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RE: Veränderung der deutschen Sprache - sinnvoll? |
Beitrag Kennung: 1104146
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FrankSteini hat am 14. Februar 2023 um 10:19 Uhr folgendes geschrieben:
Betrachte bitte dieses Video als meine Antwort. Damit erspare ich dir weiteres warten. |
Aha.
Du fragst die Damen, ob sie Milch geben? Ob sie Inhaber eines eigenen Uteruses sind?
Und den Männern unterstellst Männern, dass sie keinen Wert auf Hygiene legen.
Genau deshalb sind Dir solche Veränderungen der Sprache dringend erforderlich.
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FrankSteini hat am 14. Februar 2023 um 10:19 Uhr folgendes geschrieben:
Einfach weil Olaf Schubert die alten weißen Männer (1.43), denen Veränderungen ein Graus sind, goldrichtig beschreibt. |
Du Rassist!
Du diskriminierst mit Deiner Äußerung eine Teil der männlichen Personen auf Grund eines Körpermerkmales (Hautfarbe), auf das diese Menschen keinerlei eigenen Einfluss haben.
Ganz nebenbei - Olaf Schubert hat in diesem Clip keine einzige rassistische Äußerung getätigt. Der Rassismus kommt an dieser Stelle ganz allein von Dir.
Ja, wir sehen, dass einzele Diskutierende und Clowns .... - Haaaalt!
Oops, auch dieses Wort muss ja gegendert werden, denn es haben sich hier im Thema nicht nur männliche Diskutierende zu Wort gemeldet.
Hier mein Hilferuf an @gastli, @Karlotta, @FrankSteini, @Käptn Blaubär, @holgersheim und alle Menschen, die gerne gendern. Bitte helft mir, dieses Wort korrekt zu gendern, zu neutralisieren. Denn es sollen sich sowohl männliche Clowns sowie auch weibliche und diverse Menschen mit dieser lustigen Tätigkeit angesprochen fühlen. Würde ich in meinem Beispielsatz das Wort "Clowns" stehen lassen, würdet Ihr ja nur männliche Clowns sehen.
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gastli hat am 08. Januar 2023 um 16:05 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens steht darin auch, was ich immer wieder sagen: Sprache verändert sich ständig. |
Auch wenn Du es noch so oft wiederholst - an dieser Stelle ist es nicht erforderlich, die Sprache zu verändern.
Beim Austausch von "Ausländern" gegen "Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft" und solchen Stilblüten sage ich es noch deutlicher: Es ist nicht nötig, die deutsche Sprache zu verschandeln, nur um dadurch eine scheinbare Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen.
Gastli, an dieser Stelle muss ich Dir entschieden widersprechen. Nicht die Sprache muss sich verändern, sondern das Sprachverständnis. Beziehungsweise es ist erforderlich, das traditionelle Sprachverständnis nicht zu zerstören.
Das ist möglich und diese Wandlung des Sprachverständnisses wurde schon mehrfach erfolgreich vollzogen. Das möchte ich Euch mal an einem Beispiel erläutern.
Vor einigen Jahrzehnten, als ich noch ein kleiner Junge war, hieß eine Lehrerin Frau Meier. Daher wusste ich, die war mit einem Herrn Meier verheiratet. Fräulein Müller hingegen war noch nicht verheiratet.
Heute hat sich das Sprachverständnis bei dem Wort "Frau" verändert. Während dieser Begriff früher die verheirateten Frauen umfasste und die unverheirateten weiblichen Personen Fräuleins waren, hat sich unser heutiges Verständnis dieses Wortes "Frau" gewandelt. Die Anrede "Fräulein" ist weitgehend aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Wenn heute eine Frau Schulze vor der Klasse steht, weiß aus dieser Anrede noch kein Schüler, ob hier auch ein Herr Schulze mit im Spiel ist.
Es gibt nur noch "Frauen", die unverheirateten Frauen sind an dieser Stelle einfach nur stillschweigend mit gemeint. Unser Sprachverständnis vom Wort "Frau" hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Und dieses Sprachverständnis halte ich für sehr vernünftig.
Wenn ich sage: "Gera hat heute noch über 90000 Einwohner.", dann weiß jeder vernünftig verstehende Mensch, dass darunter auch zahlreiche Frauen sind. Die sind beim Wort "Einwohner" einfach stillschweigend mit gemeint. Und Und dieses Sprachverständnis halte ich für vernünftig.
Leider gibt es einzelne Gendrioten, die Wert auf s Gendern legen und von EinwohnerInnen reden, selbst bei diesem Beispielsatz, bei dem es dem Sprecher nicht im Geringsten auf die Geschlechter der Einwohner ankommt.
Es muss bei manchen Leuten das Verständnis der Wörter so korrigiert werden, dass mit den generischen Formen, insbesondere mit dem generischen Maskulinum, auch weibliche und diverse Personen einfach stillschweigend mit gemeint sein können. Wenn ein Schüler behauptet: “In dieser Schule sind alle Lehrer blöd!” Nein, die Lehrerinnen sind bei einer solchen Äußerung nicht fein raus! Denn die Lehrerinnen sind bei diesem Satz einfach stillschweigend mit gemeint.
Und wenn Ihr dieses traditionelle, bewährte Sprachverständnis nicht zerstört, dann baucht Ihr auch die Clowns nicht zu gendern.
Pfiffikus,
der meint, dass die deutsche Sprache keine Leitfäden braucht, die den Leuten von oben herab ihr natürliches Sprachverständnis zerstören
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