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Forum-Thueringen» Speziell» Leben & Religion » Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?
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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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10.01.2007 ~ 17:44 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35824
gelesener Beitrag - ID 35824


Dieses Thema ist für Diskussionen eröffnet worden, wie man die Werke von Marx und Engels richtig umsetzt.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.251 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



10.01.2007 ~ 18:31 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35830
gelesener Beitrag - ID 35830


So lange die Menschen fast nur materialistisch denken, sich nicht uneigennützig und solidarisch in die Gesellschaft einbringen können und wollen, reicht es wenn man sich merkt in welcher Bibliothek die Werke von Marx und Engels stehen. Die Zeit ist noch nicht reif.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Schmetterling
Benutzerkonto wurde gelöscht



10.01.2007 ~ 19:37 Uhr ~ Schmetterling schreibt:
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35839
gelesener Beitrag - ID 35839


Es liegt nicht an dem Wollen. Ich kenne sehr viele die unentgeltlich Arbeit verrichten ohne je eine Aussicht zu haben dafür entlohnt zu werden. Mir stellt sich die frage ob so eine Gesellschaftsform überhaupt je existieren könnte. Es wird immer Arbeiten geben, die niemand machen möchte. Ich habe gar nicht so die Angst dafür kein Geld zu bekommen nur ein Überleben sollte immer gesichert sein. Und da hört es schon auf. Es wird auch immer Menschen geben die zu nichts Lust haben und sich für nichts und niemanden einsetzen. Es wird immer der Egoismus im Menschen obsiegen, da der Mensch von Natur aus raffgierig und eigennützig denkt.



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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10.01.2007 ~ 19:59 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
1 erhaltene Danksagungen
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35843
gelesener Beitrag - ID 35843


Zitat:
Original von Schmetterling
.... Es wird immer der Egoismus im Menschen obsiegen, da der Mensch von Natur aus raffgierig und eigennützig denkt.

Du sagst es. Der Mensch ist seit seines Daseins Jäger und Sammler, raffgierig und egoistisch - das hat ihm in Vorzeiten das Überleben gesichert und so ist das in den Genen gespeichert. Deshalb haben alle kommunistischen Ideen - so wünschenswert sie auch sein mögen - keine Chance auf Verwirklichung. Jeder dahingehende Versuch wurde bisher ad absurdum geführt. Siehe Lenin, Mao Tse Tung, Rote Khmer... usw. Das kann in Ansätzen in kleinen Gruppen funktionieren, "Urkommunismus", geht aber zwangsläufig immer über in den "Führungsanspruch" einer selbsternannten Oberschicht -selbstverständlich mit diversen Privilegien.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Hugo: 10.01.2007 20:09.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Debschwitz



10.01.2007 ~ 20:58 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1397 erhaltene Danksagungen
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35846
gelesener Beitrag - ID 35846


Zitat:
Original von gastli
So lange die Menschen fast nur materialistisch denken, sich nicht uneigennützig und solidarisch in die Gesellschaft einbringen können und wollen, reicht es wenn man sich merkt in welcher Bibliothek die Werke von Marx und Engels stehen. Die Zeit ist noch nicht reif.

Die Gentechnik ist gegenwärtig noch nicht soweit. Im Moment liegt es noch in den Genen der Menschheit, dass sich Menschen in Familien und Gruppen bis maximal ca. 100 Personen zusammentun. Die zusammengehörigen Personen kennen sich näher, man kennt sich mit Namen und Gesichtern, zum größten Teil auch näher.
Alle, die nicht dazu gehören, sind Fremde, für die Mensch lange nicht solche innigen und solidarischen Gefühle zeigt.

Auch solche Gruppen können sich wiederum zu größeren Konglomeraten zusammenschließen. Staaten zum Beispiel. Da gibt es wieder die Einteilung - WIR auf der einen Seite, die Fremden auf der anderen Seite. Die WM im letzten Jahr hat das deutlich gezeigt.

Zwischen UNS auf der einen Seite und DENEN auf der anderen Seite kann es Freundschaft und Solidarität geben, doch spätestens in existenziellen Konfliktsituationen werden die Mauern in den Köpfen sehr deutlich werden.

Projekte für Gesellschaftsordnungen, die den Kapitalismus ablösen sollen, müssen sich an einer sehr wichtigen Frage messen lassen:
Wie wird erstens die Arbeit zweckmäßig und funktionierend verteilt? Natürlich über die Gruppengrenzen hinaus.
Und zweitens wie werden die Früchte der Arbeit zweckmäßig verteilt. Ebenfalls global, über Gruppengrenzen hinaus.
Bisher werden beide Verteilungen über das Geld geregelt und mir ist bisher noch kein Verteilungssystem zu Ohren gekommen, welches das Geld in diesen beiden Funktionen ablösen und dem Egoismus-Gen nachhaltig entgegenwirken könnte.

@Gastli
Ich stimme dir zu. Gegenwärtig und in absehbarer Zukunft ist es leider leider noch nicht soweit.



Naja, wenn es den Wissenschaftlern gelungen sein wird, das vom Schmetterling erwähnte solidarische Gen, ("Ich kenne sehr viele die unentgeltlich Arbeit verrichten ohne je eine Aussicht zu haben dafür entlohnt zu werden.") ins allgemeine menschliche Genom einzuschleusen, wären wir soweit.


Pfiffikus,
der fast vergessen hätte, dass da noch ein paar kleine Widerstände von Gentechnik-Gegnern zu überwinden wären



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Gleisgreis
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10.01.2007 ~ 23:38 Uhr ~ Gleisgreis schreibt:
Beitrag Kennung: 35863
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Vielleicht sollte man die Dinger lesen. Dann fällt nämlich aus, dass das keine Rezeptbücher zum Kochen irgendwelcher Systeme sind sondern eher Beipackzettel, auf denen die Wirkungsweise des vorliegenden Systems erklärt ist.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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11.01.2007 ~ 00:01 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35868
gelesener Beitrag - ID 35868


Gut, klappen wir die Bücher zu, packen unsere eigenen Ideen in die Schatulle. Vergessen wir gemachte Erfahrungen und Schlußfolgerungen und harren der Dinge, die da kommen werden!
Die Menschheit ist von Natur aus egoistisch, raffgierig und selbstsüchtig (wir selbst natürlich nicht), und deshalb wird und kann sich an den Zuständen in dieser Welt nichts ändern!
Gene bestimmen unser Sein( natürlich auch das Bewußtsein ) ,und wer aus dem Sumpf kommt, muß und wird infolgedessen auch dort bleiben!

Zitat:
Alle, die nicht dazu gehören, sind Fremde, für die Mensch lange nicht solche innigen und solidarischen Gefühle zeigt


Bin ich jetzt abartig oder habe ich einen Gendeffekt, wenn ich auch für Fremde solidarische Gefühle entwickeln kann?
Oder ist mir da gar schon was Fremdes eingeschleust worden in meine Gene?

Zitat:
@Gastli
Ich stimme dir zu. Gegenwärtig und in absehbarer Zukunft ist es leider leider noch nicht soweit.


Auch ich stimme @ gastli zu, aber sind es nicht vor allem die Egoistischen, Raffgierigen und Selbstsüchtigen, die alles Gegebene für unabänderlich und das einzig Mögliche propagieren? ( Könnt`ja sein, sie müßten was abgeben großes Grinsen )



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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11.01.2007 ~ 08:33 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35912
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Zitat:
Original von gastli
So lange die Menschen fast nur materialistisch denken, sich nicht uneigennützig und solidarisch in die Gesellschaft einbringen können und wollen, reicht es wenn man sich merkt in welcher Bibliothek die Werke von Marx und Engels stehen. Die Zeit ist noch nicht reif.


Also wenn es darum geht, ist eine "Umsetzung" recht einfach. Auch wenn es ziemliche "Schinken" sind. cool

Zur Zeit wird viel dafür getan, dass Marx und Engels ihre Berechtigung behalten. Manche merken es eben erst hinterher.



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Gleisgreis
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11.01.2007 ~ 15:53 Uhr ~ Gleisgreis schreibt:
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 35948
gelesener Beitrag - ID 35948


Ein Sozialismus ist dann möglich, wenn der Mensch erkennt, dass sein eigenes Wohl vom Wohl aller abhängt. Heute stehen Millionen Afrikaner noch vor der Tür, aber irgendwann werden sie rein wollen in den Wohlstand. Da hilft dann auch kein Zaun.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2007 ~ 11:55 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36212
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Zitat:
Original von Herasun
Bin ich jetzt abartig oder habe ich einen Gendeffekt, wenn ich auch für Fremde solidarische Gefühle entwickeln kann?
Oder ist mir da gar schon was Fremdes eingeschleust worden in meine Gene?

In dieser Beziehung kann ich dich beruhigen. Du bist sicherlich nicht die einzige, die Bedürftigen hilft. Mausi hatte ich bereits erwähnt, mutmaszlich viele Forenmitglieder auch und selbst ich bin davon betroffen.

Doch diese Bereitschaft, Fremden zu helfen ist nicht stark genug, dass eine Gesellschaft darauf bauen kann und diesen Ehrgeiz als tragende Säule der Gesellschaft benutzt.

Stell dir einfach mal vor, du findest in der einst erträumten kommunistischen Welt deine Bestimmung darin, Kleider zu nähen. (Hab ja keine Ahnung, welchen Beruf du erlernt hast.) Spätestens dann, wenn du merkst, dass diese wunderschönen Kleider von jungen Damen getragen werden, die zwar arbeiten könnten, doch irgendwie nicht so richtig Bock auf irgendwelche Arbeit haben, spätestens dann wirst du dein Helfer-Gen einzuschränken und zu zügeln wissen, so dass du es auf Leute beschränken wirst, die nicht arbeiten können und deiner Hilfe wirklich bedürfen.

Ich persönlich halte es so, dass ich zwar auch hin und wieder Fremden helfe. Doch das mache ich vor allem dann, wenn ich mich zuvor von der Bedürftigkeit überzeugen konnte. Und ich pflege diese "Hilfen" umgehend einzustellen, sofern sich herausstellt, das es sich nur um die Unterstützung von Faulheit handelt.


Pfiffikus,
der glaubt, dass sowohl du, als auch Mausi es so ähnlich halten



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2007 ~ 13:57 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36243
gelesener Beitrag - ID 36243


Zitat:
Original von Pfiffikus
Ich persönlich halte es so, dass ich zwar auch hin und wieder Fremden helfe. Doch das mache ich vor allem dann, wenn ich mich zuvor von der Bedürftigkeit überzeugen konnte. Und ich pflege diese "Hilfen" umgehend einzustellen, sofern sich herausstellt, das es sich nur um die Unterstützung von Faulheit handelt.


Ich hätte nichts dagegen, wenn das staatliche Linie wäre. Bei mancher pauschalen Stimmungsmache unserer Entscheidungsträger kommen mir aber Zweifel, ob es wirklich nur um diese Unterscheidung geht.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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13.01.2007 ~ 18:56 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36271
gelesener Beitrag - ID 36271


Zitat:
Original von gerassimov
Ich hätte nichts dagegen, wenn das staatliche Linie wäre. Bei mancher pauschalen Stimmungsmache unserer Entscheidungsträger kommen mir aber Zweifel, ob es wirklich nur um diese Unterscheidung geht.


Diese Zweifel kommen mir nicht, weil ich keine Sekunde daran zweifle, daß es halt nur um pauschale Stimmungsmache und das Ausspielen der Geknechteten gegeneinander geht.
Nur so kann man eben bestehendes Unrecht gegen alle Abhängigen aufrechterhalten!!!
Während man dem Einen ein Almosen zuwirft, kürzt man dem Anderen seinen Lohn und stellt gleichzeitig die Frage in den Raum:
Was können wir tun, damit es gerechter ( nicht besser ) wird?
Die Antwort lautet:
Den Almosenempfängern die Kohle kürzen!
Daß der steuerzahlende Malocher mit der Zustimmung dazu sein eigenes Schicksal besiegelt und mithilft, die Spirale weiter nach unten zu drehen, scheint er weitestgehend nicht zu begreifen.( Es geht ihm eben auch noch nicht schlecht genug.)
Das ist Kapitalismus pur und funktioniert auch im 21. Jh. perfekt!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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13.01.2007 ~ 22:08 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36298
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@ Herasun:

Zu Deinem letzten Beitrag hier das Zitat eines Diskussionsteilnehmers aus dem Thema "Ist der Marxismus gescheitert?":

Zitat:
Original von Simson
Mit der ideologischen Brille sieht man sehr schlecht und vor allem nur das, was man sehen will.


Das Thema hier wurde eröffnet, um zu diskutieren, wie man die Werke von Marx und Engels denn nun richtig umsetzt, nachdem sie nach Meinung einiger bisher lediglich falsch umgesetzt wurden. Ideen und Lösungen sind also gefragt.

Was mich wundert, ist, daß Torsten hier noch nichts geschrieben hat.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 13.01.2007 22:12.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2007 ~ 22:18 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36299
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Zitat:
Original von Simson
Was mich wundert, ist, daß Torsten hier noch nichts geschrieben hat.

Mit einer so konkreten Frage ist er wohl auf dem falschen Fuß erwischt worden. verwirrt


Pfiffikus,
der sehr gerne eine konstruktive Antwort von ihm gelesen hätte



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2007 ~ 09:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36354
gelesener Beitrag - ID 36354


Zitat:
Original von Simson
Mit der ideologischen Brille sieht man sehr schlecht und vor allem nur das, was man sehen will.


Das bedeutet ja nichts anderes als das hier von vorn herein jeder schlecht sieht. Ist auch kein Problem, so lange man nicht blind wird.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



14.01.2007 ~ 12:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36379
gelesener Beitrag - ID 36379


Eigentlich ist die Fragestellung ob und wie man Marx verwirklichen kann falsch. Die eigentliche Fragestellung sollte lauten was der einzelne unter einer gerechten Gesellschaftsordnung versteht und wie er die derzeitig bestehende erlebt oder interpretiert.
Hier liegen die Voraussetzungen zur sinnvollen Diskussion. Für die einen war die DDR die einzig gerechte Staatsform auf Deutschen Boden für die anderen ist es die BRD. Für viele Menschen steht fest Es muss eine nachkapitalistische Gesellschaftsordnung geben und der Marxismus ist für sie keineswegs überholt, nur weil der erste Versuch des sozialistischen Aufbaus scheiterte. Es gibt nichts – rein gar nichts – was den wissenschaftlichen Sozialismus ersetzen kann, auch wenn viele ihm den schnellen Tod prophezeien. Er lebt und wird weiterleben, weil er auf der richtigen Erkenntnis beruht.
Es ist unbestritten das die derzeitige Gesellschaftsordnung sich in einer der größten sozialen Krisen befindet die dieser Staat seit Kriegsende erlebt hat, und nicht in der Lage ist diese Krise zu bewältigen. Dieser Staat BRD ist an einem Punkt angekommen wo man Festellen muss das sich eigentlich die Soziale Marktwirtschaft in eine Marktwirtschaft zurückentwickelt. Daher stehen die wir vor den gleichen Problemen wie vor 100 Jahren. Denn die Klärung, was Gerechtigkeit ist, treibt die Menschen seit den Anfängen um, ohne dass auch nur annähernd Einigkeit erzielt wurde, welche Bedeutung damit konkret gemeint ist. Nach wie vor lässt sich einer Beschreibung des Diskussionsstandes beipflichten, die vor etwa einem halben Jahrhundert geliefert wurde:

„Keine andere Frage ist so leidenschaftlich erörtert, für keine andere Frage so
viel kostbares Blut, so viel bittere Tränen vergossen worden, über keine andere
Frage haben die erlauchtesten Geister – von Platon bis Kant – so tief gegrübelt.
Und doch ist die Frage heute so unbeantwortet wie je.“

Auch in der heutigen Zeit kann auf diese Frage keine Einigkeit erzielt werden. Denn wie selbstverständlich wird immer wieder behauptet das jeder „gerecht und billig Denkende“ ein ewig gestrig denkender Zeitgenosse ist und der Streit beginnt, sobald debattiert wird, was im Einzelfall etwa die Vorzüge in der DDR gewesen wären. Vor diesem Hintergrund verkommen Hinweise und Forderungen nach Gerechtigkeit häufig zu einer rein rhetorischen Phrase, welche dazu dient, Aktionen, des Staates die das eigene Interesse fördern, als einen Beitrag zur Steigerung des Gemeinwohls auszugeben. Selbstredend natürlich auch wenn die Interessen anderer Negativ beeinflusst werden.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2007 ~ 22:00 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36443
gelesener Beitrag - ID 36443


Zitat:
Original von spidy
Eigentlich ist die Fragestellung ob und wie man Marx verwirklichen kann falsch. Die eigentliche Fragestellung sollte lauten was der einzelne unter einer gerechten Gesellschaftsordnung versteht und wie er die derzeitig bestehende erlebt oder interpretiert.

Die Verbindung dieser beiden Fragestellungen alte ich nicht für dienlich.

Hier in diesem Thema soll diskutiert werden, wie eine künftige gerechte Gesellschaft aussehen und funktionieren könnte. Und aus diesem Grunde bin ich wohl nicht als einziger hier enttäuscht daüber, dass sich Torsten in diesem Thema so rar macht. Hätten wir nicht gerade von ihm sehr kompetente Antworten zu erwarten?

Mal zum Vergleich: Die Amerikaner sind in den Irak einmarschiert. Ausser "Saddam stürzen" hatten sie keinen Plan, wie es nach der Invasion weiter gehen sollte. So stand es schon vor der Invasion im Spiegel. Das Ergebis ist bekannt.

Von einer Einstellung "Machen wir erstmal Revolution, dann sehen wir weiter..." halte ich nicht viel. Das habe ich hoffentlich oft genug deutlich gemacht. Und solange kein tragfähiges Konzept für "die Zeit danach" vorliegt, bleibt es uns nur vergönnt, das derzeit existierende System in kleinen Schritten zu verbessern, wo es möglich und sinnvoll erscheint.


Pfiffikus,
der meint, dass die Frage, wie wir die derzeitig bestehende Gesellschaftsordnung erleben und interpretieren, im Rest des Forms ausführlich und zur Genüge diskutiet wird



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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14.01.2007 ~ 22:23 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36446
gelesener Beitrag - ID 36446


Zitat:
Original von spidy
Eigentlich ist die Fragestellung ob und wie man Marx verwirklichen kann falsch.

Das verwundert mich nun wirklich.

Erst hieß es, die Werke von Marx (und Engels) seien aktuell wie nie. Einige Diskussionsteilnehmer wünschen sich offenbar eine sozialistische oder kommunistische Gesellschaft. Marx und Engels haben eine Gesellschaftstheorie mit wissenschaftlichem Anspruch in dieser Richtung entwickelt.

Und nun ist bereits eine Frage falsch, wie man solche Vorstellungen bzw. eine solche Theorie umsetzen kann.

Da muß man wohl mal wieder die Dialektik bemühen, um zu begreifen, daß bereits das Stellen einer einfachen Frage falsch ist.

Zitat:
Original von spidy
Die eigentliche Fragestellung sollte lauten was der einzelne unter einer gerechten Gesellschaftsordnung versteht und wie er die derzeitig bestehende erlebt oder interpretiert.

Das sind meines Erachtens nach zwei Fragen. Dazu kann man zwei Themen eröffnen.

In diesem Zusammenhang würde dann auch der Begriff "Gerechtigkeit" diskutiert werden. Und da erwarte ich auseinandergehende Meinungen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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14.01.2007 ~ 22:49 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36454
gelesener Beitrag - ID 36454


Zitat:
Original von gastli
Zitat:
Original von Simson
Mit der ideologischen Brille sieht man sehr schlecht und vor allem nur das, was man sehen will.


Das bedeutet ja nichts anderes als das hier von vorn herein jeder schlecht sieht. Ist auch kein Problem, so lange man nicht blind wird.

Nein, das ist meiner Meinung nach eine falsche Schlußfolgerung. Wenn jemand Anhänger einer Ideologie ist und die Welt aus seinem ideologischen Blickwinkel betrachtet, dann bedeutet das nicht, daß alle anderen Menschen auch einen ideologisch eingeschränkten Blickwinkel haben.

Ideologie ist meiner Meinung schon eine besondere Stufe, die Welt zu betrachten, sich in ihr zu bewegen und sie verändern zu wollen. Wenn man sich auf eine solche Stufe begeben hat, dann gilt einiges nicht mehr, was für viele andere Menschen bedeutsam ist oder was andere Menschen empfinden. Schlimm wirds, wenn man mit seiner Ideologie andere Menschen zwangsweise ändern will.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 14.01.2007 22:55.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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14.01.2007 ~ 22:58 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36461
gelesener Beitrag - ID 36461


Zitat:
Original von Simson
Ideologie ist meiner Meinung schon eine besondere Stufe, die Welt zu betrachten, sich in ihr zu bewegen und sie verändern zu wollen. Wenn man sich auf eine solche Stufe begeben hat, dann gilt einiges nicht mehr, was für viele andere Menschen bedeutsam ist oder was andere Menschen empfinden.


Du sagst es!
Nun behaupte bloß noch, daß du nicht auch einer Ideologie anhängst! (Und sei es halt die, daß man das Gegebene als das einzig Richtige ansieht und für unabänderlich hält.)



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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14.01.2007 ~ 23:07 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36464
gelesener Beitrag - ID 36464


Doch, das behaupte ich. Zumindest gehöre ich keiner Ideologie an, die den Blickwinkel einschränkt, andere Menschen ignoriert oder andere Menschen zwangsweise ändern will.

Ich erinnere an dieser Stelle wieder an das Thema "Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?".



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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2007 ~ 23:26 Uhr ~ Erfurter schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36475
gelesener Beitrag - ID 36475


Ich will mich hier auch mal einmischen Ja

Ich glaube dass wir die Werke von Marx und Engels nicht komplett umsetzen möchten. Das wird nicht funktionieren. Eine gute Idee wäre bestimmte Punkte herauszunehmen und für die Marktwirtschaft gangbar zu machen.

Gescheitert ist die Vision von Marx und Engels zwar noch nicht, aber umsetzbar ist nicht realistisch.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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14.01.2007 ~ 23:28 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36477
gelesener Beitrag - ID 36477


Zitat:
Original von Erfurter
Ich glaube dass wir die Werke von Marx und Engels nicht komplett umsetzen möchten. Das wird nicht funktionieren. Eine gute Idee wäre bestimmte Punkte herauszunehmen und für die Marktwirtschaft gangbar zu machen.

Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.



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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2007 ~ 23:36 Uhr ~ Erfurter schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36480
gelesener Beitrag - ID 36480


Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.

Ganz einfach. Mir ist unsere soziale Marktwirtschaft in vielen Punkten zu unsozial. Das heißt das sich fast immer nur auf das Geld fixiert wurde. Soziale Gesichtspunkte wie die Unterstützung von Familien mit Kindern wurde viel zu sehr vernachlässigt.

Brauch man sich nicht wundern wenn die Menschen durchdrehen, kein Geld haben und immer mehr Ehen geschieden werden. Dafür mache ich mit die Gesellschaft verantwortlich, obwohl ich eine Marktwirtschaft favorisiere. Aber eben eine soziale und die jetzige finde ich überhubt nicht sozial. Weder für die Arbeitnehmer noch für die kleinen und mittleren Betriebe und Arbeitgeber.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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14.01.2007 ~ 23:40 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36481
gelesener Beitrag - ID 36481


Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.


Nun nenn doch das Kind mal beim Namen und mach hier nicht einen auf Verhör, @ Simson.
Immerhin hast du ja selbst auch noch keine Meinung zum Thema geliefert, oder?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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14.01.2007 ~ 23:47 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36486
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Zitat:
Original von Erfurter
Ganz einfach. Mir ist unsere soziale Marktwirtschaft in vielen Punkten zu unsozial. Das heißt das sich fast immer nur auf das Geld fixiert wurde. Soziale Gesichtspunkte wie die Unterstützung von Familien mit Kindern wurde viel zu sehr vernachlässigt.

Brauch man sich nicht wundern wenn die Menschen durchdrehen, kein Geld haben und immer mehr Ehen geschieden werden. Dafür mache ich mit die Gesellschaft verantwortlich, obwohl ich eine Marktwirtschaft favorisiere. Aber eben eine soziale und die jetzige finde ich überhubt nicht sozial. Weder für die Arbeitnehmer noch für die kleinen und mittleren Betriebe und Arbeitgeber.

Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.



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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
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15.01.2007 ~ 00:03 Uhr ~ Erfurter schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36492
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Zitat:
Original von Simson
Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.

Das denke ich nicht. Wenn wir so anfangen werden die Arbeitnehmer nicht funktionieren. Häppchen für Häppchen. Der Fehler der Unternehmer im Osten war immer schnell reich werden zu wollen.

Wir müssen die Arbeitnehmer aber bei der Stange halten. Frustrierte oder demotivierte AN bringen keine Leistung. Wer das nicht erkennt hat hat das Leben verpennt



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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15.01.2007 ~ 00:24 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36498
gelesener Beitrag - ID 36498


Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.


Nun nenn doch das Kind mal beim Namen und mach hier nicht einen auf Verhör, @ Simson.
Immerhin hast du ja selbst auch noch keine Meinung zum Thema geliefert, oder?


Das Thema habe ich aufgrund der Beiträge anderer Diskussionsteilnehmer eröffnet. Ich habe bewußt keinen inhaltlichen Beitrag zur Beantwortung der Frage in diesem Thema geliefert, weil ich keine Antwort habe.

Ich betrachte dieses Forum nicht als Möglichkeit, meine Meinung loszuwerden. Die könnte ich auch bei allen anderen passenden und unpassenden Gelegenheiten loswerden. Ich betrachte dieses Forum als Möglichkeit, inhaltlich zu diskutieren.

Nur mal ansatzweise zu Deiner Frage:

- kein Mensch in Deutschland muß im Gegensatz zu Zeiten, die Karl Marx analysiert hat, heute unter der Brücke schlafen, hungern oder frieren.
- jeder Mensch in Deutschland hat eine finanzielle Mindestversorgung (in Höhe von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld)
- jeder Mensch in Deutschland kann über Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zumindest grundlegend versorgt werden
- viele früher erträumte Möglichkeiten sind heute Wirklichkeit (sei es Kommunikation, Bildung, Verkehr oder anderes)
- ein Arbeitslosengeld II-Empfänger hat heute Anspruch auf die Finanzierung einer angemessenen 50-Quadratmeter-Wohnung aus Steuergeldern, von einer solchen Wohnung hätte mancher arbeitende alleinstehende DDR-Bürger oder manches arbeitende jungverheiratete Paar in der DDR nur geträumt
- Telefon und Internet sind heute eine Selbstverständlichkeit, davon wußten Marx und Engels noch nichts und die DDR wenig, einen freien Internetzugang innerhalb der DDR hätte ich mir jedenfalls ohne Zusammenbruch der DDR nicht vorstellen können

Wie gesagt, das sind nur einige Gedanken zu Deiner Frage. Da würde mir noch mehr einfallen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 15.01.2007 00:27.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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15.01.2007 ~ 00:39 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36504
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Zitat:
Original von Erfurter
Zitat:
Original von Simson
Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.

Das denke ich nicht. Wenn wir so anfangen werden die Arbeitnehmer nicht funktionieren. Häppchen für Häppchen. Der Fehler der Unternehmer im Osten war immer schnell reich werden zu wollen.

Wir müssen die Arbeitnehmer aber bei der Stange halten. Frustrierte oder demotivierte AN bringen keine Leistung. Wer das nicht erkennt hat hat das Leben verpennt

Mit Deinem Beitrag habe ich folgende Probleme:

1. Arbeitnehmer sind keine Menschen, die funktionieren sollen oder müssen.

2. Sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmer im Osten wollten schnell viel Geld verdienen. Das ist kein solider und langfristig tragender Weg. Beide Seiten haben sich bei diesem Versuch blutige Nasen geholt.

Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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15.01.2007 ~ 01:08 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36508
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Zitat:
Original von Simson
- kein Mensch in Deutschland muß im Gegensatz zu Zeiten, die Karl Marx analysiert hat, heute unter der Brücke schlafen, hungern oder frieren.


Das habe ich aber schon anders gehört und erlebt,@ Simson.
Die Menschen, die du meinst, sind jene, die in der Lage sind, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen.
Und so ungern ich diese DDR- Diskussion aufflammen lassen möchte: Wer mußte denn da unter der Brücke schlafen?

Zitat:
- jeder Mensch in Deutschland hat eine finanzielle Mindestversorgung (in Höhe von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld)


Natürlich, auch jene, die auf`m Sklavenmarkt schuften und Anspruch haben auf ergänzendes ALG II! Daß die Zahl dieser Menschen immer mehr zunimmt, ist natürlich zu vernachlässigen.

Zitat:
- jeder Mensch in Deutschland kann über Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zumindest grundlegend versorgt werden


Wie lange noch, und was versteht man unter grundlegender Versorgung?

Zitat:
- viele früher erträumte Möglichkeiten sind heute Wirklichkeit (sei es Kommunikation, Bildung, Verkehr oder anderes)


Hervorzuheben wäre hier insbesondere die Bildung! Lachen

Zitat:
- ein Arbeitslosengeld II-Empfänger hat heute Anspruch auf die Finanzierung einer angemessenen 50-Quadratmeter-Wohnung aus Steuergeldern, von einer solchen Wohnung hätte mancher arbeitende alleinstehende DDR-Bürger oder manches arbeitende jungverheiratete Paar in der DDR nur geträumt


Bitte hinterfrag doch auch einmal, was angemessen im Sinne von SGB II heißt:
Solcher Wohnraum ist fast nirgends zu finden! Weil zu teuer, zu groß (einer Person in Gera z.B. stehen übrigens max. 45 Quadratmeter zu bei einer max. Kaltmiete von 198 Euro) oder zu hohe Nebenkosten.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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15.01.2007 ~ 01:31 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36513
gelesener Beitrag - ID 36513


@ Herasun:

Nach meinem Empfinden hast Du Dich wieder auf alle möglichen negativen Betrachtungsmöglichkeiten der angesprochenen Punkte gestürzt und erwartest eine staatliche Vollversorgung aller Bürger. Damit kann und will ich nicht dienen! Und solche Begriffe wie "Sklavenmarkt" kann ich in der heutigen Zeit wirklich nicht nachvollziehen. Sie zeugen meines Erachtens von Verhaftetsein in alten Denkmustern und deren Anwendung auf die heutigen Verhältnisse.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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15.01.2007 ~ 07:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36519
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Zitat:
Original von Simson
Ideologie ist meiner Meinung schon eine besondere Stufe, die Welt zu betrachten, sich in ihr zu bewegen und sie verändern zu wollen. Wenn man sich auf eine solche Stufe begeben hat, dann gilt einiges nicht mehr, was für viele andere Menschen bedeutsam ist oder was andere Menschen empfinden. Schlimm wirds, wenn man mit seiner Ideologie andere Menschen zwangsweise ändern will.


Wenn der Mensch aber keine Ideale hat aus denen er seine Wetvorstellungen ableiten kann, also keiner Ideologie nachhängt, dann ist er ein dumpfes Tier.

Zitat:
Original von Herasun
Du sagst es!
Nun behaupte bloß noch, daß du nicht auch einer Ideologie anhängst! (Und sei es halt die, daß man das Gegebene als das einzig Richtige ansieht und für unabänderlich hält.)


Zitat:
Original von Simson
Doch, das behaupte ich. Zumindest gehöre ich keiner Ideologie an, die den Blickwinkel einschränkt, andere Menschen ignoriert oder andere Menschen zwangsweise ändern will.

Ich erinnere an dieser Stelle wieder an das Thema "Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?".


Um die Werke von Marx und Engels umzusetzen sind Ideale von Wertvorstellungen nach denen in der Gesellschaft gehandelt werden soll unabdingbar.

Zitat:
Original von Simson
Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.


Das ist übrigens deine Ideologie @simson.
Das ist auch dein gutes Recht.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
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15.01.2007 ~ 10:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36524
gelesener Beitrag - ID 36524


Na dann erinern wir uns mal wieder an das Thema.

Wie setze ich die Werke von Marx und Engels um ?
Wie ich schon geschrieben habe halte ich eine Umsetzung heute und jetzt mit dem derzeitigen Entwicklungsstand der Menschen für eher unwahrscheinlich. @pfiffikus hat auch richtige Schlussfolgerungen diesbezüglich mit eingebracht. Deshalb gehe ich davon aus das noch einige Generationen nötig sind um ernsthaft daran zu gehen die Werke von Marx und Engels umzusetzen. Ob sich die Menschen bei ihrer Entwicklung, die mit Sicherheit fortschreitet zu guter Letzt auf Marx und Engels berufen kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Vielleicht muss die Menschheit erst an gewisse Grenzen stoßen um zu erkennen, dass diese Gesellschaftsformen, wie immer sie auch heißen mögen nicht die Lösungen bieten können die gewünscht sind. Vielleicht muss die weitere Existent der Menschheit erst in Frage stehen um die nötigen Erkenntnisse zu erhalten.
Meiner Meinung nach muss sich die Menschheit so weit weiter entwickeln, dass es allen Menschen der Erde ein Bedürfnis ist ihren Heimatplanet als Lebensraum zu erhalten und so zu nutzen das dessen Erhalt dauerhaft gewährleistet ist. Die Menschen sollten dann in einem Lebensraum gemeinsam leben. Keine Länder, keine Grenzen, keine Götter. Aus allen Schichten der Gesamtbevölkerung setzt sich paritätisch ein Rat zusammen, der die Probleme im Interesse der Gesamtheit klärt. Dieser stellt dar was wir als „Regierung“ bezeichnen. Ich verwende den Begriff „Regierung“ hier nur zu Verdeutlichung, nicht als Analogie, um beim Blick auf die Handlungsweisen einer derzeitigen Regierung zu zeigen, wie weit die Menschen noch von der gewünschten Entwicklung entfernt sind. Basis für so einen Rat könnte im Laufe der Entwicklung die UNO sein.
Die Erde sollte unter Beachtung der Klimazonen in Zonen aufgeteilt werden die eine optimale Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Beispiel: Gebiete wo drei Ernten pro Jahr möglich sind – Tropen und Subtropen - dienen dem Nahrungsanbau um die Bevölkerung zu versorgen und dienen für viele der Erholung. In der gemäßigten Zone – wo die meisten jetzigen Industrieländer sind – wird auch in Zukunft die industrielle Fertigung aller Güter stattfinden.
Die Menschen werden alle bestimmte Entwicklungsphasen durchlaufen. Sie werden ihre Kindheit unter optimalen Bedingungen verbringen. Alle durchlaufen die gleichen Bildungswege die im Laufe der Jahre individuell angepasst werden um ein Optimum Bildung für die jungen Erdbewohner zu erreichen. Jeder junge Mensch durchläuft nach Abschluss der Allgemeinbildung einen Kreislauf der ihn mit allen nötigen Aufgaben bekannt macht, die für den Erhalt und die Entwicklung des Heimatplaneten nötig sind. So eine Art Stationsbetrieb um dem jungen Erdbewohner die Möglichkeit zu geben, dass er seine Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen, erwerben und festigen kann. Er entscheidet selbstständig wo er nach seiner Leistungsfähigkeit eingesetzt werden möchte. Es wird keiner mehr auf die Idee kommen, der welcher für die Nahrung der Menschen sorgt, oder Güter herstellt, Häuser baut ist weniger wert, als der dem es gegeben ist Wissenschaftler zu werden und sein Wissen für das Gemeinwohl einzusetzen. Jeder erfährt die selbe Achtung.
Die Menschen werden wissen, dass sie ihre Kraft für ihren Planet geben ohne Besitzgier und Neid. Sie werden es gerne tun. Wie sich eine solche Form des Zusammenleben bezeichnet ? Ich weiß es nicht. Sicher gibt es noch viel mehr Gedanken die ich hier einbringen könnte, aber das reicht mir erst mal so. Denn bei der Umsetzung werde ich alt und grau werden und andere nach mir auch, aber ich bin optimistisch.... euer gastli



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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15.01.2007 ~ 10:39 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36526
gelesener Beitrag - ID 36526


Zitat:
Original von gastli
Wenn der Mensch aber keine Ideale hat aus denen er seine Wetvorstellungen ableiten kann, also keiner Ideologie nachhängt, dann ist er ein dumpfes Tier.

Wenn ein Mensch bestimmten Ideologien nachhängt, dann kann er zum gefährlichen Tier für andere und auch für sich selbst werden. Das haben wir ja in der Geschichte zur Genüge erlebt und erleben das auch heute noch in der Welt.

Zitat:
Original von gastli
Zitat:
Original von Simson
Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.


Das ist übrigens deine Ideologie @simson.
Das ist auch dein gutes Recht.

Das ist meiner Meinung nach keine Ideologie, sondern das war meine Antwort zu einem bestimmten Punkt. Und das ist der ökonomische Lösungsweg, wenn man mehr Lohn und mehr Wohlstand haben möchte. Wenn man das nicht will, muß man diesen Weg auch nicht gehen. Oder man kann andere Wege für richtig halten.

Es geht meines Erachtens nicht an, jedem im Rundumschlag eine Ideologie zu unterstellen. Als nächstes werde ich dann vielleicht zum Sonnenaufgangs- und -untergangsideologen erklärt, wenn ich den Weg der Sonne am Himmel aus Sicht der Erde beschreibe.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 15.01.2007 10:53.



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Adeodatus
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15.01.2007 ~ 17:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36550
gelesener Beitrag - ID 36550


Also nocheinmal eine Frage die wichtig ist wenn man die Ideen von Marx verwirklichen will stellt euch einmal die Frage,
Ob absolute Gleichheit gerecht ist ? Oder ob ungleiche Behandlung ungerecht ist?



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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15.01.2007 ~ 19:12 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Ostdeutsche unzufrieden Beitrag Kennung: 36555
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Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Hugo: 15.01.2007 19:12.



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Torsten
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15.01.2007 ~ 19:33 Uhr ~ Torsten schreibt:
RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36557
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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
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15.01.2007 ~ 20:12 Uhr ~ Erfurter schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36558
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Zitat:
Original von Torsten
In der BILD steht darüber auch nichts und auf RTL bringen sie es auch nicht. Da mußte schonmal andere Quellen bemühen.

Wohlklingende Reden für den geneigten Zuhörer ist es aber nicht was ich wollte.

Wie immer wird auf Fragen ausgewichen.. Wie ist dein Rezept oh Torten? Wie stellst du dir die Verwirklichung von Marx und Engls Werke vor. Bitte nicht wieder irgendwelche Phrasen sondern Argumente über die es wirklich lohnt nachzudenken.

Mir sieht es bisher nur so aus, dass ihr schnell an die Macht kommen wollt, aber ein Konzept noch nicht habt. Noch par Jahrzehnte Versuchsrepublik möchte ich von meinem Leben nicht opfern.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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15.01.2007 ~ 20:38 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ? Beitrag Kennung: 36564
gelesener Beitrag - ID 36564


Zitat:
Original von spidy
Ob absolute Gleichheit gerecht ist ?


Gibt es absolute Gleichheit??
Ein jedes Individuum unterscheidet sich vom anderen in Aussehen, geistigen und körperlichen Voraussetzungen, Interessen, Neigungen, Alter oder Geschlecht.
Und das ist gut so!
Ob absolute Gleichheit gerecht wäre, weiß ich nicht. Ich halte sie jedenfalls für nicht herstellbar ( und öde wär`s auch ).
Und antworte deshalb mit nein

Zitat:
Oder ob ungleiche Behandlung ungerecht ist?


Ungleiche Behandlung allerdings halte ich für ungerecht, weil alle oben genannten Voraussetzungen naturgegeben und nicht vom Individuum selbst beeinflußbar sind.
(Ein gläubiger Mensch würde sagen, sie sind gottgegeben. Ich sage, diese Unterschiede sind in den Genen festgelegt und keinerlei Grund für ungleiche Behandlung.)
Auf diese Frage muß ich deshalb mit ja antworten.

So, @ spidy, mach was draus, wenn du willst!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Herasun: 15.01.2007 20:39.



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Torsten
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15.01.2007 ~ 20:43 Uhr ~ Torsten schreibt:
RE: Ostdeutsche unzufrieden Beitrag Kennung: 36565
gelesener Beitrag - ID 36565


Zitat:
Original von Erfurter
Mir sieht es bisher nur so aus, dass ihr schnell an die Macht kommen wollt, aber ein Konzept noch nicht habt.


Nun, erfolgreichen sozialistischen Aufbau über 39 Jahre in Sowjetrußland / UdSSR, welcher diese von einem rüchständigen Agrarstaat zu einer modernen Industrie-, politischen und Militärmacht machte und 26 Jahre in der DDR, welche es trotz Reparationen und ohne Marshal-Zuckergebläse im Arsch von einer Ruinenlandschaft unter die 10 führenden Industriestaaten DER WELT brachte, kannste wohl kaum als konzeptionslos bezeichnen, auch wenn danach verheerende Fehler die Konterrevolution 1989/90 ermöglichten. Es gilt also nicht etwa, etwas Neues zu erfinden, sondern alte Fehler zu vermeiden.

Über die Fehler findeste hier etwas: http://www.offen-siv.com/heft3_04.htm

Und über ihre zukünftige Vermeidung z.B. hier: http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/GK.HTML

Für den denkfaulen Ignoranten ist zwar leicht, zu behaupten, es gäbe keine Informationen, aber dummerweise ist das eine Lüge.



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