FelixKaiser
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Wohnort: Gera, Bieblach/Tinz
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01.07.2014 ~ 07:45 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Die neuesten Horrormeldungen aus Gera |
Beitrag Kennung: 701322
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Na besser spät als nie bemerkt, sag ich da mal!
Für die SWG Insolvenz darf sich Frau Hahn als erste den Hut aufsetzen. Die Finanzlage war ihr länger schon bekannt. Reagiert hat sie nicht. Der letzte Jahresabschluss für die SWG AG stammt auch von 2012, für das Geschäftsjahr 2011. Sie ist eigentlich dafür verantwortlich, dass das alles ordnungsgemäß läuft. Den Verkauf der GWB hätte man viel früher vorbereiten können und müssen. Die LEG war sogar schon darauf vorbereitet, eine Anstalt öffentlichen Rechts zu Gründen, um darüber die Anteile der SWG an der GWB zu kaufen - mit Möglichkeit des Rückerwerbs. Den Punkt, dass der Verkauf nur an städtische Unternehmen möglich ist, hat Frau Hahn selbst formuliert und aufnehmen lassen. Damit schloss sich folglich ein Kauf durch das Land aus.
Es reichte nicht, dass Frau Hahn von Anfang an Bürger und Banken verunsichert hat. So wurde es immer schwieriger an Kredite zu kommen. Jetzt die Insolvenz, die sie für die beste Lösung hält. Bürger und Beschäftigte sind verunsichert, ob und wie es weiter geht. Der EGG rennen die Kunden davon, die zwar weiterhin den Strom aus dem Kraftwerk Nord erhalten, aber verdienen tun daran andere, dank Strommarktliberalisierung. Durch die Insolvenz ist es nun auch nicht mehr möglich, Zahlungen der Stadt an die Stadtwerketöchter zu leiten. Das geht nur über die SWG selbst. Aber jede Zahlung an die SWG fließt sofort in die Insolvenzmasse. Ich will das gar nicht weiter ausmalen, was da jetzt alles noch kommen könnte. Noch absurder: Niemand weiß wer eigentlich Ernst & Young den Auftrag erteilt hat. Das Sanierungsgutachten sollte schon wiederholt vorliegen, zuletzt bis zum 30.06. Nichts liegt vor. Gekostet hat es aber 1,8 Millionen. Dass die ihr Geld kriegen, dafür haben sie ja mit dem Verkauf des Stadtwerke Gebäudes selbst gesorgt.
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