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RE: Kriegsziel: Rußland |
Beitrag Kennung: 1056828
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Wir wissen, dass Oberbefehlshaber Putin viele russische Truppen auf russischem Gebiet bewegt und russische Raketen in Russland testet.
DAS KANN DER TUN WANN IMMER ER WILL !!!
Wir wissen auch, dass Russland im Gegensatz zur USA, seine Truppen eben nicht in 761 militärische US-Einrichtungen aller Teilstreitkräfte im Ausland bewegt. Die USA hat sich rund um Russland gruppiert und nicht etwa marschiert Russland vor den US-Grenzen umher.
Wir wissen auch, dass insbesondere beim Thema Kriegsbeginn die USA auf eine Kette von Lügen zurückblickt.
So geht es immer los; als Erstes stirbt die Wahrheit.
Der "Tonking-Zwischenfall" (US-Lüge, um den Vietnamkriegseintritt zu rechtfertigen), die "Iraker töten Kuwaitische Babies"-Meldung (US-Lüge, um den Irakkriegseintritt 1991 zu rechtfertigen) und die Massenvernichtungswaffen (US-Lüge, um den Irakkriegseintritt 2003 zu rechtfertigen) lassen grüßen.
Putin will eine Garantie dafür, dass nicht auch noch die Ukraine der NATO beitritt.
Das halte ich für sehr nachvollziehbar, aber gleichzeitig problematisch, weil natürlich weder Biden, noch Macron noch Scholz der Regierung in Kiew vorschreiben können, was sie zu tun hat.
Zitat: |
Nato-Osterweiterung: Aktenfund von 1991 stützt russische Version
Das belegt ein Vermerk aus dem britischen Nationalarchiv. Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ursprünglich als »secret« eingestufte Dokument entdeckt. Es handelt von einem Treffen der politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Die deutsche Einheit lag gut fünf Monate zurück, ein Ende des Warschauer Paktes – des sowjetischen Imperiums – war absehbar. Schon seit Monaten signalisierten Politiker in Warschau oder Budapest ihr Interesse am westlichen Bündnis. Wie das Dokument belegt, stimmten Briten, Amerikaner, Deutsche und Franzosen jedoch überein, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Osteuropäer »inakzeptabel« sei. Bemerkenswert ist daran die Begründung. Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte laut Vermerk: »Wir haben in den Zwei-plus-vier Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.« […] Und auch die Amerikaner sahen 1991 die Situation wohl so, wie sie heute Putin darstellt. US-Vertreter Raymond Seitz stimmte laut Vermerk Chrobog zu und sagte: »Wir haben gegenüber der Sowjetunion klargemacht – bei Zwei-plus-vier wie auch anderen Gesprächen – dass wir keinen Vorteil aus dem Rückzug sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen werden... Die Nato soll sich weder formal noch informell nach Osten ausdehnen.« Der neue Archivfund passt zu einer Fülle von Dokumenten aus den Monaten nach dem Mauerfall, die inzwischen vorliegen. |
(SPON, 17.02.2022)
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