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Stoppt Seehofer! Den Gentechnik-Angriff abwehren!
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
30.04.2006 ~ 10:23 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Versuch in Gießen-Gen-Gerste im Freiland gesät |
Beitrag Kennung: 6468
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Samstag, 29. April 2006
In Gießen ist deutschlandweit zum ersten Mal genmanipulierte Gerste außerhalb eines Labors gesät worden. Die Arbeit sei reibungslos verlaufen, und es habe keine Proteste gegeben, sagte Karl-Heinz Kogel von der Hochschule.
Der ASta der Gießener Universität sprach sich in einer Pressemitteilung gegen den Anbau aus. "Zwar ist das Risiko des Pollenfluges nahezu ausgeschlossen. Trotzdem haben wir große Bedenken und lehnen diese Versuche entschieden ab", teilte die Studentenvertretung am Samstag mit. Gegen den Einsatz der Gentechnik bei Pflanzen spreche zum Beispiel, dass andere Arten dieser Gattung ausgerottet würden. Weiterhin seien nach dem Anbau von genverändertem Mais Schädlinge mutiert und Nutztiere vernichtet worden.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Bonn hatte den Antrag der Universität für die Aussaat von etwa 5000 genmanipulierten Pflanzen auf 9,6 Quadratmetern genehmigt. Bis 2008 könnten dort nun jährlich genmanipulierte Pflanzen ausgebracht werden, teilte das BVL am Freitag mit. Bei Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen seien keine schädlichen Einflüsse auf Menschen, Tiere und die Umwelt zu erwarten. Es seien 75 Proteste gegen die Aussaat eingegangen, diese Einwände seien überprüft worden.
Die Wissenschaftler wollen bei dem Forschungsprojekt herausfinden, ob die gentechnisch veränderten Pflanzen schädliche Auswirkungen auf nützliche Bodenpilze haben. Das Projekt des Instituts für Phytopathologie und Angewandte Zoologie der Universität Gießen heißt "Biosafety" und wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. In etwa drei Monaten wird die Gerste geerntet, dann sollen auch die ersten Untersuchungsergebnisse vorliegen.
http://www.n-tv.de/662262.html
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 30.04.2006 10:23.
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geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht
30.04.2006 ~ 13:55 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Da ich ja dazu schon meine Meinung habe bin ich auch auf das Ergebniss gespannt. Hoffentlich bekommt das Ergebniss einer auch mit.
Aber ein etwaigen Termin haben sie bestimmt noch nicht genannt ?
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gastli
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32.657 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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25.05.2006 ~ 12:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
erhaltene Verwarnungen:
   
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Hamburg (ots). In Deutschland wird auch dieses Jahr weniger genmanipulierter Mais angebaut als angekündigt. Bis Februar wurden im staatlichen Anbaukataster zwar etwa 2.000 Hektar Gen-Mais-Aussaat angemeldet. Laut Kataster wurden aber auf lediglich rund 1.000 Hektar Gen-Mais ausgebracht. Mais wächst in Deutschland auf etwa 1,7 Millionen Hektar. Nach Greenpeace-Recherchen beteiligen sich neben staatlichen Einrichtungen nur eine kleine Anzahl von Privatbetrieben am Anbau. Die Milch der landwirtschaftlichen Betriebe, die den angebauten Gen-Mais verfüttern wollen, wird größtenteils an die Molkereien Müller Milch, Humana und Campina geliefert. Der Schwerpunkt des deutschen Gen-Mais-Anbaus liegt in Brandenburg.
"Die meisten Landwirte haben längst erkannt, dass Gentechnik auf dem Acker keine Zukunft hat", sagt Henning Strodthoff, Gentechnik-Experte von Greenpeace. "Nun muss Verbraucherminister Horst Seehofer endlich die Rahmenbedingungen für eine gentechnikfreie, naturnahe Landwirtschaft verbessern." In vielen Regionen überzeugten Nachbarn, Imker und Landbesitzer potentielle Gen-Bauern für einen gentechnikfreien Anbau. Erst vor wenigen Tagen hatte auch der Bayerische Bauernverband vom kommerziellen Anbau der Risiko-Saaten abgeraten.
Gen-Bauern müssen Anbauflächen drei Monate vor der Aussaat registrieren lassen. Über das Anbaukataster können benachbarte Bauern und Landeigner prüfen, ob sie von Gen-Mais-Anbau betroffen sind. Ein Vetorecht gegen den Anbau haben allerdings nur die Flächenbesitzer. Sie können im Pachtvertrag den Anbau verbieten. Besonders die Kirchen nutzen diese Möglichkeit.
"Unseren Pächtern haben wir die Aussaat von Gen-Pflanzen untersagt", erklärt Kerstin Höpner-Miech, Pfarrerin in Mühlberg/Elbe, Südbrandenburg. "Wir verwalten rund 2.000 Hektar Land und tragen eine Verantwortung für die Schöpfung. Zudem müssen wir uns vor einem möglichen Wertverlust der Flächen durch Gentechnik schützen."
Im brandenburgischen Blankenberg haben sich die Landwirte untereinander auf einen gentechnikfreien Mais-Anbau geeinigt. "Wir brauchen keinen insektenresistenten Gen-Mais", sagt Bio-Bauer Dr. Bernd Pieper. "Schädlinge wie der Maiszünsler sind für uns kein Problem. Wir regeln das mit einer fachgerechten Fruchtfolge auf dem Acker. Weil sein Gen-Mais-Anbau der ganzen Region nur geschadet hätte, hat mein Nachbar die Anmeldung zurückgezogen." Der in Deutschland zugelassene Gen-Mais MON810 des Agrarkonzerns Monsanto produziert ein Gift, das für den Maiszünsler, einen Käfer, tödlich ist.
Greenpeace fordert ein Verbot des Anbaus von Gen-Mais. Selbst die EU-Kommission äußert inzwischen gravierende Bedenken gegen genmanipulierte Pflanzen. Negative Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Verbraucher durch die Agro-Gentechnik könnten laut Kommission nicht mehr ausgeschlossen werden. "Verbraucherminister Horst Seehofer müsste diese Bedenken ernst nehmen. Wir befürchten jedoch, das Seehofer den Gen-Anbau durch wachsweiche Regeln fördern will", sagt Strodthoff. Seehofer hat unter anderem angekündigt, Gen-Bauern für Schäden auf benachbarten Flächen finanziell entlasten zu wollen. Strodthoff: "Unsinniger kann Politik nicht sein: Wieso sollte die Risikotechnologie gegen den Willen der Verbraucher und zum Schaden der Umwelt und des ökologischen Landbaus aus Steuergeldern gefördert werden?".
(Quelle Presseportal.de)
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gastli
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FT-Nutzer
32.657 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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10.08.2006 ~ 06:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
erhaltene Verwarnungen:
   
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Zitat: |
Auf einem Acker in Wölsicken dorf/Brandenburg haben 15 Greenpeace-Aktivisten am Mittwoch genmanipulierten Mais geerntet. In 30 Mülltonnen wurde er nach Heilbronn gebracht, wo er heute dem Molkereikonzern Campina/Landliebe übergeben wird, der die Milch aus Brandenburg weiterverarbeitet. Daß die Gefahren genmanipulierter Nahrungsmittel nicht hinreichend erforscht sind, bestätigt eine am Mittwoch von der Europafraktion der Grünen veröffentlichte Studie. Drei Monate lang wurden Ratten mit dem Monsanto-Mais MON810 gefüttert. Danach war der Eiweißgehalt ihres Blutes deutlich geringer. Um solche Befunde abzuschwächen, hieß es seitens der Umweltaktivisten, bediene sich Monsanto statistischer Tricks.
(ots/jW)
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gastli
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FT-Nutzer
32.657 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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27.08.2006 ~ 10:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
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Landwirtschaftsministerium verbietet Anzeige zur Gentechnik in Berliner Bio-Einkaufsführer
Zitat: |
Berlin 24. August 2006 Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg mußte ohne eine Anzeige der Initiative "Save our Seeds" zur Reinhaltung des Saatguts von Gentechnik erscheinen. "Save our Seeds ersatzlos streichen", lautete die lapidare Anweisung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) an den Herausgeber, die "Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin und Brandenburg" (FÖL). Das Ministerium ko-finanziert die Informationsbroschüre, von der 700.000 Exemplare verteilt werden, und machte die Druckfreigabe von der Zensur abhängig.
(Quelle)
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Übrigens wird hier auch mal wieder bewiesen: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
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gastli
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FT-Nutzer
32.657 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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03.03.2009 ~ 14:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2278 erhaltene Danksagungen
erhaltene Verwarnungen:
   
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Es gibt bei all dem täglichen Elend auch noch gute Tage mit guten Nachrichten.
Gestern haben die EU-Umweltminister in Brüssel entschieden, dass Österreich und Ungarn ihr Verbot für den Anbau von zwei Genmaissorten, MON 810 der Firma Monsanto und T25 von Bayer, nicht aufzuheben brauchen. Frankreich und Griechenland hatten den Anbau von MON 810 verboten.
Dieser Sieg über den Bayer- und den Monsanto-Konzern war denkbar knapp und zeigt den Einfluss dieser Konzerne auf die Entscheidungen der Politiker, denn nur fünf EU-Umweltminister haben für dieses Verbot gestimmt und zweiundzwanzig waren immer noch dagegen.
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kritiker
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Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
1.440 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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22.03.2010 ~ 21:05 Uhr ~ kritiker schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
63 erhaltene Danksagungen
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Zitat: |
gastli hat am 03. März 2009 um 14:33 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt bei all dem täglichen Elend auch noch gute Tage mit guten Nachrichten.
Gestern haben die EU-Umweltminister in Brüssel entschieden, dass Österreich und Ungarn ihr Verbot für den Anbau von zwei Genmaissorten, MON 810 der Firma Monsanto und T25 von Bayer, nicht aufzuheben brauchen. Frankreich und Griechenland hatten den Anbau von MON 810 verboten.
Dieser Sieg über den Bayer- und den Monsanto-Konzern war denkbar knapp und zeigt den Einfluss dieser Konzerne auf die Entscheidungen der Politiker, denn nur fünf EU-Umweltminister haben für dieses Verbot gestimmt und zweiundzwanzig waren immer noch dagegen. |
wie sich die zeiten doch ändern:
in der "eu" sitzen wie es scheint auch nur "alzheimerpatienten", die können sich nicht merken was sie mal beschlossen haben!
hier ist der beweis:
europaweiten einsatz von gentechnik in nutzpflanzen
wer diese petition nicht unterschreibt, der soll dann auch als erster diesen dreck "essen" dürfen, aber ganz langsam, damit er seine veränderungen noch miterleben kann!
bis dann
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