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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
01.06.2013 ~ 08:42 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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RE: Chemiewaffen bei Al-Nusra-Terroristen |
Beitrag Kennung: 633940
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Zitat: |
Warum man allerdings Sarin als Nervengas bezeichnet und nicht als Kampfstoff welcher Hautschäden verursacht ist mir unklar. |
Darum!!!
Die Giftwirkung des Sarins beruht auf einem Eingriff in die normale Erregungsübertragung in den Nervenbahnen: Normalerweise wird die Erregung zwischen zwei Nervenzellen durch den Neurotransmitter Acetylcholin übertragen, der über den sogen. synaptischen Spalt von der „Senderzelle“ zu den Rezeptoren der „Empfängerzelle“ gelangt und damit die Erregung an diese weitergibt, woraufhin das Acetylcholin durch das Enzym Acetylcholinesterase wieder von den Rezeptoren entfernt wird und sie somit für die nächste Erregungsübertragung zur Verfügung stehen.
Sarin dagegen blockiert die Acetylcholinesterase in den Synapsen des parasympathischen vegetativen Nervensystems, den acetylcholinvermittelten Synapsen des sympathischen Anteils des vegetativen Nervensystems (Sympathikus) sowie an den neuromuskulären bzw. motorischen Endplatten, wodurch es zu einem Anstieg des Acetylcholinspiegels im synaptischen Spalt und damit zu einer Dauererregung der betroffenen Nerven kommt.
Je nach Stärke der Vergiftung kommt es dabei zu folgenden Symptomen: Nasenlaufen, Sehstörungen, Pupillenverengung, Augenschmerzen, Atemnot, Speichelfluss, Muskelzucken, Krämpfe, Schweißausbrüche, Erbrechen, unkontrollierbarer Stuhlabgang, Bewusstlosigkeit, zentrale und periphere Atemlähmung und letztlich Tod.
Quelle: Wikipedia
Zitat: |
Ein Bekannter erzählte mir mal von Hautablösungen an den Händen durch den Übungskampfstoff (stark verdünnt) Sarin. |
Ihr Bekannter hatte so viel Ahnung von Sarin wie ein Bär vom Eierlegen.
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