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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



26.04.2016 ~ 21:43 Uhr ~ orca schreibt:
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30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824333
gelesener Beitrag - ID 824333


Allerdings ohne Gegner. Alle Demagogen der gleichgeschalteten Politik und Journaille versuchen heute, aus dem - zugegeben katastrophalen - Störfall Hetze gegen die Sowjetunion, den Sozialismus und sogar die DDR zu machen.

Besonders ekelhaft ist ein den ganzen Tag über ständig wiederholter Kommentar eines Grünen Primitivlings, dessen Mißbrauch des Sächsischen allein schon Rückschlüsse auf einen IQ weit unter Norm schließen läßt. Der Inhalt ist noch dümmer: Die DDR hätte die Katastrophe verheimlicht, aber Sendungen über die "russischen" Soldaten gebracht, die zu Helden stilisiert worden wären, weil sie den Reaktor abzudichten versuchten.

1. Der miese Hetzer weiß offenbar nicht, daß dies Freiwillige waren, welche sich bewußt extremer Strahlung aussetzten, um z.B. Gesindel wie ihn vor den Folgen zu schützen. Viele von ihnen starben an den Strahlenfolgen.
2. Der miese Hetzer tut so, als verheimlichten Berichte über den Einsatz den Störfall. Wie bitte sollte das denn gehen?
3. Der miese Hetzer offenbart seine Ideologie und sein Plätzchen am ideologischen Freßnapf des Finanzkapitals allein schon durch die Bezeichnung "Russen". Reaktionäres Dreckspack wie er benutzen die Bezeichnung bekanntlich für alle Bürger der Sowjetunion, weil sie zu blöde sind, zu wissen, daß die SU ein Vielvölkerstaat war.
4. Der ganze Propagandafeldzug verschweigt, daß die Katastrophe von Tschenobyl Folge einer Störfallsimulation war, um Kernkraftwerke sicherer zu machen. Denn dann müßten die Mietmäuler eingestehen, daß vergleichbare Störfälle öfter in Kapitalistenkernkraftwerken stattfanden (Sellafied, Harrisburg, Fukushima), und zwar ausnahmslos im "normalen" Betrieb.

Welch verlogenes Gesindel!



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
7.013 geschriebene Beiträge
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26.04.2016 ~ 22:14 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824335
gelesener Beitrag - ID 824335


Zitat:
orca hat am 26. April 2016 um 21:43 Uhr folgendes geschrieben:
Allerdings ohne Gegner. Alle Demagogen der gleichgeschalteten Politik und Journaille versuchen heute, aus dem - zugegeben katastrophalen - Störfall Hetze gegen die Sowjetunion, den Sozialismus und sogar die DDR zu machen.

Besonders ekelhaft ist ein den ganzen Tag über ständig wiederholter Kommentar


Die Sowjetunion ist schon lange keine Union mehr.

So manchen Pfeifen-wichs der Russen -mafia, sollte man Tschernobyl Pilze und Tschernobyl Wildschweine zum futtern geben.

Die Zeit des Verschweigens und Verblödens ist vorbei Sports freund.
Kein KGB-Offizier in Dresden (Putin) hilft bei dem Lügengeschwader der alten DDR Informanten.

Und jetzt zu den Fakten:https://www.youtube.com/watch?v=Ut90LOGP7DI

https://www.youtube.com/watch?v=qZ85bgqJkl4

https://www.youtube.com/watch?v=sDiThP-JZCA

Meister



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Tina
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26.04.2016 ~ 23:09 Uhr ~ Tina schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824337
gelesener Beitrag - ID 824337


orca:
Zitat:
daß die Katastrophe von Tschenobyl Folge einer Störfallsimulation war, um Kernkraftwerke sicherer zu machen


Sogar zur Simulation waren sie zu blöd - die Russen, Pardon - die Völker der Sofjetunion.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Tina: 26.04.2016 23:14.



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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26.04.2016 ~ 23:16 Uhr ~ 61diddi schreibt:
images/avatars/avatar-1869.jpg im Forum Thüringen seit: 03.10.2012
369 erhaltene Danksagungen
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824339
gelesener Beitrag - ID 824339


Siehst Du orca,

der Grüne Primitivling hat seinen Meister gefunden oder umgekehrt.
Das passt doch mal wieder, wie Arsch auf Eimer.



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Adeodatus
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27.04.2016 ~ 07:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824368
gelesener Beitrag - ID 824368


Der Atomunfall von Tschernobyl hätte überall auf der Welt in einem AKW passieren können denn solche Simulationen wurden auch im Westen durchgeführt. Nun war der Vorfall aber in der damaligen SU, das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern man stellte ungewollt unter Beweis dass die Atomkraft nicht immer beherrschbar ist und schon gar keine saubere und sichere Energiequelle darstellt aber davon abgesehen mal zu orcas Epos auf Tschernobyl.

Zitat:
1. Der miese Hetzer weiß offenbar nicht, daß dies Freiwillige waren, welche sich bewußt extremer Strahlung aussetzten, um z.B. Gesindel wie ihn vor den Folgen zu schützen. Viele von ihnen starben an den Strahlenfolgen.


Jawohl genauso wie in Japan, die freiwilligen waren schlecht ausgerüstet und genauso schlecht über die Gefahren aufgeklärt – zum anderen waren die meisten der „Freiwilligen“ Angehörige der Roten Armee denen gar nichts anderes übrig blieb als „freiwillig“ auf Befehl ihrer Vorgesetzten und sich „bewusst“ unbewusst der extremen Strahlung auszusetzten.

Zitat:
2. Der miese Hetzer tut so, als verheimlichten Berichte über den Einsatz den Störfall. Wie bitte sollte das denn gehen?


Es wurde nicht der Störfall verheimlicht sondern die Auswirkungen auf die Menschen, Anfangs wurde dem geübten DDR Bürger vermittelt das die Radioaktive Wolke die Grenze der damaligen SU nicht überqueren würde. Erst als im Westen Meldungen über Verstrahlte Lebensmittel etc. täglich über die zugänglichen Fernsehkanäle flimmerten musste man auch in der DDR die negativen Folgen verbreiten. Das ist aber kein Phänomen des Sozialismus sondern gängige Praxis auch im Westen, das beste Beispiel hierfür ist wiederum Japan wo anfangs der Reaktorkatstrohe auch verbreitet wurde das die Gefahr für die Menschen begrenzt seien.

Zitat:
3. Der miese Hetzer offenbart seine Ideologie und sein Plätzchen am ideologischen Freßnapf des Finanzkapitals allein schon durch die Bezeichnung "Russen". Reaktionäres Dreckspack wie er benutzen die Bezeichnung bekanntlich für alle Bürger der Sowjetunion, weil sie zu blöde sind, zu wissen, daß die SU ein Vielvölkerstaat war.


Russe ist kein Schimpfwort sondern die Zuordnung zu einer Nationalität, das Zarenreich wurde ebenfalls als Russland bezeichnet und war genauso wie die SU ein Vielvölkerstaat genauso wie das heutige Russland deshalb wird in solchen Ländern auch zwischen Staatsbürgerschaft und Nationalität unterschieden (in Ausweisen und Reisepässen). Man kann also russischer Staatsbürger sein, ist aber nicht russischer Nationalität, sondern z.B. Tschetschene, Ossete, Tscherkesse, Kalmücke etc. pp. Also wo ist Dein Problem.

Zitat:
4. Der ganze Propagandafeldzug verschweigt, daß die Katastrophe von Tschenobyl Folge einer Störfallsimulation war, um Kernkraftwerke sicherer zu machen. Denn dann müßten die Mietmäuler eingestehen, daß vergleichbare Störfälle öfter in Kapitalistenkernkraftwerken stattfanden (Sellafied, Harrisburg, Fukushima), und zwar ausnahmslos im "normalen" Betrieb.


Dass es Störfälle in großem Ausmaß gibt und gab ist bekannt, (im übrigen vermisse ich die deutschen AKW in Deiner Aufzählung). Die Berichte über Tschernobyl vermitteln keinen Propagandafeldzug sondern weißen auf die Gefährlichkeit der Atomenergie hin.



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Messlatte   Messlatte ist männlich Zeige Messlatte auf Karte FT-Nutzer
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27.04.2016 ~ 08:06 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824372
gelesener Beitrag - ID 824372


Verlogenheit. Hm, ist das Gegenteil von Ehrlichkeit? Oder irre ich mich?
Natürlich traten die damaligen Verantwortlichen sofort an die Öffentlichkeit, informierten und warten diese. Oder waren es die Finnen???
Es gibt erwiesener Maßen auch Menschen, die auf dem Boden der ehemaligen DDR durch die Strahlung Schaden erlitten haben ...



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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27.04.2016 ~ 15:48 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824453
gelesener Beitrag - ID 824453


Zitat:
Messlatte hat am 27. April 2016 um 08:06 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt erwiesener Maßen auch Menschen, die auf dem Boden der ehemaligen DDR durch die Strahlung Schaden erlitten haben ...


Hast Du dafür Belege? Soweit ich weiß, war die Belastung des DDR-Gebiets aufgrund der Wetterverhältnisse zu diesem Zeitpunkt äußerst gering, da die radioaktive Wolke über Skandinavien westlich der DDR gen Süden / Südosten zog.

Da es für Radioaktivität zwar Grenzwerte, aber keine ungefährliche Dosis gibt, ist allerdings statistisch auch bei der geringen Belastung des DDR-Territoriums von zusätzlichen Strahlenschäden auszugehen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 27.04.2016 15:48.



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Messlatte   Messlatte ist männlich Zeige Messlatte auf Karte FT-Nutzer
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27.04.2016 ~ 21:17 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824514
gelesener Beitrag - ID 824514


Dann zeig mir mal einen der Menschen, die an der Grenze zur BRD die Transit-LKW reinigten und die Luftfilter wechseln mussten. Dort war die Strahlenbelastung konzentriert und heute sind alle die es machen mussten tot.
Das sind direkt Betroffene. Ich meinte jedoch auch andere ….



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Tina
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27.04.2016 ~ 23:49 Uhr ~ Tina schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824528
gelesener Beitrag - ID 824528


Zitat:
Erfurt. Wie Karin Schindler vom Gesundheitsministerium dem MDR sagte, wurden in den vergangenen 15 Jahren Werte zwischen 1581 bis 5445 Becquerel pro Kilogramm bei Wildschwein festgestellt. Nach der sogenannten Tschernobyl-Verordnung liege der Cäsium-Grenzwert für frei verkäufliche Lebensmittel bei 600 Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg), für Babynahrung bei 370 Bq/kg.




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2016 ~ 08:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824547
gelesener Beitrag - ID 824547


Lieber 5445 Becquerel pro Kilogramm als 5445 Kalorien pro Kilogramm.
Bitte gehen Sie Weiter.
Es gibt nichts zu sehen.
Bei UNS ist Atomkraft sicher!



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2016 ~ 15:33 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824596
gelesener Beitrag - ID 824596


Zitat:
Messlatte hat am 27. April 2016 um 21:17 Uhr folgendes geschrieben:
heute sind alle die es machen mussten tot.


Quelle? Woran in welchem Alter verstörben?

Unseriöse ***************** bringen die Diskussion nicht voran.



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Moon
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28.04.2016 ~ 16:53 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824600
gelesener Beitrag - ID 824600


Orka was du hier treibst ist unter aller Sau!

Zitat Anfang
...
Herumrechnen an den Opfer-Zahlen

Am anderen Ende der Leitung meldet sich Natascha. „Meine Schwiegereltern, Anuschka“, sagt sie. Sie spricht Anka Teßmer immer in der Koseform an. Ihre Schwiegereltern lebten in Tschernigow, einer Kleinstadt etwa 70 Kilometer von Tschernobyl. Acht Monate nach dem Super-Gau, im Dezember 1986, starb die Schwiegermutter an Nierenkrebs, der Schwiegervater folgte im Juni 1987: Diagnose Gehirntumor. Die beiden gehören zu jenen Menschen, die keine Opferstatistik erfasst. Man kann sich als Angehöriger seine Gedanken machen, es gibt keine Beweise. 20 Jahre nach der Mega-Katastrophe, zu einem Zeitpunkt, wo man meint, alles müsste restlos aufgeklärt sein, liegen die Folgen des Atomunfalls tief im Unschärfebereich. Vielleicht ist das gewollt.

Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) habe eine Kampagne gestartet, die der Atomkraft einen zweiten Frühling bescheren soll. Sie rede mit Rückendeckung der Uno die Folgen des Tschernobyl-Gaus klein, urteilt die Vereinigung der internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW). Kurz: „Die IAEO lügt.“ Unter Federführung der IAEO (gegründet, um Entwicklung und Anwendung der Atomenergie für friedliche Zwecke weltweit zu ermutigen, zu fördern und zu koordinieren) wurde am 6. September 2005 in Wien der Bericht des Tschernobyl-Forums der Vereinten Nationen vorgestellt, in dem ausgewählte Experten zu dem Schluss kamen, 56 Tote seien bislang zu beklagen aufgrund von Strahlungsfolgen. Und weitere 4000 bis 9000 Menschen würden aufgrund des Reaktorunfalls in Zukunft früher dahinscheiden, als es ohne ihn notwendig gewesen wäre.

Zahlen also, die sich nach einem der üblichen größeren Betriebsunfälle anhören, die in regelmäßigen Abständen unseren Planeten heimsuchen.

Um den explodierten und munter strahlenden Reaktor von Tschernobyl abzudichten und Bevölkerung sowie Vieh zu evakuieren, waren 600 000 bis 800 000 so genannte Liquidatoren im Einsatz: Rekruten, Bauarbeiter, Ingenieure, hauptsächlich junges Volk. Bis 1999 seien etwa 50 000 dieser Liquidatoren gestorben. Zu dieser Zahl kommt Edmund Lengfelder, Professor für Strahlenbiologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Der Greenpeace-Experte Thomas Breuer zitiert Studien der Russischen Akademie der Wissenschaften, die für Weißrussland, die Ukraine und Russland allein auf 270 000 zusätzliche Krebserkrankungen kämen, „von denen 93 000 tödlich enden werden.“ Und dem ukrainischen Gesundheitsministerium zufolge sind inzwischen 92,7 Prozent der Liquidatoren krank. „Viele waren bereits ein paar Jahre nach dem Einsatz Vollinvaliden – zum Teil schon im Alter von 25 Jahren. Bei über 40 Prozent waren auch Herz-Kreislaufprobleme der Grund für die Frühverrentung“, heißt es in einer IPPNW-Broschüre zum 20. Jahrestag der Katastrophe. Solche Bilanzen hören sich weniger schnuckelig an als die IAEO-Zahlen.
...
Zitat Ende
Quelle


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Moon: 28.04.2016 16:58.



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Adeodatus
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28.04.2016 ~ 18:06 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824623
gelesener Beitrag - ID 824623


Was beim Störfall in Tschernobyl abgelaufen ist war eine Sauerei zugegeben aber es wird sich darüber aufgeregt weil es in der damaligen Sowjetunion und man die damalige SU gern mit dem heutigen Russland gleichsetzt. Aber jetzt mal Ehrlich wie lief es in Japan? Als in Fukushima das Reaktorunglück seinen Lauf nahm hatte man dort die Möglichkeit aus den Fehlern von Tschernobyl die richtigen Schlüsse zu ziehen was aber tatsächlich erfolgte war eine Kopie der Vorgänge von 1986, ich mache mit dir jede Wette würde ein solcher GAU in Deutschland oder in grenznahen AKWs geschehen könntest du die gleichen Abläufe sehen.
Bei Tschernobyl geht es heute nur noch um den Hass auf die Russen zu schüren und nicht um die Opfer von damals.

Und damit klar wird um was es geht

Zitat:
Belgische Bevölkerung erhält Jod-Tabletten

Belgien will im nächsten Jahr vorsorglich Jod-Tabletten an die gesamte Bevölkerung verteilen zum Schutz vor radioaktiver Strahlung. Betroffen seien alle Bürger in einem Umkreis von 100 Kilometern um ein Atomkraftwerk, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Bisher würden die Tabletten nur in einem Umkreis von 20 Kilometern ausgeteilt. Die Folgen der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima hätten allerdings gezeigt, dass ein größerer Bereich nötig sei, um die Bevölkerung zu schützen.

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Belgische-Be...le17581786.html



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 28.04.2016 18:45.



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Messlatte   Messlatte ist männlich Zeige Messlatte auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2016 ~ 20:16 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824638
gelesener Beitrag - ID 824638


Zitat:
orca hat am 27. April 2016 um 15:48 Uhr folgendes geschrieben:
Hast Du dafür Belege? Soweit ich weiß, war die Belastung des DDR-Gebiets aufgrund der Wetterverhältnisse zu diesem Zeitpunkt äußerst gering, da die radioaktive Wolke über Skandinavien westlich der DDR gen Süden / Südosten zog.


Ich weiß dass dies nicht ein Dein sehr eng gefasstes Meinungsspektrum passt. Doch versuch es wenigstens einmal zu lesen.

http://www.mdr.de/damals/archiv/artikel74044.html

http://www.forum-ddr-grenze.de/t6130f128...in-der-DDR.html

Logisch, Du wirst es als Probaganda abwerten, das passt eh nicht in Dein Weltbild. Doch manchmal glaube ich auch Du hast gar keine Lust zum Lesen.

Und ich vergaß, wir hatten ja den antifaschistischen Schutzwall. Der hielt alles ab ...


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Messlatte: 28.04.2016 20:19.



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28.04.2016 ~ 22:11 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824648
gelesener Beitrag - ID 824648


Zitat:
Messlatte hat am 28. April 2016 um 20:16 Uhr folgendes geschrieben:


Und ich vergaß, wir hatten ja den antifaschistischen Schutzwall. Der hielt alles ab ...


Wir hatten den antifaschistischen Schutzwall.... Kopfpatsch

Ich habe damals die Frage nach den Messwerten gestellt, wie dick muss die Käseglocke sein, damit nichts eindringt, oh was für eine Unverschämtheit von mir. großes Grinsen

In Westen machten sie schon den Sand aus den Kinderspielplätzen raus (dekontaminieren) da wusste Erich noch nicht das er leuchten kann, von seinen Butterpilzen.



Meister



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2016 ~ 22:45 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
Adeodatus hat am 28. April 2016 um 18:06 Uhr folgendes geschrieben:
Was beim Störfall in Tschernobyl abgelaufen ist war eine Sauerei zugegeben


Stimmt. Eine Bekannte erzählte mir, daß eine Bäuerin auf dem Viktualienmarkt in München im Sommer 1986 ihren Kunden "erklärte", man müsse das Gemüse nur richtig waschen, dann sei die Radioaktivität weg.

Offensichtlich schwelgte man im strahlenden Westen zwar in Berichten über die bösen "Russen", scheute aber die ökonomischen und politischen Konsequenzen einer umfassenden Aufklärung und Außerverkehrnahme verseuchter Nahrungsmittel.

Von der Erfindung und Verwendung des Geigerzählers hatten vermutlich sogar in der reaktionären B'R'D 1986 schon einige politische und propagandistische Entscheidungsträger gehört. Aber die Konsequenzen daraus hätten ja der heiligen Wirtschaft, also den Finanzkapitalisten, geschadet.

Ich gebe zu, daß dies die Kurzfassung ist. Falls Dir der Zusammenhang zwischen Bäuerin und Finankapital der B'R'D nicht klar ist, kann ich Dir gern eine Skizze machen.


PS. Für "Messlatte" und "Meister" sollten wenigstens verschiedene Grafiker herangezogen werden, um zwei Identitäten vorzutäuschen.



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Messlatte   Messlatte ist männlich Zeige Messlatte auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2016 ~ 07:30 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824705
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Zitat:
orca hat am 28. April 2016 um 22:45 Uhr folgendes geschrieben:
PS. Für "Messlatte" und "Meister" sollten wenigstens verschiedene Grafiker herangezogen werden, um zwei Identitäten vorzutäuschen.


Wie Orca? Mehr fällt Dir zu meinem Beitrag nicht ein. Doch keine Toten auf dem Gebiet der DDR.

Ein Mensch wie Du hoch intelligent gerade auch und ehrlich sollte echt mehr auf der Panne haben, als sich über ein Avatar auszulassen. Noch ehrlicher wäre es unter seinem Namen zu schreiben, mit dem man schon einmal aus dem FT geflogen ist.

Zurück zum Thema: Tschernobyl und opfer in der DDR. Du wolltest Quellen. Habe ich gepostet. Nun bist Du noch einmal dran. Dein erster Schuss ging ja in den Ofen.

Messlatte, der garantiert nicht Meister ist. Weder so noch so ...



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2016 ~ 09:37 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824721
gelesener Beitrag - ID 824721


Zitat:
Messlatte hat am 29. April 2016 um 07:30 Uhr folgendes geschrieben:
Du wolltest Quellen. Habe ich gepostet.


Hmm, das Einzige, das ich diesen Quellen an Sachinformationen entnehmen konnte, war:

Zitat:
Otto Zöllner, musste nach der Tschernobyl-Katastrophe im früheren Verkehrskombinat Mühlhausen radioaktiv verstrahlte Lkw reinigen

Sieben Kollegen von Otto Zöllner wurden radioaktiv verstrahlt.
Kollegen starben an Krebs


Allein die Formulierung läßt vermuten, daß eine nicht benannte Anzahl an Krebs verstorbener Kollegen nicht mit den 7 "verstrahlten" identisch ist.

Ebenfalls kein Wort darüber, mit welcher Ausrüstung und welchen Sicherheitsvorkehrungen die Arbeiten erfolgten (Schutzkleidung, Atemschutz, Dosimeter ...). Wenn das verschwommene Gesabbel alles ist, was die Journaille an "Fakten" zu bieten hat, gibt's offensichtlich keinerlei belastbare Daten.

Und daß der wessigesteuerte Ostprovinzfunk ("MDR" gegen die DDR hetzt, ist keine Neuigkeit. Mit schwülstigen Worten, aber ohne Sachinhalt.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 29.04.2016 09:38.



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Messlatte   Messlatte ist männlich Zeige Messlatte auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2016 ~ 16:28 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824800
gelesener Beitrag - ID 824800


Dass Du alles negieren wirst, erwähnte ich schon. Du bist aber selbst zu träge, um selbst danach zu schauen. Strahlenschäden in der DDR, das passt nicht in Dein Weltbild.
Sollte unser, ach so toller Schutzwall doch eine Lücke gehabt haben? Nicht dass damals doch ein kleiner Teil der strahlenden Wolke nach Dresden abgebogen ist …



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2016 ~ 19:43 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824846
gelesener Beitrag - ID 824846


Zitat:
Messlatte hat am 29. April 2016 um 16:28 Uhr folgendes geschrieben:
Du bist aber selbst zu träge, um selbst danach zu schauen.


Stimmt. Deshalb habe ich Dich ja - als nicht-Trägen - nach den Ergebnissen Deiner eifrigen Recherchen gefragt. Und was kommt? Zwei Verknüpfungen zu verschwommenen *****************.

Ich weiß schon, warum ich meine Zeit nicht damit verplempere, zu suchen, was offensichtlich nicht zu finden ist.

Zitat:
Messlatte hat am 29. April 2016 um 16:28 Uhr folgendes geschrieben:Strahlenschäden in der DDR, das passt nicht in Dein Weltbild.


Bist Du zu faul oder zu dämlich, meine Beiträge zu lesen und zu verstehen? Da Du die Trägheit offenbar selbst für eine Todsünde hältst, bleibt logischerweise nur Möglichkeit 2.

Strahlenschäden passen überall in das Weltbild eines denkenden und gebildeten Menschen. Bereits am Folgetag des Störfalls wurde in der DDR über Tschernobyl informiert. Daß die Schwere und Folgen zu dem Zeitpunkt nicht abschätzbar waren, sollte selbst Berufsignoranten und -hetzern wie Dir klar sein. Die DDR-Medien waren nunmal nicht die sensationsgeile B'R'D-Journaille. Welche "komischerweise" aus Sellafield und Harrisburg nicht so ein Drama machte und inzwischen zum andauernden Störfall Fukushima schweigt.

Naja, Fukushima liegt ja auch nicht in der SU. Sondern bei einem der besten Kumpels des deutschen Finanzkapitals.



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30.04.2016 ~ 07:44 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824884
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Zitat:
[B][I]orca hat am 29. April 2016 um 19:43 Uhr folgendes geschrieben:

Strahlenschäden passen überall in das Weltbild eines denkenden und gebildeten Menschen. Bereits am Folgetag des Störfalls wurde in der DDR über Tschernobyl informiert.


Vielleicht wäre es doch manchmal besser selber zu suchen und nicht andere als faul und träge zu bezeichnen. Für einen solch allwissenden Menschen, wie Du einer bist, schon eine peinliche Panne. Zwei Tage waren es.
Auch gabs Du Dir keine Mühe die die Seite des MDR (auch wenn Du ihn verteufelst) genauer anzusehen. Hättest Du es getan, wäre Dir die Panne nicht passiert.
http://www.mdr.de/damals/archiv/artikel74066.html
Was soll ich jetzt noch weitere Links posten, wenn Deine Scheuklappen so straff sitzen. Sorry, dieses Geschirr hast Du Dir selber angelegt. Da bin ich machtlos.



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30.04.2016 ~ 16:30 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 824983
gelesener Beitrag - ID 824983


Hi Messlatte,

Nun sei doch mal nicht so pingelig.
Der MDR nimmt es auch nicht so genau.

In der DDR wird die Öffentlichkeit erst nach drei Tagen nach dem Reaktorfall in Tschernobyl informiert

Dein Link ist zwar richtiger, aber was soll's. Augenzwinkern

Nachtrag

In Wikipedia können wir lesen:

4.2 Deutsche Demokratische Republik

"Erst am vierten Tag nach dem Unfall wurde eine kurze Pressemitteilung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht, in der über eine Havarie berichtet wurde, bei der in Tschernobyl ein Kernreaktor beschädigt wurde."


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von 61diddi: 30.04.2016 16:45.



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30.04.2016 ~ 20:56 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 825027
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Na, wenn schon Krümelkackerei, dann richtig:

Der Störfall ereignete sich am 26.4.1986 gegen 1:30 Uhr. Am 28.04. gegen 19:30 Uhr wurde die DDR-Bevölkerung in der wichtigsten täglichen Nachrichtensendung der DDR informiert.

Bekanntlich kann man erst etwas berichten, wenn man davon Kenntnis hat:

Zitat:
Erst knapp 3 Tage nach dem Unfall, am 28. April '86 abends um 19.32 Uhr, setzte eine "Eil"-Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die sowjetische Nachrichtenagentur TASS die Berichterstattung in der Bundesrepublik in Gang.

http://www.umweltinstitut.org/themen/rad...erstattung.html

Jetzt können wir gern noch die Zeitverschiebung zwischen Tschernobyl und Berlin diskutieren. Tatsache ist: Die DDR-Bevölkerung wurde frühestmöglich über den Störfall informiert, dessen Ausmaß zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war.

Aber in o.g. Quelle kommt es noch besser:

Zitat:

Ebenfalls unser damaliger Minister Dick brachte es auch fertig, vor laufenden Kameras hochverstrahlte Molke zu essen. Damit wollte er beweisen, dass dies völlig ungefährlich und für Kinder selbstverständlich zum Verzehr geeignet sei.

Die Bürgerinnen und Bürger waren einem Hin und Her zwischen Beschwichtigung und Panikmache ausgesetzt. Die nicht für möglich gehaltene aber erfolgte Katastrophe mit all ihren grenzüberschreitenden Auswirkungen durfte schließlich keinesfalls das Konzept der "sauberen Atomenergie" in Frage stellen. Eine Gefahr für die Bundesbürger wurde von offizieller Seite immer vehement verneint.



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 30.04.2016 21:28.



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Adeodatus
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30.04.2016 ~ 21:53 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 825034
gelesener Beitrag - ID 825034


Ich weiß nicht was ihr hier überhaupt diskutiert – in der DDR wurde genauso wenig ausreichend informiert wie im Westen auch. Im Westen ging es hauptsächlich darum den Bürger darauf hinzuweißen das alles Böse aus Russland kommt, in der DDR hingegen ging es hingegen um die Relativierung der Ereignisse um Tschernobyl ich kann mich noch genau daran erinnern das die Reaktionen der Behörden konträr zu den Meldungen liefen. So mussten schwangere Frauen wöchentlich zu Untersuchen und 14 täglich zur Blutkontrolle. Ergo klaffte eine Lücke zwischen dem Informationsfluss und dem Handeln der Verantwortlichen. Das ist in der Regel nicht weiter schlimm wenn nicht jedes Mal jemand versuchen würde selbst Katastrophen die im Sozialismus geschehen sind schön zu Reden.



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01.05.2016 ~ 00:12 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 825064
gelesener Beitrag - ID 825064


Zitat:
Adeodatus hat am 30. April 2016 um 21:53 Uhr folgendes geschrieben:wenn nicht jedes Mal jemand versuchen würde selbst Katastrophen die im Sozialismus geschehen sind schön zu Reden.


Wann genau überkam Dich unter dem Einfluß welcher Substanzen diese Illusion?

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Regimejournaille der B'R'D versucht, die Informationspolitik und praktischen Reaktionen nach dem Tschernobyl-Störfall in der DDR zu diffamieren, blendet aber die die eigenen lausigen Reaktionen sowie überwiegenden Störfälle in den lieben guten Kapitalistenmeilern mit der ungefährlichen Radioaktivität aus.

Mit absoluter Sicherheit liegen derzeit verheerende Daten über Krebserkrankungen, Fehlbildungen, Fehlgeburten und Säuglingssterblichket aus den Gebieten um Fukushima vor. Aber das ist ja ein guter Atommeiler in imperialistischer Freundeshand.



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Adeodatus
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01.05.2016 ~ 08:55 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: 30 Jahre Tschernobyl - die Propagandaschlacht Beitrag Kennung: 825082
gelesener Beitrag - ID 825082


Zitat:
in der DDR wurde genauso wenig ausreichend informiert wie im Westen auch. Im Westen ging es hauptsächlich darum den Bürger darauf hinzuweißen das alles Böse aus Russland kommt, in der DDR hingegen ging es hingegen um die Relativierung der Ereignisse um Tschernobyl i


@ orca das hatte ich in meinem Post zum Thema Informationspolitik geschrieben! Das was Du Verlinkt hast bezieht sich auf Deine Äußerungen - du solltest nicht vergessen das ein Großteil der User die Geschehnisse 1986 erlebt hat und sowohl aus den Ost als auch Westmedien mit Desinformationen gefüttert wurden dem denkenden DDR Bürger war daher klar das die Wahrheit in der Mitte liegt. Aber gut da Du ja im Tal der Ahnungslosen aufgewachsen bist und 1986 Deine Kindheit dort verbracht hast kann nur solcher Unsinn, wie Du ihn ständig hier zum Besten gibst, herauskommen.



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