|
Der Leiter des chinesischen Transrapid-Projekts, Wu Xiangming, hat die Haltung der deutschen Konzerne Siemens und ThyssenKrupp in den Verhandlungen um eine Verlängerung der Magnetbahn-Strecke von Schanghai nach Hangzhou kritisiert. "Derzeit gibt es eine große Distanz. Wenn die deutsche Industrie meint, sie habe so viel Geld bezahlt, müsste alles wieder bekommen und noch hohe Profite machen, dann wird die Strecke nicht entstehen", sagte Wu am Samstag während des Schanghai-Besuchs des bayerischen Wirtschafts- und Verkehrsministers Erwin Huber.
Wu Xiangming machte indirekt die hohen Forderungen der deutschen Verhandlungspartner für den zögerlichen Vertragsschluss verantwortlich. "Es wird weiter verhandelt", versicherte Dieter Hoffmann, ausführender Geschäftsführer der Siemens-Sparte "Transportation Systems Locomotives". Der Vertragsabschluss für die Streckenverlängerung um 170 Kilometer war in der vergangenen Woche zum China-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel vorerst gescheitert.
quelle:n-tv.de
as65
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 27.05.2006 19:14.
|