die Vernunft erodiert hat?
Berlin, Sportpalast, 1943: "Totaler Krieg = kürzester Krieg!"
Und was diese Strack-Zimmermann [FDP], Vorsitzende des Verteidigungsausschusses so alles fordert, verlangt.
Das will ich nun gar nicht erwähnen, es würde mich in Depressionen stürzen.
"Epochenbruch!", ruft der Bundespräsident.
"Zeitenwende!", ruft der Bundeskanzler.
Wir können nicht anders.
Wir, Europa, die USA.
Die wollen das Stahlgewitter.
Und da erzählen mir HofreiterScholzHabeckHöglStrack-ZimmermannNouripourMerzvonderLeyenSöderBaerbockPistorius nonstop: Wir müssen noch mehr Geld in die Rüstung stecken!
Kommentatoren trommeln für Waffen.
Leoparden,
Leos ab in die Ukraine,
gut so,
richtig so,
noch schwerere Waffen müssen her,
Kampfjets,
Raketen,
U-Boote,
Kriegsschiffe.
Diese Gedanken für das Äußerste zu Ende gedacht, heißen: Krieg ist Frieden. Frieden ist Krieg.
Alle Lehren aus dem 2. Weltkrieg – rücksichtslos entsorgt.
Das Leid und Grauen – alles vergessen.
Und immer dieses überaus hässliche volksgemeinschaftliche "Wir".
Nö, da bin ich nicht dabei!!!
Nur nebenbei angemerkt:
Es herrscht in der Ukraine-Berichterstattung ein moralisch überhöhter und überdrehter Dringlichkeitston.
Einwände? Widersprüche? Zwischentöne? Unerwünscht!
Stattdessen:
Stete Eskalation.
Verbale Aufrüstung.
Ohne Gedanken, wohin das führen kann.
[Es ist absehbar:
China wird Russland nicht "verlieren" lassen wollen.
- wird, früher oder später, Russland mit Waffen unterstützen.
- bevor es zum Showdown mit den USA kommt.]
Und da frage ich mich: Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg sich ankündigt?
Vielleicht so wie jetzt in diesen Tagen?
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