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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen
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der Linke
Benutzerkonto wurde gelöscht



18.12.2014 ~ 05:01 Uhr ~ der Linke schreibt:
gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735312
gelesener Beitrag - ID 735312


Leipzig- stellt sich quer.
Für Weltoffenheit und Toleranz, gegen Islamophobie und Rassismus. Legida stoppen


Montag, 12. Januar 2015 um 17:00 (UTC+01)

Am 12.01.2015 will der PEGIDA Ableger LEGIDA erstmalig in Leipzig aufmarschieren um weiterhin die Stimmung gegen Flüchtlinge und Muslime zu schüren. Bereits jetzt wird deutlich, dass dahinter zum Teil Personen des Rechtsextremen Spektrums stehen und zum anderen die AfD, die ihre Maske fallen lässt und ganz unverhohlen zum Hass aufruft.

nehmt teil
Infos hier: https://www.facebook.com/events/76408363...ref=22&source=1



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StaGe   StaGe ist männlich Zeige StaGe auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:32 Uhr ~ StaGe schreibt:
images/avatars/avatar-2015.gif im Forum Thüringen seit: 21.06.2008
91 erhaltene Danksagungen
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735418
gelesener Beitrag - ID 735418


Rotes Pack, bald wird sich auch das Volk gegen euch richten man hat endgültig die Schnauze voll von Ausländerschwemme und Roten Gesindel.
Deutschland hat ausgeschlafen aus Tausenden werden Hunderttausende und dann ein Heer von Millionen .
Das Wetterleuchten ist schon zu sehen das Gewitter nicht mehr fern. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Ja Ja Ja Ja



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Jörg   Jörg ist männlich FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:42 Uhr ~ Jörg schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.01.2014
25 erhaltene Danksagungen
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735420
gelesener Beitrag - ID 735420


Die etablierten Parteien, allem voran die SED-PDS-Linke haben beim Volk schon lange jegliches Vertrauen verspielt. Vor allem dieses linksversüfte Multi Kulti Geschwätz kann keiner mehr hören.

Eure Zeit ist abgelaufen! Tick, tack, tick, tack - Hört ihr den Wecker ticken?

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:44 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735421
gelesener Beitrag - ID 735421


Zitat:
StaGe hat am 18. Dezember 2014 um 18:32 Uhr folgendes geschrieben:
die Schnauze voll von Ausländerschwemme


Naja, im Moment haben wir hier eine Faschistenschwemme.

Als Deutschland die letzte Faschistenschwemme überstanden hatte, war es erheblich kleiner geworden, deutsche Menschen und Kulturschätze waren massenhaft vernichtet, Deutsche hatten massenhaft Menschen vernichtet und Deutschland hatte weltweit einen Ruf, den nur Deinesgleichen verdienen.

Wenn ich im Ausland bin, schäme ich mich schon seit Jahren, zu sagen, daß ich Deutscher bin, wenn mich Jemand fragt. Und ich kann mich noch erinnern, daß ich mich nicht schämte noch schämen mußte, sondern stolz war, DDR-Bürger zu sein.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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18.12.2014 ~ 18:45 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735422
gelesener Beitrag - ID 735422


die Bananenrepublik
bis dann



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Jörg   Jörg ist männlich FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:48 Uhr ~ Jörg schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.01.2014
25 erhaltene Danksagungen
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735423
gelesener Beitrag - ID 735423


Zitat:
kritiker hat am 18. Dezember 2014 um 18:45 Uhr folgendes geschrieben:
die Bananenrepublik
bis dann



das ist das Orginal:


https://www.youtube.com/watc***


Friedlich und vereint gegen die Islamisierung und Verfremdung unserer Heimat!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735424
gelesener Beitrag - ID 735424


Faschistische Hetze.
Bedrohung von Linken.
Bedrohung von allen demokratischen Kräften.

Das ist alles wo für ihr Faschisten standet und steht.
Mindesten 184 Todesopfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt seit 1990 sind durch euch Faschisten zu beklagen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 18.12.2014 18:50.



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Jörg   Jörg ist männlich FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:51 Uhr ~ Jörg schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.01.2014
25 erhaltene Danksagungen
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735425
gelesener Beitrag - ID 735425


Zitat:
der Linke hat am 18. Dezember 2014 um 05:01 Uhr folgendes geschrieben:
Leipzig- stellt sich quer.
Für Weltoffenheit und Toleranz, gegen Islamophobie und Rassismus. Legida stoppen


Montag, 12. Januar 2015 um 17:00 (UTC+01)

Am 12.01.2015 will der PEGIDA Ableger LEGIDA erstmalig in Leipzig aufmarschieren um weiterhin die Stimmung gegen Flüchtlinge und Muslime zu schüren. Bereits jetzt wird deutlich, dass dahinter zum Teil Personen des Rechtsextremen Spektrums stehen und zum anderen die AfD, die ihre Maske fallen lässt und ganz unverhohlen zum Hass aufruft.

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Infos hier: https://www.facebook.com/events/76408363...ref=22&source=1




Liebe Leipziger,
falls es euch wundert, wenn einiges schon vor dem 12. Januar in Leipzig zu Bruch gehen sollte, dann waren es nicht die "Nazis in Nadelstreifen" von LEGIDA, sondern die, welche sich diesen "Nazis" am 12.Januar entgegen stellen wollen. Um zu erfahren, um wen es sich dabei handelt, folgen sie bitte diesem Link:
https://linksun***


[Quelle: LEGIDA Facebook]


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Jörg: 18.12.2014 18:52.



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18.12.2014 ~ 18:56 Uhr ~ Jörg schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735431
gelesener Beitrag - ID 735431


Zitat:
gastli hat am 18. Dezember 2014 um 18:49 Uhr folgendes geschrieben:
Faschistische Hetze.
Bedrohung von Linken.
Bedrohung von allen demokratischen Kräften.

Das ist alles wo für ihr Faschisten standet und steht.
Mindesten 184 Todesopfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt seit 1990 sind durch euch Faschisten zu beklagen.





Liste der von Ausländern in Deutschland getöteten Deutschen

Leider müßte die Liste um das schätzungsweise 30fache länger sein – seit 1975 wurden schätzungsweise mehr als 3000 Deutsche von Immigranten ermordet.



.

***



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2014 ~ 18:58 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 735433
gelesener Beitrag - ID 735433


Zitat:
Jörg hat am 18. Dezember 2014 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:

kann keiner mehr hören.
...
Tick, tack, tick, tack - Hört ihr den Wecker ticken?


Naja, fortschrittliche Menschen benutzen heute Digitalwecker, die den Schlaf nicht durch störende Geräusche beeinträchtigen.

Daß Du etwas nicht mehr hören kannst (die Formulierung legt nahe, daß Du es früher hören konntest), liegt vermutlich an einer Altersschwerhörigkeit.

Im Zusammenhang mit "Deiner" Goebbels-Ideologie vermute ich mal, daß Du schon sehr alt bist. Aber selbst dafür noch sehr reaktionär.

Bist Du nur bei Hitler in die Schule gegangen oder sogar mit Hitler?



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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05.01.2015 ~ 08:53 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 739827
gelesener Beitrag - ID 739827


Na so was. Morgenland, das ist aufgehende Sonne und Hoffnung.
Abendland ist Finsternis und geistige Nacht.
Die Christianisierung des Morgenlandes schreitet unerbittlich voran. Nun hat sogar die Türkei erstmals den Bau einer neuen Kirche für aramäisch-syrische Christen in Istanbul genehmigt. Bislang wurden lediglich alte Gotteshäuser saniert und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Was sagt man abendländisch korrekt dazu:
- Ich finde das gut. Es wäre peinlich, wenn in einem reichen Land, in dem offiziell Religionsfreiheit herrscht, so etwas nicht möglich wäre.
- Hoffentlich lassen das die wackeren Demonstranten von PAGCM (Patriotische Anatolier gegen die Christianisierung des Morgenlandes) nicht zu.
- Diese verdammten Christen nehmen den Einheimischen die Arbeitsplätze weg. Die sollen wieder dahin zurück, wo sie hergekommen sind.
- Die Türkei schafft sich ab.
- Jemand sollte eine Volksinitiative gegen den Bau von Kirchtürmen starten. Die passen einfach nicht ins Stadtbild von Istanbul.
- Ist mir egal, solange die Christen innerhalb ihrer Familien türkisch sprechen.
- Mit einer einfachen Kirche fängt es an. Bald darf man zu Ramadan nicht einmal mehr Ramadan sagen!
- Das haben sicher wieder irgendwelche links-versifften Gutmenschen durchgewunken. Ich bin ja kein Islamist, aber...


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von mausi: 05.01.2015 08:58.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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06.01.2015 ~ 17:36 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 740194
gelesener Beitrag - ID 740194


Aufruf zu Protesten gegen die LEGIDA-Demonstration am 12.01.2015



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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11.01.2015 ~ 10:43 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 741238
gelesener Beitrag - ID 741238


In den Mauern der Stadt Leipzig wirkten so bedeutende Persönlichkeiten wie u.a. Robert Blum. Robert Blum war Mitglied und Vizepräsident der Frankfurter Nationalversammlung. Er war ein Demokrat und Freigeist, der sich für die Emanzipation der arbeitende Klasse einsetzte. Er kritisierte, dass das alte Herrschaftssystem nicht beseitigt wurde. „Wir haben nichts gewonnen, wenn wir stehen bleiben, man wird uns alles wieder entreißen, wenn wir nicht weitergehen!" Mit diesem Ausspruch sah er die Restauration der alten konservativen Kräfte voraus und warnte davor.

Viele Leipziger lebten auch zu DDR-Zeiten in seinem liberalen Geist. Wir hatten durch die beiden Messen im Frühjahr und Herbst immer ein Schaufenster in die ganze Welt. Wir sahen in Leipzig nicht nur DDR-Fernsehen und hatten damit vor Augen, dass der Kapitalismus nicht nur Konsumgüter versprach, sondern dass er auch eine schwarze Seite hatte. Mit dem Dokumentarfilmfestival in unserer Stadt, wussten die Interessierten, wie die Welt außerhalb unserer Grenzen tickte. Die ersten Montagsdemos waren darauf gerichtet, eine abgewirtschaftete SED mit der von ihr dominierten Regierung Adé zu sagen und eine neue demokratische Ordnung aufzubauen, die im sozialistischen Geist funktionieren sollte. Die Menschen fanden sich zusammen und schmiedeten Pläne für ein neues Zusammenarbeiten in den Betrieben, Universitäten, in der Kultur und in den Schulen. Nirgends war zu hören, dass sie ihren Arbeitsplatz an Henkel, Heckler - oder wie sie alles heißen - verhökern wollten. Nirgends war zu hören, dass sie ihre Wohnungen in den Händen von Investmengesellschaften wissen wollten. Wir wissen, wie es ausgegangen ist.Die konservativen Kräfte und Konsumjunkies feierten fröhliche Urstände nachdem wir ein gemeinsames Deutschland wurde. Rund um das Jahr 2000 krochen massiv die konservativen Spießbürger aus ihren Löchern. Angefeuert durch das kommende H4 und der damit zusammenhängenden Hetze gegen Arbeitslose, angefeuert durch die Parolen von Politikern und vor allem der BILD-Zeitung gegen Einwanderer und Flüchtlinge warfen sie ihre wahrscheinlich nie vorhandene Menschlichkeit über Bord.

Und jetzt haben Menschen in LEGIDA - ein neuer Pegida-Ableger - hier in Leipzig für den 12.1. zu einer Demo aufgerufen.

Was soll man denken, wenn "-gida Menschen" sich plötzlich auf ein jüdisch-christliches Erbe berufen? Die früheren Christen würden sich im Grabe herumdrehen. Sie hatten nichts am Hut mit diesem Erbe. Sie verleumdeten Juden, unterstellten ihnen, dass sie kleine Kinder töteten und aßen. Sie initiierten dadurch Pogrome gegen diese Menschen. Sie hassten sie, weil sie unseren Herrgott an Kreuz schlagen ließen und die Feudalherren dieser Zeit schürten diesen Hass und hielten ihn am Leben. Der Gott der Christen ist nicht Jahve. Die Christen verehren Jesus Christus, den Messias des Neuen Testamentes. Die Christen haben das Alte Testament fortgeschrieben, genauso wie es die Muslime unter Mohammed ebenso fortgeschrieben haben. Unsere beiden Religionen sind die Kinder, die sich von der Mutter abgenabelt haben. Sie sind - wie das in vielen Familien eben so ist - verzankte Kinder geworden, die sich nicht mögen. Aber man muss sich nicht mögen, um einander zu achten. Man kann andere Menschen auch wie Luft behandeln. Das macht wohl jeder so, wenn er mit der Lebensweise irgendwelcher Leute nichts am Hut hat. Was man als Mensch NICHT tun sollte, ist, anderen Vorschriften zu machen, wie sie zu leben haben. Ehe wir dem Islam Missionierung unterstellen, zeigen wir mal mit dem dicken Finger auf die Evangelen und Katholen sowie angelsächsische Religionsgemeinschaften, die die Menschen in Ostdeutschland missionieren!

Wenn Christen reden, haben die anderen zu schweigen. Sie sollen ihre Religion nur ganz im Stillen und ohne Gotteshäuser, die man auch als Gotteshäuser erkennen kann, ausüben. Das IST Grundgesetz widrig. Wir haben Religionsfreiheit - Ausrufezeichen! Ich würde mich freuen, wenn Christen ebenso leise auftreten würden!

Ich bin Atheistin. Ungläubige im Sinne JEDER Religion. Ich bin Heide! Und das will ich auch bleiben. Ich hasse es, wenn mir das Christentum per Fernsehen ins Haus flattert, so dass ich es noch mit meinen Gebühren unterstützen muss. Ich will keine evangelischen und katholischen Einrichtungen mit meinen Steuern finanzieren. Ich will auch keinen Katholikentag, der hier in Leipzig, in einer früheren liberalen und evangelischen Ecke, stattfindet mit finanzieren. Ich finde das unverschämt - Punkt! Ich bin noch nie von einem Muslim missioniert worden, obwohl in meiner Nachbarschaft viele wohnen. Ich bin auch noch nie von einem orthodoxen Christen missioniert worden, die ebenso vielfach in meiner Nachbarschaft wohnen. Nur Evangelen und Katholen behelligen mich in den Medien und der Regierung. Wir sind ein bunt durcheinandergewürfeltes Stadtviertel von Russlanddeutschen, Russen, Albanern, Kosovaren, ein paar aus orientalischen Staaten, Thailändern, Vietnamesen, Langzeitarbeitslosen, Rentnern und anderen armen Leuten. Manche satte Spießbürger sagen, in meinem Stadtviertel lebten nur Asoziale. Als ob es Asoziale nur unter armen Menschen gäbe, sondern auch Kriminelle wie ein U. Hoeneß, der verniedlichend nur Sünder genannt wird. Der Grad der Kriminalisierung hängt also vom Geld ab.

Welche Werte unterscheiden uns von allen anderen Kulturen? Nach Legida: unsere christlich-jüdische Kultur. Wir haben keine jüdische Kultur hier und heute. Von welcher Kultur wird überhaupt gesprochen? Die Menschen, die auf dem Territorium des heutigen Deutschlands leben, haben keine gemeinsame Kultur. Was soll mich mit der bayerischen Kultur verbinden? Und was ist bayerische Kultur? Lederhosen und Bierhumpen? Ich bin aus Sachsen und fühle mich auch so. Nur wir Sachsen sind nicht die Sachsen von damals. Wir leben auf slawischem Land, genauso wie die aus der Magdeburger Umgebung und der Brandenburger Umgebung, um nur einige zu nennen. Auch als die Menschen auf unserem heutigen Gebiet christianisiert worden sind, haben sie im Geheimen ihre Naturgötter immer noch angerufen.

Wir sind nicht mal Germanen, weil es Germanen an sich nicht gab. Die Römer haben die verschiedensten sogenannten Barbarenstämme östlich von ihnen als Germanen qualifiziert. Es gab diesen Namen eigentlich nicht. Und nicht mal die Kreuzfahrer wurden als "Deutsche" benannt. Sie gingen in die Geschichte als Franken ein.

Wer sind wir denn eigentlich? Und welche Urkultur, die Legida beschwört, haben wir eigentlich? Wir sprechen im Prinzip alle Deutsch, nur die Österreicher und Schweizer auch, obwohl sie nicht unbedingt uns Deutsche lieben. Deutsch ist für sie eher preußisch. Was auch nicht falsch ist, weil Preußen nach vielen Kriegen mal die größte und mächtigste Macht hier auf unserem Territorium war.

Nun Legida? Welche ist unsere Urkultur? Ich für mein Teil ziehe die humanistische vor, die solche Deutsche hervorgebracht hat, wie z. B. einen Alexander von Humboldt. Der war nicht so ein kleinkarierter Spießer, der nach einer angeblich deutschen oder christlich-jüdischen Urkultur gesucht hat.

Übrigens kann es nur jüdisch-christlich heißen, weil eben das Alte Testament VOR dem Neuen Testament aufgeschrieben worden ist und das wurde in aramäischer, griechischer, lateinischer Sprache auf die Pergamente geschrieben ... Übrigens Hieronymus hat die griechische Bibel ins lateinische übersetzt. Ob er alles richtig übersetzt hat? Ist die griechische Übersetzung des Aramäischen richtig? Und war Luther sprachlich so versiert, dass er uns eine einwandfreie deutsche Übersetzung überliefert hat, die allen Kritiken stand hält? Schon mal daran gedacht? Eher nicht, denke ich mal.

Auf der anderen Seite sollten wir dann bedenken, dass die Religion, die so urkulturisch beschrieben wird, aus den Wüsten des Nahen Ostens kommt. Ein Nomadenvolk legten die Grundlage für das Judentum, das Christentum und den Islam. Und die haben wahrscheinlich schon im alten Babylon von einen Gott gehört, der nur der Eine war.

Also gehört - folgerichtig - zu unserer sogenannten Urkultur auch die Kultur der Wüstenvölker, ebenso wie die dier Sumer, der Babylonier, der alten Ägypter, Hethiter und anderer Völker in diesem Raum.

Wenn wir direkt unser näherliegendes Territorium betrachten, waren wir mit unserer christlichen Urkultur ungebildet. Was kam eigentlich direkt von uns, wenn wir schon im Urschleim waden wollen. Fast unser ganzes Wissen bezogen wir aus dem islamischen Raum, weil diese Gelehrten dort die griechischen Schriften aufbewahrt hatten und ins arabische übersetzt hatten. Hier in Mitteleuropa wurde nur zu Ader gelassen, als man im Orient schon Medizin betrieb. Avicenna in Isfahan oder die größte und modernste Ärzteschule zu damaligen Zeiten in Bagdad legen davon Zeugnis ab.

Sind wir nun so überragend? Wir haben auf dem Wissen der Araber aufgebaut, die uns die Antike wieder eröffnet haben. Man könnte schon mal dankbar sein und sie nicht nur als Kameltreiber verunglimpfen, wie das oft geschieht.

Es gibt kein Mulitkulti, nirgendwo auf der Welt. Es hat auch noch nie ein Multikulti gegeben, wenn man darunter versteht, dass alle so sind wie eben alle anderen auch. Es gibt auch keinen Schmelztiegel der unterschiedlichen Kulturen von kleinen Ausnahmen abgesehen. Deutsche im Ausland lebend ballen sich zusammen. Andere Ethnien, die hier leben ebenso. In NY ist das genauso, wo es eben verschiedene Viertel gibt, wie Chinatown oder das jüdische Viertel oder wie auch immer. Was wir aber können, ist voneinander lernen. Ich war schon in vielen Ländern der Welt und habe mir von anderen Kulturen dies oder jenes abgeschaut. Vieles was andere im Alltag tun, finde ich toll und adaptiere das in meinen Alltag. Anderes finde ich nicht so toll und lasse es eben links liegen.

Und man kann doch wohl von hier lebenden Menschen verlangen, das sie mal schauen, wie leben denn eigentlich Türken wirklich oder andere Menschen aus anderen Ländern. Aber nein - das ist schon zuviel verlangt. Die meisten der Pegida-Legida-usw.-usf.-Einseiter kennen nicht mal irgendeinen Menschen der nicht aus Deutschland ist. Aber es reicht schon, wenn jemand schwarze Haare hat, dunkle Augen und eine etwas dunklere Hautfarbe, dass man einen Bogen um ihn herum macht, weil er einen doch vergewaltigen könnte oder einfach niederschlagen. Verbrennen, verprügeln, vergewaltigen, totschlagen - das war eigentlich bis jetzt eher das Fachgebiet der Blonden, Blauäugigen ... *kicher* auch ich kann Vorurteile mit diesem Ausspruch ad absurdum führen. Ein Ausländerhasser muss nicht blond oder blauäugig sein.

Da muss die arme Muslimin herhalten, die ein Kopftuch tragen muss. Ihre Rechte werden ihr vorenthalten. Auf der anderen Seite: Wieviele deutsche Männer enthalten ihren deutschen Frauen ihre Rechte vor? Wenn es anders wäre, würden nicht so viele Frauen Zuflucht in Frauenhäusern suchen. Männer aus allen Schichten der Bevölkerung schlagen und misshandeln Frauen. Man frage sich bei Legida mal, wieviele Kinderpornobilder im Umlauf sind, die sich auf deutschen Festplatten befinden. Erst wenn wir Deutsche alles topp haben, können wir auf andere schauen. Wer im Glashaus sitzt, sollte nun mal nicht mit Steinen werfen.

Die Welt ist nicht schön. Die Welt ist hässlich. Millionäre und Milliardäre halten das Produktivvermögen der ganzen Welt und beuten alle Länder aus. Sie halten sich ihre nationalen Regierungen, die nach ihren Pfeifen tanzen. Wer bezahlt, bestimmt! Die Mittelschicht rutscht in die Armut ab. Die Armen rutschen ganz nach unten. Statt das wir uns nun zusammentun und gegen die Verursacher vorgehen, schlagen wir untereinander auf uns ein. Ach, wenn ich ein Herr Oettker wäre, Mitglied der Familien Springer, Quandt, Piech, Krupp und wie sie so alle heißen ... dann würde ich vor Freude im Quadrat springen! Die doofen Michel kämpfen gegen sich selbst. Das ist doch etwas. Da kann das Legidaherz dumpf pochen. Da glauben die doofen Michel doch wirklich, dass ihre Sozialsysteme von irgendeinen Roma oder Afrikaner kaputt gemacht werden könnten. Das haben die Familien - nein nicht im Stillen und Geheimen - das haben sie öffentlich schon durch ihre Veranlassung durch ihre Regierung machen lassen. Nur der doofe Michel hat es nicht oder wollte es nicht bemerken. Im Gegenteil, er wählt seine Schlächter immer und immer wieder und liebt seine Schlachthofbesitzerin Merkel, auch wenn andere Töne auf den Plakaten der "-gida-Bewegungen" stehen. Sie haben die CDUSPDGrüne gewählt oder sie haben eben nicht gewählt und dadurch CDUSPDGrüne doch gewählt. Auch durch Unterlassung wählt man!

So glauben doch die "-gida-Leute", dass die Infrastruktur, die Kultur (falls sie die wirklich interessiert), ihre Arbeitsplätze, die Straßen, die Bildung und alles andere, was nur wir benutzen, wir die kleinen Leute, deshalb kaputt ist, weil Muslime im Land sind und weil Flüchtlinge kommen. Wohl nicht aufgepasst. Nicht mitbekommen, dass die großen Familien so gut wie keine Steuern mehr zahlen müssen, dass große Unternehmen noch weniger zahlen müssen und dass die Banken unser Geld schlucken. Nicht die Länder, sondern die großen Aktienbesitzer aus aller Welt. Steuern bezahlen nur diejenigen, die arbeiten und soviel erhalten, dass sie nicht unter die Einkommenssteuergrenze fallen. Das werden immer weniger, dank der großen Aktienbesitzer, denen alles auf der Welt gehört. Deren Zahlen vor Nullen vor einem Komma müssen eben wachsen. Schließlich muss man sich die geraubten syrischen und irakischen Altertümer auch leisten können.

Wir bezahlen sie ihnen!

Pfh - wir regen uns über Muslime auf und sagen so ein Müll, dass sie die Sharia bei uns einführen wollten. Wie kann man so idiotisch sein? Niemals wird die Justiz sich auf ein Abstellgleis stellen lassen. Sie gehören mit zu den Handlangern derer, die das Vermögen der Welt besitzen.

Wir regen uns über Muslime auf und lassen es zu, dass unsere Demokratie - zumindest die Reste davon - von TTIP zerstört werden. Diese Gidas sollten sich lieber mit Campact zusammenschließen und dagegen demonstrieren! Unsere Steuergelder werden mit TTIP in die Taschen der Millionäre und Milliardäre in den Unternehmen dieser Welt damit nur noch schneller wandern. Sie werden uns zur Kasse bitten - uns Steuerzahler - wenn wir auch nur ein Gesetz mache, was sie nicht mögen.

Dort ist unser Geld! Dort ist das Geld, was den Sozialsystemen fehlt, was der Infrastruktur fehlt und der Bildung und den Polizeistationen sowie den Krankenhäusern und Pflegeheimen. Aber wir wollen das von den Muslimen in unserem Land haben. Auch wenn alle nicht mehr in Deutschland wären, würde kein Cent mehr in o.g. Bereiche fließen. Es ist lächerlich etwas anderes zu glauben.

Haben sich viele nicht darüber gefreut, dass es Schuldenbremsen gibt? Dadurch kann aber auch nicht mehr investiert werden. Konsum und Investitionen in einen Topf zu werfen, dass ist der Trick der Regierung. Auch eine schwäb'sche Hausfrau muss über ihre Verhältnisse leben, wenn sie ein Haus, ein Auto oder was sonst noch auf Kredit kaufen will. Nur sie investiert nicht. Sie konsumiert in der Regel. Man verschleiere das schön und redet jeden Schwachkopf ein, dass man nicht mehr ausgeben kann als einnehmen. Der schaut in seine leere Geldbörse und nickt mit dem Kopf. So hat er sich selbst verscheißert und verscheißern lassen. Er bedenkt nicht - will er auch nicht, ist zu anstrengend, gibt es keine App -, dass die Infrastruktur auch Vermögen ist, dass Schulen, Kulturhäuser, Kultur, Parks und vieles mehr auch Vermögen sind. Dass sie einen bleibenden Wert verkörpern, der abrufbar ist, der zum Volksvermögen zählt. Ein Auto dagegen wird nur verschrottet.

Legida ist ein verkapptes rechtsradikales Projekt, genau wie alle anderen Gidas. Es richtet sich gegen die Falschen!

Leipzig soll nun ein Hort Ultrakonservativer werden. Ein Hort derjenigen, die es laut sagen oder still denken, dass Hitler auch gute Seiten gehabt habe: z.B. der Autobahnenbau und die Organisation Todt. Warum er das wollte? Wir wissen, warum, wenn wir es denn wirklich wissen wollen.

Alles beginnt einmal klein mit ein paar Tausend Menschen in einer Stadt. Und dann wundern wir uns, dass irgendjemand ein faschistisches Regime errichtet.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.01.2015 ~ 19:00 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 741353
gelesener Beitrag - ID 741353


Zitat:
prospero hat am 11. Januar 2015 um 10:43 Uhr folgendes geschrieben:
Die Welt ist nicht schön. Die Welt ist hässlich. Millionäre und Milliardäre halten das Produktivvermögen der ganzen Welt und beuten alle Länder aus.


Die Welt ist schön. Wir lassen sie uns nur vom finanzkapitalistischen Schmarotzerpack und dessen Lakaientruppen in Management, Lobby, Staat und Medien vermiesen und zerstören. Das Problem ist: Den Meisten von uns ist nicht bewußt, daß wir die Meisten sind.

Und die Wenigen, denen das bewußt ist, sind zerstritten - zerstritten in der Frage, wer nun der größte unter den antifaschistischen, revolutionären, sozialen und kommunistischen Messiassen ist.

Und so tobt der faschistische Mob Woche für Woche auf Dresdens Straßen und versucht, überall Kindlein zu zeugen.


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12.01.2015 ~ 08:01 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 741501
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Legida bezeichnet sich auf ihrer Homepage selbst als "Bürgerbewegung patriotischer Menschen der gesellschaftlichen Mitte, denen Fremdenhass, Rassismus und Extremismus fremd sind".
Und damit sind sie zum Teil nicht einmal unglaubwürdig.
Denn patriotisch, also vaterlandsliebend, sind die Bürger allemal.
Auch eine Zugehörigkeit zur gesellschaftlichen Mitte verwundert nicht.
Rassismus ist schon lange auch ein Phänomen der Mitte.
Wie Legida aber tatsächlich zu den Themen Fremdenhass, Rassismus und Extremismus steht, offenbart sich in ihrem kürzlich veröffentlichten Positionspapier.
Völkisch-national statt bürgerliche Mitte.



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12.01.2015 ~ 11:40 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 741524
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Die Medien in Sachsen kündigen für heute eine anti-Pegida-Demo in Leipzig an - natürlich eine hochoffiziöse. Wie das dann so immer ist: fernab der Faschisten und ohne Antifa.

So wie das schon am Sonnabend hier in Dresden lief und seit Jahren läuft, wenn der schwarzbraune Faschistenförderstaat Sachsen "bürgerlichen Widerstand" gegen Nazis zelebriert: möglichst weit weg von ihnen, um tatsächliche Widerstandskräfte abzuziehen. Was ja letztes Jahr darin gipfelte, daß sich die OB Orosz Arm in Arm mit einem bekannten Faschisten fotografieren ließ.

Der tatsächliche Widerstand gegen den Pegida-Mob wird in den profaschistischen Medien selbstverständlich nicht erwähnt und kommt auch auf den offiiösen laut--und-wirkungslos-Spektakeln nicht zu Wort. Könnte ja der faschistischen Bewegung schaden.

http://www.dresden-nazifrei.com/index.ph...e-halten-werden



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12.01.2015 ~ 22:59 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 741687
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Karikaturisten gegen Pegida
falls es übersehen wird: kurzlink
bis dann



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17.01.2015 ~ 10:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 742573
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Hier seht ihr den Fotobeweis, wer wirklich bei der Legida-Demo mitgelaufen ist:
Nazis und Rassisten. Mehrfach zeigen Teilnehmer den Hitlergruß.
Das ist kein Spaß und kann für einzelne gefährlich werden. Tatsächlich war es schon am Montag gefährlich. Wir haben Berichte von Opfern rechter Übergriffe erhalten.

Wenn auch ihr Opfer wurdet, bitte meldet euch bei uns unter nolegida@gmail.com - auch anonym ist dies möglich. Wir haben anwaltliche Unterstützung und können euch hier weiterhelfen. Es ist wichtig, dass die Vorfälle gemeldet werden. Auch um die folgen rechter Aufmärsche publik werden zu lassen.

Helft uns auch beim nächsten Mal, Grenzen unmissverständlich aufzuzeigen.

Vielen Dank, die Freunde von NO LEGIDA



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22.01.2015 ~ 14:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 743963
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Ein kläglicher Haufen Abendlandverteidiger.



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22.01.2015 ~ 15:30 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 743974
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Der Terror der LEGIDA Faschisten.

http://www.demotix.com/photo/6716762/tho...a-march-leipzig



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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22.01.2015 ~ 16:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Der Mob Legida demonstrierte in Leipzig. Aber es kamen nur etwa 1 Drittel der vorher angekündigten Leute.



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22.01.2015 ~ 18:40 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744036
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Zitat:
Bernhard P. hat am 22. Januar 2015 um 16:08 Uhr folgendes geschrieben:
Der Mob Legida demonstrierte in Leipzig. Aber es kamen nur etwa 1 Drittel der vorher angekündigten Leute.


Falsch. Der Staat und die Faschistenschutzbullen übertreiben die Zahl ihrer kleinen Lieblinge immer schamlos. Die angeblich 15000 waren vielleicht 2-3000. Dieselbe Mogelei dürfte auch für Dresden zutreffen und ist von den Faschistenaufmärschen um den 13. Februar hinlänglich bekannt: Die Faschistenzahlen werden mindestens verdoppelt, die der Nichtfaschisten mindestens halbiert.

So werden in den Medien "Mehrheiten" erzeugt. Die vollverblödeten B'R'D-Insassen überprüfen die Zahlen nicht und bekommen so den Eindruck, die Mehrheitsmeinung sei ausländerfeindlich und antisozial.

https://www.jungewelt.de/serveImage.php?...type=l&ext=.jpg

aus

https://www.jungewelt.de/2015/01-23/012.php



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22.01.2015 ~ 18:53 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744039
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An dich, lieber Mitläufer bei PE-, LE oder SONSTGIDA.
"Egal was es auch gibt. Da stehen Menschen. Da muss es etwas geben und wenn es etwas gibt, dann ist das bestimmt auch für mich interessant." So die klassische Form des Mitläufers. Wenn halt schon mal ein paar auf der Straße sind, dann nüscht wie raus aus der zwei Zimmerwohnung mit Durchreiche im idyllischen Plattenbau und einfach mitmachen. Der Herdentrieb der unzufriedenen, besorgten Wutbürger nahm seinen Lauf. Egal, welche Parole da vorne auch skandiert wird. Hauptsache dabei sein.
Das man da nicht so zielorientiert ist und einen die Flut von politischen Impressionen überfordert, muss man dem grenzdebilen Mitläufer entschuldigen. Das ist so ähnlich wie bei der stillen Post. Da wird vorne eine ganz andere Message propagandiert und nach hinten heraus verwäscht sich die politische Botschaft und das, um was es den Vorderen wirklich geht. Gehts in der Spitze noch um das Ausleben von Rassismus, Faschismus und pseudopatriotischer Bigotterie, so mischen sich in den hinteren Reihen immer mehr Menschen darunter, die sich sagen: “Na, gehn wir noch mal mit dem Hund um den Block und wenn wir schon mal da sind, dann können wir auch unsere Botschaft unters Volk bringen.” Da gehts dann gegen die sozialen Missstände, gegen die GEZ, gegen Lohndumping, Ausbeutung, gegen Gummibärchen in Plastiktüten und Freitags immer nur Fisch. Also eigentlich um Dinge, die mit dem GIDAgedöns nix am Hut haben, jedoch eine Berechtigung. Nur halt auf anderer Ebene.
Und jetzt haben wir den Salat, lieber besorgter Wutbürger! Du Vollidiot hast Dich zu etwas hinreißen lassen, was Deiner Sache und Deinem berechtigten Groll viel abträglicher ist und hast Deinem Land keinen Dienst erwiesen. Du Depp! Nix gelernt aus der Geschichte, hm? Wie kann man nur so blöd sein? Jetzt gehen Deine Anklagen, Deine Sorgen und Probleme erst recht unter. Jetzt wirst Du auf die gleiche Stufe gestellt, wie der braune Mob und die Politik wird Dir Vollhonk daraus einen Strick drehen und es wird wieder nichts passieren. Du wirst nun wahrgenommen als unzufriedener Quengler aus einer Parallelwelt.
Jetzt hat die Mittelschicht noch mehr Gründe, noch mehr Trümpfe in der Hand und wird sie gegen Dich ausspielen! Man kann sich echt nur an den Kopf packen bei so viel Dummheit. Tja, Bürger…. wo soll das noch mit Dir enden? So wirst Du Deinen Forderungen nicht gerecht und zeigst, dass Du den Preis, den Du für Dich verlangst nicht wert bist. Doof, trotzig und dauerjammernd. So zeigst Du nur, dass Du nichts verstanden hast und Deine Wählerstimme völlig wertlos ist, weil Du ein absoluter Nullchecker bist. Da kann man echt schon heil froh sein, dass Du Blitzbirne Dich den Rechten angeschlossen hast und nicht für das Gros unseres Landes sprichst. Du bist nicht representativ, eine Witznummer über den die ganze Republik lacht. Schade nur für die, die es wirklich betrifft. Schade, nein grausam. Doch dafür leben wir in einer Demokratie und so haben neben Dir auch solche Spaßvögel wie die Reichsbürger oder andere Personengruppen eine Existenzberechtigung. Ob sie nun einen Sinn machen oder nicht. Das macht uns bunt, das macht uns vielfältig. Und so nehmen wir Dich Spaßbremse gerne in unsere Mitte. Dort, wo die Messlatte ein wenig durchhängt.
Setz Dich wieder vors Dschungelcamp und sieh Dir selbst bei Deiner geistigen Verwahrlosung zu. Du hast Dir und all denen, die eine wirklich berechtigte Sorge und Klage haben keinen Gefallen getan.
Und denk bitte beim nächsten Mal dran: Erst hinhören, um watt es geht und dann mitmachen. Dann klappts vielleicht in 40 Jahren wieder, denn so weit hast Du dumme Bratzbirne die Menschen zurückgeworfen, denen es um wirkliche positive Reformen in unserem Land geht. Du bist der eigentliche Bock im Garten des sozialen Friedens und der Verbesserungen für uns alle. Ja, es ist Deine Schuld, wenn die Daumenschrauben von oben her noch fester gezogen werden und Deine Unzufriedenheit noch mehr wachsen wird. Da fallen einem nur noch die 1984 gefallenen Worte des Steinewerfers Joschka Fischer ein: "Mit Verlaub Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!"



An dich mutiger Demonstrant gegen die oben Genannten.
Vielen Dank Leipzig! Mutig hast Du Dich gestern den wilden Horden der kopflosen …gida Hydra entgegengeworfen und ein Zeichen gesetzt. Rechts ist sowas von letztes Jahrhundert, das braucht echt keiner mehr. LEGIDA, was sich eher anhört wie ein Produkt aus der Palette der Damenhygieneprodukte versammelte sich gestern unter großem Aufgebot von wachen, weltoffenen Menschen, die keinen Bock drauf haben, dass sich Geschichte in unserem Land wiederholt. Die Antifa hat es gestern bei eisigen Temperaturen mal wieder auf die Gleise der dt. Bahn getrieben, um die anreisenden Pe- Le- oder was auch immer gidajünger mit frühjährlichen Freudenfeuern zu empfangen. Und die Polizei war zum größten Polizeieinsatz seit der Wende ausgerückt, um dem Leipziger Allerlei seine Aufwartung zu machen.
Man! War da was los, in der sonst so biederen Messe Leipzig. Leipzig, Du Symbol für Freiheit, Demokratie, Umbruch, Wende. So viele Menschen auf einem Haufen! Danke euch Mutigen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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23.01.2015 ~ 08:40 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744125
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Interessant zu lesen was RF-News dazu schreibt:
Zitat:
Hat Kanzerlin Angela Merkel zum Jahreswechsel noch vor dem Rassismus der "Pegida" gewarnt, veranstaltet ihr Innenminister Thomas de Maizière in Leipzig eine Bürgerkriegsübung mit 4.000 Bundespolizisten zum Schutz des "Legida"-Aufmarsches und zur Bekämpfung der Antifaschisten. In den Monopolmedien fällt die Berichterstattung zu Leipzig auffallend gequält aus, wenn fast bedauernd erwähnt wird, dass "Legida" dann selbst die auf 40.000 reduzierte Anmeldung bei weitem nicht erreicht hat. ...


Die Veranstaltung der Legida in Leipzig ging wohl mächtig in die Hose. Gut so.



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Adeodatus
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23.01.2015 ~ 10:23 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744153
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Ohne die Polizei hätte es in Leipzig eine "Völkerschlacht" gegeben. Ist es das was Du für gut befinden würdest?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.01.2015 ~ 11:24 Uhr ~ gastli schreibt:
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Die gab es doch auch mit der Polizei.



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Adeodatus
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23.01.2015 ~ 17:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744231
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@ gastli stell Dir einmal vor wie es gewesen wäre wenn keine Polizei dagewesen wäre und die rechten Flegel hätten freie Hand gehabt. Dann hätte es wahrscheinlich weit mehr als nur beschädigte Kameras gegeben. Es gibt in meinen Augen immer zwei Seiten einer Medaille.
Aber egal wenn ich mir aber die Mühe mache und die Demonstrationen einmal richtig unter die Lupe nehme und mir z.B. die Plakate und Transparente anschaue frage ich mich wie weit es denn in Deutschland mit der Intelligenz gekommen ist. Ob nun PEGIDA oder Gegendemonstranten beide Seiten tun genau das was Politik und Medien ihnen zugedacht haben, erstere stolzieren mit BILD Schlagzeilen durch die Botanik und geben sich als Retter des Abendlandes, und die andere Seite übernimmt den Part der zeigen soll, „ wir sind doch gar nicht so böse“. Aber niemand kommt auch nur ansatzweise auf die Idee, die Politik Weltweit für das Elend der Flüchtlinge verantwortlich zu machen erst diese Politik und willfährige Medien haben PEGIDA erschaffen es nützt da nichts von der Gegenseite zu blöken das die Anhänger von PEGIDA und Co „Doof“ sind! Es ist allgemein bekannt das man Krankheiten nicht heilt in dem man das Fieberthermometer versteckt. Man muss die Symptome bekämpfen und die sitzen an den Schalthebeln in Berlin, Washington, Paris und London. Sie haben die Grundlagen für Al Kaida, IS und nicht zuletzt für den NSU und PEGIDA gelegt. Und jetzt wiederum geben sie sich erstaunt das ein Haufen ewig gestriger gegen die Menschen mobil machen die dank der Verantwortlichen ihre Heimat verlassen mussten.



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24.01.2015 ~ 08:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744341
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Zitat:
Aber niemand kommt auch nur ansatzweise auf die Idee, die Politik Weltweit für das Elend der Flüchtlinge verantwortlich zu machen erst diese Politik und willfährige Medien haben PEGIDA erschaffen


Ja, hier gebe ich dir meine Zustimmung.

zeitgestlos.de hat das Thema aufgegriffen und ich finde den Artikel sehr lesenswert.
»Rechte und Linke sind uns egal!«



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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24.01.2015 ~ 12:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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Legida in Leipzig: Die Mär von den 15.000 Teilnehmern.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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25.01.2015 ~ 09:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 744521
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Zitat:
Dreist: Polizei und Behörden erfinden 10.000 "Legida"-Teilnehmer24.01.15 - Immer noch offenkundiger wird es, dass die "Pegida"-Aufmärsche eine von Beginn an von bürgerlichen Parteien, Medien, Behörden und Polizei gepuschte konterrevolutionäre faschistische Bewegung ist. Dies hat die MLPD mehrfach enthüllt, u.a. im rf-news-Artikel vom 22. Januar 2015 "Leipzig: Großer Erfolg für antifaschistischen Widerstand". Gestern nun wurde bekannt, dass am Dienstag in Leipzig weniger als 5.000 "Legida"-Anhänger auf der Straße waren. 10.000 der "offiziellen" 15.000 sind frei erfunden! ...

Quelle: rf -news
alles lesen:
http://www.rf-news.de/2015/kw04/skandal-...gida-teilnehmer


*Die tatsächliche Zahl lag bei etwa 4300 Legida-Teilnehmern. Das wiesen Leipziger Fotografen durch umfangreiche Recherchen nach.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.01.2015 ~ 12:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 745467
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Zumindest mit der Pegida scheint es jetzt abwärts zu gehen. Immer mehr Menschen durchschauen deren mieses Spiel. Endlich!

Zitat:
28.01.15 - Rücktritt von Oertel und weiterer "Pegida"-Führer

Kathrin Oertel und mindestens drei weitere Mitglieder des sogenannten "Orga-Teams" der rassistischen "Pegida"-Bewegung sind zurückgetreten. Kathrin Oertel wurde nach dem Rücktritt von Lutz Bachmann vor rund einer Woche Sprecherin des Sammelbeckens neofaschistischer, faschistoider und ultrareaktionärer Kräfte. Hintergrund soll ein Streit um die Rolle von Lutz Bachmann sein, der sich offenbar entgegen seinen Ankündigungen doch nicht ganz aus der Führungsspitze zurückziehen will. Bachmann war nach Enthüllungen über seine faschistoide bzw. faschistische Gesinnung zurückgetreten.




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09.02.2015 ~ 08:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
LEGIDA-Demoverbot ist zugleich Provokation und Bankrotterklärung der sächsischen Staatsregierung
CDU-Innenminister Markus Ulbig treibt übles Spiel mit Leipzig.
Das Versammlungsverbot für die morgen geplante LEGIDA-Demonstration - in Dresden begründet mit angeblich zu wenig zur Verfügung stehenden Polizeikräften - ist eine handfeste Provokation von CDU-Innenminister Markus Ulbig gegenüber Leipzig. Es ist darüber hinaus die politische Bankrotterklärung der sächsischen Staatsregierung, die die Auseinandersetzung um Grundfragen unseres friedlichen Zusammenlebens offenkundig immer stärker mit Notstandsgesetzen führen will.Die Aufhebung des verfassungsrechtlich speziell geschützten Versammlungsrechts durch Notstandsformeln führt im Übrigen zur Begünstigung der rechten Demonstranten, die sich durch das Verbot als Ausgegrenzte fühlen dürfen, vor denen Leipzig Angst habe. Vor der LEGIDA-Minderheit hat Leipzig durchaus keine Angst, wie die zahlreichen Proteste zeigen. Aber Angst bekommt man in Leipzig zunehmend vor dem Wüten der sächsischen Staatsregierung, die auf dem Grundgesetz herumtrampelt, nach der Dresdner Allgemeinverfügung vom 19. Januar 2015 nun zum zweiten Mal das Versammlungsrecht aushebelt und in diesen Tagen mit Leipzig ein übles Spiel treibt.

[Quelle: http://www.die-linke-in-leipzig.de/nc/ho...taatsregierung/]

Dem ist nichts hinzuzufügen!!!


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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.02.2015 ~ 19:09 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
gastli hat am 09. Februar 2015 um 08:19 Uhr folgendes geschrieben:
Dem ist nichts hinzuzufügen!!!


Doch. Für große Faschistenzusammenrottungen werden immer genügend Bullen aufgeboten, kleinen und zunehmend peinlichen erspart der Staat die Peinlichkeit und erklärt sie ohne Notwendigkeit des Beweises für so groß, daß sie nicht beschützt werden können.

Der Staat hat ein Problem, die einfache Ungleichung Faschisten+Faschistenschutzbullen>Nichtfaschisten sicherzustellen.

Erinnert an "Der Fuchs und die Trauben" von Äsop. Der Faschistenförderstaat B'R'D würde ja gern die Faschisten marschieren sehen, aber diese Trauben hängen (noch) zu hoch. In Dresden haben wir am 13. Februar die Trauben seit 2010 so hochgehängt, daß sich die Faschisten dem Weinstock 2015 nichtmal mehr nähern.

Aber sie haben mit PEGIDA und BEFÜDIDIE (Bewegung für Direkte Demokratie in Europa, inzwischen DIDEFEU, Direkte Demokratie für Europa) neue Wege gesucht.

Die Antwort: ANTIFA gegen jeden Faschisten und alle neuen Versuche, sich mit staatlicher Unterstützung zusammenzurotten!


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Am Montag möchte LEGIDA wieder das Stadtbild verschandeln, aber es gibt natürlich auch ein paar Möglichkeiten dagegen zu sein:

Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt, Superintendentur des evangelischen Kirchenbezirks Leipzig, Demonstration nach dem Friedensgebet ab Nikolaikirchhof über Innenstadt, Abschluss am Augustusplatz, 18-20 Uhr

Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt, Bündnis 8. Mai, Nikolaikirchhof, 15.30-21 Uhr

„LEGIDA-Leipziger Ethanolfreunde gegen die Illegalisierung des Alkohols“, (satirische) Kundgebung auf dem Augustusplatz, 18-19 Uhr

Leipziger Friedenswache – Nein zu Krieg und Fremdenfeindlichkeit, Richard-Wagner-Straße (Höhe Aqua)

Gegen jeden Rassismus – Refugees Welcome, Aufzug über Universitätsstraße, Grimmaische Straße, Reichsstraße, Am Hallischen Tor, Richard-Wagner-Straße und Goethestraße



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.02.2015 ~ 23:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Die dauernde Pegida und Legida Werberei finde ich albern!



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16.02.2015 ~ 08:05 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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Wenn man albern ist, dann ist das so.

Der profaschistische und rassistische ***gida Mob will für ein Klima aus Hass und Angst im Land sorgen. Das wird wenn es ihnen gelingt mehr Polzeistaatsgesetze in Deutschland ermöglichen. Eine der Grundlagen für Faschismus.
Dagegen etwas tun finde ich nicht albern. Es ist unsere Pflicht.



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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 749831
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Besser als in dem Song kann man es nicht ausdrücken:
https://www.youtube.com/watch?v=m3U38xBdw8k



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17.02.2015 ~ 15:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 750038
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Handkameras, Polizeihunde, körperliche Gewalt und ein vermeintlicher Kontrollbereich: »Durch massive Polizeipräsenz, ständige Überwachung und unverhältnismäßige Einzelmaßnahmen sollten die friedlichen Proteste gegen LEGIDA kriminalisiert und potentzielle Teilnehmende abgeschreckt werden.

Zitat:
Pressemitteilung der Demonstrationsbeobachtung Leipzig zu LEGIDA-Gegenveranstaltungen am 16.02.2015

Nachdem LEGIDA letzte Woche keine Versammlung zugesprochen wurde, wobei seitens der Stadt mit einem polizeilichen Notstand argumentiert wurde, gab es heute Abend, wie schon in den vergangenen Wochen, eine stationäre Kundgebung auf dem Augustusplatz.

Zwar sank die Zahl der Teilnehmenden bei LEGIDA von Mal zu Mal deutlich, am 21.01. zählte die Soziologische Fakultät der Universität Leipzig 5.000 bis 7.000 Teilnehmende, wohingegen sich am 09.02. bloß 150 Sympathisierende, überwiegend aus dem Neonazi- und Hooliganspektrum, zusammenfanden. Es kam wiederholt und vermehrt zu gewalttätigen Übergriffen seitens Demontrationsteilnehmenden, aber auch durch die Polizei.

In den vergangenen Wochen erfuhren nicht nur Teilnehmende von Gegenprotesten Gewalt durch LEGIDA und die Polizei, unter anderem am 30.01. und 09.02. bei gewaltfreien Blockadeaktionen. Auch Vertretende der Presse wurden wiederholt angegriffen.

Auch am heutigen Tag gab es, nun bereits zum fünften Mal, Gegenproteste von zivilgesellschaftlichen, studentischen und antifaschistischen Gruppen gegen Aktionen seitens LEGIDA, diese haben wir beobachtet. Dabei haben wir vor allem den Demonstrationszug von Refugees Welcome und das nachfolgende Geschehen begleitet.

Gegen 17:30 Uhr setzte sich die Demonstration des antirassistischen Bündnisses Refugees Welcome in der Universitätsstraße in Bewegung. Der friedliche Zug wurde von Anfang an von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei begleitet, welche sich zunächst zwar räumlich zurückhielten, dabei aber Kameras auf die Teilnehmenden richteten. Eingerahmt wurde die Versammlung durch eine größere Gruppe von Polizeikräften an der Spitze und mehreren KFZs am Ende. Bei Ankunft auf der Richard-Wagner-Straße wurde die Polizeipräsenz deutlich verstärkt, auch ein Helikopter war im Einsatz.

Als die Refugees Welcome-Demonstration auf Höhe des Kamal-K.-Gedenksteins aufgelöst wurde, bewegte sich ein Großteil der Teilnehmenden weiter über die Ritterstraße in Richtung des Augustusplatzes. Auf beiden Seiten des Zuges wurden die Eingänge zu Gebäuden verstellt, die Stimmung auf Seiten der Polizei wurde merkbar angespannter.

Um 18.15 erreichten die LEGIDA-Gegner*innen den Augustplatz, wo auf der Seite des Gewandhauses eine Gegenkundgebung von der Partei „Die Partei“ angemeldet war. Protestierende, die versuchten ihren Protest möglichst nah an der rechten Veranstaltung kundzutun, wurden von der Polizei auf Abstand gehalten. Um mehrere Meter Abstand zu den als Absperrung dienenden Polizeifahrzeugen sicherzustellen, schoben die Beamt*innen einzelne Personen vom Bordstein, andere wurden mündlich davon abgehalten näher zu kommen.

Wie schon bei der Demonstration wurden Handkameras auf die Protestierenden gehalten, obwohl keine Gefahrenlage ersichtlich war. Tatsächliche Anhaltspunkte für eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind aber Voraussetzung für solche Filmaufnahmen (§ 20 I S. 1 Sächsisches Versammlungsgesetz). Dies zog sich über den gesamten Abend. Auch die angemeldete Gegenkundgebung wurde nicht ausgespart, trotz dessen, dass sie mehrere hundert Meter von der LEGIDA-Veranstaltung stattfand. Selbst am Hauptbahnhof, weit vom Augustusplatz entfernt, wurden tanzende Menschen abgefilmt. Auf Nachfrage, auf welcher Gesetzesgrundlage dies geschehe, antwortete einer der Polizeibeamten, bei dem Tanzen handele es sich um die Störung einer Versammlung. Wer gestört würde konnte er dabei nicht konkretisieren, auch eine Gefahr, die von den Tanzenden ausgehe, konnte er nicht benennen.

Während die Protestierenden lautstark ihre Meinung kundtaten, wurden sie darin immer wieder von Polizeikräften gestört. Teilweise geschah dies durch aggressives Vordringen von Polizeieinheiten in die Menge, teilweise wurden Teilnehmende der Gegenproteste aus nicht ersichtlichen Gründen geschubst. Die Einschüchterungsversuche gegenüber den LEGIDA-Gegner*innen fanden nicht zuletzt im Einsatz von Polizeihunden Ausdruck.

Der Versuch einer Spontandemonstration über den Ring in Richtung Dresdener Straße wurde von der Polizei augenblicklich und aggressiv unterbunden. Statt die Teilnehmenden in der Ausübung ihrer Grundrechte zu unterstützen, schubste sie diese auch dann noch, als alle schon zurückgewichen waren und mit dem Rücken zu der Polizeikette standen.

Dabei wurden zwei Personen in Gewahrsam genommen und so hinter die Absperrungen verbracht, dass eine Beobachtung der Situation nicht mehr möglich war. Dies wiederholte sich in verschiedenen Situationen, denen gemein war, dass der friedliche Protest gegen die rassistische Veranstaltung ein solches Vorgehen durch die Polizei unverhältnismäßig erscheinen ließ.

Eine Gewahrsamnahme konnte durch uns genauer beobachtetet werden. Während der nicht gerechtfertigten, aber üblichen Behandlung, bei der die Betroffene unter anderem genau durchsucht wurde, wollten die Einsatzkräfte die Beobachtung verhindern. Dies geschah durch Aufforderungen sich vom Ort des Geschehens fernzuhalten, sowie eine Personalienfeststellung bei den Beobachter*innen.

Während des gesamten Abends wurden Personenkontrollen sowohl bei Teilnehmenden als auch bei Mitgliedern der Demobeobachtung Leipzig durchgeführt. Als Grundlage dafür wurde immer wieder ein vermeintlicher „Kontrollbereich“ herangezogen. Ein solcher muss vom Innenministerium angeordnet oder zumindest mit dessen Zustimmung eingerichtet werden (§ 19 I S. 2 Sächsisches Polizeigesetz). Ob der angebliche „Kontrollbereich“ so überhaupt existierte, konnte am Abend der Veranstaltung nicht festgestellt werden.

Als Betroffene der Personenkontrollen von den jeweiligen Einsatzkräften das Vorzeigen ihrer Dienstausweise verlangten, stießen sie auf erheblichen Widerstand. Einige der Polizist*innen weigerten sich gänzlich diesen vorzuzeigen. Dazu wären sie an dieser Stelle aber nach § 8 S. 1 Sächsisches Polizeigesetz verpflichtet gewesen. Bei einer der Kontrollen drohten sie den Beobachter*innen an, ihre Notizen zu beschlagnahmen, sollte ihnen keine Einsicht in diese gewährt werden. Dafür gab es keine gesetzliche Grundlage, wie auch die Polizeikräfte einsehen mußten.

Immer wieder wurde uns der Durchgang zu für die Beobachtung wichtigen Stellen verwehrt, obwohl wir uns im Vorfeld bei Polizei und Ordnungsbehörde angemeldet hatten.

Lena Zeidler, Pressesprecherin der Demobeobachtung Leipzig dazu: „Dass die Polizei durch Maßnahmen gegen die Beobachter*innen versucht die Dokumentation von Einschränkungen der Versammlungs- und Meinungsfreiheit zu unterbinden, ist nicht akzeptabel.“

Insgesamt ist die Polizei an diesem Abend ihrer Aufgabe, die Versammlungsfreiheit zu schützen, nicht zufriedenstellend nachgekommen. Durch massive Polizeipräsenz, ständige Überwachung und unverhältnismäßige Einzelmaßnahmen sollten die friedlichen Proteste gegen LEGIDA kriminalisiert und potentzielle Teilnehmende abgeschreckt werden.

[Quelle: http://demobeobachtung.noblogs.org/pressemitteilungen/]



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Moon
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17.02.2015 ~ 17:07 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: gegen Islamophobie und Rassismus - Legida stoppen Beitrag Kennung: 750048
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Zitat:
gastli hat am 17. Februar 2015 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben: ... sollten die friedlichen Proteste gegen LEGIDA kriminalisiert und potentzielle Teilnehmende abgeschreckt werden.


"friedlichen Proteste" Noch realitätsferner gehts nicht??? Die Gewaltexzesse der Antifa sollen so verhindert werden.


Kommt zu den Demonstrationen der Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes e.V.!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Moon: 17.02.2015 17:11.



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22.02.2015 ~ 09:58 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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