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Ob die Zwei Schwurbler das verstehen (dürfen)?
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Die Frage nach dem „Wer“ lässt sich noch feiner aufgliedern. Befreit wurden mit dem Kriegsende 1945 acht bis zehn Millionen ausländische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Die meisten dieser „displaced persons“ konnten nach einigen Wochen in ihre Heimatländer zurückkehren. Auch in KZs und Gefängnissen inhaftierte Deutsche, besonders die noch lebenden Juden sowie die wenigen nicht umgebrachten Hitler-Gegner, kamen durch die Alliierten frei. Im übertragenen Sinne befreit wurden, im Rahmen der Entnazifizierung und mit Einschränkungen, zudem die deutschen Gesetze und Verwaltungsstrukturen.
Keine Befreiung dagegen war der 8. Mai 1945 für die misshandelten und vergewaltigten Frauen. Und für all jene, die durch Übergriffe und Plünderungen die Wut, ja Rachelust alliierter Soldaten erleben mussten. Erst recht keine Befreiung bedeutete das Kriegsende für die Soldaten und Zivilisten, darunter ebenfalls viele Frauen, die als Zwangsarbeiter in die Sowjetunion kamen.
Und natürlich auch nicht für jene unter den rund 122.000 Insassen der sowjetischen Speziallager, die unrechtmäßig eingesperrt waren. Denn diese Lager, oft in ehemaligen KZs eingerichtet, dienten nicht nur zur Isolierung von Nationalsozialisten. Dorthin konnte auch schnell geraten, wer den sozialistischen Umbau in der Sowjetischen Besatzungszone kritisierte. 42.000 Menschen starben in den Speziallagern insgesamt, überwiegend durch Unterernährung und Krankheiten.
Bis 1956 ebenfalls nicht befreit wurden die letzten der 3,3 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion – nämlich jene, die wegen echter oder angeblicher Kriegsverbrechen verurteilt waren. Sogar eine Million von ihnen starb dort aufgrund von Hunger, Kälte und harten Arbeitsbedingungen. |
Quelle wie oben.
Ist nicht an zunehmen, dafür ist ihr rotes Brett vorm Kopf zu groß.
Aber zum Glück wurden wir 1989 von solchen ewig Gestrigen Typen befreit.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Ostthüringer: 10.05.2021 13:06.
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