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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum» Geraer Verkehrsbetriebe - GVB » Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten?
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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.340 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



09.10.2011 ~ 23:28 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 514650
gelesener Beitrag - ID 514650


Dienst ohne Leistung - leere Straßenbahnen. Die Stadt leistet sich mit leeren Straßenbahnen durch die Stadt zu kurven, dabei wird überall vom sparen geredet.

Was gibt es für Konzepte die Straßenbahnen so einzusetzen das sie dem Büger den meisten nutzen bringen?

Viele Städte betrieben und betreiben den Rückbau der Straßenbahnen wegen deren erheblichen Kosten im Vergleich zum Busverkehr - vielleicht gibt es ja bald Elektrobusse, die sauber sind und nicht quitschen.

Wie sieht es in Gera mit der Ökonomie zwischen Straßenbahn und Bus?
Was können wir sparen und dann zB. für wichtigere Dinge verwenden? Ich denke da mal an Bildung usw..

Wie wäre es wenn darüber die Bürger bei den nächsten Kommunalwahlen einmal mitentscheiden könnten?

Wenn das Geld verdienen schon eine schwierige Aufgabe ist so sollte doch das Ausgeben des Geldes Freude bereiten. Betrachtet man jedoch die Angebote, Qualität und Nutzen dann kommen mir die Tränen, denn viele Waren gehören eher auf den Müll als in Geschäfte, ganz abgesehen das man das was man braucht schlechter als zu DM-Zeiten bekommt.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 09.10.2011 23:29.



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
193 geschriebene Beiträge
Wohnort: An der Sonne



27.11.2011 ~ 13:51 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
im Forum Thüringen seit: 14.08.2008
17 erhaltene Danksagungen
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 526030
gelesener Beitrag - ID 526030


Dafür wurden in Gera einige parallel laufende Buslinien gestrichen/verkürzt.
Diesel wird immer teurer als selbst erzeugter Strom für uralte
schon 10x in der DDR abgeschriebene Tatra Bimmeln.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Mark3Dfx: 27.11.2011 13:52.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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30.11.2011 ~ 17:31 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 526501
gelesener Beitrag - ID 526501


Ja und nein. Die Bahnen verschleißen zunehmend und gehen auch ihrem Ende entgegen. Eine Erneuerung ist sehr kostspielig, 17 Fahrzeuge müssten beschafft werden, der Preis läge so um die 2.5 Mio Euro pro Stück, wird aber zu einem sehr hohen Anteil gefördert.

Dass es wirtschaftlicher Nonsens wäre die Linie 3 auf Busbetrieb umzustellen kann einem jeder BWLer vorrechnen. Man müsste Gelenkbusse im 3 Minuten Takt fahren lassen zu den Stoßzeiten und hätte eine Schlange von Bussen durch die ganze Stadt, die den MIV zusätzlich behindern würde. Es reichen ja die neuen Bahnen mitunter schon kaum aus die Leute zu befördern. Die Linie 1 lag an der Grenze zur Wirtschaftlichkeit, aber war durch die Busnetzreform doch wirtschaftlich. Lediglich in der NVZ könnte man um ein paar Euro zu sparen auf Busverkehr plädieren. Die Linie 2 ist auch so ein Grenzfall. Vielleicht wären kürzere, leichtere und damit stromsparendere Fahrzeuge da auch eine Alternative. Und die geplante Linie 4 verteilt die bereits verkehrenden Bahnen besser im Norden und spart auch wieder Busse ein.

In Gera haben wir hier keinen Grund uns zu beschweren, die Lage der Stadt ist ideal für eine Straßenbahn. Viel problematischer sieht es da z.B. in Cottbus oder Zwickau aus. Städte etwa gleicher Größe wie Gera, aber von der Struktur leider nicht ganz so günstig, die Akzeptanz der Straßenbahn ist auch weitaus geringer, so dass die Sparzwänge da auch viel höher sind, mit dem Ergebnis: Ausgedünnte Fahrpläne, abends teilweise Busbedienung und beides verbunden mit weiter zurückgehenden Fahrgastzahlen, die wiederum weiteres Sparen erfordern. In Gera sind die Zahlen stabil. Ich hoffe auch dass das Sozialticket ein Erfolg wird und sich im gesamten VMT iin den Cityzonen etabliert.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



04.12.2011 ~ 08:57 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 527613
gelesener Beitrag - ID 527613


Wichtig für die effektive Nutzung der Straßenbahnen sind variale Kombinationen aus mehreren Zügen, sowie eine Halbierung der Haltestellen.
Auf diese Weise kommt man mit 50% weniger Bahnen und Fahrern aus wiel sich die Fahrzeiten halbieren, ebenfalls könnte man so auch noch die Fahrgeschwindigkeiten der Bahnen erhöhen. Der Zeitabstand der Zugfolge könnte erhöht werden ohne daß für die Fahrgäste längere Gesamtzeiten für die entsprechenden Wegstrecken entstehen, wenn alles gut organisiert ist halbiert sich die Wegezeit für den Straßenbahnnutzer.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



04.12.2011 ~ 09:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 527624
gelesener Beitrag - ID 527624


ÖPNV ist kein Spiel mit einer Modelleisenbahn!

Zitat:
eine Halbierung der Haltestellen. Auf diese Weise kommt man mit 50% weniger Bahnen und Fahrern aus wiel sich die Fahrzeiten halbieren


Es halbiert sich aber auch die Verfügbarkeit und der Service und letztendlich die Attraktivität das ÖPNV,

Zitat:
Der Zeitabstand der Zugfolge könnte erhöht werden ohne daß für die Fahrgäste längere Gesamtzeiten für die entsprechenden Wegstrecken entstehen, wenn alles gut organisiert ist halbiert sich die Wegezeit für den Straßenbahnnutzer.


Wie soll sich die Wegezeit für den Strabanutzer halbieren wenn er eine längere Wegstrecke zu Fuß gehen muss um die Haltestelle zu erreichen? Deine Idee hätte zur Folge das wer kann auf das Auto umsteigt weil er nicht nur weiter laufen muss sondern auch noch mehr Zeit als vor Deiner revolutionären Idee für seinen Weg zur Arbeit oder für Besorgungen in Anspruch nehmen muss. Hinzukommt das Gera eine alternde Stadt ist und die Verkehrsmittel des ÖPNV von immer mehr älteren Menschen genutzt werden, die heilfroh sind das sie eben nicht die doppelte Wegstrecke von ihren Wohnquartieren zur Haltestelle laufen müssen.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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04.12.2011 ~ 17:03 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 527677
gelesener Beitrag - ID 527677


Zitat:
Zitat:
spidy hat am 04. Dezember 2011 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:
ÖPNV ist kein Spiel mit einer Modelleisenbahn!

Zitat:
eine Halbierung der Haltestellen. Auf diese Weise kommt man mit 50% weniger Bahnen und Fahrern aus wiel sich die Fahrzeiten halbieren


Es halbiert sich aber auch die Verfügbarkeit und der Service und letztendlich die Attraktivität das ÖPNV,

verwirrt verwirrt verwirrt Nach Adam Riese ist das so. Ich habe in der Schule aufgepaßt. Zumal auch Bremszeiten Standzeiten und Anfahrzeiten wegfallen, wo die Bahn steht oder nur langsam unterwegs ist.

Zitat:
Zitat:
Der Zeitabstand der Zugfolge könnte erhöht werden ohne daß für die Fahrgäste längere Gesamtzeiten für die entsprechenden Wegstrecken entstehen, wenn alles gut organisiert ist halbiert sich die Wegezeit für den Straßenbahnnutzer.


Wie soll sich die Wegezeit für den Strabanutzer halbieren wenn er eine längere Wegstrecke zu Fuß gehen muss um die Haltestelle zu erreichen? Deine Idee hätte zur Folge das wer kann auf das Auto umsteigt weil er nicht nur weiter laufen muss sondern auch noch mehr Zeit als vor Deiner revolutionären Idee für seinen Weg zur Arbeit oder für Besorgungen in Anspruch nehmen muss. Hinzukommt das Gera eine alternde Stadt ist und die Verkehrsmittel des ÖPNV von immer mehr älteren Menschen genutzt werden, die heilfroh sind das sie eben nicht die doppelte Wegstrecke von ihren Wohnquartieren zur Haltestelle laufen müssen.

Wenn der Haltepunktabstand jetzt halb so groß ist wie man in der Zeit der Zugabfolge laufen kann ist der Haltestellenabstand zu klein und es lohnt nicht mit der Bahn zu fahren, weil man zu Fuß genau so schnell und laufen gesünder ist als sich in der Bahn zB. Erkältungskrankheiten einzufangen.

Durch die Halbierung der Fahrzeit erreicht man einen doppelten Effekt. Die Straßenbahnen werden intensiver genutzt und ich benötige davon nur noch die hälfte, inklusive Fahrer. Die Nutzer benötigen eine wesentlich geringere Zeit und kommen schneller ans Ziel. So etwas nennt man Transportoptimierung. Das habe ich schon vor Jahrzehnten im Technologiestudium im Zusammenhang mit Netzplantechnik gelernt.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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04.12.2011 ~ 19:57 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 527718
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also @meta, mal deine idee in zahlen umgesetzt

jetzt benötigt die bahn der linie 3 34 min für die 12,1 km bei 24 haltestellen (wendeschleifen nicht mitgerechnet)

dann nur noch 17 min bei 12 haltestellen

macht dann eine durchschnittsgeschwindigkeit von 42 kmh !
(da dabei trotzdem noch 12 mal gehalten wird eher noch mehr)

ich sag mal schon "leider falsch gedacht"

wen deine rechnung aufgehen würde wäre er bestimmt schon umgesetzt.
es gibt wohl nichts was firmen lieber machen als sparen.
und wie spidy schon versucht zu erklären, der faktor "mensch" ist auch nicht zu unterschätzen.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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05.12.2011 ~ 12:05 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 527877
gelesener Beitrag - ID 527877


Auch wenn man nicht ganz die Halbierung der Haltestellen usw. schafft so wäre es doch ein Weg in die richtige Richtung um entsprechende Einsparungen zu erreichen und die Fahrtkosten nicht weiter steigen zu lassen.

Bei der Anlegung der Neuen Haltestellen hat man ganz einfach versäumt Fahrzeiten, Haltestellen und Wirtschaftlichkeit im Interesse der Nutzer zu optimieren. Das sollte mein Beispiel verdeutlichen.

Übrigens alle ~500m zu halten ist bestimmt nicht effektiv, denn ehe die Bahn in Fahrt ist muß sie schon wieder halten.
Dabei sollte man auch an den Energieverbrauch denken.

12,1Km mit jetzt durchschnitlich 21,4Km/h, da ist ja jeder Radfahrer schneller und es ist gerade mal 1/3 der Höchstgeschwindigkeit der Bahn.
Als Autofahrer fahre ich durchschnittlich mit 36Km/h und dabei muß man noch Minutenlang an den Ampeln stehen usw. eine Straßenbahn die da nicht warten muß sollte das doch mindestzens schaffen oder gar erheblich schneller sein.
Da ich bescheiden bin wären ja vorerst 33Km/h Durchschnitsgeschwindigkeit auch ganz schön.

24 Zwischenhaltestellen! Wenn man den Haltestellenabstand halbiert und nur noch alle ~ 1000m hält, dann bleiben 11 Zwischenhalte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tatra_T4
Auszugszitat:
Höchstgeschwindigkeit 65Km/h
http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn
http://wien.gruene.at/wirgestaltenwien/projekt11



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Funny
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06.12.2011 ~ 23:15 Uhr ~ Funny schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528301
gelesener Beitrag - ID 528301


Die Straßenbahn soll hauptsächlich den Stadtverkehr entlasten und bequem sein.
Wenn ich erst ewig zur Bahn laufen soll kann ich gleich dorthin laufen wo ich hin muss oder ich fahre mit dem Rad.
Ich sehe hauptsächlich ältere Menschen in der Bahn sitzen. Die werden sich für jeden Meter mehr bei dir sicher bedanken @Meta.

Also wer sparen will fährt mit dem Fahrrad, wer`s bequem mag mit der Bahn und wer Individualist ist wird eh mit dem PKW fahren.

Jetzt stell ich mir noch vor wie deine Bahn mit 65 km/h durch die Stadt heizt. großes Grinsen

Viel besser würde ich eine Beförderung finden, wie sie in den südlichen Ländern bekannt ist. Dort hält der Bus wenn jemand am Straßenrand steht und den Arm hebt. Feste Haltestellen wären dann überflüssig.


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Funny: 06.12.2011 23:20.



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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07.12.2011 ~ 00:27 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528308
gelesener Beitrag - ID 528308


Zitat:
Funny hat am 06. Dezember 2011 um 23:15 Uhr folgendes geschrieben:

Viel besser würde ich eine Beförderung finden, wie sie in den südlichen Ländern bekannt ist. Dort hält der Bus wenn jemand am Straßenrand steht und den Arm hebt. Feste Haltestellen wären dann überflüssig.


Fänd ich auch gut. Nachteil wäre dann aber, dass die Deutschen auf eine für sie so wichtigen Tugend, wie die Pünktlichkeit, der Busse verzichten müssten.



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07.12.2011 ~ 09:11 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528328
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Vor allem finde ich die Straßenbahnen die nicht zu Arbeitsbeginn und Ende sowie Geschäftsbeginn und Ende fahren interessant, denn da sitzen so gut wie keine Paasagiere drin und kurven so durch die ganze Stadt.

Außerhalb der Hauptverkehrszeiten haben andere Städte ein Busrufsystem, das ist sparsamer und entlastet das Stadtsäckel. Das könnte man heutzutage über Handy betreiben und auch die Möglichkeiten der südlichen Länder nutzen.

Was mir allerdings noch mehr Sorgen macht ist die Bevölkerungsentwicklung. In den nächsten 5 Jahren dürften da erheblich noch die Passagierzahlen der Straßenbahnen sinken und dann?
Sind die Straßenbahnen so überdimensioniert für den Passagiertrangsport wie seit Fertigstellung die Gerauer Kläranlagen. Denkt man da schon über die Stadtrückbaukosten nach, oder bevorzugen wir das amerikanische Prinzip?

http://kulturaktiv.org/wordpress/?p=1244

http://de.wikipedia.org/wiki/Geisterstadt

Statt blühende Landschaften entwickelt sich der Osten zu blühenden Wüstungen!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 07.12.2011 09:28.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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07.12.2011 ~ 18:23 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528419
gelesener Beitrag - ID 528419


Zitat:
24 Zwischenhaltestellen! Wenn man den Haltestellenabstand halbiert und nur noch alle ~ 1000m hält, dann bleiben 11 Zwischenhalte.


Genial, am Besten nur noch zwei Endhaltestellen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bahnen erreicht den Optimalwert.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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07.12.2011 ~ 19:34 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528436
gelesener Beitrag - ID 528436


Man könnte eventuell darüber nachdenken tagsüber den Takt auf der 3 zeitweise auf 7,5 Minuten Takt zurück zu fahren, so zwischen 9 und 14 Uhr. Wird in Jena auch so praktiziert. Ob sich das von den betrieblichen Abläufen her lohnt ist wieder eine andere Seite. Wahrscheinlich bringt das nicht viel und der Fahrplan wird deutlich schwieriger zu merken. Für einen 10 Minuten Takt sind die modernen Bahnen zu klein. Dem Problem dass der Nordast der 3 nachfrageschwächer ist als der Südast stellt man sich ja mit der Linie 4, spart Busse ein. Ist doch mal ein Anfang! Die hohe Akzeptanz des ÖPNV in den drei Thüringer Oberzentren spricht jedenfalls für einen Erhalt der Verkehrssysteme und einen Ausbau, sofern es sich rechnet. Und eben das muss nachgewiesen werden, dass ein betriebswirtschaftlicher Vorteil entsteht. Die Nachweise sind da. Viele andere Städte können von solch hoher Akzeptanz nur träumen!

Überhaupt sollte man ÖPNV in Deutschland erst einmal verstehen bevor hier versucht wird mit fragwürdigen Vorschlägen eine Veränderung herbeizuführen. Es ist und bleibt ein Zuschussgeschäft. Mit über 80% Kostendeckung ist Gera da ganz gut aufgestellt, Cottbus beispielsweise ist schon kaputtgespart und erreicht nicht einmal 60% Kostendeckung und da will man auch dort noch weiter sparen, wo schon viele Fahrgäste abgesprungen sind weil die Fahrpläne so stark ausgedünnt sind. Angespannt ist die Lage auch in Görlitz, Brandenburg/Havel und ganz besonders in Halberstadt. Nein, da sieht es bei uns ganz gut aus.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



08.12.2011 ~ 06:30 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528523
gelesener Beitrag - ID 528523


Unsere Alterspyramide hat oben einen dicken Bauch. Dieser Bauch wird bald weg sein, weil diese Menschen ihre Mögliche Lebenszeit erreicht haben. Das trifft besonders Orte welche überaltert sind, weil die Jugend wegen Zukunftslosigkeit aus ihnen flieht, dazu gehört Gera. Wenn es nicht gelingt aus anderen Bundesgebieten Rentnern Gera schmackhaft zu machen so daß sie aus dem Westen, wegen günstiger Kosten und Mieten hierher ziehen, dann wird man bis 2018 ca. 25000 Einwohner altersbedingt verloren haben.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
http://de.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur

Mit einem Durchschnitsalterder Bevölkerung nahe 60 ist in ca. 10 Jahren mit dem Verlust von 40% der Bevölkerung zu rechnen. In 5 Jahren mit >20%.

Wer das bei der Planung und Finanzierung der Verkehrssysteme nicht berücksichtigt macht entscheidende Fehler. Auch gibt es viele Verzerrungen in der Planung durch Eingemeindungen, denn dort laufen die Verkehrsströme anders.
So leer wie die Straßenbahnen tagsüber sind wird man ist es langsam an der Zeit mal diesbezügliche Untersuchungen anzustellen, denn oft sitzen nur eine Hand voll Passagiere in den Bahnen.

Was in Gera dringend gebraucht wird ist eine ökonomische Untersuchung des ÖPNV und die Anpassung seiner Leistungsfähigkeit an die tatsächlichen Erfordernisse, so daß er auch in 10 Jahren noch finanzierbar ist und nicht eingestellt werden muß, weil Gera die Subventionen für den ÖPNV sich nicht mehr leisten kann.

Wenn nichts unternommen wird steigt der Wohnungsleerstand in Gera in den nächsten 5 Jahren um ca. 10000. Das führt zu einer Energieeinsparung von >25000MW Elektroenergie pro Jahr und der Fernwärmebedarf sinkt noch erheblicher, denn dort wirkt sich dann die volle Klimaerwärmung mit einer winterlichen Durchschnittstemperatur von ca. +10 - +12°C aus. Der Fernwärmebedarf sinkt dann um ca. 60%.

Die Frage mit was dann der ÖPNV subventieniert werden soll müssen die Planer schon jetzt mal beantworten. Wenn dann mit Bussen über Schienen geholpert werden muß ist das nicht gerade bequem, wenn man zB. auf Verhältnisse wie in der Leibnitzstraße trifft.

Weiterhin sollte man bedenken das Stadtgebiete mit hohem Altbaubestand und Sanierungsbedarf dann mehr leerstehen und mehr verfallen werden. Wie viele Menschen werden dann in diesen Randgebieten noch leben wollen?

Das Ganze betrifft dann auch das Sicherheitsdenken der Bürger, denn Leerstehende Gebäude ziehen auch entsprechende Klientel an, so werden Stadtgebiete welche eine geringe Bevölkerungsdichte aufweisen immer unsicherer für den nächtlichen Fußweg.

Wo werden in Gera die zukünftigen Abbruch und Sanierungsgebiete liegen? Das ist ein wichtiger Punkt über welchen man jetzt schon im Zusammenhang mit dem ÖPNV nachdenken muß.



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Adeodatus
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08.12.2011 ~ 13:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528608
gelesener Beitrag - ID 528608


Zitat:
dann wird man bis 2018 ca. 25000 Einwohner altersbedingt verloren haben.


Du scheinst über Informationen von ganz oben zu verfügen, denn laut den statistischen Zahlen vom Dezember 2010 lebten in Gera
14188 Menschen in der Altersgruppe von 65 - 75 Jahren
5075 Menschen in der Altersgruppe von 75 - 80 Jahren und
6560 Menschen in der Altersgruppe von 80 Jahren und älter, alle zusammen sind es 25823 die laut Deiner Aussage, bis auf 823, mal so bis 2018 auf biologischen Weg die Stadt verlassen. Wenn ich mir diese Zahlen anschaue komme ich zu dem Schluss das sich die Zahl der Menschen die über 75 Jahre alt sind bis 2018 nahezu verdreifachen wird, aber nicht das Gera bis 2018 25000 Einwohner weniger haben wird.

Zitat:
Mit einem Durchschnitsalterder Bevölkerung nahe 60 ist in ca. 10 Jahren mit dem Verlust von 40% der Bevölkerung zu rechnen. In 5 Jahren mit >20%.


Wow, so alt ist der Gersche im Durchschnitt? Auch das ist falsch denn das Durchschnittsalter liegt in Gera bei 46,64 Jahren. Darum musst Du Dir keine Sorgen machen das Du in 10 Jahren in den Gera - Arcaden mit den Verkaufspersonal alleine dastehst.

Zitat:
Was in Gera dringend gebraucht wird ist eine ökonomische Untersuchung des ÖPNV und die Anpassung seiner Leistungsfähigkeit an die tatsächlichen Erfordernisse, so daß er auch in 10 Jahren noch finanzierbar ist und nicht eingestellt werden muß, weil Gera die Subventionen für den ÖPNV sich nicht mehr leisten kann.


Subventionen bedeuten wörtlich übersetzt Hilfeleistungen. Hilfe leistet im Falle von Subventionen der Staat: EU, Bund, Länder oder Kommunen unterstützen private Unternehmen oder Wirtschaftsbereiche finanziell durch direkte Fördermittel oder durch steuerliche Erleichterungen. Ziel von Subventionen ist es, Wirtschaft und Gesellschaft zu stabilisieren, indem sie z. B. Standortnachteile ausgleichen oder bestimmte Bereiche erhalten. Quelle: Verband deutscher Verkehrsunternehmen.

Zitat:
Wenn nichts unternommen wird steigt der Wohnungsleerstand in Gera in den nächsten 5 Jahren um ca. 10000. Das führt zu einer Energieeinsparung von


Wo hast Du nun schon wieder diese zahlen her, die stehen ja im ganzen Gegensatz zu Deiner Eingangsthese das bis 2018 25000 Menschen versterben wenn man bei dieser Zahl den Belegungsgrad von einer Wohnung mit 1,5 Menschen zu Grunde legt haben wir doch dann schon mit 16667 Leerstehenden Wohnungen zur rechnen.

Zitat:
denn dort wirkt sich dann die volle Klimaerwärmung mit einer winterlichen Durchschnittstemperatur von ca. +10 - +12°C aus. Der Fernwärmebedarf sinkt dann um ca. 60%.


Ist das die Vorhersage für Thailand?

Zitat:
Weiterhin sollte man bedenken das Stadtgebiete mit hohem Altbaubestand und Sanierungsbedarf dann mehr leerstehen und mehr verfallen werden. Wie viele Menschen werden dann in diesen Randgebieten noch leben wollen?


Randgebiete von Gera sind z.B. Bieblach, Bieblach Ost und Lusan mit eher geringem Altbaubestand. Ja und was den Sanierungsbedarf anbelangt da hättest Du die letzten 20 Jahre wohl mal vor die Tür gehen sollen, der größte Teil der Altbauten ist inzwischen Saniert und oder Teilsaniert.

Zitat:
Das Ganze betrifft dann auch das Sicherheitsdenken der Bürger, denn Leerstehende Gebäude ziehen auch entsprechende Klientel an, so werden Stadtgebiete welche eine geringe Bevölkerungsdichte aufweisen immer unsicherer für den nächtlichen Fußweg.


Ja und da willst Du die Hälfte der Haltestellen abschaffen.

Zitat:
Wo werden in Gera die zukünftigen Abbruch und Sanierungsgebiete liegen?


Einfach mal beim Dezernat Bauen und Umwelt nachfragen!!!



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



08.12.2011 ~ 15:31 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528630
gelesener Beitrag - ID 528630


Lieber spidy ich gebe Dir recht, das ich das Scenario über den Daumen abgeschätzt habe, weil ich nicht über konkrete Zahlen verfüge. Fakt ist jedoch auch das dieses Scenario nicht ganz unmöglich ist.

Nach Deinen Zahlen wären es in 5 Jahren ~10000 Menschen weniger und in 10 Jahren ~25000, wenn man mit der durchschnittlichen Lebenserwartung für Ostdeutschland rechnet.
So gesehen hätte Gera 2020 noch rund 75000 Einwohner. Wenn die medizinische Betreung und der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen sich nicht verschlechtert, es könnten allerding auch nur noch 70000sein.
Die wirtschaftlichen Verhältnisse werden ja infolge der Staatsverschuldungskrise nicht besser und die Behandlungskosten steigen.

2007 hatten wir einen Winter der kam mit seinen Durchschnittstemperaturen meinen Erwartungen schon recht nah. ~2015 sollten wir uns bei ~10°C im Winter über bewegen.
Mit den Randgebieten meinte ich nicht die Neubaurandgebiete sondern die Albaurandgebiete in Gera. Da stehen schon viele Häuser leer, sogar in der Altenburger Straße, also fast im Zentrum. geht man in Geras Nebenstraßen wird man bald auch nit einer Stadtentkernung beginnen müssen. Die Nebenstraßen der Reichs- Wiese und Heinrichstraße etc. pp. fallen auch sehr auf.

Leider irrst Du was die Altbausanierung anbestrifft. Das sind die Folgen davon das Gera schon 40000 Einwohner in den letzten 20 Jahren verloren hat. rechnet man noch die Eingemeindungen weg so hat Gera bereits ~55000 Einwohner verloren.

Ich denke jetzt mal an Gera vor den Eingemeindungen, dieses Gebiet hat 2020 dann noch ~60000 Einwohner. für mehr braucht man den ÖPNV Schiene dann nicht zu bemessen, zu DDR-Zeiten war er für 140000 Einwohner ausgelegt. 2020 sind es ~57% Menschen weniger.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 08.12.2011 15:32.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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Wohnort: Gera



08.12.2011 ~ 17:10 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528641
gelesener Beitrag - ID 528641


Zitat:
Meta hat am 08. Dezember 2011 um 15:31 Uhr folgendes geschrieben:
So gesehen hätte Gera 2020 noch rund 75000 Einwohner. Wenn die medizinische Betreung und der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen sich nicht verschlechtert, es könnten allerding auch nur noch 70000sein.


Bitte Geburtenrate gegenrechnen !

Zitat:
Meta hat am 08. Dezember 2011 um 15:31 Uhr folgendes geschrieben:
2007 hatten wir einen Winter der kam mit seinen Durchschnittstemperaturen meinen Erwartungen schon recht nah. ~2015 sollten wir uns bei ~10°C im Winter über bewegen.


Wo das für 2015 her ist würde mich mal interessieren (damit ich genug Badehosen kaufen kann). *War ein Scherz*

Aber für 2007 habe ich andere Werte als über 10 Grad +
7 Grad sind für ein Monatsdurchschnitt nicht "nahe" an 10 Grad
Seit 2007 ist der Jahresdurchschnitt sogar gefallen.


http://wetter.mb.fh-jena.de/station/stat...swertung07.html

Da kann man auch gleich mal die Jahre von 2000 bis Heute vergleichen.



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08.12.2011 ~ 22:37 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 528696
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Super wo haben Sie die genauen Wetterdaten her, könnte davon von den Letzten 15 Jahren mehr gebrauchen.
Sie haben recht mit der Geburtenrate, aber in Gera wandern mehr Menschen ab als zuziehen und auch das habe ich weggelassen.
Hinsichtlich der Wetterdaten habe ich Zeitmarker. bisher haben die immer gestimmt. Leider wieß ich nicht was sich hinter diesen Zeitangaben verbirgt. Das ist mir immer erst klar, wenn die entsprechenden Ereinisse eingetreten sind.
zB. März 2011, September 2014, März 2018.
Das letzte Datum ist mir klar, da dürften alle den Klimawandel negativ beeinflussenden Dinge für Europa gelaufen sein. Die Sonne tritt wieder in schwächere Sonnenfleckenzyklen ein es beginnen die 11,5 Jahre wo es in den Sommern vermehrt regnet. Bis Ende 2014 sieht es mit den Ernten äußerst schlecht wegen hoher Trockenheit aus. Die Ernteerträge können noch weit unter das Niveau dieses Jahres Fallen.Vom Rest 2014 - 18 muß man erst mal den Anfang sehen sehen.



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13.12.2011 ~ 20:11 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 529302
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Zitat:
Meta hat am 08. Dezember 2011 um 22:37 Uhr folgendes geschrieben:
Super wo haben Sie die genauen Wetterdaten her, könnte davon von den Letzten 15 Jahren mehr gebrauchen.


Fachhochschule Jena

mehr kann ich leider auch nicht liefern


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 13.12.2011 20:15.



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02.01.2012 ~ 09:42 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532239
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Hallo as65, vielen Dank für Deine Infos.
Nun bleibe ich mal mit meinen Gedanken bei der Straßenbahn. Viele Städte in Deutschland haben sie nicht ohne Gründe schon ganz abgeschafft (zB. Naumburg nach 1990), bzw. unrentable Strecken stillgelegt. Denn es ist nicht nur das teuerste sondern auch das gefährlichste Verkehrsmittel das es gibt. Die Kosten für den Straßenbahnkilometer sind ca. 3-4x so hoch wie für den Buskilimeter.

Mich würde da schon mal interessieren wie rentabel die einzelnen Straßenbahnlinien - besser Straßenbahnstrecken in Gera sind und wie viele Mio. € pro Jahr Subventionen von der Stadt für die Straßenbahn bereitgestellt werden müssen.
ZB.:
Stadtzentrum Lusan:
Stadtzentrum Bieblach Ost:
Stadtzentrum Untermhaus
Stadtzentrum Zwötzen
Lusan Brüte - Bahnhof Zwötzen.



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02.01.2012 ~ 17:01 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532370
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Natürlich kann ich da nicht mit genauen Zahlen aufwarten. Die bekommst du, wenn überhaupt, beim GVB.

Allein die Google-Suche nach "Vergleich Straßenbahn Bus" brachte mir folgende Links

http://www.flensburg-online.de/az/tram-b...der-u-bahn.html
http://www.upi-institut.de/upi34.htm

Die kurzen Infos sagen mir dass es nur geringe Unterschiede gibt in Euro pro Kilometer.
Am Ende entscheiden also auch zb ökologische Sichtpunkte über die Wahl des Mittels.
Wie schon weiter oben gesagt ist der 5-Minutenverkehr in der Hauptzeit auf der Linie 3 in der Wiesestraße nicht mittels Bus zu ersetzen. Ampelschaltungen müssten im Bereich Straße des Friedens geändert werden und mit Sicherheit würde es mehr Staus und Autoabgase in dem Bereich geben. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.

Interessant dürfte für dich trotzdem der Geschäftsbericht des GVb sein

http://www.stadtwerke-gera.de/uploads/me...-GB2010-GVB.pdf

Auch höre ich immer wieder dass die Linie nach Langenberg sinnlos sein soll.
Ob sie es sein wird kann ich natürlich auch nicht sagen.
Aber meines Wissens ist eine solche Linie (hätte auch eine andere sein können) mit nötig um das Ganze "Stadtbahnprogramm" zu nennen und entsprechende Fördergelder überhaupt abrufen zu können.
Heißt "ohne" dieses Gesamtpaket wären die Sachen die gemacht werden müssen für GVB, Stadt und Anwohner Teurer.

Und zum Schluß will ich nur anmerken dass es Infos sind die ich auch nur hörte oder gelesen habe. Ob es am Ende so eintritt entzieht sich meinem Wissen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 02.01.2012 17:09.



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02.01.2012 ~ 20:27 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532434
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Aus den Zusammenstellungen des GVB gehen nicht die Subventionen von Land und Stadt eindeutig übersichtlich hervor, sie werden nicht benannt.

Eine Umweltbewertung der Verkehrsmitel hat nichts mit deren Kosten zu tun.
O-Busse dürften der Straßenbahn Haushoch überlegen sein, da das zu beschleunigende Eigengewicht bei ~ 1/3 der Straßenbahn bei gleicher Fahrplatzzahl ist. Deshalb ist auch der Verbrauch von O-Bussen wesentlich günstiger.

Abgesehen davon sind bei elektisch betriebenen Fahrzeugen die Schadstoffemissionen nur ins Kraftwerk verlagert und der Wirkungsgrad ist insgesamt geringerals beim normalen Bus.

Die Zukunftstechnologien werden Brennstoffzellen oder evtl. auch Wechselakkus sein.

Fazit:
Meine Kostenangaben konnten Sie nicht wiederlegen.
Die Kosten für den Straßenbahnkilometer sind ca. 3-4x so hoch wie für den Buskilimeter.

Ein O-Bus ist gegenüber der Straßenbahn das preiswertere Verkehrsmittel, denn er ist leichter und braucht keine Schienen.
Darüber sollte man in Gera einmal nachdenken.
Siehe:
http://www.trolleymotion.com/de/argumente/auf_ab.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederrhein...erkehrsbetriebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Stra%C3%9Fburg
http://diepresse.com/home/panorama/oeste...ee-fuer-den-13A
http://www.obus-es.de/presse2002_1.htm

http://www.drehscheibe-online.de/startindex2.php
http://rycon.wordpress.com/2010/03/14/di...-die-stadtbahn/
http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitung



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02.01.2012 ~ 22:01 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532446
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Zitat:
Meta hat am 02. Januar 2012 um 20:27 Uhr folgendes geschrieben:
Ein O-Bus ist gegenüber der Straßenbahn das preiswertere Verkehrsmittel, denn er ist leichter und braucht keine Schienen.

Eine Strassenbahnlinie kostet 10 Mio € und wird mit 9 Mio € vom Bund bezuschusst (wenn sie ein eigenes Gleisbett hat), ausserdem wird gleich die marode Strasse mit saniert. Eine O-Bus-Linie kostet 2 Mio € und wird nicht bezuschusst.
Was kaufst Du?
(Die Zahlen sind fiktiv, das Prinzip stimmt aber so ...)



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03.01.2012 ~ 09:31 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532476
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Meta, sei mir net böse. die Obuslinie wurde wegen der Unrentabilität eingestellt, nicht zuletzt weil es auch keine Neufahrzeuge mehr gab.

-nachwievor Stange
-nachwievor plus und minus am fahrdraht
-nachwievor komplizierte Fahrleitungsanlagen

in Gera waren zuletzt nur 4 von 6 Obusse unterwegs, die Linie wurde mit Ikarusbussen "aufgefüllt". Das es Ampitionen zu einem Obusbetrieb gab (Suhl als Neubetrieb), lag allerdings auch an die zu DDR-Zeiten nichtbesonders gute Kraftstoffbilanz. Strom aus Braunkohle zu gewinnen war halt billiger als Eröl aus der UdSSR zu beziehen! Das sind die Fakten. Das in der Schweiz und im Ösiland es noch reichlich Obus-Linien gibt liegt auch an deren Förderung, den die zählen wegen der Fahrleitungsanlage als Schienenfahrzeuge...



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03.01.2012 ~ 17:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532593
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Gera ist mit seinem Stadtbahnprogramm auf einem guten Weg. Der Straßenbahn gehört die Zukunft.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
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05.01.2012 ~ 06:55 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532941
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Zitat:
do4rd hat am 03. Januar 2012 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
Meta, sei mir net böse. die Obuslinie wurde wegen der Unrentabilität eingestellt, nicht zuletzt weil es auch keine Neufahrzeuge mehr gab.

-nachwievor Stange
-nachwievor plus und minus am fahrdraht
-nachwievor komplizierte Fahrleitungsanlagen

in Gera waren zuletzt nur 4 von 6 Obusse unterwegs, die Linie wurde mit Ikarusbussen "aufgefüllt". Das es Ampitionen zu einem Obusbetrieb gab (Suhl als Neubetrieb), lag allerdings auch an die zu DDR-Zeiten nichtbesonders gute Kraftstoffbilanz. Strom aus Braunkohle zu gewinnen war halt billiger als Eröl aus der UdSSR zu beziehen! Das sind die Fakten. Das in der Schweiz und im Ösiland es noch reichlich Obus-Linien gibt liegt auch an deren Förderung, den die zählen wegen der Fahrleitungsanlage als Schienenfahrzeuge...


War es damals nun die Unrentabilität oder die fehlenden Neufahrzeuge? Hinsichtlich der heutigen Rentabilität siehe meine ersten Links.

Wenn es Unrentabilität war dann betraf es aber nicht nur den O-Bus sonder auch die Straßenbahnlinien nach Untermhaus und Zwötzen.
Auf meine Fragen nach der Rentabilität habe ich ja bisher keine Antwort erhalten.
Bei der Bahn konnte sich ja auch nur das Hauptnetz behaupten und selbst da gibt es auf gewissen Strecken Probleme.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Zuggattungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Interregio
http://www.bahn.de/hilfe/view/pk/de/alle...oduktinfo.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/InterCity
http://de.wikipedia.org/wiki/Intercity-Express

Intercity, Interregio
Handelt es sich um einen Bahnhof für IC dann kann man sich freuen, aber das ist keine Dauerlösung, denn wenn die Fahrgastzahlen sinken dann lohnt sich keine Bahnhalt in bestimmten Städten mehr.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gera_Hauptbahnhof
Auszugszitate:
Gera ist eine der größten Städte Deutschlands ohne Fernverkehrsanschluss und ohne elektrifiziertes Schienennetz.

Vielleicht hat es ja in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle. Wenn der gesamte Mobilitätswahn in Deutschland so nach und nach enden wird, dann ist Gera vorn dran. Im Zeitalter von Internet und Videotelefonie ist der Mobilitätswahn eh auf dem absteigenden Ast und das Regionalitätsprinzip gewinnt wieder an Bedeutung.

Irgendwann wird alles eine Frage der Transportkosten. Wer kann sich schon leisten 40% Wasser durch die Gegend zu transportieren, was zum backen von Brot doch vor Ort vorhanden ist. Das ist ganz einfach Unfug mit welchem die Energiepolitik schluß macht. Nur so lassen sich die Lebenshaltungskosten noch senken.

Wo nur noch die Regionalbahn fährt ist bald mit einem Bahnaus zu rechnen. Spätestens wenn der Winter in weiten Regionen Deutschlands in einigen Jahren passé ist, werden auch die Regionalbahnen verschwinden. Auf diesen Strecken lassen sich dann gute Fernstraßen einrichten, der Unterbau ist ja quaisi schon fertig und wegen der geringeren Steigungen dürften diese Strecken Spritsparend sein. Damit ließe sich eine sinnvolle Trennung von PKW und LKW auf Straßen realisieren.
Ich schärtze mal so sieht die Zukunft aus und die Bahnen werden bald ganz verschwinden, die Gigaliner laufen ihr den Rang ab.



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05.01.2012 ~ 10:24 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 532951
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Die Strassenbahnlinie Untermhaus (Naumanplatz) Zwötzen (Zwötzener Wehr) wurde aus politischen Gründen und nicht nach Bedarfsgründen eingestellt. Zudem kommt noch hinzu, das die Eisenbahnunterführung am Preussischen Bahnhof regelmäßig absoff.

Die Stassenbahnlinie Lusan (Gleisdreieck) Tinz sollte auch eingestellt werden, nur kam der Ölpreisschock aber auch bei den Genossen an, die Wende war Ende der 1970er Jahre, weswegen ab da kräftig gebuddelt wurde.

Die Heutige 1 fährt daher auf 50 % der alten Linienführung, ab Wintergarten geht es schon auf neuer Führung. Innerhalb des Stadtzentrums und am Preussischen Bahnhof gibt es eine andere Führung und ab der Wallhalla geht es etwas weiter...

Das es gerade 2 Obusbetriebe in Deutschland gibt liegt eher am Betreiber, als an den politischen Führungsklapsern...



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05.01.2012 ~ 18:18 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533034
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Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf
http://de.wikipedia.org/wiki/Gera-Meusel...itzer_Eisenbahn

Die Straßenbahn fuhr ja auch mal zum Pfortner Bahnhof.

Im Hinblick auf das Absaufen traf es natürlich dann auch die Busse, wenn man nicht die Fahrbahn höher gelegt hätte. nur paßte nun die Straßenbahn nicht mehr unter der Brücke durch. Wie sicher gegen das absaufen ist denn nun die neue Trassenführung? Die Bahngleise des Hauptbahnhofs konnten ja bestimmt nicht höher gelegt werden. Die Brücke selbst ist heute noch ein Hindernis für LKW´s, denn viele passen nicht darunter durch. Manche die drunter durch wollten sah ich die Luft von den Reifen ablassen, meist fehlten da so ca. 5 cm Platz. Der Brückenaufbau in der Neuen Straße ist nicht so hoch wie am Hauptbahnhof, trotzdem paßte da keine Bahn durch; säuft dort die Unterführung heute noch ab? Bis zum Bau der geänderten Straßenführung für die Buga war das doch bestimmt der Fall?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 05.01.2012 18:20.



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06.01.2012 ~ 08:10 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533152
gelesener Beitrag - ID 533152


Es gibt immernoch das Buch 100 Jahre Strassenbahn beim GVB und dazu als Reprint das von der GMWE...

http://www.mumsdorf-online.de/gmwe.htm


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von do4rd: 06.01.2012 08:14.



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RudiRatlos
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06.01.2012 ~ 10:09 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533188
gelesener Beitrag - ID 533188


Pure Nostalgie @do4rd, aber vielleicht wäre die Thüringer Waldbahn ein gutes Beispiel um es nach zu ahmen. Augenzwinkern Dies wäre sicher nicht schlecht zur Förderung des Tourismus in einer strukturschwachen Region wie Gera u.U. . Ja



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06.01.2012 ~ 20:45 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533324
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Zitat:
RudiRatlos hat am 06. Januar 2012 um 10:09 Uhr folgendes geschrieben:
Pure Nostalgie @do4rd, aber vielleicht wäre die Thüringer Waldbahn ein gutes Beispiel um es nach zu ahmen. Augenzwinkern Dies wäre sicher nicht schlecht zur Förderung des Tourismus in einer strukturschwachen Region wie Gera u.U. . Ja


Na wenn schon dann die Thürigener Bäderstraßenbahn; von Gera über Langenberg, Bad Köstritz nach Bad Klosterlausnitz.

Das klappt aber bestimmt erst wenn alle Gerschen bereit sind in ihren Neubauwohnungen 200-300€ pro Jahr mehr für die Heizkosten auszugeben oder sich diese, ohne es zu merken, per Abrechnung abschwindeln lassen.
Die Kosten gleichmäßig nach dem Rohrwärmemodell oder pro m² Wohnfläche verteilt, da ist ja eh kaum noch ein Unterschied und es spart Abrechnungskosten für den Mieter.
http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...igend-555553534
http://www.baufachinformation.de/artikel.jsp?v=3868
Auszugszitate:
VDI 2077 Beiblatt. Ausgabe: 2009. Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung - Verfahren zur Berücksichtigung des Rohrwärmeanteils.

Die Beantwortung der entscheidenden Frage wie die zu hohe Rohrwärme zustande kommt wird jedoch nicht beantwortet.
Darum hier meine Hinweise:
Zu jeder Heizungsanlage bedarf es eines Heizungsprojektes - dieses muß auch bei durchführung von Dämmmaßnahmen erneuert werden.

Im Heizungsprojekt findet man die Angaben für die Strangregulierung und die erforderlichen Vorlauftemperaturen im Zusammenhang mit der Außentemperatur.
Ist eine ordnungsgemäße Stragregulierung nicht durchgeführt und werden die Vorlauftemperaturen deshalb zu hoch eingestellt so braucht ein Großteil der Hausbewohner ihre Heizkörper nicht mehr einzuschalten und die Rohre beheizen die Wohnung bis auf 26°C und mehr. (Wie es zB. im Zusammenhang mit der Schulsanierung in einer Geraer Schule passierte.)
Wer in so einem Haus an einem schlecht einreguliertem Strang sitzt zahlt für alle Mehrkosten der Abrechnungseinheit.
Ist die Heizung ordnungsgemäß einreguliert so können die Mieter ~ 1/3 der Heizkosten im Durchschnitt einsparen. So sinken die Heizkosten zB. von 900 auf 600€ pro Jahr auf ca. 100m² berechnet.
Eine andere Sache sind die natürlichen Extremverbraucher bei denen immer die Fenster offenstehen oder welche jeden Tag sich und ihre Hunde baden; etc. pp..
Das macht man sich zu nutze verstellt die Heizungen und schon kann das Heizkraftwerk die Mieter abkassieren. So einfach läßt sich der Bürger in Gera über die Heizungskosten melken. Mit dem zu teurem Kaltwasser gab es ja da auch schon jahrelang Kalamitäten. Na ja das kann man ja mit dem Regenwasser wett machen, dessen Ableitung alle Mieter zu zahlen haben, man muß es nur etwas mehr regnen lassen zumindest statistisch.

Komisch das zu DDR-Zeiten die Neubauwohnungen in Lusan nie mehr als 20-22°C bei voll aufgedrehten Heizkörpern erreichten. Abgesehen davon klappte es da auch mit der Badentlüftung - über ausreichende Zuluft durch die Fensterfugen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 06.01.2012 20:46.



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
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06.01.2012 ~ 21:38 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533334
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Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt



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06.01.2012 ~ 22:21 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533335
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Im Winter werden die Geraer Strassenbahnen mit dem noch warmen Heizungsrücklaufwasser beheizt.



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RudiRatlos
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06.01.2012 ~ 22:57 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533337
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Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Januar 2012 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt


Ich hatte etwas von Nostalgie geschrieben, vielleicht kam deshalb die DDR nochmal zum Zug. großes Grinsen



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07.01.2012 ~ 06:53 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533350
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Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Januar 2012 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt


Irgendwoher müssen doch die Mittel zur Subevention des Ganzen kommen. Beim Strom kann man gut ausweichen, da ist nur ein Abkassieren einer überteuerten Netzgebühr möglich, jedoch bei der Fernheizung ist man konkurrenzlos, schon mal darüber nachgedacht? Die letzten Jahre hat man noch mal so richtig Kasse machen können, denn es gab ertragreiche Winter. In den nächsten Jahren werden diese nicht wieder kommen, denn die Warmzeit hat nunmehr absolut 2011 begonnen. Wintertemperaturen unter +10°C werden bald zur Seltenheit werden.

Viel Straßenbahn oder viel Sozialleistungen; wie hätte man es gern?
Zur Zeit läuft alles in Richtung viel Straßenbahn, dabei könnte es doch auch in Richtung Solarfahrzeuge mit Speicherbatterie gehen, welche aus einer überdachten Dreirad-Fahrrad- Leichtbaukonstruktion (eine Solarrikscha) bestehen.
Indien und China könnten da zum Vorreiter für ein immer mehr durch Dummheit und Subventionismus verarmendes Europa werden.
http://blog.erento.com/wp-content/rikscha-berlin.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/Rikscha
http://www.1-2-3rad.de/leihen/solarrikscha.html



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
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07.01.2012 ~ 09:05 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533357
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Nur mal so am Rande.
Warum sollen manche Leute in den Plattensilos mit uralt DDR Heinzrohren sich gratis den Ar***
wärmen lassen dürfen, während die Bewohner im EG oder 5. Stock saftig draufzahlen?
Wer in der Mitte wohnt bekommt den Boden gratis von unten angewärmt
und profitiert dazu noch von der gratis Hitze aus den alten, ungedämmten Steigleitungen nach oben.

Und die im 5. OG müssen Ihre Heizung auf die 4 drehen damit überhaupt etwas Wärme angekommt und dementsprechend blechen.
So haben die in der Mitte JAHRELANG profitiert/schmarotzt und 30% ihrer Heizkosten auf die restlichen Mieter "umgelegt".
Das Sie jetzt zur Kasse gebeten werden ist nur gerecht, mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.



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07.01.2012 ~ 10:25 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 533367
gelesener Beitrag - ID 533367


Zitat:
Mark3Dfx hat am 07. Januar 2012 um 09:05 Uhr folgendes geschrieben:
Nur mal so am Rande.
Warum sollen manche Leute in den Plattensilos mit uralt DDR Heinzrohren sich gratis den Ar***
wärmen lassen dürfen, während die Bewohner im EG oder 5. Stock saftig draufzahlen?
Wer in der Mitte wohnt bekommt den Boden gratis von unten angewärmt
und profitiert dazu noch von der gratis Hitze aus den alten, ungedämmten Steigleitungen nach oben.

Und die im 5. OG müssen Ihre Heizung auf die 4 drehen damit überhaupt etwas Wärme angekommt und dementsprechend blechen.
So haben die in der Mitte JAHRELANG profitiert/schmarotzt und 30% ihrer Heizkosten auf die restlichen Mieter "umgelegt".
Das Sie jetzt zur Kasse gebeten werden ist nur gerecht, mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.

Habe noch keinen DDR_Neubau der WBS70-Serie mit kaltem Keller gesehen, denn im Keller gehen längs eine ganze Reihe Heizrohre durch.
Inzwischewn dürften bei fast allen WBS-70 Bauten mittels Subventionen die Dämmungen an Kellerdecke und auf der Decke des letzten Obergeschosses erfolgt sein. Weiterhin wurden die Giebel zusätzlich gedämmt und bei vielen Häusern die Kelleraufßenwände neu isoliert und bekamnen eine Schicht von ca. 10 cm Außendämmstoff bis ca. Oberkannte Gelände drauf.

Da die Heizungsverteilung von oben erfolgt sind die im Mieter im letzten OG inzwischen am besten dran. Die Kellerdecken werden auch von den Heizverteilerrohren mit erwärmt, so ist das.

Am dümmsten sind die Mieter dran die über oder unter jemand wohnen der den Ganzen Tag die Fenster offen stehen läßt, oder wo viele Hunde im Haus sind, welche dann täglich in die Badewanne kommen, das geht so richtig ins Geld. Die extremheizer will ich dabei auch nicht vernachlässigen, dieses sind oft Raucher welche die Heizung auf vollen Touren und die Fenster offen haben.

Die Abrechnung nach dem Rohrwärmemodel (VDI 2077) verfolgt nur den Zweck alle gleich über den Löffel zu balbieren, weil dann meist keine Beschwerden kommen wenn die Leute abgezockt werden, denn es geht ja allen gleich schlecht!

Ihr Beitrag verdeckt hier weit schwerwigendere Tatsachen.
Was glauben Sie wohin der Gewinn aus den überheizten Wohnungen fließt?

Der von mir geschätzte Wärmeverlust und Mehrverbrauch durch eine nicht einregulierte Heizanlage und Überheizung der Gebäude dürfte bei ~ 50% des gesamten Wärmeverbrauchs liegen.



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11.02.2012 ~ 08:19 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 542243
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dieses jahr gibt es wieder einen tag der offenen tür, da kannst du dich beschweren



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11.02.2012 ~ 12:17 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 542285
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Zitat:
do4rd hat am 11. Februar 2012 um 08:19 Uhr folgendes geschrieben:
dieses jahr gibt es wieder einen tag der offenen tür, da kannst du dich beschweren

Wenn ich wüßte wo sich diese offene Tür befindet und wann sie offen ist würde das mir helfen.
Warum beschweren, es reicht mir darauf aufmerksam zu machen.
Jeder ist selbst dafür verantwortlich was er dann mit dem Wissen tut.
Das ist die Messlatte woran man die Verarbeitung des Wissens messen kann.
Wenn die Verarbeitung des Wissens nicht richtig ist so war ich nicht an der richtigen Stelle.
Wo immer ich solchen Fehlleitungen begegne stelle ich fest wer mit der Zeit anderer Menschen spielt um sie zu vergeuden.
Wer des Anderen Zeit vergeudet vergeudet auch sein Geld und sein Leben.
Wer mein Leben und Geld vergeudet der betrügt mich.
Welches Gericht ist für diese Betrüger zuständig?



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 11.02.2012 12:23.



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RudiRatlos
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11.02.2012 ~ 15:57 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten? Beitrag Kennung: 542347
gelesener Beitrag - ID 542347


Zitat:
Meta hat am 11. Februar 2012 um 12:17 Uhr folgendes geschrieben:
Welches Gericht ist für diese Betrüger zuständig?


Das "jüngste Gericht" ... verwirrt



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