.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
|
+ Portal-Navigation + |
|
|
|
|
US-Kontrollen schrecken Touristen ab
|
|
Seidemann
|
FT-Nutzer
85 geschriebene Beiträge
|
|
Wohnort: Erfurt
|
10.06.2007 ~ 12:19 Uhr ~ Seidemann schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 12.07.2006
0 erhaltene Danksagungen
|
|
|
US-Kontrollen schrecken Touristen ab |
Beitrag Kennung: 50926
|
|
|
|
Die USA sind als Reiseland unbeliebter geworden. Schuld seien die Sicherheitsbestimmungen bei der Einreise, heißt es in der deutschen Tourismus-Branche. Die Probleme starteten schon bei der Buchung. Dennoch plant Washington jetzt noch schärfere Kontrollen.
"Die Amerikaner tun sich und den Touristen keinen Gefallen", kritisierte Klaus Laepple, der Präsident des Deutschen Reise-Verbandes (DRV). "Die USA haben alles getan, um die Einreise zu erschweren."
"Wir müssen im Prinzip schon im Reisebüro anfangen, unsere Kunden auszufragen", sagte Laepple, der selbst ein Reisebüro in Düsseldorf betreibt. Bereits vor dem Start des Flugzeuges müssten dann Unmengen an Daten übermittelt werden.
Laptops durchsucht, Fingerabdrücke genommen
Nach einer Übersicht des Auswärtigen Amtes zählen dazu etwa die Zahlungsart, in der Vergangenheit nicht angetretene Flugreisen oder auch der Name des Buchungs-Bearbeiters. Bei der Grenzkontrolle werden dann elektronische Fingerabdrücke genommen. Häufig würden auch Laptops durchsucht, kritisierte Laepple. Da bestehe dann die Gefahr, dass Daten gestohlen würden.
Im vergangenen Jahr zählte die USA nach Angaben der Travel Industry Association (TIA) knapp 1,4 Millionen Reisende aus Deutschland - 1999 waren es noch zwei Millionen. Für dieses Jahr wird nur ein leichtes Plus von zwei Prozent erwartet. Dabei gibt es in Deutschland seit Jahren einen Fernreiseboom - nicht zuletzt wegen der Währungsentwicklung.
"Der starke Euro hilft hier ungemein", sagte Laepple. Die USA würden davon aber kaum profitieren. "Die Kunden sagen: Kann es nicht etwas anderes sein?" Kanada, die Karibik oder auch Asien seien zum Beispiel wesentlich unkomplizierter und würden ebenfalls vom schwachen Dollar profitieren.
Washington plant jetzt "elektronische Reisegenehmigung"
Dennoch wollen die USA die Einreisebestimmungen für Europäer nun noch verschärfen. "Wir möchten den Sicherheitsstandard durch eine elektronische Reisegenehmigung erhöhen", sagte US-Heimatschutzminister Michael Chertoff dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Reisende ohne Visum müssten sich dann 48 Stunden vor Abflug in den USA online registrieren und einen Fragebogen ausfüllen. Zur Begründung nannte Chertoff die drohende Gefahr durch islamistische Extremisten in Europa: "Wenn wir die Bereiche identifizieren, wo wir verwundbar sind, wird klar, dass die Visafreiheit für Europäer dazugehört."
www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleis...ten/210702.html
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|