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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Deutschland weiter für Krieg » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Deutschland weiter für Krieg
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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
857 geschriebene Beiträge
Wohnort: nameless



12.10.2007 ~ 14:00 Uhr ~ nameless schreibt:
im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
125 erhaltene Danksagungen
Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72559
gelesener Beitrag - ID 72559


Heute am 12.10.2007 haben sich 454 Abgeordnete im Deutschen Bundestag als das geoutet, was viele schon seit langem vermutet haben nämlich das sie vollständig gewissenlos und nur ihrer Parteikarriere verpflichtet sind. Die Bürger wollten nicht in diesen Krieg. Nun werden sie durch das ********** **** dazu gezwungen. Es gibt keine Gegenwehr. Die Bundesgerichte finden Krieg ja ebenfalls toll. Das Großkapital jubelt und sicher werden Parteispenden im Millionenbereich fließen. Sie werden die Kosten für die Bundeswehr, erheblich ausweiten müssen, um die Soldaten in den Krieg zu schicken. Dieses Geld werden sie den Familien, den Kindern, der Bildung stehlen. Wir alle zusammen bezahlen den imperialistischen Krieg in Afghanistan und den Schutz des dortigen Drogenanbaus, damit, das wir hier verzichten und unsere Sicherheit immer schlechter wird.
454 Bundestagsabgeordnete die gegen ihr Volk und gegen die Menschen in Deutschland entschieden haben , ja verdammt noch mal die müssten sofort aus Amt und Mandat gejagt werden. Aber Abwahl ist in Deutschland nicht überhaupt vorgesehen und die Hälfte der Abgeordneten kommt ja über Parteilisten in die Parlamente, bei denen der Wähler gar keinen Einfluß mehr hat. Er ist rechtlos. Die Eltern deren Kinder in der nächsten Zeit in Afghanistan getötet werden, die sollen sich bei diesen 454 Kriegstreibern, die nur den US-Amerikanern in den Arsch kriechen wollen, bedanken. Ich für meinen Teil halte es für rechtlich verträglich, wenn auch nicht rechtens, wenn jeder Vater, der sein Kind verliert, ****************. Wenn wir schon rechtlos sind, dann sollen es die Mitglieder der Parteiendiktatur auch sein.
Dann haben wir 48 Abgeordneten die sich der Stimme enthalten haben. Die sind genau so übel. Es sind die typischen Warmduscher, die wir in der Politik nicht brauchen können. Sie werden uns hinterher immer die Ohren vollheulen, das sie doch dagegen waren. Unsinn. Bei einer solchen Entscheidung kann man nur dafür oder dagegen sein. Wer sich enthält ist ein Feigling.

Wie ******* in der Kanalisation schwimmen bei uns die Kriegstreiber wieder oben auf. 1945 wollten sie nie wieder Krieg, dann gab es doch die Bundeswehr. Die sollte dann Verteidigungsarmee sein. Wir haben es nicht einmal 60 Jahre geschafft, nach dem letzten von uns verursachten Weltkrieg friedlich zu sein. Millionen Tote von Weltkrieg I und II reichen denen aber einfach nicht. Und das wird weiter gehen. Bald sind wir im Irak im Iran, einfach überall dabei. Das Leben der Bürgerin Deutschland verschlechtert sich weiterhin, Schäubles Totalüberwachung wird zur Diktatur und die Bundeswehr schießt wenn es so weiter geht im Inneren auf die Bürger die sich wehren.

Warum können die das einfach so machen fragt man sich. Es liegt auch mit an unserem Parteiensystem, das an andereer Stelle hier im Forum schon zur Diskussion stand. Es ist aus meiner Sicht ein Parteiensystem das nur die Leute nach oben gespült die absolut verantwortungslos sind. Die ihren Spaß am Leid der Menschen und am Tod haben. Genau dieses Parteiensystem wird es nicht zulassen, das wir Menschen in die Parlamente bekommen, die sich für die Menschen, von denen sie gewählt wurden, einsetzen. Die Bürger müssen ein solches Parteiensystem beenden. Wir brauchen Direktwahlen. Jetzt. Bevor wir im nächsten und übernächsten Krieg sind.

Herzlichst danken möchte ich den 79 aufrechten Mandatsträgern, die mit nein gestimmt haben. Das sind die letzten, die in unserem politischen System noch Rücksicht auf die Menschen in Deutschland nehmen. Ich werde bei den nächsten Wahlen daran denken.


______________________________________________________
Mit * gekennzeichnete Wörter wurden durch das FT-Team zensiert.



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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12.10.2007 ~ 14:04 Uhr ~ EFler schreibt:
images/avatars/avatar-567.jpg im Forum Thüringen seit: 16.09.2007
1 erhaltene Danksagungen
RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72561
gelesener Beitrag - ID 72561


Da hilft es bei der nächsten Wahl nur eine klare Antikriegspartei zu wählen, also die Linkspartei oder die NPD!



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



12.10.2007 ~ 17:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72590
gelesener Beitrag - ID 72590


ISAF-Truppen leisten bei 90% aller Kampfeinsätze im Rahmen des sogenannten OEF ("Enduring Freedom")-Mandats Unterstützung, darauf wies der Abgeordnete Christian Ströbele hin. In namentlicher Abstimmung votierten 454 Abgeordnete mit Ja für das Vorhaben der Bundesregierung (16/6460), 79 mit Nein, 48 Parlamentarier enthielten sich

Das Problem liegt tiefer, durch die weiterführung des Einsatzes der BW in Afghanistan wird sich für die Afghanen nichts verbessern. Hierzu ein Artikel aus http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/...zung-und-krieg/

Zitat:
Das Leiden der Afghanen unter Besetzung und Krieg
Ein Gespräch mit Dr. Mohammed Daud Miraki

German-foreign-policy.com: Westliche Truppen sind in Afghanistan einmarschiert, angeblich mit dem Ziel, dem Land Demokratie und bessere Lebensverhältnisse zu bringen. Sie sind in Afghanistan gewesen. Was haben Sie gesehen? Demokratie und ein besseres Leben?
Dr. Mohammed Daud Miraki: Nein, überhaupt nicht. Absolut nicht. Wissen Sie, Demokratie beschreibt nicht irgend etwas Konkretes, es ist nur so ein Rahmenentwurf. Man kann höchstens danach gehen, was die Grossmächte als den Massstab des Erfolgs bezeichnen: Wahlen und eine Verfassung. Das bedeutet aber gar nichts für den gewöhnlichen Afghanen. Er kann die Verfassung nicht in Brot verwandeln, oder in Kleidung, Medizin oder Unterkunft. Deshalb ist «Demokratie» nur ein allgemeines Wort. Jede Macht im Laufe der Geschichte hatte ihre eigenen Adjektive, hat die eine oder andere Erklärung, um ihre imperialistischen Ziele zu benennen. «Demokratie» kommt den Amerikanern als Terminus entgegen, um ihre schrecklichen Absichten zu verkleiden.

Wie sieht die Situation in Afghanistan wirklich aus?
Wo Sie Armut vorfinden, schreckliche Armut und Hoffnungslosigkeit, hört jede Art von Normalität, die vorher in der Gesellschaft bestanden hat, in der Familie, in der Nachbarschaft, auf zu existieren. Schauen Sie, wenn die Leute bombardiert werden und getötet werden, muss jeder nach sich selbst schauen. Ein normales soziales Leben gibt es nicht mehr. Die Prioritäten der Menschen verändern sich, ihre Einstellung zum Leben verändert sich, und die Perspektiven der Menschen bezüglich dessen, was getan werden muss, ändern sich auch. Oberste Priorität für die Menschen in Afghanistan hat die Frage: Wo können sie Nahrung finden, wie können sie genug Nahrungsmittel bekommen, um ihren Magen zu füllen.

Und finden sie genug?
Natürlich nicht. Unglücklicherweise sind parallel zur US-Invasion die Lebenshaltungskosten exponentiell gestiegen. Die Preise für Land, für Wohnungen, Miete z.B. sind in die Höhe geschnellt. Vor der Invasion konnte man ein bescheidenes Haus für 50 Dollar im Monat mieten. Dasselbe Haus kostet heute 1500 Dollar pro Monat. Vor der Invasion konnte man in der wohlhabenden Gegend von Kabul ein Haus für 300 bis 350 Dollar mieten. Die Miete für dasselbe Haus kostet heute 15000 Dollar im Monat. Die Wirtschaft hat sich also den Besatzungsmächten angepasst, den ausländischen NGOs und den ausländischen Beraterfirmen. Es gibt nichts für die Afghanen. Die Afghanen werden immer mehr an den Rand gedrängt, entmenschlicht und zu Opfern gemacht. Jeder, der dreimal am Tag essen kann, ist der glücklichste Mensch der Welt. Es ist Luxus in Afghanistan, dreimal täglich zu essen.

Der Krieg hat in Afghanistan aus vielen Kindern Waisen gemacht. Wie leben sie?
Natürlich gibt es viele Waisen, schon vom letzten Krieg, als die Russen 1,5 Millionen Menschen ermordet haben. Eine grosse Anzahl Waisen stammt noch aus dieser Zeit. Dann haben die Bombardierungen der USA und ihrer Verbündeten die schreckliche Situation der Waisen noch verschlimmert. Die Waisen sind wirklich die Hauptopfer. Sie müssen irgendwo Nahrung für sich finden, sie müssen allein überleben. Sie werden von Kriminellenorganisationen gekidnappt und in der ganzen Welt an Pädophile verkauft, aber auch an US-Militärfirmen wie Blackwater, Brown and Root und so weiter für sexuelle Ausbeutung. Sie werden ausschliesslich für den Missbrauch verkauft, herumgestossen und schliesslich umgebracht, oder was man ihnen sonst noch antut. Auch werden sie von Kriminellen entführt, damit man ihnen die Organe herausschneidet und sie internationalen kriminellen Syndikaten für Transplantation verkauft – ihre Nieren, ihre Leber, usw. Einige Kriminelle betreiben das Geschäft mit diesen Waisen völlig uneingeschränkt.

Unter welchen Bedingungen leben die Flüchtlinge?
Seit der Invasion vor 6 Jahren hat die US-Propaganda behauptet, es gebe Entwicklung, Wiederaufbau, alles liefe prima. Die Flüchtlinge in Pakistan und in Iran wurden aufgefordert, nach Afghanistan zurückzukehren. Jedoch befinden sie sich dann in einer Situation, die viel schlimmer als vorher ist. Sie kehren in ein Land zurück, dessen Regierung nicht in der Lage ist, ihnen auch nur ein Minimum an Hilfe zu bieten. Sie werden schliesslich zu Vertriebenen im eigenen Land. Sie können nirgendwo hingehen, nirgendwo bleiben, haben kein Dach über dem Kopf, nichts wovon sie ihre Familien unterhalten können, nichts womit sie ihre Familie schützen könnten. Ihre Kinder sterben in den kalten Nächten – es ist wirklich sehr kalt in Afghanistan –, und es gibt viele Krankheiten. Dazu kommen noch die im Land vertriebenen Flüchtlinge, die vor den US- und Nato-Bombardierungen im Süden und Osten des Landes flüchten mussten. Die Bombardierungen zwangen die Menschen, ihre Dörfer zu verlassen und Zuflucht in einem Flüchtlingslager zu suchen, wo viele Kinder und viele Erwachsene verhungern. Die Nato und der Westen sagen: «Oh, wir sind hier, um Sicherheit zu bringen.» Aber mit Gewehrkugeln und der Zerstörung von Menschen kann man keine Sicherheit bringen.

Man sagt, dass die OEF-(«Operation Enduring Freedom»-)Truppen Munition mit abgereichertem Uran verwenden …
Sie gebrauchen es in riesigen Mengen. Sie haben mehr als 1200 Tonnen an Munition mit abgereichertem Uran verwendet. Das hat eine Menge an genetisch bedingten Missbildungen bei den Neugeborenen verursacht. Auch hat es zu Krebserkrankungen und anderen unerklärlichen Krankheiten geführt. So haben zum Beispiel Frauen im Gebiet von Tora Bora, ebenso wie Tiere, spontane Fehlgeburten. Sie können ihren Nachwuchs nicht austragen. Auch haben die Babys vor der Geburt schon Krebs, noch im Mutterleib. Kinder werden mit Krebs oder mit Missbildungen geboren. Dieses Uran hat eine Halbwertzeit von fünf Milliarden Jahren, das heisst, das afghanische Volk ist dem allmählichen Tode geweiht. Das ist eine Tragödie – unglücklicherweise können die Afghanen nicht aus ihrem Land weglaufen, und ihr Land kann nicht von ihnen weglaufen. Deshalb bin ich dabei, Geld zu sammeln, um eine Forschungseinrichtung zu errichten, die helfen könnte. Wenn das Geld, das man benutzt hat, um Menschen umzubringen, für den Bau einer Forschungseinrichtung verwendet worden wäre, um herauszufinden, wie man mit dieser DU-Munition verfahren muss, wäre das sehr viel produktiver gewesen. •

Quelle: www.german-foreign-policy.com vom 28.9.2007 (Übersetzung Zeit-Fragen)g



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 12.10.2007 17:24.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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12.10.2007 ~ 19:06 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72654
gelesener Beitrag - ID 72654


Zitat:
EFler hat am 12. Oktober 2007 um 14:04 Uhr folgendes geschrieben:

Da hilft es bei der nächsten Wahl nur eine klare Antikriegspartei zu wählen, also die Linkspartei oder die NPD!


Linkspartei da stimme ich dir vielleicht zu, aber NPD ich möchte es nicht erleben müssen wie es schon einmal in Deutschland war. Also nein DANKE.

Claudia



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werner   werner ist männlich Zeige werner auf Karte FT-Nutzer
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12.10.2007 ~ 20:07 Uhr ~ werner schreibt:
images/avatars/avatar-323.jpg im Forum Thüringen seit: 29.04.2007
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72674
gelesener Beitrag - ID 72674


Zitat:
nameless hat am 12. Oktober 2007 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Heute am 12.10.2007 haben sich 454 Abgeordnete...


ich finde deine wortwahl reichlich krass. das könnte ja man als aufforderung für einen mord ansehen. ich bin der meinung man sollte sich schon einige gedanken machen, wie man solche entschlüsse der regierung kommentiert.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.10.2007 ~ 21:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72816
gelesener Beitrag - ID 72816


Mich hat es heute wieder bestürzt als der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit, man kann es ruhig so nennen, für die Verlängerung des Afghanistan-Krieges gestimmt hat. Ich ziehe vor den 79 Politikern den Hut die dagegen gestimmt haben. Die Menschen haben wenigstens noch Gewissen. Was soll dem Bürger eigentlich eingeredet werden? Die Verlängerung der Einsätze sei nötig, um die Terrorismusgefahr zu bannen. Ist nicht gerade das Gegenteil der Fall wie Gysi (Die Linke) richtig feststellte?



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reallocksley   reallocksley ist männlich Zeige reallocksley auf Karte FT-Nutzer
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12.10.2007 ~ 21:53 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72823
gelesener Beitrag - ID 72823


Zitat:
Die Verlängerung der Einsätze sei nötig, um die Terrorismusgefahr zu bannen

Eher um das Land wiederaufzubauen.
Zitat:
Zitat einsatz.bundeswehr.de:
ISAF unterstützt im Auftrag der Vereinten Nationen die afghanische Regierung bei der Wahrung der Menschenrechte, bei der Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit und bei der Auslieferung humanitärer Hilfsgüter sowie der geregelten Rückkehr von Flüchtlingen.ISAF ist in Auftrag und militärischer Struktur völlig von der Operation ENDURING FREEDOM getrennt, die der Bekämpfung des internationalen Terrorismus dient.


Um die Vorraussetzung dafür zu geben, müssen Gefahren in der inneren Sicherheit beseitigt werden. Und dazu braucht man Militär.



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13.10.2007 ~ 11:16 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72946
gelesener Beitrag - ID 72946


Aha, sozusagen:
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen.

Das wird nie und nimmer funktionieren und es darf auch nicht funktionieren.
Länder in ihrem Aufbau unterstützen das sollte immer ohne jegliches Militär geschehen. Alles andere ist Unterdrückung, Ausbeutung, Zwang.
Das erzeugt in jedem Fall Widerstand und Gegenwehr mindestens mit den gleichen Mitteln.
Die Afghanen haben schon einmal gezeigt das sie nichts von Fremdherrschaft halten und sie werden es immer so beibehalten.
Da der Abzug der Truppen - auch der BW - aus dem Land nicht anders möglich scheint muss er wohl Mann für Mann im Leichentuch erfolgen. Wozu hat sonst das "Verteidigungsministerium" eine größere Anzahl als die Jahre zuvor geordert.

Übrigens finde ich die Wortwahl von @namless nicht zu hart, aber sehr direkt. Schade das zensiert wurde.



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reallocksley   reallocksley ist männlich Zeige reallocksley auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 11:25 Uhr ~ reallocksley schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.10.2006
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72949
gelesener Beitrag - ID 72949


Si vis pacem, para bellum



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13.10.2007 ~ 11:28 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72950
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Lieber reallocksley,
kannst du das mal, nehme an von Spanischem, ins Deutsche übersetzen?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 13.10.2007 11:29.



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reallocksley   reallocksley ist männlich Zeige reallocksley auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 11:32 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72954
gelesener Beitrag - ID 72954


Ist Latainisch.

Si vis pacem para bellum



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13.10.2007 ~ 12:16 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Nun sind es schon zwei, die nichts gegen eine Gewalteskalation haben:

Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 11:25 Uhr folgendes geschrieben:

Si vis pacem, para bellum


Zitat:
EFler hat am 08. Oktober 2007 um 15:10 Uhr folgendes geschrieben:

Nimm ein paar Kumpels mit und stell den oder die Typen zur Rede.


Von beidem halte ich nicht viel. Der "Typ" wird, nachdem er zur Rede gestellt wurde, möglicherweise auch Kumpels mitbringen...

Auch in Afghanistan eskaliert die Situation. Die Menschen dort wollen keine fremde Unterdrückung. Das ging noch nie lange gut. Die (bewaffneten) Fremden werden mittelfristig mit Pauken und Trompeten rausfliegen. Bei der sowjetischen Besatzung hat es 12 Jahre gedauert. Ein ähnlicher Zeitraum erscheint mir bei der jetzigen Besatzung auch realistisch.


Pfiffikus,
der nichts davon hält, wenn wir militärisch versuchen, die inneren Angelegenheiten anderer Staaten zu regeln



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reallocksley   reallocksley ist männlich Zeige reallocksley auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 12:35 Uhr ~ reallocksley schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.10.2006
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72965
gelesener Beitrag - ID 72965


Zitat:
Länder in ihrem Aufbau unterstützen das sollte immer ohne jegliches Militär geschehen. Alles andere ist Unterdrückung, Ausbeutung, Zwang.


Zitat:
Pfiffikus, der nichts davon hält, wenn wir militärisch versuchen, die inneren Angelegenheiten anderer Staaten zu regeln


Grundvorraussetzung für einen zivilen Aufbau ist innere Sicherheit. Die Afghanen schaffen das noch gar nicht allein. Deswegen werden einheimische Sicherheitskräfte ausgebildet.

Ohne diese Maßnahmen wäre jeder Aufbauhelfer Freiwild.
Und nach jeder Entführung, die dann wie ein Lottospiel mit Gewinngarantie und ohne Risiko wäre, würde die Öffentlichkeit schreien:
"Wer hat für die Sicherheit gesorgt?"

Hilfsorganisationen bleiben auch ohne Militär im Aufbauland. Aber wehe den Leuten passiert was, dann ist das Geschrei gross.

Nicht das es momentan nicht geschieht, jedoch wären Entführungen ohne innere Sicherheit viel häufiger.

Deswegen ist jede Forderung, das Militär abzuziehen und nur den zivilen Aufbau zu unterstützen ein Widerspruch in sich.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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13.10.2007 ~ 15:07 Uhr ~ Digedag schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72977
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Zitat:
Pfiffikus hat am 13. Oktober 2007 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der nichts davon hält, wenn wir militärisch versuchen, die inneren Angelegenheiten anderer Staaten zu regeln


Auch ich bin der Meinung, dass die "Friedenseinsätze" der Bundeswehr verfehlt sind.

Meiner Meinung nach hat ein Deutscher Staat mit Militär in keinem Land etwas zu suchen.
Ausnahmen würde ich in einem kurzzeitigen Einsatz unter Befehl der UN sehen. Aber auch dort sollte abgewägt werden wie sinnvoll so ein Einsatz ist und ob man ihn überhaupt verantworten kann.

Die deutschen Stärken liegen in humanitärer Hilfe und dabei würde ich es belassen.

Deutschland sollte endlich eine eigene Position zu diesem Thema erarbeiten und sich keinen anderen Staat verpflichtet fühlen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Digedag: 13.10.2007 15:08.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 15:25 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 72981
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Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 12:35 Uhr folgendes geschrieben:

Grundvorraussetzung für einen zivilen Aufbau...

Das, was du hier Grundvorraussetzung nennst, ist schon mittendrin. Tja, wenn man die Sache so angeht wie du, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen wie du.


Stelle dir lieber mal die Frage, ob die Afghanen, vor allem die, die dort etwas zu sagen haben, das wollen, was hier als "Ziviler Aufbau" bezeichnet wird.
Ich meine damit nicht die von den Besatzern installierten Marionetten.

Wird diese Frage mit JA beantwortet, so wird ein militärischer Schutz nicht erforderlich sein.
Zitat:
Ohne diese Maßnahmen wäre jeder Aufbauhelfer Freiwild.

Eher weniger.
Die Clan-Chefs dort werden schon ihre schützende Hand über die ausländischen Helfer halten, die ihnen diverse von ihnen erwünschte Hilfen zuteil werden lassen.


Im heutigen Afghanistan scheint diese Frage nicht eindeutig mit JA beantwortet worden zu sein. Man findet gewiss auch Afghanen, die den Helfern zujubeln und artig Danke sagen. Doch ich kann mir vorstellen, dass die Mächtigen des Landes nicht so sehr begeistert davon sind. Es werden den Afghanen westliche Werte übergestülpt, ich bin mir nicht sicher, ob sie schon bereit dafür sind.

Tja und so ist es kein Zufall, dass der "Zivile Aufbau" durch ausländische Helfer auch militärischen Schutz von ausländischen Soldaten benötigt.


Pfiffikus,
der viel zu wenig Diskussionen über die eigentliche Grundfrage vernehmen kann


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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 16:18 Uhr ~ EFler schreibt:
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Halt das übliche bei Vielvölkerstaaten, da wird nie Ruhe einkehren:



Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat. Im Süden leben Paschtunen, im Norden Tadschiken und Usbeken.
Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat. Im Süden leben Paschtunen, im Norden Tadschiken und Usbeken.

Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat und Minoritätenmosaik, wobei sich jedoch aus historischen Gründen die Paschtunen häufig als Staatsvolk fühlen. Das Land hatte 2004 etwa 28,5 Millionen Einwohner (es gab in Afghanistan nie eine Volkszählung, eine Einwohnerzahl von 25-30 Millionen gilt aber als sehr wahrscheinlich). Die Einteilung nach ethnischen Gesichtspunkten ist nicht immer eindeutig, so dass sprachliche, religiöse und auf äußeren Körpermerkmalen beruhende Kriterien sich überschneiden, wie etwa bei den „turkmenisch-mongolischen“, jedoch „persischsprachigen“ Hazara. Die folgenden Prozentangaben sind nur eine grobe Schätzung und geben nur die wahrscheinliche Bevölkerungsaufteilung wieder.

* Paschtunen sind die Begründer und Namensgeber des Landes. Sie machen ca. 40 % der Bevölkerung aus.
o Den Paschtunen zugeordnet sind unter anderem mehrere Nomadenstämme, allen voran die Kuchi mit rund 5 Millionen Vertretern. Diese wurden durch Artikel 14 der Afghanischen Verfassung besonders geschützt und mit Mitspracherechten ausgestattet.
* Tadschiken sind persischer Abstammung und machen ca. 30 % der Bevölkerung aus.
o Den Tadschiken zugeordnet sind unter anderem die Qizilbasch, die Nachkommen persisch-türkischer Soldaten aus der Zeit der Safawiden-Herrschaft, sowie die „Farsiwan“ im Westen des Landes.
* Hazara, deren Abstammung nicht eindeutig belegt und daher umstritten ist, sind heute persischsprachig und stellen ca. 20 % der Bevölkerung.
* Usbeken, eines der vielen Turkvölker Zentralasiens, stellen ca. 5 % der Bevölkerung.
* Daneben existieren noch mehrere kleinere Gruppen von unter anderem Aimaken, Turkmenen, Nuristani und Belutschen.


Nach 1992 haben ethnische Konflikte die Auseinandersetzungen zwischen den Mudschaheddin geprägt. Die traditionellen Herrscher Afghanistans waren die Paschtunen, und bildeten auch die große Mehrheit der Taliban-Bewegung. Der Sturz des Taliban-Regimes im Jahr 2001 gab einer Allianz aus Tadschiken, Hazara und Usbeken die Gelegenheit, ein Abkommen über die Aufteilung der Macht durchzusetzen. Die Paschtunen sehen sich seitdem Vergeltungsangriffen ausgesetzt. Unter den Taliban war es darüber hinaus zu Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten gekommen. Im zehn Jahre dauernden Konflikt nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen 1979 sowie im nach 1992 einsetzenden Bürgerkrieg gab es etwa zwei Millionen Tote und ebenso viele Versehrte. Weitere sechs Millionen mussten ins benachbarte Pakistan und den Iran fliehen. Viele kamen zwar zurück, doch durch die Kämpfe im Jahr 2001 entstand eine neue Flüchtlingswelle; Hunderttausende wurden innerhalb des Landes vertrieben. Unter dem islamistischen Taliban-Regime hatten die Frauen kaum Rechte. Die Übergangsregierung ließ Frauen wieder zum Berufsleben zu und erlaubte Mädchen den Schulbesuch. Gesellschaftliche Beschränkungen für Frauen bestehen aber weiterhin.

78 % der Bevölkerung leben auf dem Land und nur 22 % in den Städten.


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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 16:23 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 12:35 Uhr folgendes geschrieben:

Grundvorraussetzung für einen zivilen Aufbau ist innere Sicherheit. Die Afghanen schaffen das noch gar nicht allein. Deswegen werden einheimische Sicherheitskräfte ausgebildet.


Sorry aber das können die Menschen dort selbst regeln. Wenn man natürlich hörige Polizisten für eine den Besatzern hörige Regierung braucht, ja dann muss man so argumentieren.

Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 12:35 Uhr folgendes geschrieben:

Ohne diese Maßnahmen wäre jeder Aufbauhelfer Freiwild.
Und nach jeder Entführung, die dann wie ein Lottospiel mit Gewinngarantie und ohne Risiko wäre, würde die Öffentlichkeit schreien:
"Wer hat für die Sicherheit gesorgt?"

Deswegen ist jede Forderung, das Militär abzuziehen und nur den zivilen Aufbau zu unterstützen ein Widerspruch in sich.


Im Gegenteil. Die international tätigen Hilfsorganisationen fordern zunehmend einen Rückzug des Militär (siehe auch hier). Ich sehe da keinen Widerspruch. Das von der Bevölkerung ungewünschte Militär im Land fordert den Widerstand heraus. Da niemand der Verteidiger des Landes den hochgerüsteten Besatzern ebenbürtig entgegen treten kann greift man zu den bekannten Mitteln (Anschläge, Entführungen ....). Das sind aus meiner Sicht keine Terroristen wie uns unsere Mainstreampresse vorlügt.

Und ich möchte behaupten aus Ländern wo Hilfe von außen ohne unterstützende Waffengewalt stattfindet wird man selten etwas von Anschlägen und Entführung hören.


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13.10.2007 ~ 17:16 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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Zitat:
Und ich möchte behaupten aus Ländern wo Hilfe von außen ohne unterstützende Waffengewalt stattfindet wird man selten etwas von Anschlägen und Entführung hören.

Das ist wie alles mit dem Bezug: Was wäre wenn? reine Spekulation.



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 17:19 Uhr ~ EFler schreibt:
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Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 17:16 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Und ich möchte behaupten aus Ländern wo Hilfe von außen ohne unterstützende Waffengewalt stattfindet wird man selten etwas von Anschlägen und Entführung hören.

Das ist wie alles mit dem Bezug: Was wäre wenn? reine Spekulation.



Klar ist es reine Spekulation, ich bin für kein Militäreinsatz und auch keine Aufbauhilfe aber die Herren Kapitalisten wollen ja ihr Rohr (Pipeline) dort verlegen und das Öl stehlen, insofern bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als die dortige Bevölkerung mit Zuckerbrot und Peitsche zu knechten. Funktionieren wird dies auf Dauer aber sicher nicht. Die NATO wird ähnlich den Arsch versohlt bekommen, wie ein paar Jahre früher die Sowjets!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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13.10.2007 ~ 19:16 Uhr ~ Simson schreibt:
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Soll man nach einem Abzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan Ausbildungscamps für Terroristen wieder wie vorher gewähren lassen und auf weitere zahlreiche oder verheerende Anschläge in der Welt warten? Daß Afghanistan ein Ausbildungs- und Tummelplatz für Terroristen war, das war der Grund für ein militärisches Eingreifen nach den Anschlägen vom 11. September 2001.



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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13.10.2007 ~ 19:19 Uhr ~ EFler schreibt:
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Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Soll man nach einem Abzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan Ausbildungscamps für Terroristen wieder wie vorher gewähren lassen und auf weitere zahlreiche oder verheerende Anschläge in der Welt warten? Daß Afghanistan ein Ausbildungs- und Tummelplatz für Terroristen war, das war der Grund für ein militärisches Eingreifen nach den Anschlägen vom 11. September 2001.



Ja und ich glaub an den Weihnachtsmann!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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13.10.2007 ~ 19:37 Uhr ~ Simson schreibt:
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Der Weihnachtsmann ist ein harmloser Geselle und setzt höchstens mal seine Rute ein. Ich glaube, daß Du noch an mehr als den Weihnachtsmann glaubst.



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13.10.2007 ~ 19:40 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Soll man nach einem Abzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan Ausbildungscamps für Terroristen wieder wie vorher gewähren lassen und auf weitere zahlreiche oder verheerende Anschläge in der Welt warten?

Un du bist der Meinung, wenn potentielle Terroristen ausgebildet werden sollen, dann ist das nur in Afghanistan möglich?

Nein, Wie man eine Bombe zusammenbaut, kannste dir hier in Deutschland aneignen.
Bekanntlich hat auch der Herr Atta das Fliegen eines Flugzeuges nicht in Afghanistan erlernt.
Und wie man mit einem Gewehr umgeht - in jeder größeren Stadt Deutschlands dürfte es einen Schützenverein geben.

Versetze du dich doch mal - rein hypothetisch - in die Lage eines bösen Auftraggebers für einen Anschlag! Wozu um alles in der Welt musst du dann deine potentiellen Rekruten erst nach Afghanistan schicken, um sie aufgrund dieser Reise verdächtig zu machen? Was sollen die dort lernen?


Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Daß Afghanistan ein Ausbildungs- und Tummelplatz für Terroristen war, das war der Grund für ein militärisches Eingreifen nach den Anschlägen vom 11. September 2001.

Das war nur der Anlass dieses Krieges. Das sagt man dem Kanonenfutter, damit es brav nach Afghanistan marschiert. Und wenn es kurzsichtig genug ist, glaubt das Kanonenfutter an den Anlass und fragt nicht nach der Ursache.


Pfiffikus,
der bedauert, dass du noch nicht zwischen Anlass und Ursache unterscheiden kannst



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13.10.2007 ~ 20:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 13. Oktober 2007 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Soll man nach einem Abzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan Ausbildungscamps für Terroristen wieder wie vorher gewähren lassen und auf weitere zahlreiche oder verheerende Anschläge in der Welt warten?

Un du bist der Meinung, wenn potentielle Terroristen ausgebildet werden sollen, dann ist das nur in Afghanistan möglich?

Nein, Wie man eine Bombe zusammenbaut, kannste dir hier in Deutschland aneignen.
Bekanntlich hat auch der Herr Atta das Fliegen eines Flugzeuges nicht in Afghanistan erlernt.
Und wie man mit einem Gewehr umgeht - in jeder größeren Stadt Deutschlands dürfte es einen Schützenverein geben.

Versetze du dich doch mal - rein hypothetisch - in die Lage eines bösen Auftraggebers für einen Anschlag! Wozu um alles in der Welt musst du dann deine potentiellen Rekruten erst nach Afghanistan schicken, um sie aufgrund dieser Reise verdächtig zu machen? Was sollen die dort lernen?


Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Daß Afghanistan ein Ausbildungs- und Tummelplatz für Terroristen war, das war der Grund für ein militärisches Eingreifen nach den Anschlägen vom 11. September 2001.

Das war nur der Anlass dieses Krieges. Das sagt man dem Kanonenfutter, damit es brav nach Afghanistan marschiert. Und wenn es kurzsichtig genug ist, glaubt das Kanonenfutter an den Anlass und fragt nicht nach der Ursache.


Pfiffikus,
der bedauert, dass du noch nicht zwischen Anlass und Ursache unterscheiden kannst


Nimm es mir nicht übel Simson, aber nach deiner Theorie müsste man überall Armee der Nato stationieren nur weil man damit rechnen könnte das wieder neue Terroristencamps gegründet werden und Anschläge vorbereitet werden.
Du scheinst nicht zu kapieren das es um Sicherung der Rohstoffquellen für das Kapital geht.
Da gebe ich Pfiffikus recht. Er hat das ausreichend begründet das man auch woanders Bomben basteln kann.

@Simson
der 11. September 2001 in New York hat ganz andere Ursachen wie kürzlich der FS-Sender DMAX berichtete.

Terrorismus, wie man so schön sagt, ist nicht von Natur aus da sondern den erzeugt das Kapital selbst durch die maßlose Gier nach Profiten.



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13.10.2007 ~ 20:18 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 13. Oktober 2007 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Soll man nach einem Abzug aller internationalen Truppen aus Afghanistan Ausbildungscamps für Terroristen wieder wie vorher gewähren lassen und auf weitere zahlreiche oder verheerende Anschläge in der Welt warten?

Un du bist der Meinung, wenn potentielle Terroristen ausgebildet werden sollen, dann ist das nur in Afghanistan möglich?

Nein. Habe ich das irgendwo geschrieben? Das ist Dein unzulässiger Umkehrschluß!

Zitat:
Pfiffikus hat am 13. Oktober 2007 um 19:40 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 19:16 Uhr folgendes geschrieben:

Daß Afghanistan ein Ausbildungs- und Tummelplatz für Terroristen war, das war der Grund für ein militärisches Eingreifen nach den Anschlägen vom 11. September 2001.

Das war nur der Anlass dieses Krieges. Das sagt man dem Kanonenfutter, damit es brav nach Afghanistan marschiert. Und wenn es kurzsichtig genug ist, glaubt das Kanonenfutter an den Anlass und fragt nicht nach der Ursache.


Pfiffikus,
der bedauert, dass du noch nicht zwischen Anlass und Ursache unterscheiden kannst[/SIZE]


Solche ins Persönliche gehende Bewertungen Anderer in Diskussionen kenne ich von Dir bisher gar nicht!

Was ich als Ursache für ein militärisches Eingreifen ansehe, siehst Du offenbar nur als einen Anlaß. Wenn die bis dahin für Friedenszeiten unvorstellbaren Anschläge des 11. September 2001 Deiner Meinung nach nur Anlaß für einen internationalen militärischen Einsatz in Afghanistan waren, was waren denn dann Deiner Meinung nach die eigentlichen Ursachen, die ja noch wesentlicher schwerwiegender als dieser Anlaß sein mußten?



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13.10.2007 ~ 20:44 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
mcbernie hat am 13. Oktober 2007 um 20:11 Uhr folgendes geschrieben:
Nimm es mir nicht übel Simson, aber nach deiner Theorie müsste man überall Armee der Nato stationieren nur weil man damit rechnen könnte das wieder neue Terroristencamps gegründet werden und Anschläge vorbereitet werden.

Dir nehme ich gar nichts übel, mcbernie.

Was Du da schreibst, ist nicht meine Theorie sondern allenfalls Deine.

Wenn an einer Kreuzung, an der es öfters Verkehrsunfälle gegeben hat, eine Ampel aufgestellt wird, dann heißt das auch nicht, daß nun an allen Kreuzungen Ampeln aufgestellt werden müssen.

Eine Argumentation wie Deine würde bedeuten, entweder an allen oder an gar keiner Kreuzung Ampeln aufzustellen. Beides wäre unsinnig.

Zitat:
mcbernie hat am 13. Oktober 2007 um 20:11 Uhr folgendes geschrieben:
Du scheinst nicht zu kapieren das es um Sicherung der Rohstoffquellen für das Kapital geht.

Ich kapiere nichts, ist klar. Das Kapital ist schuld, ist auch klar. Es geht nur ums Öl, klar.

Warum ist die USA nicht schon vor dem 11. September 2001 in Afghanistan einmarschiert? Ach ja, weil sie erst den Anschlag auf sich selbst inszenieren mußten, klar.

Und warum sind nicht nur amerikanische sondern internationale Truppen in Afghanistan einmarschiert? Dafür wirst Du mir sicher auch noch eine Begründung liefern können, die das Wort "Kapital" enthält.

Zitat:
mcbernie hat am 13. Oktober 2007 um 20:11 Uhr folgendes geschrieben:
der 11. September 2001 in New York hat ganz andere Ursachen wie kürzlich der FS-Sender DMAX berichtete.

Das scheint ja ein hervorragender Informationskanal zu sein. Den habe ich auch, nur leider habe ich dort außer beim Drüberzappen noch nichts gesehen.

Was war den eigentlich der Anlaß für die Anschläge des 11. September 2001, wenn schon mal der Unterschied zwischen Anlaß und Ursache in die Diskussion geworfen wurde?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 13.10.2007 22:33.



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13.10.2007 ~ 21:13 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 20:18 Uhr folgendes geschrieben:

die bis dahin für Friedenszeiten unvorstellbaren Anschläge des 11. September 2001

Leider hab ich ein Heft der SPIEGEL von Ende 1999 bereits entsorgt. In einer mehrteiligen Serie hatte man sich da Gedanken gemacht, was das kommende Jahrtausend alles bringen könnte.

Von einer asymetrischen Bedrohung war da schon die Rede. Dass mit Hilfe von wenigen Leuten und relativ wenig Aufwand viel Schaden in der westlichen Welt angerichtet werden kann. Nur ganz so konkret mit diesen Türmen ahnte man es noch nicht.


Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 20:18 Uhr folgendes geschrieben:

Deiner Meinung nach nur Anlaß für einen internationalen militärischen Einsatz in Afghanistan waren, was waren denn dann Deiner Meinung nach die eigentlichen Ursachen, die ja noch wesentlicher schwerwiegender als dieser Anlaß sein mußten?

Nach meiner Meinung ist der Anlass der Terrorbekämpfung einfach nicht plausibel. OK, zugegeben, es wurden Verbindungen der Attentäter vom 11. September in diese Gegend aufgedeckt. Aber was soll ein Überfall und eine Besetzung des Landes durch die Nato bewirken? Der Terrorabwehr hat die nun bereits jahrelang andauernde Besetzung nicht gedient. Vielmehr hat unser Innenminister trotz (oder gerade wegen) der Besetzung immernoch so viel Schiss vor Terroristen, dass er jetzt sogar deinen Copmpi online durchsuchen lassen will.

Was würde denn die angebliche Ausbildung von Terroristen in der Afghanischen Einöde bringen? Realitätsnahe Ausbildung eher nicht. Einzig und allein die Einsamkeit, die weitgehend unbeobachtetes Training ermöglichen würde, könnte ein Standortvorteil sein. Aber Vorsicht! Da müsste die NATO auch noch die sibirische Taiga, die Sahara und weite Teile des brasilianischen Regenwaldes befrieden, denn dort ist es ebenfalls recht einsam.


Und wenn ein solch lächerliches Argument wie die Terrorbekämpfung für diesen Krieg herhalten muss, dann werden solche Gründe, die McBernie hier nannte, automatisch wahrscheinlicher. Vergessen hat er noch, dass (auch deutsche) Konzerne an den dort verwendeten Waffen ein paar Euro bzw. Dollar verdienen.


Pfiffikus,
der diese Gründe als recht handfest ansieht



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13.10.2007 ~ 21:48 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73229
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Die Frage, was denn nun Deiner Meinung nach, wenn die Anschläge des 11. September 2001 nur ein Anlaß für einen Militäreinsatz in Afghanistan gewesen sein sollen, die wesentlich erheblichere Ursache gewesen sein soll, beantwortest Du leider nicht, Pfiffikus.

An zahlreiche Berichte über Osama bin Laden und Afghanistan im Vorfeld der Anschläge erinnere ich mich auch. Vielleicht hätte man früher eingreifen können, sollen oder müssen.

Von den Trainingslagern in Afghanistan ging eine potentielle Gefahr aus, die schließlich schreckliche Realität wurde. Wie oft in der menschlichen Geschichte mußte offenbar erst etwas passieren ehe gehandelt wird.

Argumentationen, daß bei einem Eingreifen in Afghanistan auch in allen anderen einsamen Regionen dieser Welt oder überall, wo sich Terroristen treffen könnten, eingegriffen werden müßte, sind meiner Meinung nach wirklichkeitsfremd und lenken höchstens vom konkreten Fall ab.

Die Situation in Afghanistan ist schwieriger, als daß man in kurzer Zeit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen könnte. Hier ist offenbar langer Atem vonnöten. In Deutschland haben sich die Besatzungsmächte erst 45 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges verabschiedet.

Der UN-Sicherheitsrat hat im Dezember 2001 ein Mandat zur Unterstützung des Wiederaufbaus an die von NATO-Staaten und mehreren Partnerländern gestellte „International Security Assistance Force“ (ISAF) erteilt.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 13.10.2007 22:03.



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13.10.2007 ~ 22:37 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 73252


Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 21:48 Uhr folgendes geschrieben:

Die Frage, was denn nun Deiner Meinung nach, wenn die Anschläge des 11. September 2001 nur ein Anlaß für einen Militäreinsatz in Afghanistan gewesen sein sollen, die wesentlich erheblichere Ursache gewesen sein soll, beantwortest Du leider nicht, Pfiffikus.

Ich weiß.

Ich habe hier geschrieben und wiederhole es gerne noch einmal, dass ich an die Terrorgefahr als Ursache nicht so richtig glaube.

Ich habe weiterhin geschrieben, dass mir andere Dinge, die von Usern hier als Ursache genannt worden sind, plausibler erscheinen.

Zu deiner Frage, was die wahre Ursache für den Krieg ist, mag ich hier im Moment noch nichts in den Raum stellen, denn dann würde gefragt, ob ich es beweisen oder zumindestens belegen kann. Und das kann ich im Moment noch nicht.


Pfiffikus,
der deshalb trotzdem noch nicht gleich die offizielle Version glaubt, solange sie noch offiziell ist



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13.10.2007 ~ 22:50 Uhr ~ Simson schreibt:
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Bloße Terrorgefahr war ja, im Gegensatz zu vermuteter Gefahr aus dem Irak, auch nicht der Grund für ein militärisches Eingreifen in Afghanistan. Ein tatsächlich stattgefundener Terrorakt am 11. September 2001 in New York mit etwa 3000 getöteten Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft und Religionszugehörigkeit war es.

Potentielle und bekannte Terrorgefahr (Ursache) hätte ein Eingreifen vor den Anschlägen des 11. September 2001 (Anlaß) gerechtfertigt.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 13.10.2007 23:18.



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13.10.2007 ~ 23:03 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Simson hat am 13. Oktober 2007 um 22:50 Uhr folgendes geschrieben:
Terrorgefahr war ja, im Gegensatz zu vermuteter Gefahr aus dem Irak, auch nicht der Grund für ein militärisches Eingreifen in Afghanistan. Ein tatsächlich stattgefundener Terrorakt am 11. September 2001 in New York mit etwa 3000 getöteten Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft und Religionszugehörigkeit war es.

Ich denke nicht, dass dies der alleinige Grund war. Ich bin eher der Meinung, dass es mal wieder ums Geld ging. Ob das Einmarschieren auch tatsächlich die Terrorgefahr verringert möchte ich ebenfalls bezweifeln. Ich denke eher, dass ein Ungleichgewicht von Reichtum und Machtverhältnissen der Auslöser für Terror ist und man nur durch die Bekämpfung der Ursachen auch den Terror bekämpft.
Denn welchen Sinn würde es machen Anschläge zu planen, wenn man selbst ein sorgenfreies Leben führen darf. Eine Militärpräsenz entspannt die Situation nur scheinbar. Man sollte die Menschen dort fragen was SIE möchten und dann nach bestehenden Mitteln helfen.



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13.10.2007 ~ 23:34 Uhr ~ Simson schreibt:
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Also sollte man Attentate wie am 11. September 2001 hinnehmen und darf künftig jeder Ärmere jeden Reicheren unter Berufung auf Ungleichgewichte angreifen? Soll ich morgen mal den Lack am größeren Auto meines Nachbarn zerkratzen? Sollten wir morgen mal die afghanische Bevölkerung fragen, ob sie vielleicht die Herrschaft der Taliban und Ausbildungslager für Terroristen in ihrem Land wiederhaben wollen? Gegen Talibanherrschaft und Terroristenausbildung hätte ich übrigens nichts, solange deren Auswirkungen innerhalb der Grenzen Afghanistans bleiben.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 13.10.2007 23:37.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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13.10.2007 ~ 23:41 Uhr ~ Digedag schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73329
gelesener Beitrag - ID 73329


Simson, jetzt drehst du mir aber das Wort im Munde um. So habe ich es nicht gemeint.

Solch ein Anschlag kann man natürlich nicht gutheißen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Ungleichgewicht solch einen Anschlag rechtfertigt.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass eine Besetzung keine Lösung ist und dass vielleicht mal über die Ursachen nachgedacht werden sollte, bevor man gleich losmarschiert.



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13.10.2007 ~ 23:53 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73340
gelesener Beitrag - ID 73340


Zitat:
Digedag hat am 13. Oktober 2007 um 23:03 Uhr folgendes geschrieben:
Man sollte die Menschen dort fragen was SIE möchten und dann nach bestehenden Mitteln helfen.


Das ist reines Wunschdenken von dir, @Digedag.
Es interessiert keine S**, was die Menschen in Afghanistan möchten, und um Hilfe geht es schon gar nicht.
Wer glaubt, daß es um Terrorismusbekämpfung oder gar um Hilfe für die Bevölkerung geht, scheint mir ziemlich blauäugig zu sein.
Ja, und du hast Recht!
Solange die Ursachen für Terrorismus nicht beseitigt sind, kann und wird es keine friedliche Lösung geben.



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13.10.2007 ~ 23:57 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 73342


Zitat:
Solange die Ursachen für Terrorismus nicht beseitigt sind, kann und wird es keine friedliche Lösung geben.

Und somit ist ein militärischer Einsatz notwendig. Von selbst löst sich da Problem nicht.



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14.10.2007 ~ 00:03 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73348
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Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:
Und somit ist ein militärischer Einsatz notwendig. Von selbst löst sich da Problem nicht.


Und mit militärischen Einsätzen löst es sich schon gar nicht.
Das beweisen alle militärischen Einsätze von weißichwem werweißwo und das beweist vor allem die Geschichte!!!!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.10.2007 ~ 00:13 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73353
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Militärischer Einsatz bedeutet im Extremfall die Anwendung von Gewalt und Krieg. Krieg kann nie das rechte Mittel zur Lösung von Konflikten sein.

Zitat Karl Marx:
Zitat:
Für 600% Profit stampft das Kapital jegliche menschlichen Gefühle in Grund und Boden und geht über Leichen.


Es gibt für mich keine Rechtfertigung der deutschen Truppenstationierung in Afghanistan.



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14.10.2007 ~ 00:20 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73372
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Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:

Und somit ist ein militärischer Einsatz notwendig.

Ja erkennst du irgendwo einen Militäreinsatz, der den Terrorismus bekämpft oder wenigstens mindert?

Der gegenwärtige Einsatz in Afghanistan jedenfalls schürt den Terrorismus in einem solchen Maße, dass unserem Innenminister bereits Angst und Bange wird! Kannste hier im Forum lesen.

Zitat:
reallocksley hat am 13. Oktober 2007 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:

Von selbst löst sich da Problem nicht.

Von selbst kommt so ein Problem nicht!


Pfiffikus,
der meint, dass inzwischen in Afghanistan mehr Zivilisten (zählt die überhaupt irgendjemand) gefallen sind, als es am 11.09.2001 zu beklagen waren



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14.10.2007 ~ 00:28 Uhr ~ reallocksley schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73384
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Zitat:
Ja erkennst du irgendwo einen Militäreinsatz, der den Terrorismus bekämpft oder wenigstens mindert?

Was ist besser? Versuchen den Terrorismus zu bekämpfen oder vor ihn zu kapitulieren?



Homepage von reallocksley Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
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14.10.2007 ~ 00:36 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Deutschland weiter für Krieg Beitrag Kennung: 73391
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Zitat:
reallocksley hat am 14. Oktober 2007 um 00:28 Uhr folgendes geschrieben:
Was ist besser? Versuchen den Terrorismus zu bekämpfen oder vor ihn zu kapitulieren?


Das, was du als Versuch der Terrorismusbekämpfung bezeichnest, ist günstigstenfalls der hilflose Versuch dazu.
Wie gesagt:
GÜNSTIGSTENFALLS



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