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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Verdi Funktionär Angelo Lucifero soll gefeuert werden » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Verdi Funktionär Angelo Lucifero soll gefeuert werden
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Manfred O.   Manfred O. ist männlich Zeige Manfred O. auf Karte FT-Nutzer
229 geschriebene Beiträge
Wohnort: Weimar



25.01.2008 ~ 19:16 Uhr ~ Manfred O. schreibt:
images/avatars/avatar-432.gif im Forum Thüringen seit: 21.09.2007
1 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103236
gelesener Beitrag - ID 103236


Zitat:
mcbernie hat am 25. Januar 2008 um 19:06 Uhr folgendes geschrieben:
Mir ist völlig egal ob jemand bekannt oder unbekannt ist.
Ich hätte auch über einen Unbekannten einen Thread eröffnet und genauso geschrieben.


Und genau das glaube ich nicht. Sonst würdest du jeden Tag über irgendwelche Gewalttaten/Straftaten einen neuen Tread eröffnen können.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
6.953 geschriebene Beiträge
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25.01.2008 ~ 19:39 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1399 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103244
gelesener Beitrag - ID 103244


Zitat:
mcbernie hat am 25. Januar 2008 um 19:06 Uhr folgendes geschrieben:

Der "Promistatus", wenn man das bei Lucifero so bezeichnet, ist kein Freibrief und Gesetze gelten für alle gleichermaßen.

Natürlich gelten die Gesetze für alle gleichermaßen. Die Frage ist nur, was man als Beschuldigte(r)/Verurteilte(r) draus macht.



Zitat:
mcbernie hat am 25. Januar 2008 um 19:06 Uhr folgendes geschrieben:


Mir ist völlig egal ob jemand bekannt oder unbekannt ist.
Ich hätte auch über einen Unbekannten einen Thread eröffnet und genauso geschrieben.

Das meinst du doch nicht im Ernst? Das kannst du garnicht, weil du die meisten überhaupt nicht mitbekommst. Keine Zeitung schreibt über eine ganz gewöhnliche Kündigung, kein Aas interessiert sich dafür. Solange du keine besonderen Quellen anzapfen kannst, erfährst du überhaupt nix davon.

Nur wenn entweder der/die Gekündigte prominent ist oder wenn bei der Kündigung ungewöhnliche Umstände im Spiel waren - siehe Klopapier-Fall - dann ist die Sache eine Schlagzeile bzw. einen Thread wert.

Dass Lucifero gekündigt werden soll, wissen wir inzwischen. Wie es Paris Hilton im fernen Ami-Knast erging, das haben wir erfahren. Aber wie es dem ganz normalen Insassen von Gräfentonna geht, dazu steht meines Wissens nix im Forum.

Schau einfach mal in die Arbeitslosenstatistik, um dir einen ungefähren Überblick zu verschaffen, wie viele Kündigungen thüringenweit seit deiner Anmeldung hier im Sommer 2007 ausgesprochen wurden. Und wie viele Threads hast du darüber aufgemacht?


Pfiffikus,
der dir allerdings nicht die hehre Absicht dazu abspricht, das Forum mit solchen Meldungen zu beglücken



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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.01.2008 ~ 02:50 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103272
gelesener Beitrag - ID 103272


Es ist wieder einmal eine Freude, zum Thema Lucifero zu lesen. Ich gestatte mir allerdings die Freiheit, auch weiterhin von Luci zu sprechen, denn Luci ist kein Schimpfwort wie Nazi, sondern eine verniedlichende Abkürzung. Soviel Humor muss sein. Auch wenn wieder mal wer der Auffassung sein muss, es handele sich um Nachplappern von npd (klein geschrieben) Phrasen oder wie geschrieben stand, na gut, ich kann jetzt nicht zurückblättern, Gott wird's mir verzeihen. Unser selbsternannter Widerstandkämpfer gegen Faschismus, Nationalismus und Krieg ist - und nun lese man bitte genau - nach rechtsstaatlichen Verfahren ausgeurteilt worden, währen der durch Berfugung gegen das Urteil eine Rechtskraft desselben vermied. Lesen bildet, meine Herren. Ich schreibe es zur Sicherheit nochmals: Durch Berufung eine Rechtskraft vermied. Jeder Unschuld-Gesundbetungsversuch scheitert! Es gibt nun nur zwei Wege:
a) Es kommt zu einem Berufungsverfahren mit erneutem Urteil. Und Freispruch wird dies ganz bestimmt nicht sein.
b) Luci wird für prozess- und verhandlungsunfähig erklärt, was ich persönlich für unwahrscheinlich halte, da er so "gaga" nicht ist.
Tritt letzteres wirklich ein, wird man ihm einen Pfleger zur Seite stellen. Allemal hochnotpeinlich für die Gewerkschaftsbewegung als solche.


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 26.01.2008 02:52.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.01.2008 ~ 05:26 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103279
gelesener Beitrag - ID 103279


Zitat:

Zitat:
Das meinst du doch nicht im Ernst? Das kannst du garnicht, weil du die meisten überhaupt nicht mitbekommst. Keine Zeitung schreibt über eine ganz gewöhnliche Kündigung, kein Aas interessiert sich dafür. Solange du keine besonderen Quellen anzapfen kannst, erfährst du überhaupt nix davon


Wenn irgendjemand was für seine politischen Ziele ausnutzen will dann tun es zur Not auch völlig ungbkannte Leute. Beispiel van der Lubbe als Angeklagter beim Reichstagsbrandprozess in Hitlerdeutschland. Wer kannte den wirklich? Nicht die Person ist also unbedingt entscheidend ob etwas bekannt wird sondern der Fakt selber oder was man mit ihn bezwecken will. Nutzt es jemandem politisches Kapital zu schlagen? Dann reichen auch völlig unbekannte Leute.
Wenn man also diesbezüglich wirklich nichts erfährt über völlig Unbekannte dann ist der Fall auch nicht politisch interessant genug.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 26.01.2008 05:28.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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26.01.2008 ~ 08:44 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103294
gelesener Beitrag - ID 103294


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 05:26 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn man also diesbezüglich wirklich nichts erfährt über völlig Unbekannte dann ist der Fall auch nicht politisch interessant genug.

womit du alles bestätigst, was wir hier sagten und dir vorwarfen



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.01.2008 ~ 09:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103301
gelesener Beitrag - ID 103301


Zitat:

Zitat:
womit du alles bestätigst, was wir hier sagten und dir vorwarfen


Bestätigen tut so was überhaupt nichts. Wenn manche sogar aus dem Kaffeesatz schönes Wetter rauslesen wundert mich diese Denkweise überhaupt nicht. In der Politik gelten andere Gesetze als in der Werbung. Da ist natürlich je berühmter umso besser.

Hier geht es darum das man aus dem Fakll Lucifero politisches Kapital schlagen willl und dafür gern auch mal ein paar Fakten verdreht wenns politisch in den Kram passt.

Man sollte es daher nur als das sehen was es juristisch eigentlich ist, nämlich eine Straftat.



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Adeodatus
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26.01.2008 ~ 09:10 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103302
gelesener Beitrag - ID 103302


Zitat:

Zitat: mcbernie
Ich sehe das total anders. Mir ist völlig egal ob jemand bekannt oder unbekannt ist.
Ich hätte auch über einen Unbekannten einen Thread eröffnet und genauso geschrieben.
Der "Promistatus", wenn man das bei Lucifero so bezeichnet, ist kein Freibrief und Gesetze gelten für alle gleichermaßen.


Da bin ich anderer Meinung als Du, es gab in den letzten Wochen genug Vorkommnisse die Deiner Aussage entsprochen hätten aber da kamen keine Linken, keine Gewerkschafter und keine Ausländer vor. Schau mal im Stern hier hätte man sich getrost über sinnlose Gewalt auslassen können aber der Täter war eben blos der nette deutsche Junge von Nebenan, das löst bei einigen eben keinen Aufschrei des Entsetzens aus.

Zitat:
Ein Gewaltverbrechen hat die Kleinstadt Hettstedt in Sachsen-Anhalt schockiert: Auf dem Marktplatz ist eine Frau brutal zu Tode geprügelt worden. Nun hat die Staatsanwaltschaft gegen den 18-jährigen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen Totschlags beantragt.

http://www.stern.de/politik/panorama/:Sa...392.html?nv=rss



Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 26.01.2008 09:12.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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26.01.2008 ~ 10:44 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103321
gelesener Beitrag - ID 103321


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 09:08 Uhr folgendes geschrieben:
Hier geht es darum das man aus dem Fakll Lucifero politisches Kapital schlagen willl und dafür gern auch mal ein paar Fakten verdreht wenns politisch in den Kram passt.


ganz genau, man will politisches kapital daraus schlagen - "man" sind hier (im forum) auf jeden fall nicht linksorientierte menschen!!!!!! (um es mal indirekt auszudrücken)

Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 09:08 Uhr folgendes geschrieben:
Man sollte es daher nur als das sehen was es juristisch eigentlich ist, nämlich eine Straftat.

wieder gebe ich dir recht, und wenn du es selbst so gesehen hättest, wäre dieser thread eben nicht von dir gestartet worden

und damit erneut:
Zitat:
womit du alles bestätigst, was wir hier sagten und dir vorwarfen




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U.Walluhn
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26.01.2008 ~ 15:05 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103367
gelesener Beitrag - ID 103367


Na hier dreht sich ja wieder alles wunderbar im Kreis. Produktiv ist es in jedem Falle nicht (mehr).



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26.01.2008 ~ 16:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103380
gelesener Beitrag - ID 103380


Zitat:

Zitat:
wieder gebe ich dir recht, und wenn du es selbst so gesehen hättest, wäre dieser thread eben nicht von dir gestartet worden


Was ist das für eine Logik? Wer hat denn bei diesem Thema die Politik ins Spiel gebracht? Waren es nicht die Linken selber um ihre Daseinsberechtigung zu rechtfertigen? Natürlich tut das auch die rechte Seite gehörig ausnutzen. Streitet ja keiner ab. Aber das es so ist daran sind doch die Linken selber schuld. Ich glaube kaum das sich Lucifero bei den Verletzten je entschuldigt hat. Auch hier hätte das Menschliche vor dem Politischen Vorang haben müssen.

Ansonsten dreht man sich wirklich im Kreis wenn man nur ewig damit beschäftigt ist Zitate auszuschlachten die einem nicht in den Kram passen. Es ist doch immer wieder die gleiche Diskussionsmasche die hier einige Wenige betreiben. Wer gibt sich schon wirklich die Mühe umfassend im Internet zu recherchieren?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.01.2008 ~ 17:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103404
gelesener Beitrag - ID 103404


Welche Verletzten ?


Zitat:

"Wenn mich einer fragt, wohin ich gehöre, antworte ich: Eine nordafrikanische Mutter hat mich geboren, Sizilien und die Arbeit Deutschland hat mich genährt, Europa hat mich gebildet, meine Heimat ist die Erde und die Welt mein Vaterland"
(Angelo Lucifero)




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.01.2008 ~ 17:58 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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510 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103408
gelesener Beitrag - ID 103408


Zitat:

Zitat:
Welche Verletzten ?


Ja vielleicht hat deiner Meinung nach keiner geschossen? Dann gabs natürlich keine Verletzten. Das Dumme ist nur das auch Protokolle bei der Polizei existieren.
Kurzum, bei klarer Denke hätte sich das Lucifero alles sparen können.



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U.Walluhn
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26.01.2008 ~ 18:07 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103415
gelesener Beitrag - ID 103415


Zitat:
Wenn mich einer fragt, wohin ich gehöre, antworte ich: Eine nordafrikanische Mutter hat mich geboren, Sizilien und die Arbeit Deutschland hat mich genährt, Europa hat mich gebildet, meine Heimat ist die Erde und die Welt mein Vaterland"

Das mag ja gerne Lucis Privatmeinung sein. Es entbildet ihn jedoch nicht von Strafmündigkeit. Luci ist eben nicht James Bond mit der Lizenz zum töten. Nun kann ich nur der Hoffnung Ausdruck geben, dass nicht alle selbsternannten Welt-Bürger ein ähnliches Verhalten an den Tag legen wie unser geliebter Luci.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.01.2008 ~ 18:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103428
gelesener Beitrag - ID 103428


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 17:58 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:

Zitat:
Welche Verletzten ?


Ja vielleicht hat deiner Meinung nach keiner geschossen? Dann gabs natürlich keine Verletzten. Das Dumme ist nur das auch Protokolle bei der Polizei existieren.


Davon gehört, geahnt oder selbst gesehen, die Protokolle meine ich. Wenn nein, einfach mal die....



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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26.01.2008 ~ 18:45 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103429
gelesener Beitrag - ID 103429


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 05:26 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Das meinst du doch nicht im Ernst? Das kannst du garnicht, weil du die meisten überhaupt nicht mitbekommst. Keine Zeitung schreibt über eine ganz gewöhnliche Kündigung, kein Aas interessiert sich dafür. Solange du keine besonderen Quellen anzapfen kannst, erfährst du überhaupt nix davon


Wenn irgendjemand was für seine politischen Ziele ausnutzen will dann tun es zur Not auch völlig ungbkannte Leute. Beispiel van der Lubbe als Angeklagter beim Reichstagsbrandprozess in Hitlerdeutschland. Wer kannte den wirklich? Nicht die Person ist also unbedingt entscheidend ob etwas bekannt wird sondern der Fakt selber oder was man mit ihn bezwecken will.

Was jetzt, wurde van der Lubbe auch gekündigt oder ist das OT?



Ansonsten bestätigst du meine These. Ich bedanke mich ganz herzlich. Ein Otto Normalo, der 1933 eine Scheune abgefackelt hat, findet wohl keinen Eingang in die Wikipedia. Der ist inzwischen längst vergessen. Aber nicht jeder Brandstifter kriegt einen Reichstag vors Feuerzeug. Und weil es eben gerade der Reichstag war, genau deshalb ist uns sein Name überliefert worden.
Über die Frage, ob er es wirklich war oder nicht, darüber sollte an anderer Stelle diskutiert werden können.


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 05:26 Uhr folgendes geschrieben:

Nutzt es jemandem politisches Kapital zu schlagen?

Das abgebrannte Gebäude war und ist prominent. Und deshalb ging der Brand in die Historie ein und ein solcher Brand inclusive Name des Brandstifters wäre in jedem Falle in der Historie des Gebäudes notiert worden. Auch für den Fall, dass keine Partei Kapital draus geschlagen hätte.
Der Name "Timothy McVeigh" ist auch bis zu mir vorgedrungen. Nicht, weil jemand politisches Kapital aus seiner Tat gezogen hat. Nein er ging deshalb ausführlich durch die Presse, weil er mehr als nur einen Geräteschuppen auf dem Gewissen hat.

Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 05:26 Uhr folgendes geschrieben:

Dann reichen auch völlig unbekannte Leute.

Hab ich ja gesagt. Die Umstände machen den Fall interessant und einer Schlagzeile wert. Sowohl der durchfallgeplagte Busfahrer, als auch dieser van der Lubbe waren der Öffentlichkeit bis dato völlig unbekannt.


Pfiffikus,
der sich für die Bestätigung seiner These bedankt


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 26.01.2008 18:46.



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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26.01.2008 ~ 20:15 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103440
gelesener Beitrag - ID 103440


Zitat:
mcbernie hat am 26. Januar 2008 um 16:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wer hat denn bei diesem Thema die Politik ins Spiel gebracht?

Du selber und zwar schon im Eingangsbeitrag.

Zitat:
Ich glaube kaum das sich Lucifero bei den Verletzten je entschuldigt hat.

Da frage ich auch: welche Verletzten? Wie viele Menschen wurden denn nach Deinen Informationen (aus den Polizeiprotokollen?) verletzt?

Zitat:
Wer gibt sich schon wirklich die Mühe umfassend im Internet zu recherchieren?

Gibt's da denn die "Protokolle bei der Polizei" zum nachlesen?



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U.Walluhn
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28.01.2008 ~ 23:38 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103923
gelesener Beitrag - ID 103923


Und hier ein weiterer Heldenepos auf den Großkämpfer für Frieden und Sozialismus, halt Verzeihung gegen Rassismus und Krieg und und und:

Zitat:
Marina Achenbach

Angelo Lucifero in Thüringen
Ein Gewerkschaftssekretär in Bedrängnis

Der Familienlegende nach kam vor vielen Generationen aus Mittelitalien ein ungebärdiger Sohn, den die Mutter oft einen Teufel nannte, nach Sizilien, nahm dort seinen Schimpfnamen an und begründete die Familie Lucifero. Einen seiner Nachfahren, Angelo Francesco Lucifero, hochgewachsen, rothaarig, jetzt mit Grau durchmischt, sommersprossig, verschlug es in das thüringische Erfurt. Als Junge fand er sich gar nicht schön, die Farben seiner Geschwister gefielen ihm besser, schwarze Haare und braune Haut. "Aber wir Sizilianer sind Bastarde", sagt er, und genau darauf ist er stolz. Da lebten Griechen, dann Römer, es landeten Wikinger, Franzosen, Afrikaner, von überall her kamen Menschen und mischten sich. Und das sei gut so.

Angelo war zwölf, als die Familie dem Vater nach Deutschland, in die Stadt Mainz, folgte. Den Sohn nahm er in den Sommerferien mit auf den Bau. Und schrieb ihn schon mit 13 in die Gewerkschaft ein. Vom Vater hat er die wichtigsten Dinge mitbekommen: Helfen, wo es geht. Keinem Unrecht ungerührt zuschauen, sondern eingreifen. Nie sagen: die Italiener, die Deutschen, die Unternehmer. Immer unterscheiden, je nach Verhalten. Gerecht sein. "Meine Sizilianer sind mir lieb", erklärte ihm der Vater, "aber es war die Mafia, die mich vertrieben hat, und das sind auch Sizilianer." Es ist Angelos Leidenschaft - mit einem kurzen nachdrücklichen Blick und manchmal sogar mit erhobenem Zeigefinger - darauf hinzuweisen: Es sind nicht alle gleich. Auch nicht Polizisten und Richter.

Am 16. und 23. Januar steht er nun in Erfurt vor Gericht. Seine immer heftigeren Auseinandersetzungen mit den dortigen Nazis haben ihm ein Verfahren eingebracht. Es geht um eine einjährige Gefängnisstrafe auf Bewährung. Der Vorwurf heißt Körperverletzung.

Seinerzeit in Mainz war Angelo auf einem Internat, er lernte gern, doch kurz vor dem Abi verunglückte er schwer mit seinem Fahrrad. Als er genesen war, zog er nach Frankreich, erlebte solidarische Kämpfe von Arbeitern. Wieder eine Öffnung zu etwas Neuem und eine Erkenntnis, die in sein Wesen einging. "Ich habe keine Nation. Mein Vaterland ist nicht Italien, sondern das Meer, der Fluss, die Sonne - es sind faire Menschen." Zurück in Deutschland absolvierte er eine Lehre als Industriekaufmann, war im Betrieb aktiv als Gewerkschafter, studierte ein Jahr an der Akademie der Arbeit in Frankfurt/M. und wurde DGB-Jugendsekretär für Mittelhessen. So begann sein Weg als Mitglied des Gewerkschaftsapparates. 1991 gehörte er zu einer Schar oft linker Gewerkschafter, die in den Osten gingen. Er wurde stellvertretender HBV-Landesleiter in Thüringen, später der Landesleiter. Heute ist er stellvertretender Landesfachbereichsleiter von ver.di zuständig für den Einzelhandel.

Goldene Nase

Doch jetzt droht ihm eine fristlose Kündigung. Zwei Ereignisstränge verflechten sich kaum noch entwirrbar: der Prozess und die angestrebte Entlassung - der Gipfel eines seit Jahren anschwellenden Konflikts innerhalb seiner Gewerkschaft. Es geht um sein unbequemes, heftiges, herausforderndes Engagement gegen Rechts, für Flüchtlinge, gegen Niedriglohn und Hartz IV, für Streikbereitschaft, für Aufklärung und Vernetzung. So ungefähr lässt sich die Richtung seines Handelns beschreiben. Abscheu gegen Bürokratie gehört dazu.

Vielleicht interessiert ihn am meisten, wie Zivilcourage zu wecken ist. Ihm ist es gelungen, den längsten Banken-Streik zu initiieren, der dazu führte, dass für die Mitarbeiter von Banken als beinahe einziger Berufsgruppe in Ost und West gleiche Tarife gelten. Er probiert alle Methoden aus, von denen er erfährt: Die Vergabe einer "goldenen Nase" als Happening an unsoziale Unternehmer gehört ebenso dazu wie der enge Kontakte mit Gewerkschaftern aus Österreich, Italien und besonders Israel.

Erlebnisse wie dieses liebt er: Bei einer Autorast in Italien beobachtet er einen Polizeiwagen, der langsam auf zwei afrikanische Händler am Strand zufährt, mit Sicherheit Illegale, sie erstarren. Da stellt sich ein Mann vor sie und ruft laut: Vieni, venite, kommt alle, lasst nicht zu, dass sie verhaftet werden. Und es sammeln sich immer mehr Leute, er zählt 40. Die Polizisten fahren ab. In Italien gefällt Lucifero die Tradition des Alltagswiderstands ungeheuer. Jetzt ist er es, vor dem sich Kollegen und Freunde solidarisch aufstellen.

Gelbe Hand

Für die Thüringer Nazis, die im kleinen Land seit der Wende gezielt ihre Nester ausbauen, ist Lucifero das Feindbild. Er hat eine lange Liste der Angriffe auf ihn erstellt: Telefonterror. Einbruch in sein Büro. Tätlichkeiten bis zum Niederschlagen. Nägel in den Reifen, Bremsschläuche durchschnitten, Autoscheibe eingeschlagen, Notebook gestohlen. Vieles entzündet sich am Auto, in dessen Fenster er Plakate, eine gelbe Hand Mach meinen Kumpel nicht an und antirassistische Fotos gehängt hat. Vor allem hat er hinten einen Lautsprecher installiert: er muss nur den Kofferraum öffnen, seine Musik auflegen und bei Kundgebungen ein Signal geben.

Das Niederschmetternde ist, Polizisten schauen oft genug untätig zu. Die Justiz lässt seine Anzeigen immer wieder fallen und untersucht nichts. Auch Bild hetzt: Der rote HBV-Anheizer. Das war 1993, danach wurde es deutlich schlimmer. Die Nazis verhandeln ihn auf ihrer Homepage, setzen auch Fotos hinein, er ist ihr Lieblingsfeind: "Wir fordern den Vorstand auf, nicht zuzulassen, dass ein Ausländer weiterhin über die Gewerkschaft verfügen kann ... Auch wir sind in der Gewerkschaft, damit sie uns vor der Kapitaloligarchie und ausländischen Zuwanderern schützt, die unsere Arbeitsplätze stehlen. " So im Jahr 2003.

Und jetzt, am 23. Dezember, Jubel über die angekündigte Entlassung: "Während Lucifero seinem Prozess entgegenzittert, will man bei ver.di nun wohl Nägel mit Köpfen machen, um das Image der Gewerkschaft nicht weiter zu beschädigen. .... Seine "anti"Faschistische Arbeit kann er, wenn er Pech und die Gesellschaft Glück hat, bald hinter schwedischen Gardinen in Goldlauter machen."

Die Schreckschusspistole

Die Geschichte: Lucifero fängt an, über eine Verteidigungswaffe nachzudenken, die Eindruck macht, ohne jemanden zu verletzen. Eine Schreckschusspistole könnte es sein. Vorher hielt er sich manchmal Nazis vom Leib, indem er in die Jacke griff, als würde er gleich ein Messer zücken. Es schien zu wirken. "Sie sind ja Rassisten", lacht er, "sie denken, der ist ein Sizilianer, ein Messerstecher." Er bestellt die Waffe, testet sie an einer Wand, ist überrascht vom Krach, sieht keine Spur an der Wand, sie scheint zur Verteidigung tauglich. Er legt sie wieder in den Karton und ins Auto, muss sie noch anmelden.

Einige Tage später findet die regelmäßige Erfurter Donnerstagsdemo des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit auf dem zentralen Anger statt, diesmal unter dem Motto Kein Platz für Nazis. Denn die planen für den 1. Mai einen großen Aufmarsch in Erfurt. Als Redner ist Professor Reinhard Schramm von der jüdischen Gemeinde Thüringen eingeladen. Angelo Lucifero klappt seinen Kofferraum auf, Musik ertönt, er verteilt Flugblätter an die Passanten, worauf er immer viel Wert legt, und bekommt plötzlich Schläge in den Rücken. Drei junge Männer rennen weg, als er sich umdreht. Wenig später sieht er, wie sich ein Trupp der Jungen Nationaldemokraten mit Transparent vor den schockierten Redner schiebt. Er nimmt die Schreckschusspistole aus seinem Auto. In der Mitte der Kundgebung entsteht ein Tumult, er eilt zur Hilfe, bekommt wieder Schläge ab. Jemand richtet eine kleine Kamera auf ihn, sehr nah, er schlägt sie ihm aus der Hand, erhält weitere Schläge, da zieht er die Waffe, richtet sie auf die Angreifer, die sich zurückziehen, drückt drei mal ab.

Eine halbe Stunde später holt die Polizei ihn mit Gewalt aus dem Auto, hält ihn in der Polizeizentrale bis zum abendlichen Verhör fest. Die örtliche Presse ist erregt. Thomas Voß, Landesbezirksleiter von ver.di, erklärt: "Wir können und wollen uns nicht der gleichen Mittel bedienen, wie man sie auch aus dem rechtsradikalen Raum kennt." Er erteilt Lucifero eine Abmahnung.

Wie stets bei politisch motivierten Tätlichkeiten gibt es entgegengesetzte Zeugenaussagen. Zwei der Angreifer wollen nur zufällig auf dem Anger gewesen sein und durch die Schreckschüsse einen Hörsturz erlitten haben. Sie erstatten Anzeige wegen Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt ausschließlich gegen Lucifero und nicht gegen die Jungen Nationaldemokraten und ihr Umfeld, die die Kundgebung gesprengt haben. Zahlreiche Augenzeugen machen auf sie keinen Eindruck, auch nicht Reinhard Schramm, der in der Zeitung schreibt: "Als die NPD-Jugend mit ihren Rufen meinen Redebeitrag der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen unterbrach, fragte ich mich angesichts meiner Ohnmacht: Warum schützt die Polizei eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus nicht von Anfang an?" - Die Staatsanwaltschaft schickt an Lucifero, ohne ihn gehört zu haben, einen so genannten Strafbefehl über ein Jahr Gefängnis auf Bewährung. Er legt Widerspruch ein. Die Verhandlung beginnt am 16. Januar 2008.

Listen und Netze

Lucifero wehrt sich zugleich gegen die Abmahnung durch den ver.di-Landesvorstand und bekommt dabei große Unterstützung von Gewerkschaftskollegen. Sogar der ver.di-Bundeskongress im September 2007 fordert mit ausführlicher Begründung die Rücknahme der Abmahnung und juristische Unterstützung für Lucifero durch den Bundesvorstand.

Als im Dezember 2007 endlich ein Personalgespräch mit Landesbezirksleiter Voß zustande kommt, eskaliert alles. Angelo wird mit Vorwürfen eingedeckt, die ihm die Fassung rauben. Abgesehen von der Schreckschusspistole habe er auch Gewerkschaftsgeld und eine Mailingliste der Gewerkschaften "für persönliche politische Aktivitäten" benutzt.

Der Geld-Vorwurf trifft ihn besonders, denn er hat von Anfang an, auch schon früher in Hessen, viele technische Anschaffungen und Reisekosten für sich und andere selbst bezahlt. Gemeint hat Voß die kleine, unregelmäßig erscheinende Zeitung Karussell Gegenwind, die Lucifero seit 1993 für Gewerkschafter herausgibt, sehr bunt, voller Karikaturen, mit Empfehlungen für Aktionen.

Die umstrittene Mailingliste mit über 1.000 Adressen lief über Jahre auf dem Server von ver.di. Bei der Neueinrichtung vor Monaten unter dem Namen antira@lag-antifa.org, die aufgrund eines technischen Defektes nötig wurde, gerieten auch Leute in die Liste, denen das missfiel. Beschwerden dieser Art sind für Thomas Voß Argumente gegen Lucifero. Aber Vernetzung ist nun einmal das Zauberwort für alle politischen Bewegungen. Luciferos großem Talent als Vernetzer ist es wesentlich zu verdanken, dass in Thüringen die Gegner der aggressiven Rechten Kontakt halten, reagieren können und Vertrauen zu den Gewerkschaften entwickeln. Sie tun das angesichts einer schweigenden Mehrheit, einer gleichgültigen Politik, einer Öffentlichkeit, die lieber wegsieht. Der zuverlässige Kontakt untereinander ist das einzige Mittel, sich gegen die Ignoranz zu behaupten. Diese Arbeit zur "persönlichen" Angelegenheit zu erklären, ist für Gewerkschafter nicht zulässig.

In Zigarettenlänge

Das Personalgespräch endet in offenem Krach. Lucifero wird rausgeschickt, damit Thomas Voß und seine beiden Stellvertreterinnen sich beraten können. Ehe er im Hof seine Zigarette zu Ende geraucht hat, drückt ihm der Vorsitzende das Schreiben über die sofortige Suspendierung und ein Hausverbot in die Hand. Lucifero ruft in größtem Zorn: "Damit helft ihr Heil Hitler!" Und weiter: "Dieses Haus würde verbrennen, wenn ich der Gewalttäter wäre, als der ich ohne Widerspruch des ver.di Landesbezirks angeklagt werde!" Diese wütenden Sätze wertet Thomas Voß als Beleidigung und Drohung und hat nun den passenden Grund für die Entlassung, die er offensichtlich herbeiführen will. "Wenn Lucifero der Gewerkschaftsführung vorwirft, die rechtsradikalen Bestrebungen zu unterstützen, ist das schon ein sehr schwer wiegendes Signal in Richtung fehlenden Vertrauensverhältnisses und fehlender Basis für die Zusammenarbeit."

Lucifero ist durch einen starken Tinnitus zu 50 Prozent als schwerbehindert eingestuft, das ist in seiner Umgebung allen bekannt. Der Betriebsrat von ver.di lehnt die Kündigung ab. Thomas Voß sagt dazu trocken: Das sei zu erwarten gewesen, darüber müsse er sich hinwegsetzen. Locker bedauert er den "unglücklichen zeitlichen Zusammenhang" mit dem Prozess. "In seinem Engagement gegen Rechts - mit Ausnahme des Vorfalls mit der Schreckschusspistole - sind wir mit ihm völlig d´accord. Da gibt es kein Blatt Papier, das zwischen uns passt hinsichtlich Ablehnung Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus. Aber" - schließt Voß in einem Interview mit dem Nürnberger Radio Z demagogisch an - "den bewaffneten Kampf propagieren angesichts rechtsradikaler Bestrebungen und Bewegungen, das können wir nicht." Er warte auf den Bescheid des Integrationsamtes wegen der Schwerbehinderung und sei notfalls bereit, vors Arbeitsgericht zu ziehen. Es ist nicht zu überhören: Er will jetzt Angelo Lucifero loswerden, auch wenn er dabei selbst Federn lässt.

Um der Ruhe und Berechenbarkeit willen ist der ver.di-Vorstand Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen dabei, auf einen bewährten Mitarbeiter zu verzichten, der unbequem ist, der manchen Fehler gemacht haben mag, was aber angesichts der existenziellen Bedrohung an Bedeutung verliert. Eher ist es so, dass an so engagierten und unkonventionellen Personen wie Angelo Lucifero Konflikte sichtbar werden, die sonst verdeckt sind. Und es ist die übliche, aber trügerische Hoffnung - so lange man das nicht Sichtbare im Dunkeln hält, bleibt es folgenlos.

http://ggr.blogsport.de/www.labournet.de/ diskussion/rechten/opfer/angelo



Also liebe Leute, liebe Leute. Das klingt wie ein Artikel aus dem Neuen Deutschland vom 07.10.1989. Man braucht nur einige Schlagworte auszutauschen. Nazi durch Klassenfeind zum Beispiel. Mit der Wahrheit hat dies nichts gemein.
Wie peinlich.


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28.01.2008 ~ 23:50 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103926
gelesener Beitrag - ID 103926


Und hier lässt unser Freund Luci gleich noch einen "gucken":

Zitat:
Antisemitismus und Rassismus kommt aus der Mitte

Das Ergebnis des Thüringen-Monitors 2004 zeigt, dass Antisemitismus und Rassismus nicht allein von den Neonazis betrieben wird.

13% der BürgerInnen in Thüringen meinen: „Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns.“
55,7% der Thüringer meinen: „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet“ und das bei ca. 6.000 MigrantInnen, die in Thüringen arbeiten.
„Folgerichtig“ meinen 66,1%: „Was unser Land heute braucht, ist hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.“
33,6%: „Es gibt wertvolles und unwertes Leben.“
19,7%: „Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform.“
2002 erreichten die Rechtextremen (NPD, REP und Schill-Partei) bei der Bundestagswahl 0,8%. 2005 noch mehr: In Westdeutschland die NPD 1,4% und 0,1% die REP, in Ostdeutschland hingegen 3,8% die NPD und 0,1% die REP.

In Thüringen wählten 52.997 die NPD und 9.998 die REP, insgesamt 4,3%.

In einigen Wahlkreisen liegen die Neonazis weit über dem Durchschnitt.

In Gotha - Ilm-Kreis 4,6%, im Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land 4,9%, in Greiz - Altenburger Landkreis 5% und Sonneberg - Saalfeld-Rudolstadt - Saale-Orla-Kreis sogar 5,3%. In 378 Thüringer Wahllokalen haben 5,4 % bis 15,2 % die NPD/REP gewählt.

Rechtsextremismus wächst!

Der Zuwachs rechtsextremer WählerInnen, ist nicht Ergebnis und nicht Erfolg des Wahlkampfes, sondern Folge hoher antisemitischer, rassistischer und nationalistischer Haltungen der BürgerInnen.

Völkische Politikpropaganda, fehlende Aufklärung über die Vergangenheit Deutschlands und die Tatenlosigkeit der Mehrheit und des Staates gegen rechte Gewalt und Diskriminierung, arbeitet der NPD und anderen Neonazis in die Hände.


Das Ziel der LAG Antirassismus/Antifaschismus liegt daher nicht allein darin, mehr Widerstand gegen die Neonazis zu organisieren und zu vernetzen, sondern die Grundlagen und Ursachen zu bekämpfen!

LAF
SOLIDARITäT UND „SOLIDARITäT“ IST NICHT DASSELBE

Anders als bei der CGB gibt es kaum ehrenamtliche oder hauptamtliche Funktionäre der DGB-Gewerkschaften, die rechtsextreme Positionen haben. Nach der Studie des Freien Universität Berlin haben 19,1% der Mitglieder rechtsextreme Haltungen. Die Studie ist neu; die Verhältnisse allerdings nicht. Denn Rassismus “durfte” ich auch bei Gewerkschaftsmitgliedern schon oft erleben. Als “Fremdarbeiter” ist Rassismus für mich keine Theorie, sondern praktisches Erleben. Ich erlebte es als Arbeiter schon Ende der 60er Jahre. So durfte ich “Scheiß Türke” auf einer Baustelle mit hohem gewerkschaftlichen Organisationsgrad regelmäßig hören. Das erlebe ich, seitdem ich Gewerkschaftsmitglied bin, nämlich seit 1969 als Arbeiter, Azubi, Angestellter und als Gewerkschaftssekretär. Viele Gewerkschaftsmitglieder engagieren sich aber richtigerweise gegen Rassismus und Neonazismus.

Falsche Konsequenz

Die Ausgrenzung von Gewerkschaftsmitgliedern mit rechtsextremen Positionen, es sei denn, es sind Mitglieder der rechtsextremen Organisationen, ist die falsche Konsequenz.

Denn das dient den Parteien und Unternehmen, die z.B. die Dumpinglohnkonkurrenz als Mittel der Profitsteigerung und Arbeitsplatzvernichtung, den ArbeitsmigrantInnen, die sie als “Fremdarbeiter” denunzieren, zuschieben.

Die Konsequenz muss sein, dass man die Aufklärung über die wirklichen Ursachen der sozialen Demontage und der Massenarbeitslosigkeit wesentlich intensiviert.

Nur wenn alle Gewerkschaftsmitglieder begreifen, dass mehr Zeit und Einkommen zum Leben nicht kommen wird, wenn man auf die Verfälschung der tatsächlichen Ursachen reinfällt und den “Wessi”, den “Ossi”, den “Juden”, den “Fremdarbeiter”, das “Ausland” usw. zum Verursacher abstempelt, können die SozialKahlSchläger gestoppt werden.

Sonst schafft man keine echte Solidarität und Widerstandskultur, sondern nationalistische “Solidarität”, von der wir vor 60 Jahren befreit wurden.

Rechtsextremismus steigt mit falschen Ursachenerklärungen

Wenn jemand arbeitslos wird, sozial ausgegrenzt und perspektivlos ist, dann kann das vorhandene rechtsextreme Einstellungen verstärken. Die Ursache für eine feindliche Haltung gegenüber Nichtdeutschen und Juden, für den Ruf nach einem „starken Führer“ und für die Abwertung von anderen Menschen liegt aber woanders. Ökonomische Notlagen sind nicht die Ursache für rechtsextreme Einstellungen.

Es darf daher nicht erstaunen, dass gerade Menschen aus situierten Verhältnissen häufig zu Rassismus und Antisemitismus neigen.

Wäre die Armut die Ursache, dann müsste es statt eine “Lega Nord”, nämlich im reichsten Teil Italiens, eine Lega Süd, nämlich im ärmsten Teil, geben.

Der Grund dafür ist vor allem der Druck, den sozialen Status zu halten oder aufzusteigen. Darin zeigt sich eine verstärkte Identifikation mit den Werten von Leistung, Wohlstand, Karriere und Geld, aus der heraus sich die Abwehr gegen alle die begründet, die als leistungsunfähig gelten oder anscheinend ohne eigene Anstrengung versorgt werden. Viele Jugendliche aus wohlhabenden Elternhäusern haben Versagensängste und werten dann Ausländer und andere ab, um sich selbst hoch zu halten.

Die soziale Ungerechtigkeit ist eine Grundlage, die den Rechten die Möglichkeit schafft, immer mehr AnhängerInnen zu gewinnen.

Ob der Mensch rechtsextremistischen Haltungen folgt, hängt aber von vielen Faktoren ab.

Bei Gewerkschaftsmitgliedern ist das Verhalten der Gewerkschaften ein wesentlicher Faktor.

Wenn zum Beispiel die DGB-Spitze, auch die Berliner, am 8. Mai 2005 zum Großaufmarsch der Nazis am Tag der Befreiung, sich nicht am Brandenburger Tor beim staatlichen „Fest der Demokratie“ gestellt, sondern Gesicht gezeigt hätte, mit jugendlichen NPD-GegnerInnen den Aufmarsch zu verhindern, würden mehr Mitglieder begreifen, dass Rechtsextremismus nichts löst.

Richtige Konsequenz

Wenn die Gewerkschaften den Rechtsextremismus bei den Mitgliedern, aber auch bei allen BürgerInnen, abbauen wollen, dann muss eine echte Aufklärung über die Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit erfolgen, mehr Selbstbewusstsein und Widerstandskultur geschaffen werden und die Zusammenarbeit mit den antirassistischen und antifaschistischen Gruppen und Verbänden, darunter sind ja auch viele Gewerkschaftsmitglieder, verstärkt und ihnen offen Unterstützung gegeben werden. Das heißt auch, die Mitglieder aufzurufen, den Neonazis den Weg zu versperren.

Angelo Lucifero


Nun auf Genossen! Schwingt die Trommeln und anderes Kriegsgerät gegen das böse böse Thüringer Volk! Denn, ich zitiere nochmals:

55,7% der Thüringer meinen: „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet“ und das bei ca. 6.000 MigrantInnen, die in Thüringen arbeiten.
„Folgerichtig“ meinen 66,1%: „Was unser Land heute braucht, ist hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.“
33,6%: „Es gibt wertvolles und unwertes Leben.“
19,7%: „Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform.“

Randbemerkung: Könnte es sein, dass unser Luci ein wenig, aber wirklich nur ein wenig an Realitätsverlust leidet, wenn er ziemlich direkt 66,1 % der Thüringer Bevölkerung als Nazis beschimpft?

Ich möchte überhaupt jedem wärmstens folgende Netzseite empfehlen, die nur so vor weltfremdem Unfug trotzt:

http://lag-antifa.org/index.php?menu=mai...oad=view&id=165

Satire ein: Karussell Gegenwind - Huschschrauber weltfremd abgehoben Satire aus.


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29.01.2008 ~ 00:52 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103939
gelesener Beitrag - ID 103939


Zitat:
U.Walluhn hat am 28. Januar 2008 um 23:50 Uhr folgendes geschrieben:



Und hier lässt unser Freund Luci gleich noch einen "gucken":

Zitat:
Antisemitismus und Rassismus kommt aus der Mitte

Das Ergebnis des Thüringen-Monitors 2004 zeigt, dass Antisemitismus und Rassismus nicht allein von den Neonazis betrieben wird.

13% der BürgerInnen in Thüringen meinen: „Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns.“
55,7% der Thüringer meinen: „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet“ und das bei ca. 6.000 MigrantInnen, die in Thüringen arbeiten.
„Folgerichtig“ meinen 66,1%: „Was unser Land heute braucht, ist hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.“
33,6%: „Es gibt wertvolles und unwertes Leben.“
19,7%: „Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform.“
2002 erreichten die Rechtextremen (NPD, REP und Schill-Partei) bei der Bundestagswahl 0,8%. 2005 noch mehr: In Westdeutschland die NPD 1,4% und 0,1% die REP, in Ostdeutschland hingegen 3,8% die NPD und 0,1% die REP.

In Thüringen wählten 52.997 die NPD und 9.998 die REP, insgesamt 4,3%.

In einigen Wahlkreisen liegen die Neonazis weit über dem Durchschnitt.

In Gotha - Ilm-Kreis 4,6%, im Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land 4,9%, in Greiz - Altenburger Landkreis 5% und Sonneberg - Saalfeld-Rudolstadt - Saale-Orla-Kreis sogar 5,3%. In 378 Thüringer Wahllokalen haben 5,4 % bis 15,2 % die NPD/REP gewählt.

Rechtsextremismus wächst!

Der Zuwachs rechtsextremer WählerInnen, ist nicht Ergebnis und nicht Erfolg des Wahlkampfes, sondern Folge hoher antisemitischer, rassistischer und nationalistischer Haltungen der BürgerInnen.

Völkische Politikpropaganda, fehlende Aufklärung über die Vergangenheit Deutschlands und die Tatenlosigkeit der Mehrheit und des Staates gegen rechte Gewalt und Diskriminierung, arbeitet der NPD und anderen Neonazis in die Hände.


Das Ziel der LAG Antirassismus/Antifaschismus liegt daher nicht allein darin, mehr Widerstand gegen die Neonazis zu organisieren und zu vernetzen, sondern die Grundlagen und Ursachen zu bekämpfen!

LAF
SOLIDARITäT UND „SOLIDARITäT“ IST NICHT DASSELBE

Anders als bei der CGB gibt es kaum ehrenamtliche oder hauptamtliche Funktionäre der DGB-Gewerkschaften, die rechtsextreme Positionen haben. Nach der Studie des Freien Universität Berlin haben 19,1% der Mitglieder rechtsextreme Haltungen. Die Studie ist neu; die Verhältnisse allerdings nicht. Denn Rassismus “durfte” ich auch bei Gewerkschaftsmitgliedern schon oft erleben. Als “Fremdarbeiter” ist Rassismus für mich keine Theorie, sondern praktisches Erleben. Ich erlebte es als Arbeiter schon Ende der 60er Jahre. So durfte ich “Scheiß Türke” auf einer Baustelle mit hohem gewerkschaftlichen Organisationsgrad regelmäßig hören. Das erlebe ich, seitdem ich Gewerkschaftsmitglied bin, nämlich seit 1969 als Arbeiter, Azubi, Angestellter und als Gewerkschaftssekretär. Viele Gewerkschaftsmitglieder engagieren sich aber richtigerweise gegen Rassismus und Neonazismus.

Falsche Konsequenz

Die Ausgrenzung von Gewerkschaftsmitgliedern mit rechtsextremen Positionen, es sei denn, es sind Mitglieder der rechtsextremen Organisationen, ist die falsche Konsequenz.

Denn das dient den Parteien und Unternehmen, die z.B. die Dumpinglohnkonkurrenz als Mittel der Profitsteigerung und Arbeitsplatzvernichtung, den ArbeitsmigrantInnen, die sie als “Fremdarbeiter” denunzieren, zuschieben.

Die Konsequenz muss sein, dass man die Aufklärung über die wirklichen Ursachen der sozialen Demontage und der Massenarbeitslosigkeit wesentlich intensiviert.

Nur wenn alle Gewerkschaftsmitglieder begreifen, dass mehr Zeit und Einkommen zum Leben nicht kommen wird, wenn man auf die Verfälschung der tatsächlichen Ursachen reinfällt und den “Wessi”, den “Ossi”, den “Juden”, den “Fremdarbeiter”, das “Ausland” usw. zum Verursacher abstempelt, können die SozialKahlSchläger gestoppt werden.

Sonst schafft man keine echte Solidarität und Widerstandskultur, sondern nationalistische “Solidarität”, von der wir vor 60 Jahren befreit wurden.

Rechtsextremismus steigt mit falschen Ursachenerklärungen

Wenn jemand arbeitslos wird, sozial ausgegrenzt und perspektivlos ist, dann kann das vorhandene rechtsextreme Einstellungen verstärken. Die Ursache für eine feindliche Haltung gegenüber Nichtdeutschen und Juden, für den Ruf nach einem „starken Führer“ und für die Abwertung von anderen Menschen liegt aber woanders. Ökonomische Notlagen sind nicht die Ursache für rechtsextreme Einstellungen.

Es darf daher nicht erstaunen, dass gerade Menschen aus situierten Verhältnissen häufig zu Rassismus und Antisemitismus neigen.

Wäre die Armut die Ursache, dann müsste es statt eine “Lega Nord”, nämlich im reichsten Teil Italiens, eine Lega Süd, nämlich im ärmsten Teil, geben.

Der Grund dafür ist vor allem der Druck, den sozialen Status zu halten oder aufzusteigen. Darin zeigt sich eine verstärkte Identifikation mit den Werten von Leistung, Wohlstand, Karriere und Geld, aus der heraus sich die Abwehr gegen alle die begründet, die als leistungsunfähig gelten oder anscheinend ohne eigene Anstrengung versorgt werden. Viele Jugendliche aus wohlhabenden Elternhäusern haben Versagensängste und werten dann Ausländer und andere ab, um sich selbst hoch zu halten.

Die soziale Ungerechtigkeit ist eine Grundlage, die den Rechten die Möglichkeit schafft, immer mehr AnhängerInnen zu gewinnen.

Ob der Mensch rechtsextremistischen Haltungen folgt, hängt aber von vielen Faktoren ab.

Bei Gewerkschaftsmitgliedern ist das Verhalten der Gewerkschaften ein wesentlicher Faktor.

Wenn zum Beispiel die DGB-Spitze, auch die Berliner, am 8. Mai 2005 zum Großaufmarsch der Nazis am Tag der Befreiung, sich nicht am Brandenburger Tor beim staatlichen „Fest der Demokratie“ gestellt, sondern Gesicht gezeigt hätte, mit jugendlichen NPD-GegnerInnen den Aufmarsch zu verhindern, würden mehr Mitglieder begreifen, dass Rechtsextremismus nichts löst.

Richtige Konsequenz

Wenn die Gewerkschaften den Rechtsextremismus bei den Mitgliedern, aber auch bei allen BürgerInnen, abbauen wollen, dann muss eine echte Aufklärung über die Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit erfolgen, mehr Selbstbewusstsein und Widerstandskultur geschaffen werden und die Zusammenarbeit mit den antirassistischen und antifaschistischen Gruppen und Verbänden, darunter sind ja auch viele Gewerkschaftsmitglieder, verstärkt und ihnen offen Unterstützung gegeben werden. Das heißt auch, die Mitglieder aufzurufen, den Neonazis den Weg zu versperren.

Angelo Lucifero


Nun auf Genossen! Schwingt die Trommeln und anderes Kriegsgerät gegen das böse böse Thüringer Volk! Denn, ich zitiere nochmals:

55,7% der Thüringer meinen: „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet“ und das bei ca. 6.000 MigrantInnen, die in Thüringen arbeiten.
„Folgerichtig“ meinen 66,1%: „Was unser Land heute braucht, ist hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.“
33,6%: „Es gibt wertvolles und unwertes Leben.“
19,7%: „Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform.“

Randbemerkung: Könnte es sein, dass unser Luci ein wenig, aber wirklich nur ein wenig an Realitätsverlust leidet, wenn er ziemlich direkt 66,1 % der Thüringer Bevölkerung als Nazis beschimpft?

Ich möchte überhaupt jedem wärmstens folgende Netzseite empfehlen, die nur so vor weltfremdem Unfug trotzt:

http://lag-antifa.org/index.php?menu=mai...oad=view&id=165

Satire ein: Karussell Gegenwind - Huschschrauber weltfremd abgehoben Satire aus.


Ich unterbreche Deinen Monolog nur ungern, zumal Du Dich selbst vorführst, aber mir kommt bei Deinem Geschreibsel hier ein Lied in den Kopf. Ich glaube, die Band heisst "ichfunktion". Die singen
"NUR WENN ER ABENDS IN DER KNEIPE SEINE MEINUNG SAGT
OHNE DASS EINER DAS WILL ODER DASS EINER FRAGT
DANN STELLT MAN FEST, WAS DIESER TYP IMMER WAR UND IST
EIN DRECKIGER FASCHIST"
Keine Ahnung, wie ich gerade auf das Lied komme...

Ich teile Luciferos Ursachenanalyse nicht, aber sie ist zumindest Bedenkenswert. Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Autoritarismus sind auch in latenter Form ein Problem. Über die Größe dieses Problems, die Ursachen und wirksames Gegensteuern lässt sich gut diskutieren. Das Problem zu leugnen zeugt von Dummheit, Ignoranz oder Demagogie.
Wie leicht sich solche Einstellungen in Verhalten manifestieren, hat man seinerzeit in Lichtenhagen gesehen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von die_gute_fee: 29.01.2008 00:54.



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29.01.2008 ~ 01:00 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103942
gelesener Beitrag - ID 103942


Entschuldigung das ist doch alles Unsinn. Luciferos Ausführungen sind nichts als eine kollektive Beleidigung der Thüringer Bevölkerung vermischt mit einer herbeialluzinierten rechten Gefahr, die überhaupt nicht existiert. Luci hätte sich als Gewerkschafter auf seine ureigensten Aufgaben konzentrieren sollen. Und die heißen Gewerkschaftsarbeit.



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29.01.2008 ~ 01:12 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103943
gelesener Beitrag - ID 103943


Zitat:
U.Walluhn hat am 29. Januar 2008 um 01:00 Uhr folgendes geschrieben:



Entschuldigung das ist doch alles Unsinn. Luciferos Ausführungen sind nichts als eine kollektive Beleidigung der Thüringer Bevölkerung vermischt mit einer herbeialluzinierten rechten Gefahr, die überhaupt nicht existiert. Luci hätte sich als Gewerkschafter auf seine ureigensten Aufgaben konzentrieren sollen. Und die heißen Gewerkschaftsarbeit.


Ich zumindest fühle mich nicht von A.L. beleidigt.
Was die rechte Gefahr angeht, so sehen das Polizei und Verfassungsschutz wohl anders. Die Statistiken geben auch Anhaltspunkte, dass in dieser Richtung Handlunsgbedarf besteht.



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U.Walluhn
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29.01.2008 ~ 01:14 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103944
gelesener Beitrag - ID 103944


Der Verfassungsschutz schreibt nur nichtssagende Berichte. Die Polizei in Erfurt sieht keine rechte Gefahr, auch wenn der Präsident ab und an davon sprechen muss.



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29.01.2008 ~ 07:00 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103982
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Zitat:

Zitat:
Randbemerkung: Könnte es sein, dass unser Luci ein wenig, aber wirklich nur ein wenig an Realitätsverlust leidet, wenn er ziemlich direkt 66,1 % der Thüringer Bevölkerung als Nazis beschimpft?


Hier kommt eine stalinistische These ganz klar zum Ausdruck:
Wer nicht für uns ist der ist gegen uns!

Eine These der sich die Linke immer mehr bedient. Es ist schon unverschämt große Teile der Thüringer Bevölkerung als Nazis hinzustellen. Wenn zwei Drittel der Bevölkerung eine derartige Denkweise an den Tag legen sollte man wohl eher über eigene politische Fehler nachdenken die täglich en Masse gemacht werden.

Das Verfolgen einer Straftat wird bei Lucifero zu einem Märtyrerprozess hochgespielt. Peinlich für die Linke, die Lucifero für ihre Taktik eingeplant hat und nun durch seine geplante Kündigung an weiteren Realitätsverlust leidet. Peinlich wenn eine Politik der Schürung vor der rechten Gefahr nicht mehr ohne weiteres so aufgeht. Lucifero ist einfach nur peinlich für ver.di, für Thüringen, für Deutschland.



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29.01.2008 ~ 07:04 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103984
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Sehr gut. Das hätte so vor dem Erfurter Stadtrat gesagt werden müssen. Genauso so gesagt wie hier geschrieben. Die Gesichter der Genossen hätte ich anschließend sehen wollen.



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29.01.2008 ~ 08:52 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 103994
gelesener Beitrag - ID 103994


kleiner rat: einfach mal den schaum vorm maul nach dem geifern wieder abwischen;

ihr seid beide unglaubwürdig, nicht nur wegen der doppelperson mcbernie, sondern auch, weil ihr vorgebt etwas für die menschen und gegen hartz-iv zu tun, den, der das aber nachweislich tut in grund und boden rammen wollt, weil er eure politische heimat - und die habt ihr beide ja noch einmal deutlichst gezeigt - benennt und bekämpft;

jede sachliche darstellung, eine kritische würdigung seiner person, seines handelns und seiner beweggründe werden von euch diffamiert, weil er für die neonazis die inkarnation des feindes ist und weil er klartext redet und auf gefahren aufmerksam macht, die tatsächlich da sind, auch wenn der wolf sehr bemüht ist, nicht aus seinem schafspelz hervorzulugen;

ihr unterstellt, dass er die mehrzahl der thüringer als nazis verunglimpfen würde, um von eurer eigenen nazi-einstellung abzulenken, denn das hat er wohlweislich nicht getan, er hat lediglich darauf aufmerksam gemacht, wo der nährboden für den braunen unrat liegt

und nochmals, damit nicht wieder falsche unterstellungen kommen: das handeln von lucifero auf dem anger heiße ich nicht gut!



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U.Walluhn
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29.01.2008 ~ 17:30 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 104090
gelesener Beitrag - ID 104090


Na schau an, hier geht die Steilvorlage des Tages doch gleich weiter. Ich verweise auf das Reizthema PDSED:

Was will die Partei Die Linke erreichen?

Zitat:
einfach mal den schaum vorm maul nach dem geifern wieder abwischen

Wer sich auf derart primitives Niveau begibt, kann einfach nicht mehr akzeptabel und schon überhaupt nicht mehr wählbar sein. Es ist interessant und erstaunlich zugleich, wie sich linke Kräfte hier im Forum Thüringen gebärden. Es ist exakt der gleiche Ton, den die PDSED-Fraktion im Erfurter Stadtrat schwingt. Jeden bürgerlichen Menschen erfüllt dies mit Abscheu. Weiter so Genossen, dann seid ihr 2009 unter 5 Prozent.
Im Gegensatz zu herrenlos, der sich zumindest von Luci distanziert, übt die Erfurter PDSED den solidarischen Schulterschluss mit dem Kleinkriminellen. Denn nichts anderes ist Lucifero. Ein Kleinkrimineller, der sich wichtig zu tun versucht. Die Mehrzahl der Erfurter Bürger will mit diesem Mann einfach nichts zu tun haben. Er ist ein Barrikandenrambo im Stile des "Klassenkampfes" im Berliner Wedding von 1930. Und über herrenlos möchte ich mich anstandshalber nicht äußern. Die letzte seiner Steilvorlagen ist selbstredend.


Dieser Beitrag wurde 5 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 29.01.2008 17:38.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.01.2008 ~ 17:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 104094
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Zitat:

Zitat:
jede sachliche darstellung, eine kritische würdigung seiner person, seines handelns und seiner beweggründe werden von euch diffamiert, weil er für die neonazis die inkarnation des feindes ist und weil er klartext redet und auf gefahren aufmerksam macht, die tatsächlich da sind, auch wenn der wolf sehr bemüht ist, nicht aus seinem schafspelz hervorzulugen;


Was soll man kritisch würdigen? Wenn ein Mensch auf andere Menschen schießt?
Lucifero hat sich nicht nur im rechten Spektrum unbeliebt gemacht. Genügend Menschen wollen mit dem durchgeknallten Typen nichts zu tun haben und die meisten davon sind vollkommen unpolitisch.



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Adeodatus
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30.01.2008 ~ 08:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 104237
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Zitat:
Genügend Menschen wollen mit dem durchgeknallten Typen nichts zu tun haben und die meisten davon sind vollkommen unpolitisch.


Genauso wie Walluhn, mcbernie und Du!



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U.Walluhn
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30.01.2008 ~ 17:36 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 104319
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Na hier könnte das Diskssionsniveau auch eine kleine Hebung gebrauchen....
Warten wir doch besser den Fortgang der Dinge im Verfahren Lucifero ab.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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29.02.2008 ~ 20:01 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 114305
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Offener Brief an den Bundesvorsitzenden der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Kollege Frank Bsirske


Zitat:
Die Mauer des Schweigens brechen!

Lieber Kollege Bsirske,

auf unserer zweiten Arbeitstagung vom 22. bis 24. Februar haben wir uns wie angekündigt erneut intensiv mit den Vorgängen um unseren Kollegen Angelo Lucifero befasst. Leider war es weder Dir noch der Kollegin Brandl als GR-Vorsitzenden aufgrund anderweitiger wichtiger organisationsinterner Termine möglich, Euch an unseren Diskussionen zu beteiligen.

Inhaltlich haben wir mehrfach Dir gegenüber unsere klare und eindeutige Ablehnung des aus unserer Sicht unentschuldbaren und gewerkschaftsschädigenden Verhaltens des Landesbezirksleiters Voss gegenüber erklärt. Diese Kritik halten wir voll inhaltlich aufrecht.

Das bisherige öffentliche Schweigen des Bundesvorstandes als Gremium und von Dir persönlich sowie Eure durchgängige Verweigerung der organisationsinternen Diskussion sind bestenfalls als miserables Krisenmanagement zu würdigen. Auch Ihr habt hierdurch dazu beigetragen, dass in den vergangenen zwei Monaten unsere Organisation und die Glaubwürdigkeit vieler antirassistisch und antifaschistisch aktiver und engagierter ver.di-KollegInnen in ihren betrieblichen und örtlichen Arbeitszusammenhängen Schaden genommen haben. Wir halten das für unerträglich!

Insofern ist der gesamte Vorgang für uns auch nicht dadurch "heilbar", dass - wie offensichtlich jetzt geplant - am kommenden Dienstag das Arbeitsverhältnis von Angelo durch einen Aufhebungsvertrag gelöst wird. Als aktive gewerkschaftliche Vertrauensleute und Betriebs-/PersonalrätInnen wissen wir nur zu gut, was am Ende die betroffenen KollegInnen dazu bewegt, dann doch ihre berechtigte Gegenwehr gegen das ihnen zugefügte Unrecht aufzugeben. Arbeitgeber, die sich so verhalten werden von uns als Gewerkschaft ver.di deshalb auch zu Recht als schäbig kritisiert und öffentlich angeprangert - so z.B. erst in der letzten ver.di-publik, Seite 5, unter der Überschrift "Der Druck war zu groß", die Spedition AFT H. Altmann Fahrzeugtransporte, die dem Kollegen Andreas Voigt so lange zusetzte, bis der am Ende keine andere Möglichkeit mehr sah, ohne massive Schädigung seiner Gesundheit und persönlichen Integrität die Kündigung dann doch zu akzeptieren.

Wie auch immer. Der gesamte Vorgang um Angelo zeigt überdeutlich einen massiven organisationsinternen Erörterungs- und Handlungsbedarf.

Deshalb haben wir beschlossen, den Bundesvorstand und Dich persönlich aufzufordern, umgehend und erkennbar die Mauer des Schweigens zu brechen.

Wir erwarten konkret:

Der Landesbezirksleiter Voss hat öffentlich und auf dem selben Wege, auf dem er die verleumderischen Behauptungen gegen Angelo erhoben hat, diese zurückzunehmen und sich zu erklären, dass er diese auch zukünftig weder aufrecht erhält noch wiederholen wird.

Der Bundesvorstand erklärt sich organisationsintern und öffentlich dazu, dass er die gegen Angelo erhobenen Vorwürfe nicht für belastbar hält und schließt sich der Forderung der Rücknahme und Unterlassungserklärung durch den Landesbezirksleiter Voss an.

Der Bundesvorstand konkretisiert die zur Umsetzung des Gewerkschaftskongressbeschlusses A 121 von ihm bzw. den zuständigen Organisationseinheiten zu ergreifenden Schritte, um Angelo in dem aktuell gegen ihn in Erfurt anhängigen Strafverfahren dem Willen des Kongresses entsprechend aktiv zu unterstützen. Dies umfasst eine ideell-politische wie materielle Unterstützung.

Der Bundesvorstand entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Landesbezirksvorstand Sachsen- Sachsen-Anhalt-Thüringen einen Maßnahmenkatalog zur Sicherung der bisher von Angelo getragenen antirassistischen und antifaschistischen Netzwerkarbeit.

Es sind konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die von der NPD und den freien Kameradschaften in dieser Region mittlerweile offen propagierte Unterwanderung unserer Organisation effektiv zu verhindern. Ebenso sind Maßnahmen zu ergreifen, um Situationen wie die, in der sich der Kollege Angelo Lucifero selbst verteidigen musste, zukünftig nach Möglichkeit ausgeschlossen sind; konkret: durch die Übernahme und Wahrnehmung der Verantwortung für die Anmeldung der Erfurter Donnerstagsdemonstrationen ist die unerträgliche Beteiligung offen agierender Nazis zukünftig auszuschließen. Die ergriffenen Maßnahmen sind regelmäßig zu überprüfen und in den zuständigen Gremien über die konkrete Entwicklung der Situation Bericht zu erstatten.

Der Bundesvorstand erklärt sich gegenüber Angelo einseitig und verbindlich für den Fall, dass Angelo nach Abschluss seiner vorgesehenen befristeten Tätigkeit bei der Koordinationsstelle der gewerkschaftlichen Erwerbsloseninitiativen in Berlin sein Interesse zu einer Wiederbeschäftigung bei ver.di erklären sollte, alles in seiner Macht liegende zu tun, um zusammen mit dem Gesamtbetriebsrat eine solche berufliche Perspektive in ver.di zu ermöglichen.
Da wir mit unseren bisherigen Versuchen, Dich und den Bundesvorstand in dieser Sache zum Gespräch zu bewegen leider auf die beschriebene Mauer des Schweigens gestoßen sind, verbinden wir unsere o.g. Erwartungen mit einem Versprechen, auf das Ihr Euch verlassen dürft:

Solltet Ihr Euch nicht in der Lage sehen, uns konkrete Schritte zur Umsetzung der o.g. Punkte oder zumindest deren weitere Operationalisierung bis spätestens zum 18. April mitzuteilen, werden wir in einer öffentlichkeitswirksamen und öffentlich vorab angekündigten symbolischen Aktion am Freitag, dem 02. Mai - 75 Jahre nach der historischen Quittung für die gewerkschaftlichen Versuche der Anbiederung an das faschistische Deutschland - die Mauer des Schweigens materiell vor dem ver.di Landesbezirk in Leipzig aufbauen. Sollte Euch auch diese Aktion dann immer noch nicht davon überzeugen, dass Ihr ein massives Interesse an der offenen Auseinandersetzung auch zu eigenen blinden Flecken habt, dann werden wir die selbe Aktion ebenfalls mit öffentlich breiter Ankündigung einen Tag vor dem Tag der Befreiung vom Faschismus, am 07. Mai vor dem Bundesvorstand in Berlin wiederholen.

Wir hoffen, dass ihr begreift, dass es uns ernst ist, und es Euch gelingt, zu Formen der innerorganisatorischen Kommunikation zurückzufinden, die unserem gemeinsamen Anspruch nach Kritikfähigkeit und Demokratie entsprechen.

Wir wünschen uns aufrichtig, dass wir Euch nicht auf der Straße zur Erörterung der Angelegenheit begegnen müssen. Tut ihr bitte das Eure, dass es dazu nicht kommt.

In Erwartung Deiner und Eurer möglichst zeitnahen Antwort verbleiben wir mit kollegialen Grüßen
Die TeilnehmerInnen der zweiten Arbeitstagung des ZAKO in ver.di

(Quelle Labournet)




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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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07.03.2008 ~ 08:25 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 116345
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Zitat:
Formaler Erfolg für Lucifero

Neuigkeiten in Sachen Angelo Lucifero: Die ver.di-Landeslei- tung Sachsen/Sachsen-Anhalt/ Thüringen wird dem antifaschistischen Gewerkschafter doch nicht, wie geplant war, kündigen. Beide Seiten haben nun eine Vereinbarung geschlossen, nach der Lucifero ab 1. Februar 2010 wieder als politischer Sekretär bei ver.di arbeiten soll – dann jedoch nicht mehr im selben Landesbezirk. In der Zwischenzeit wird Angelo Lucifero, mit einem Jahr Freistellung, bei einer Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Initiativen tätig sein.

Dass es nun zu der Vereinbarung kam, ist sicher auch der breiten Solidarität geschuldet, die Lucifero in den letzten Monaten erfahren hat. In zahlreichen Briefen und Resolutionen protestierten UnterstützerInnen gegen die drohende Kündigung und haben damit Druck aufbauen können. Doch ein glänzendes Ergebnis ist das vorliegende trotzdem nicht. Die GewerkschafterInnen gegen Rechts, die Lucifero in der Auseinandersetzung mit ver.di unterstützen, schreiben in einer aktuellen Stellungnahme, Lucifero habe im Grunde zwei Alternativen gehabt: Die eine habe darin bestanden, das vorliegende Angebot anzunehmen, die andere, gegen die Kündigung zu klagen, was ihm den Weg zurück auf den Sekretärsstuhl sicher nicht erleichtert hätte.

Was die Sicherung seiner Stellung betrifft, hat Lucifero einen Erfolg erzielen können. Doch der politische Dissens mit den Gewerkschaftskollegen ist dadurch nicht gelöst. Das Urteil kann nichts dagegen ausrichten, dass dem Antifaschisten von Seiten von ver.di keine Unterstützung zuteil wurde, als er sich bei einer Demonstration gegen einen Nazi-Angriff verteidigte. Ver.di-Lan- desbezirksleiter Thomas Voss ging sogar soweit, zu behaupten, Lucifero würde den bewaffneten Kampf propagieren, weil jener mit einer Schreckschusspistole auf die Nazis gezielt hatte.

Über den Gebrauch der Waffe kann und soll man streiten. Einigkeit sollte jedoch darin bestehen, dass die Arbeit gegen Rechts ein Thema ist, das sich auch die Gewerkschaften auf die Fahne geschrieben haben. Erinnert sei hier an eine Studie, die vor einigen Jahren für Wirbel sorgte. Die erschreckende Erkenntnis aus der damaligen Untersuchung: Auch innerhalb der Gewerkschaften sind rechte bis rechtsextreme Einstellungen kein Einzelfall. Im Denken von ganzen 30 Prozent der befragten Gewerkschaftsmitglieder fanden sich derlei ideologische Tendenzen. Müsste es da nicht Sinn machen, antifaschistischen Gewerkschaftern in ihrem Engagement solidarisch zur Seite zu stehen? Auch eine kritische Solidarität wäre möglich gewesen. Dass stattdessen der Streit auf solch formale Weise ausgetragen wird, verärgert. (Neues Deutschland)




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07.03.2008 ~ 23:28 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 116539
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Schön, da können wir Erfurter uns also weiter belustigen!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.03.2008 ~ 10:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 123666
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Laut letzten Medieninformationen soll Verdi-Funktionär Lucifero ab 2009 anderorten als politischer Agigatator wieder eingestellt werden. Stein des Anstoßes war Luciferos Schusswaffeneinsatz am 15. März 2007 gegen Mitglieder der rechten Szene. Im Volke hatten diese Vorkommnisse auf der Donnerstagsdemo auf dem Erfurter Anger für Wirbel gesorgt sind sie doch wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisberges der rechten und linken Grabenkämpfe. Zur Zeit ist der Prozess am Erfurter Amtsgericht wegen Erkrankung Luciferos unterbrochen.
Eine Chronik über die Konflikte Luciferos mit der rechten Szene könnten einen Aufschluss bringen.

http://www.labournet.de/diskussion/recht...gelochronik.pdf

Gerade in der ersten Märzhälfte gab es in Erfurt immer wieder Konflikte zwischen der rechten und linken Szene, so auch einen Übergriff von drrei Vermummten auf einen Erfurter Bürgers der am Wiesenhügel in Erfurt wohnt. Inwieweit Zusammenhänge bestehen wird hoffentlich die Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Erfurt ans Licht bringen.

Allen Bürgern sei dringend angeraten die Gewaltbereitschaft extremer Strömungen nicht noch zu schüren sondern alles zu tun um Licht in alle mysteriösen Vorgänge zu bringen.



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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31.03.2008 ~ 11:36 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 123674
gelesener Beitrag - ID 123674


Zitat:
mcbernie hat am 31. März 2008 um 10:06 Uhr folgendes geschrieben:
Im Volke hatten diese Vorkommnisse auf der Donnerstagsdemo auf dem Erfurter Anger für Wirbel gesorgt sind sie doch wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisberges der rechten und linken Grabenkämpfe.


Wirbel im Volke? Das hat keine Socke interessiert.

Zitat:
Eine Chronik über die Konflikte Luciferos mit der rechten Szene könnten einen Aufschluss bringen.

Aufschluss über was?

Zitat:
Gerade in der ersten Märzhälfte gab es in Erfurt immer wieder Konflikte zwischen der rechten und linken Szene, so auch einen Übergriff von drrei Vermummten auf einen Erfurter Bürgers der am Wiesenhügel in Erfurt wohnt. Inwieweit Zusammenhänge bestehen wird hoffentlich die Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Erfurt ans Licht bringen.

Bis jetzt ist die Einstufung als politisch motivierte Tat nur eine Vermutung.

Zitat:
Allen Bürgern sei dringend angeraten die Gewaltbereitschaft extremer Strömungen nicht noch zu schüren sondern alles zu tun um Licht in alle mysteriösen Vorgänge zu bringen.

Ich kann keine "mysteriösen Vorgänge" erkennen. Auch dass "Bürger" die Gewaltbereitschaft anderer schüren sollen, halte ich für eine hohle Phrase.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.03.2008 ~ 11:43 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 123676
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die gute fee sagte:

Zitat:
Ich kann keine "mysteriösen Vorgänge" erkennen. Auch dass "Bürger" die Gewaltbereitschaft anderer schüren sollen, halte ich für eine hohle Phrase.


Es ist für mich absolut unverständlich das ausgerechnet von dir die Sache verharmlost und die Möglichkeit der Eskalation von Gewalt unterschätzt wird.



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31.03.2008 ~ 11:46 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 123677
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Zitat:
mcbernie hat am 31. März 2008 um 11:43 Uhr folgendes geschrieben:



die gute fee sagte:

Zitat:
Ich kann keine "mysteriösen Vorgänge" erkennen. Auch dass "Bürger" die Gewaltbereitschaft anderer schüren sollen, halte ich für eine hohle Phrase.


Es ist für mich absolut unverständlich das ausgerechnet von dir die Sache verharmlost und die Möglichkeit der Eskalation von Gewalt unterschätzt wird.



Wo liest Du das denn in diesem Zitat heraus???


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von die_gute_fee: 31.03.2008 11:46.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.03.2008 ~ 12:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 123680
gelesener Beitrag - ID 123680


Zitat die gute fee:

Zitat:
Auch dass "Bürger" die Gewaltbereitschaft anderer schüren sollen, halte ich für eine hohle Phrase.


Entschuldige mal, wer den militanten Selbstschutz durch eigene Schutztruppen für gut heißt der gibt leider Anlass für derartige Vermutungen. Gleichzeitig hast du oft genug die Arbeit der Polizei herabgewürdigt. Das führt dann logischerweise auch zu der Erkenntnis das man selbst keine mysteriösen Vorgänge sieht. Bleibt die Frage wem nutzt das? Dem Fortschritt bestimmt nicht.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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25.02.2009 ~ 20:10 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 227850
gelesener Beitrag - ID 227850


Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Was würden die dort sehen? Luthardt: Im Keller jede Menge SS-Bilder. Es gibt auch einen Raum mit Waffen.

nach meinem verständnis müsste, nach dieser aussage, doch sofort die polizei eine durchsuchung durchführen! oder gilt das nur für "nicht-npd mitglieder"?
bis dann



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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26.02.2009 ~ 07:41 Uhr ~ grenzer schreibt:
im Forum Thüringen seit: 18.11.2008
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RE: Prozess gegen Angelo Lucifero Beitrag Kennung: 228077
gelesener Beitrag - ID 228077


Wer gestern abend das Thüringen-Journal gesehen hat weiß bereits, dass die Polizei nach dem Interwiev aktiv geworden ist.
In der besagten Parteizentrale wurden aber solche Bilder und ein Waffendepot nach ersten Angaben nicht gefunden.



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