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RE: Die WHO stuft das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" ein |
Beitrag Kennung: 1170248
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Hast Du die Studie gelesen? Oder wenigstens überflogen?
Zitat: |
500 mg/kg of glyphosate daily for 13 weeks followed by a 6-month recovery period. |
Für Dich zum mitrechnen: Angenommen, Du würdest 80kg wiegen, dann würde Dir bei einer Dosis von 500 mg/kg täglich 40g Glyphosat eingeflößt, 13 Wochen lang!!!
Ich habe jetzt nicht mehr weiter danach gesucht, ob den Mäusen diese Dosis intravenös verabreicht wurde oder ob sie das (mehr oder weniger freiwillig) saufen mussten. Für diese Nachrecherche ist mir die Zeit zu schade.
Ich brauche weder Biologie, noch Chemie studiert zu haben. Dass eine solche Dosis ungesund sein muss, steht außer Frage, das weiß ich auch und das ist wahrscheinlich unbestritten. Das Geld für so eine Studie ist aus wissenschaftlicher Sicht total zum Fenster hinaus geworfen. Man könnte diese Ausgaben allenfalls im Propaganda-Etat verbuchen.
Über die Gefahren von Glyphosat bei bestimmungsgemäßem Gebrauch erfahre ich in dieser Studie natürlich überhaupt nichts. Und selbstverständlich trinke ich gern mein Bier, auch wenn irgendwelche Laboranten schon einmal Spuren von Glyphosat darin festgestellt haben, ganz sicher keine 40g.
Zitat: |
gastli hat am 06. Dezember 2024 um 07:58 Uhr folgendes geschrieben:
Daher verweise ich gerne auf dieses aufschlussreiche Video. |
Was ist an diesem Video aufschlussreich? Das Video ist absolut nichtssagend, allenfalls billige Propaganda.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch halte ich den Stoff immer noch für ungefährlich.
Zitat: |
Pfiffikus hat am 19. März 2017 um 11:46 Uhr folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten: Beide Stoffe sind giftig, aber Kochsalz ist giftiger als Glyphosat!!! |
Diese Feststellung basierend auf den Zahlen, die uns bereits 2017 bekannt waren und auch heute noch gültig sind, hast Du mutmaßlich wieder vergessen. Nun ja...
Da wurde ein Mann zu einem Interview eingeladen, offenbar zum Thema "Goldener Reis". Dazu kamen in diesem Clip allerdings keine Fragen. Vielmehr wurde der Herr gebeten, ein Glas Glyphosat trinken. Doch die Nutzung im Interview als Getränk ist ganz sicher kein bestimmungsgemäßer Gebrauch dieses Stoffes.
Stell Dir vor, Du, lieber gastli, würdest zu einem Interview eingeladen, in dem es um Faschisten in der AfD gehen soll. Du erscheinst gut auf das Thema vorbereitet im Studio, doch Dir wird keine einzige Frage zu den Faschisten in der AfD gestellt, auf die Du Dich gefreut hast. Statt dessen wirst Du gebeten, ein Schälchen mit 200g feinstem Kochsalz auszulöffeln. Selbstverständlich ist die Nutzung von Kochsalz als Kaltschale kein bestimmungsgemäßer Gebrauch, Du weigerst Dich aus diesem Grunde und brichst das Interview ab.
Pfiffikus,
der aus einem so abgebrochenen Interview ganz sicher nicht schlussfolgern würde, dass Kochsalz giftig sei und seine Zulassung in der EU verlieren sollte
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