Forum-Thueringen | Deutschlandpolitik | SPD will Steuern erhöhen

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*gastli*	FT-Nutzer 32.251 geschriebene Beiträge
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24.04.2006 ~ 20:03 Uhr ~ gastli schreibt:

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SPD will Steuern erhöhen

Beitrag Kennung: 5421

Zitat:

Erben, Großverdiener und Unternehmen sollen höher belastet werden
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Unternehmen und vermögende Privathaushalte müssten sich "stärker als bisher an der steuerlichen Finanzierung dieser Aufgaben beteiligen", heißt es in den 20-seitigen Leitsätzen für das neue SPD-Parteiprogramm, die heute in Berlin vorgestellt werden sollen. SPD-Politiker brachten eine höhere Erbschaftssteuer und die Besteuerung aller Kapitaltransaktionen ins Gespräch
...
Die Jusos wollen zu diesem Zweck das Bankgeheimnis lockern. Nur auf diese Weise könne man erreichen, dass alle, die Steuern zahlen müssten, dies auch täten, sagte der Juso-Vorsitzende Björn Böhning dieser Zeitung. Großverdiener könnten nach wie vor Kapitaleinkünfte gut am Fiskus vorbeischleusen. Auf diese Weise gingen den öffentlichen Kassen 40 Milliarden Euro verloren. Nötig sei es zudem, künftig alle Transaktionen auf dem Kapitalmarkt zu besteuern. "Wir brauchen eine Börsenumsatzsteuer", sagte Böhning.
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Der designierte SPD-Vize-Chef Jens Bullerjahn bezeichnete die mehrfachen Steuersenkungen unter Schröders rot-grüner Regierung als Irrtum.
...

Na wunderbar, die Linksfraktion im Bundestag zeigt Wirkung und zwingt allein durch ihre Existenz die Herrschaften von der SPD über ihr Elend nachzudenken. Man erinnert sich so langsam wieder was eigendlich das "S" im Parteiname bedeutet und wozu es verpflichtet. Trotzdem befürchte ich das diese Einsicht für die SPD zu spät kommt. Dazu haben sie ihr Wählerpotential schon zu sehr verraten und verarscht.

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*as65*	FTplus 10.789 geschriebene Beiträge
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24.04.2006 ~ 20:06 Uhr ~ as65 schreibt:

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RE: SPD will Steuern erhöhen

Beitrag Kennung: 5423

Ich glaube diesen Behauptungen erst wenn es auch umgesetzt wird! Am Ende sind es nur wieder Schmeicheleinheiten für das Volk.

as65

*Digedag*	FT-Leitung # Moderator Spiele 6.137 geschriebene Beiträge
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24.04.2006 ~ 20:18 Uhr ~ Digedag schreibt:

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Beitrag Kennung: 5427

Genau, im Bundestag wird viel gewollt und gelabert und am Ende passiert doch nichts.
Hier bin ich der gleichen Meinung wie as65, erstmal abwarten.

Allerdings wäre es natürlich schon zu begrüßen, wenn die SPD endlich merkt was sie für eine Partei geworden ist. Ob es sie allerdings retten kann?

*gastli*	FT-Nutzer 32.251 geschriebene Beiträge
	Wohnort: terrigenus
24.04.2006 ~ 20:40 Uhr ~ gastli schreibt:

im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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Beitrag Kennung: 5428

Ein positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung wäre wenn es denn geschähe das Zerbrechen der großen Koalition.

*Meta*	FT-Nutzerin 14.339 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Gera
11.01.2017 ~ 08:19 Uhr ~ Meta schreibt:

im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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Die Steuerspirale dreht sich immer schneller

Beitrag Kennung: 863435

Die Erhöhung des Steuerfreibetrages ist in Bezug auf die sinkende Kaufkraft viel zu gering. Wer nicht mehr verdient hat erreicht nicht einmal die zum überleben notwendige Mindestaltersrente und das in einem so reichem Land wie Deutschland; oder hat sich Deutschland nur reich gerechnet um den Menschen bei der heutigen Politik etwas vor zu machen?

Die Steuern profitieren von einer Inflationsrate von ca. 2,5 bis 3 %. in dem Bereich bewegen sich die durchschnittlichen Lohnerhöhungen. Trotz höherer Produktivität sinkt dadurch die Kaufkraft der Arbeitnehmer. Mit dem Bruttomindestlohn von ~1600€ hat man heute eine geringere Kaufkraft als vor der €-Einführung mit der gleichen Summe in DM. Die Kaufkraft des € beträgt heute nur noch ~ 30% der DM.

http://www.epochtimes.de/politik/deutsch...?meistgelesen=1

Zitat:

Neuer Rekordwert: Steuerliche Belastung steigt unter Merkel erheblich an
Epoch Times 10. January 2017 Aktualisiert: 10. Januar 2017 17:53

Wenn die Steuerquote heute so wäre wie im Jahr 2004, könnten Bürger und Betriebe etwa 90 Milliarden Euro mehr von dem behalten, was sie erwirtschaften.
#
ff

So sieht es aus wenn sich Arbeit immer weniger lohnt. Würde man in Deutschland zur Politik des 19. Jahrhunderts oder zur Kleinstaaterei zurückkehren sähe es in jeder Hinsicht günstiger für unsere Bevölkerung aus.

Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht

11.01.2017 ~ 20:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Die Steuerspirale dreht sich immer schneller

Beitrag Kennung: 863531

Zitat:

Würde man in Deutschland zur Politik des 19. Jahrhunderts oder zur Kleinstaaterei zurückkehren sähe es in jeder Hinsicht günstiger für unsere Bevölkerung aus.

Ja die Vorteile liegen klar auf der Hand:

- die Lebenserwartung sinkt
- Kosten für die Versorgung von Kranken sinken weil es keine Krankenversicherung gibt
- die Kindersterblichkeit steigt das schützt vor Überbevölkerung
- die Reichen bezahlen noch weniger Steuern
Ja und das allerbeste die ärmsten der Armen die rafft der Hunger hin.
Also ein noch weiter zurück in der Geschichte hat riesige Vorteile!! Super Idee @Meta

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 11.01.2017 20:22.

*orca*	FT-Nutzer 8.636 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Dresden
11.01.2017 ~ 20:39 Uhr ~ orca schreibt:

im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: SPD will Steuern erhöhen

Beitrag Kennung: 863537

Zitat:

gastli hat am 24. April 2006 um 20:03 Uhr folgendes geschrieben:
[QUOTE]
das diese Einsicht für die SPD zu spät kommt. Dazu haben sie ihr Wählerpotential schon zu sehr verraten und verarscht.

Die einzige Einsicht der SPD-Führung ist seit 1914 die, daß man, um gute Plätze am politischen Freßnapf des Finanzkapitals zu ergattern, der leichtgläubigen Basis und dem blöden Stimmvieh vor Wahlen alles versprechen, aber hinterher nichts halten muß.

Zum wievielten Male will die SPD denn die Reichen höher besteuern? Vermutlich ist die Zahl identisch mit der Zahl abgehaltener Reichs- und Bundestagswahlfarcen.

Abgesehen davon: welcher Idiot glaubt daran, daß ausgerechnet die jetzige SPD-Führung die Hand beißt, die sie füttert? Mir ist bisher nicht aufgefallen, daß sie sich durch besondere persönliche Integrität und Arbeiternähe auszeichnet.

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