gastli
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Wohnort: terrigenus
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02.11.2019 ~ 15:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Sexueller Missbrauch und Gewalt in der katholischen Kirche |
Beitrag Kennung: 967411
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Aktuell kommen wieder neue Details über eine der widerlichsten handelnden Figuren an die Öffentlichkeit.
Noch im Jahr 2012, kurz vor dem Ende des Ratzinger-Pontifikats konnte ein aus dem dubiosen Mixa-Umfeld des bayerischen Bistum Eichstädt stammender Prälat im Staatssekretariat des Vatikans ungehindert junge Priesteranwärter sexuell belästigen.
Die massiv Befummelten beschwerten sich sowohl bei Ratzinger als auch bei seinem Sekretär Kurienerzbischof Gänsi.
Zitat: |
Der Geistliche arbeitete während der Amtszeit von Papst Benedikt XVI. im Vatikan und wurde dann nach Eichstätt versetzt. Obwohl sie von den Übergriffen gewusst hätten, seien weder der von 2005 bis 2013 amtierende Papst noch dessen Privatsekretär Georg Gänswein gegen ihn vorgegangen, schreibt die "Bild"-Zeitung. Sie zitiert den Anwalt mit den Worten, es gehe um "systematische Strafvereitelung durch die oberste Führungsriege der Kirche".
Nach Angaben des Anwalts hat sein Mandant Strafanzeige gegen den mutmaßlichen Täter erstattet und wurde ausführlich von der Kriminalpolizei vernommen. Gegenüber unserer Zeitung hatte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt bereits im April bestätigt, dass es Vorermittlungen dazu gebe, ob die erhobenen Vorwürfe strafrechtlich relevant seien. |
[Quelle: https://www.donaukurier.de/nachrichten/b...t155371,4369442]
Ratzinger war offenbar gern bereit Gefallen zu erwidern, die Sex-Täter zu schützen und damit noch einmal als Stellvertreter Gottes auf den Opfern herumzutrampeln.
Zitat: |
Die Bild-Zeitung berichtete am Mittwoch, sie sei im Besitz von E-Mails aus dem Jahr 2012, aus denen hervorgehe, dass sowohl der Papst wie sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein von den Vorwürfen gegen den Prälaten Kenntnis gehabt hätten. Dieser hatte demnach mindestens zwei Geistliche, ebenfalls Mitarbeiter des Vatikan, massiv sexuell belästigt. Gänswein wurde demnach 2013 nochmals über die Übergriffe informiert, habe aber nicht reagiert. Dem Bericht zufolge habe Papst Benedikt dem Verdächtigen einen Gefallen geschuldet, weil dieser bei der Wahl des Kirchenoberhauptes beitrug, dass unter den Kardinälen beim Konklave eine Mehrheit für Joseph Ratzinger zusammenkam.
...
Einer der betroffenen Geistlichen will die Übergriffe strafrechtlich klären lassen. Sein Anwalt Alexander Stevens sagte der Süddeutschen Zeitung am Mittwoch, er sei entsetzt, dass die zuständige Staatsanwaltschaft in Ingolstadt den Fall noch immer als Vorverfahren behandle und kein Ermittlungsverfahren eröffnet habe. Sein Mandant sei im August vier Stunden lang von Kriminalbeamten gehört worden, welche die Vorwürfe sehr ernst genommen hätten. Zudem, so Anwalt Stevens, liege inzwischen die eidesstattliche Aussage eines weiteren Geistlichen vor, der die Vorwürfe gegen den Prälaten bestätige. Dieser habe zudem per Whatsapp einem der Betroffenen vorgeschlagen, für eine Gegenleistung die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen. Dies lasse sich als Verdunkelungsversuch auslegen. |
[Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/miss...haben-1.4662500]
Diese Bereitschaft zum Ränkeschmieden und die offensichtliche Erpressbarkeit des Alt-Papstes heizt natürlich wieder einmal Gerüchte über seine eigenen sexuellen Abenteuer an.
Ratzingers unerklärliche Großzügigkeit gegenüber dem Opus Dei und den Holokaustleugnern hatte immer wieder Vermutungen befeuert, dass in den ultraorthodoxkonservativen Kreisen Material über das Liebesleben Gänsis und Ratzingers existiert.
Gerüchte.
Natürlich weiß ich nicht, ob Ratzinger schwul ist und gern junge Geistliche befummelt.
Er könnte auch eine der seltenen heterosexuellen oder gar asexuellen Ausnahmen im Vatikanstaat sein.
Fest steht aber, daß auch der Vatikan von 2019 unter Bergoglios Führung hartnäckig das Offensichtliche bestreitet.
Kinderfickertum und die Vertuschung Derselben?
Wer das dokumentiert, handelt sich drastischen Widerspruch der alten Männer im Kleid ein.
Dementsprechend gefällt der neue Ratzinger-Film aus Deutschland in Rom niemand.
Verteidiger des Glaubens, D 2019 - Regie, Buch: Christoph Röhl. Realfiction, 95 Minuten.
[https://www.spiegel.de/video/verteidiger...o-99030541.html]
Zitat: |
Der Kardinal ist ungehalten. Gerade ist er aus dem Appartementhaus gekommen, in dem er wohnt, Joseph Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation. Und dann tritt dieser Journalist einfach auf ihn zu und möchte den Kardinal über die Männer ausfragen, die Marcial Maciel, dem Gründer der stramm konservativen "Legionäre Christi", vorwerfen, er habe sie als Kinder und Jugendliche vergewaltigt. "Ich bin da nicht so informiert", sagt Kardinal Ratzinger, "ich finde es auch unangebracht, dass Sie damit zu mir kommen."
Sehr wohl wusste Joseph Ratzinger Bescheid über die Vorwürfe gegen Maciel, die Informationen über das Doppelleben des angeblich so frommen Mannes lagen ihm vor. Doch erst nach dem Tod von Papst Johannes Paul II., dem großen Förderer der Legionäre, sollte er es wagen, gegen den Gewalttäter im Priestergewand vorzugehen. Über viele Jahre hinweg ist es ihm wichtiger, dass es keinen Skandal gibt, der die Gläubigen verwirren und die katholische Kirche beschmutzen könnte.
Christoph Röhls Dokumentarfilm über Benedikt XVI. ist kein Film über Joseph Ratzingers Leben und Wirken. Röhl hat einen Thesenfilm produziert, montiert; das macht die Wucht von "Verteidiger des Glaubens" aus und markiert zugleich seine Grenze. Die These lautet: Gerade weil Benedikt seine Kirche rein und unbefleckt halten wollte, steht sie nun besudelt da. Gerade weil er ihren Anspruch auf die Wahrheit verteidigen wollte, ist ihre Glaubwürdigkeit dahin. Und gerade weil er ängstlich den überlieferten Glauben gegen alle Zweifel bewahren wollte, hat er zum Glaubensverlust beigetragen. Sein Glaubens- und Kirchenverständnis hat ihn zum Vertuscher und Verharmloser der sexuellen Gewalt gegen Kinder, Jugendliche, Frauen in der katholischen Kirche gemacht. |
[Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-...wurde-1.4661855]
Ratzinger ist eine der übelsten und widerlichsten Figuren, welche massiv in den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche verstrickt ist, ihn zu verantworten hat und die Täter schützte und heut noch schützt.
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