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RE: Die Antifa - eine Organisation, die gestärkt werden muss werden muss! |
Beitrag Kennung: 1054455
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Viele sehen das anders, aber es nervt mich jedes Mal, wenn gesagt wird, Antifa sei ein Begriff vieler linker Strömungen, Antifa reiche von Parteien, NGOs und Gewerkschaften bis ins autonome Spektrum, Antifa stehe eigentlich nur für Antifaschismus.
Das ist mir zu beliebig.
Klar, es gibt nicht "die" Antifa, wir reden schließlich über autonome Gruppen.
Aber eben das meint Antifa: Linksradikale, die versuchen, rassistische Übergriffe und neonazistische Organisierung zu verhindern. Und natürlich vieles mehr. Ein Kernpunkt ist aber dieser:
Für den Kampf gegen rechte Strukturen setzen Antifas auch physische Gewalt ein, outen Nazis in ihrem sozialen Umfeld, verüben Anschläge auf ihre Infrastruktur. Vor dem Hintergrund des Ausmaßes rechten Terrors ist das legitim und nicht vergleichbar mit rechter Gewalt. #dankeantifa
Die Antifa-Bewegung steht auch historisch in einer Tradition des militanten Antifaschismus und ging aus Strömungen der radikalen Linken hervor, die prinzipiell kritisch gegenüber dem Staat und insbesondere seinen repressiven Organen eingestellt sind.
Warum dieser Text?
Wer sich von der militanten Antifa distanziert, um gleichzeitig den Begriff Antifa zu de-radikalisieren und im Antifaschismus aufzulösen, tut der Sache, aber auch der Erkenntnis keinen Gefallen.
Man kann vieles an der Antifa kritisieren. Ihre Militanz gegenüber Nazis gehört nicht dazu.
Wer mehr über die Geschichte der Antifa erfahren möchte, kann in diesem Buch nachlesen:
http://www.theorie.org/titel/696_antifa
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