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RE: Kindergarten muss zur Pflicht werden! |
Beitrag Kennung: 91257
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Hallo an alle,
vielleicht sollten auch andere oder nachhaltigere Überlegungen herangezogen werden, wofür es vielleicht nützlich sein kann, die Kinder schon mind. ein Jahr vor der Schulzeit in einem Kindergarten (Kindertagesstätte) unterzubringen, als nur stur zu behaupten, ich will das nicht und möchte das selbst entscheiden. Wir als Eltern müssen doch erstmal überlegen, welche Vor- und Nachteile sowas mit sich bringt.
mögliche Gründe:
In vielen Kitas ist es ja schon so, dass das Jahr vor der Schulzeit schon genutzt wird, die Kinder auf die Schule vorzubereiten, damit dann der Wechsel zum "richtigen" Lernen nicht so schwer fällt. Denn die Schule ist doch schon sehr anders als der Kindergarten. Aber beide Einrichtungen haben gemeinsam, dass hier Kinder mit anderen (fremden) Kindern zusammen sind. Und das ist der ausschlaggebende Punkt.
Im Kindergarten, wie schon von Pfiffikus richtig erwähnt, lernen die Kinder viele wichtige und notwendige Fähig- und Fertigkeiten und erweitern auch so ihren Horizont und lernen auch von anderen Kindern. (Nicht gleich wieder ausrasten und behaupten nur schlechtes.) Es ist nun mal so, dass hier die Kinder frühzeitig lernen, mit anderen gleichaltrigen und unterschiedlichen Charakteren umzugehen, sich zu integrieren, lernen zu teilen und sich gegenseitig zu helfen. Das dabei ausreichend pädagogische Fachkräfte von Nöten sind, ist wohl selbstverständlich. Hier werden auch auffällige Verhaltensweisen bemerkt, wo es dann nötig wird, sich ausgiebig mit den Eltern zu beraten und auch wenn nötig Hilfe anzubieten bzw. ggffs. pädagogischen Rat und psychologische Beratungsstellen aufzusuchen.
Hat die Schule erst einmal angefangen, finde ich, ist es eine notwendige Voraussetzung, dass gewissen Verhaltensregeln vorher erlernt werden müssen und auch eingehalten werden, so dass sich die Kinder voll und ganz auf das Lernen und die Lehrer ganz auf das Lehren konzentrieren können. Und nicht erstmal anfangen müssen, den Umgang der Kinder untereinander zu regeln. Das es immer wieder Auseinandersetzungen gibt und auch weiterhin geben wird, möchte ich hiermit auch nicht abstreiten. Aber zumindest wäre das ein erster Weg, auch mal wieder Ordnung reinzubringen, ohne da jetzt zu sozialistisch und bestimmend zu wirken.
Wir alleine sind für unsere Kinder verantwortlich und wir (Erwachsene) prägen zum großen Teil unsere Kinder in vielen Bereichen.
Viele Grüsse
die Gazelle
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