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RE: Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt. |
Beitrag Kennung: 1021285
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gastli hat am 17. März 2021 um 09:52 Uhr folgendes geschrieben:
Die Klimareporter haben auf ihrem Portal eine dreiteilige Serie mit dem Schwerpunkt: Klimaschutz und Denkfabriken veröffentlicht.
https://www.klimareporter.de/tag/denkfabriken
Sehr zu empfehlen. |
Hier ist vor allem sehr zu empfehlen, dass sich der Leser die Taschen fest zubindet, das eigene Gehirn einschaltet und gut aussortiert, was er da liest.
Habe mir mal spaßhalber eine dieser Seiten reingezogen.
Kein "Blackout", aber wachsende Ökostromlücke
Typisch für diese Art von Träumern ist, dass die Rechnung nur nach der Bilanz aufgemacht wird. In der Tat könnten die Erneuerbaren in jedem Jahr mehr Strom erzeugen, als in der Bilanz fehlt. Das will wahrscheinlich auch niemand abstreiten.
Aber ich fand es verdammt wichtig, dass wir uns hier im Forum gegen gastlis Willen gerade Ende Januar und Anfang Februar über das Thema Versorgungssicherheit Gedanken gemacht haben. Denn an solchen Tagen war bereits in diesem Jahr der Blackout während der Dunkelflauten nicht weit.
Zitat: |
Die "Klimareporter" haben folgendes geschrieben:
zusammen mit dem sinkenden Stromexport ließe sich der Atomstrom so rechnerisch in etwa ersetzen. |
Nix Stromexport!
Während der Dunkelflauten konnten wir froh sein, dass wir uns auf Importe von unseren Nachbarländern verlassen konnten. Für die Netzstabilität hat es keinerlei Wert, dass wir an anderen Tagen einen Stromüberschuss haben. Nachzulesen ist das einige Seiten weiter vorn.
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Die "Klimareporter" haben folgendes geschrieben:
Ein Grund dafür: Landauf, landab steht eine Vielzahl wenig ausgelasteter Gas- und Kohlekraftwerke bereit, die nur allzu gern in die Stromlücke springen. |
Ganz schöne Zweckoptimisten!
Was mit einem Gas- oder Kohlekraftwerk passiert, wenn es nicht mehr benötigt wird, das können wir in Gera zweimal beobachten. Und mal ehrlich: Welcher Betreiber kann es sich leisten, ein oder mehrere Kraftwerke am Leben zu halten und zu betreiben, wenn das Kraftwerk nur wenige Betriebsstunden im Winter Strom verkaufen darf? Wer wird für solche Fälle Personal vorhalten, das im kompletten Jahr bezahlt werden müsste?
Merke: Wenn ein Kraftwerk abgeschaltet wird, dann ist es weg! Dann wird es auch in einer Dunkelflaute nicht mehr einspringen können.
Zitat: |
Die "Klimareporter" haben folgendes geschrieben:
Das Energieberatungsunternehmen EUPD Research sagt in einer von der Solarbranche unterstützten Studie voraus, dass von 2018 bis 2030 der Stromverbrauch in Deutschland jährlich um 1,5 Prozent ansteigt. |
Das ist doch Zweckoptimismus pur, um die Versorgungssicherheit schön zu rechnen!
Derzeit wird die Sektorenkopplung stark forciert.
- Auch der Verkehr soll auf Strom umgestellt werden, so schnell wie möglich. Dazu braucht man zusätzlichen Strom!
- Heizungen sollen auf umweltfreundliche Wärmepumpen umgestellt werden. Dazu braucht man zusätzlichen Strom!
- Verschiedene energieintensive Industrieprozesse sollen auf grünen Wasserstoff umgestellt werden. um Beispie Stahlproduktion. Dazu braucht man massenweise zusätzlichen Strom!
Und da kommt diese Schönrechnertruppe mit 1,5 Prozent jährlichem Zuwachs daher...?
Muss ich es mir antun, noch weitere Seiten von diesen "Klimareportern" zu lesen?
Pfiffikus,
der es zu schätzen weiß, dass wir hier bisher dank Kohle- und Kernkraft eine nahezu unterbrechungsfreie Stromversorgung genießen können
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