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RE: Raspberry PI - Anwendungen und Konfiguration des Raspi |
Beitrag Kennung: 1020111
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Krümelmonster hat am 08. März 2021 um 18:36 Uhr folgendes geschrieben:
Was ist denn ein RAID 1? habe ich ja noch nie gehört. |
Das sind zwei Festplatten, die sich gegenseitig spiegeln und synchronisieren.
Gibt eine Platte den Geist auf, hast Du die Daten noch auf der anderen Platte. Konsequenz: Defekte Platte raus, wegschmeißen. Neue, gleichgroße Platte anmelden und fertig. Das RAID synchronisiert die Daten wieder und nach einigen Stunden (Tagen) hast Du wieder zwei Platten mit identischem Inhalt.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1001011.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/RAID
Zitat: |
Krümelmonster hat am 08. März 2021 um 18:36 Uhr folgendes geschrieben:
Oh das klingt sehr interessant, wie machst du das? |
Ein Cron-Job ruft ein bash-skript auf, in dem der passende wget-Befehl steht.
Zitat: |
Krümelmonster hat am 08. März 2021 um 18:36 Uhr folgendes geschrieben:
So etwas ähnliches hatte ich mit der Nextcloud auf meinem Raspi versucht. Habe aber raus gefunden, dass er mit 250GB Fotos und Videos ganz schön zu kämpfen hatte. Der 3er hat scheinbar nicht genug Leistung für einen "Mediaserver(Cloud)" |
Ach auf die Schreib-Lesegeschwindigkeit kommt es bei uns weniger an. Der Prozessor ist auch bei heftigen Schreib-Lesezugriffen unterfordert. Das kannst Du mittels htop kontrollieren.
Probleme bekommt allerdings so ein Controller, von dem die USB-Schnittstellen sowie LAN, WLAN und Bluetooth versorgt werden. Mutmaßlich wird dieser Chip zu warm, wenn ich gigabyteweise ins RAID schreibe. Dann fällt eine der beiden Platten (scheinbar) aus. In solchen Fällen muss ich, wenn der Chip wieder kalt ist, die Platte wieder ins RAID einhängen. Die Platte wird synchronisiert und alles ist wieder gut.
Achtung!
Auch ein RAID 1 ist noch kein Backup!
Wenn Du eine Datei versehentlich löschst, ist die weg, auf beiden Platten! Stürzt ein Programm ab und speichert die Datei fehlerhaft, hast Du auf beiden Platten eine fehlerhafte Datei - wertlos!
Das ist auch ein Grund, weshalb ich nur höchst selten Samba nutze und das NAS per Windows-Freigabe an den Windows-Rechner einbinde. Würde sich ein Benutzer auf diesem Rechner einen Erpressungs-Trojaner einfangen, dann würde unbemerkt das komplette NAS verschlüsselt. Das würde sehr weh tun!
Pfiffikus,
der die Daten aus diesem Grunde mittels WinSCP oder FileZilla hin und her schaufelt
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