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RE: Reinhardt Beike wegen Kinderpornographie angeklagt und nicht erschienen |
Beitrag Kennung: 106752
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Zitat: |
U.Walluhn hat am 05. Februar 2008 um 23:52 Uhr folgendes geschrieben:
Bei Beike hat man Kinderpronografie auf dem Rechner gefunden und zwar schon 2005.
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Bis heute, wir haben Anfang 2008, will es niemand gewusst haben. |
Wäre diese Information öffentlich zugänglich gewesen - sie hätte dem politischen Gegner anlässlich der Kommunalwahlen 2006 als hervorragende Munition dienen können. Allein dieser Fakt ist für mich stichhaltiges Indiz dafür, dass diese Sache mit den Bildern nur Herrn Beike selber und den ermittelnden Beamten bekannt war. Letztere unterliegen allerdings einer Schweigepflicht, die sie offensichtlich ernst genommen haben.
Der Fakt, dass die Sache nicht schon seit 2005 bekannt war, erscheint mir deshalb sehr glaubhaft!
Zitat: |
U.Walluhn hat am 05. Februar 2008 um 23:52 Uhr folgendes geschrieben:
Beike steht (stand) als PDS-Politiker im öffentlichen Leben. Und das stand er wohl bis vor wenigen Tagen. |
Habe soeben geschaut, auf der Fraktionsseite ist sein Name nicht zu finden. Ob er bisher drauf war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dem Kommunalen Anzeiger vom 26.01.2007 ist das zu entnehmen:
Zitat: |
Reinhard Beike, Beate Schlegel und Friedrich Brock von der Wahlalternative für Soziale Gerechtigkeit (WASG) wurden als beratende Mitglieder einstimmig in den neu gewählten 16-köpfigen Vorstand des PDS-Stadtverbandes aufgenommen. |
Auf der Internetpräsenz sind diese 16 Leute aber nicht erwähnt.
Er hat offensichtlich eine Wahlfunktion innegehabt. Ja so einfach, wie sich das der Herr Walluhn wünscht, kann man in einer Demokratie niemanden, der gerade unbeliebt ist, schnell mal von einer solchen Funktion wegschubsen. Anders wenn eine rechtskräftige Verurteilung vorliegen würde. Aber die gibt es offensichtlich-aus welchen Gründen auch immer, noch nicht.
Ein Rücktritt erfolgte nach meinem Wissen nicht. Wer weiß, ob er für die anderen Vorstände telefonisch oder überhaupt erreichbar ist?
Die Statuten sind miir nicht bekannt. Eventuell könnte er durch einen Parteitagsbeschluss von der Funktion entbunden oder aus der Partei entfernt werden. Aber so viel Zeit war ja wirklich noch nicht.
Alles was hier möglich gewesen wäre, eine Erklärung der übrigen 15 Mitglieder des Stadtvorstandes, dass man sich von solchen Dingen, sofern sie stimmen sollten, distanziert. Auf der Internetpräsenz war nix dergleichen zu finden. Schade eigentlich.
Woanders war er auch dabei. Da handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine Wahlfunktion, sondern er war möglicherweise nur Kontaktperson. Soweit ich es überblicke, ist diese Seite inzwischen von seinem Namen bereinigt worden. Du siehst also, man reagiert bereits.
Die Bereinigung der einen Seite, die ich mir genauer unter die Lupe genommen habe, erfolgte erst nach dieser Presseveröffentlichung.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man dort bewusst einen mutmaßlichen Straftäter in den Reihen behält und monatelang duldet. Wäre dieses Wissen vorhanden gewesen, so wäre diese "Zeitbombe" mit Sicherheit in der Vergangenheit klammheimlich entschärft worden. Die müssten doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, hätten sie es anders gemacht! Was Gastli hier schreibt, scheint mit Ausnahme des Tipsfehlers zu stimmen.
Zitat: |
U.Walluhn hat am 05. Februar 2008 um 23:52 Uhr folgendes geschrieben:
In beiden spielt die Linkspartei eine Schlüsselrolle |
Ich würde zum heutigen Zeitpunkt erstmal sagen, dass es im kürzlich erst bekannt gewordenen Fall Beike noch zu früh ist, dieser Partei irgendeine Rolle zuzuschieben.
Pfiffikus,
der provokant mal überlegt, ob wir ihn aus dem Forum ausschließen sollten, wenn er denn hier Mitglied wäre
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