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RE: Begrenzung der Managergehälter |
Beitrag Kennung: 263586
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meilenstein hat am 22. Mai 2009 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:
wer sind die Eigentümer einer Bank? |
Bei einer Privatbank - hier geht es um die Bank, die Herrn Ackermann entlohnt - sind das die Aktionäre.
Zitat: |
meilenstein hat am 22. Mai 2009 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:
wem gehört das Geld einer Bank? |
Diese Frage ist reichlich unpräzise, denn Banken hantieren üblicherweise mit verschiedenen Geldern, die üblicherweise den Geldmengen M1, M2, M3 usw. zuzuordnen sind. Darauf einzugehen, würde den Rahmen eines Forenbeitrages sprengen.
Praktisch gehört das Betriebsergebnis der Bank, welche wiederum den Eigentümern der Bank, den Aktionären gehört. Und dieses Geld darf die Bank unter Aufsicht der Eigentümer ausgeben, wie sie es für richtig hält. FB hat hier kein Reicht, ihr hineinzureden, solange er nicht selber Aktionär ist.
Zitat: |
meilenstein hat am 22. Mai 2009 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:
welche Möglichkeit der Einflussnahme hat ein Kleinaktionär auf die Entscheidung hinsichtlich der Höhe von Managergehältern? |
Hier haben wir eine Stelle in der Bundesrepublik, in der es sogar noch Demokratie gibt. Jedem Aktionär steht ein Stimmrecht zu, proportional zur Größe seines Aktienpaketes.
Der Aktionär - kleines oder großes Aktienpaket - wird sich den Ergebnissen der Abstimmung fügen müssen.
Ich kann dir versichern, es widerspricht den Profitinteressen der Aktionäre, Geld für Gehälter zu verschleudern. Aber wenn die Mehrheit der Aktionäre der Meinung ist, es muss ein guter Manager auf den Chefposten, der natürlich nicht für billiges Geld zu haben ist, dann gehe ich davon aus, dass man sich das gut überlegt hat.
Sollte ein Kleinaktionär der Meinung sein, man sollte FB auf den Chefsessel setzen, weil dieser den Job für ein Hundertstel des Gehaltes zu erledigen bereit wäre, könnte er es natürlich nicht spontan durchsetzen. Aber er könnte und müsste Gleichgesinnte in Aktionärskreisen finden, die das Einsparpotential erkennen, wenn FB auf dem Chefsessel sitzen würde. Und wenn es diesem Kleinaktionär gelingt, mehr als 50% der Stimmen zu überzeugen, dann ist FB Bankchef (mit einem Gehalt, das er für zumutbar und real hält und das die Dividende der Aktionäre schont)!
Pfiffikus,
der natürlich weiß, dass vorher noch viiiiel Überzeugungsarbeit zu leisten wäre
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